(Prokrastinierend) der Prokrastination auf der Spur

Da sagst Du was! Ich habe mich bei der erneuten Beschäftigung mit Porges’ Polyvagaltheorie auch gefragt, wo denn darin oder daneben die ganz normale (Über-)Lebensaktivierung konzeptionell verortet ist. Also nicht die Szene mit dem Säbelzahntiger, sondern mit dem Feld, das geharkt und besät werden will, oder der Antilope, die gejagt werden muss.

Gibt ja so Ideen von Mix and Match:
Safely conneceted + eine Prise Freeze = still sitzen und lernen/arbeiten.

Safely connected gewürzt mit Fight/Flight-Warpantrieb: Spielen

Das reicht aber noch nicht.

Ich schätze, da kommen höhere kognitive Funktionen ins Spiel. Wenn man/frau/divers sie denn im Zugriff hat.

Ich mach jetzt mal das (Toleranz-)Fenster auf, vielleicht warten draußen die Lösungen.

Cassio

Das klingt mir so wie ein außergewöhnlicher Klassiker: Gewissenhaftigkeit und ausgeprägter innerer Kritiker treffen auf ADHS bzw. Autismus.

Kontrollbedürfnis ist ja eines dieser ganz grundlegenden Bedürfnisse, die jeder Mensch hat - als Teil des Bedürfnisses nach Sicherheit, ganz basal.

Also nicht nur das Bedürfnis, in Sicherheit zu sein, sondern auch das Bedürfnis, die Umgebungsbedingungen kontrollierbar zu machen. Oder zumindest vorhersehbar, berechenbar.
Das Vertrauen ist ja bei Menschen mit ADHS oder Autismus oft tiefgreifend erschüttert, weil man häufig nicht nur sich selbst nicht als selbstwirksam erlebt sondern dank Erblichkeit auch gerne mal eine etwas unkontrollierbare Umgebung hat, die einen nicht versteht oder die man nicht versteht.

Dass man sich da Maßnahmen zurechtlegt, wie man das Gefühl von Kontrolle erreicht - die einen beim Essen, andere über andere Zwänge, ist irgendwie naheliegend und vom Prinzip her ja auch klug… funktioniert halt nicht.

Fakt ist aber: egal ob Du mit Deinen Zwängen oder wir mit unserer Prokrastination (also dem Nicht-anfangen-Können-Zwang) - der Umgang mit Angst und Panik ist der Schlüssel. Schritt für Schritt - aber immer schön dranbleiben.
Denn letztlich kommt dann zur Angst sonst noch die Angst vor der Angst…

Hat man mal geortet, wo genau man Angst als erstes spürt - und zwar schon, wenn sie sich leise anbahnt, dann kann man sie bearbeiten, ehe sie zu stark wird.

Bei mir geht das im Bauch los… ich werde dann leicht unruhig, muss häufig aufs Klo, renne durchs Zimmer…
.
Wenn ich mir dann klarmache, dass sie stärker und unangenehm wird, wenn ich nichts dagegen tue, bekomme ich an dem Punkt schon besser den Hintern hoch.
Aber das ist eben auch eine Frage der Achtsamkeit… und der Situation. Ich bin da noch sehr am Anfang, aber es fühlt sich vielversprechend an.

Diese ersten Signale kann man auch als Aufforderung zum Gespräch sehen: der Körper ist da schneller als das Hirn und nimmt Kontakt auf.
Wie kann man damit umgehen? - hm. Mit ihr sprechen: ich nehm Dich wahr, gut, dass Du Dich meldest…

Ich denke, die Arbeit lohnt sich.

Polyvagaltheorie … grade mal gegoogelt - klingt sehr spannend…

Lose und etwas off-topic hatten wir das schon mal im Thread „Ernährung“:

<URL url="https://adhs-forum.adxs.org/t/zwaenge-sucht-und-der-strafende-elternmodus/92/1 text=„viewtopic.php?f=8&t=1088&hilit=polyvaga … =60#p12348“>https://adhs-forum.adxs.org/t/zwaenge-sucht-und-der-strafende-elternmodus/92/1

Bestechend, aber wohl (mind.) umstritten, ob eher Modell oder auch biologisch abbildbar.

Da man da nichts Teures einwerfen muss, ist das ja egal :mrgreen:

Habe vorhin noch ein schönes Bild für meine Angst gefunden:
Sie ist wie mein Hofhund. Wenn ich auf sie höre, wenn sie unruhig wird und knurrt, kann ich nach dem rechten sehen, ehe sie durchdreht und nicht mehr zu beruhigen ist…

1 „Gefällt mir“

Das ist schön.

Ich hatte heute - einstweilen in Widerlegung meiner eigenen Arbeitshypothese - leider eher den Eindruck, es mit einem hoffnungslos verzogenen Köter zu tun zu haben, der die fürsorgliche Unterstellung von Angst und/oder ADS als Tarnkappe zur Verschleierung seiner wahren Motive missbraucht.

Darunter denkt er entweder „Die Jahre im Zwinger waren so schlimm. Das bisschen über die Stränge schlagen habe ich mir verdient.“ oder „Jetzt ist doch auch schon alles egal.“ oder „Bloß mitleiderregend gucken. Wenn sie es merkt, werden andere Saiten aufgezogen.“ oder irgendein Chihuahua-Dünkel vielleicht.

Für mich ergab sich eher das Bild eines Hundehalters, der besser immer genug Beutel dabeihaben muss, um die ganzen Häufchen wegzuräumen… und der präventiv besonders nett zu allen in der Nachbarschaft ist, damit man ein Auge zudrückt, wenn der schräge Straßenköter mal wieder eine seiner Phasen hat. Trotzdem ist der ganze good will bald aufgebraucht.

Wenn es eine Option wäre, das Vieh ins Tierheim zu bringen und nie wieder was mit dem Thema zu tun zu haben…

Ich versuche zum Vergleich mal die andere Strategie, ihm das Hundespielzeug wegzunehmen und zu zeigen, dass er sich dem Herrchen anpassen muss, nicht umgekehrt.

@Elementary

Ich denke, das Problem ist die Hunderasse.

Chihuahua. Ts…

Das lässt jede Menge Spielraum für Upgrades.

Cassiopeia (abgeleint)

Doch, doch. Das Känguru hatte mich da aerodynamisch beraten.

»Chihuahuas liegen ganz gut in der Luft«, hatte es gesagt. »Kommt aber auch drauf an, wie sie geschoren sind.«

Kann ich inzwischen bestätigen.

Auch verzogene Köter sind in Not und haben was zu sagen.
Da kommt mir spontan eine Bekannte in den Sinn, die hat ihre Kinder erst verzogen, weil sie (und damit meine ich wirklich nur die Bekannte) zu bequem war sich mit ihnen udn ihren Bedürfnissen auseinanderzusetzten - und dann, als sie nicht mehr „funktionierten“, mit Härte reagiert (ins Zimmer gesperrt - auch mal kräftig zugelangt).

Mir scheint, Du kommst mit dem, was Du da witzig schreibst

der Sache näher als Dir klar ist.
Sprache kann verräterrisch sein… schau nochmal selber drauf, vielleicht hilft Dir das (so im Sinne des Stuhl-Dialogs).
Wenn Du davon ausgehst, dass Du so zu Dir (denn die Angst ist ja ein Teil von Dir) sprichst, ist das der Situation angemessen?
Wie würde das klingen, wenn Du jetzt für Dein unerzogenes, orientierungsloses Hündchen Partei ergreifst?

(Predigermodus off)

Ich sitze hier und kann mir leisten, erst gegen 10 anzufangen zu arbeiten.
Jetzt versuche ich mir, mein schlechtes Gewissen wegzuatmen und die Zeit zu genießen.
Hm.

Danke für die Predigt.

Ohne magisches Denken ist eben alles sehr mühsam und kleinschrittig. In Sachen Glückskeks-Ausbeute eher überschaubar.

Bin gerade absolut begeistert von @Elementary s „Verbrenne die Boote“-Prokrastinations-Ansatz…

<URL url="Elterncoaching text=„viewtopic.php?f=19&t=1474&start=40#p28437“>Elterncoaching

Denn die Ursache für das Zurückschauen und Bereuen ist ja eine besonders schmerzhafte, energieraubende, zeitaufwändige und vergebliche Art der Auswahl von Handlungsoptionen:
Ich erstarre zur Regungslosigkeit, damit sich bestimmte Handlungsoptionen einfach von selbst erledigen.
Dann bleiben von 10 noch … 3 Optionen und ich werde entscheidungs- und damit handlungsfähig.

Nur: meist bleiben diejenigen Optionen, die gut für mich wären und mir nützten, auf der Strecke.

Punkt eins:
Ja, WENN ich diese dysfunktionale Blockade-Strategie gefahren bin - dann: Boote verbrennen und nicht verpassten Chancen hinterherweinen.

Punkt 2:
Ich möchte ja die OPTIMALE Option.
Ich möchte ja lernen, vorher & rechtzeitig & bewusst!!! , kontrolliert eine von den 10 Optionen wählen. Um eben nicht nacher die Boote verbrennen zu müssen (was aber immer noch besser wäre, als vertanen Chancen hinterherzuweinen)

  1. Ersteinmal die Optionen auf den Schirm bekommen.
  2. Dann - was weiß ich - alle auf Kärtchen schreiben - in einen Topf schmeißen und eine blind auswählen.
  3. Und dann dabei bleiben.

Und da sind wir schon wieder beim Rubikonmodell der Handlungsphasen…
Ich seh schon, ich muss das mal aufbereiteten.

Etwas hinterher weinen klingt negativ besetzt, warum eigentlich?.
Wenn ich etwas hinterher weine, dann bin ich meist erst mal traurig.
Traurig über Verlust, das kann vieles sein, von einem geliebten Menschen, von einer verpassten Chance, einem geliebten Haustier, der Jugend, der Unbeschwertheit, Besitztümern, kurz gesagt etwas was bereits in der Vergangenheit liegt. Noch bevor ich diesen Kommentar abgesendet habe ist er bereits ein Teil der Vergangenheit, könnte ich es also bereuen das ich ihn geschrieben habe. Nun kann ich also bereuen oder akzeptieren, ich habe die Wahl.
Das hinterher weinen ist ein fast reinigender Prozess, die Tränen waschen meine Gedanken rein, spülen meine Trauer weg, ich kann wieder neue Kraft sammeln und weiter machen.
Wenn man sich darüber aufregt das man etwas „hinterher weint“ dann ärgert man sich über seine Schwäche, seine Verletzlichkeit, statt sie anzunehmen, zu akzeptieren das man schwach ist, und auch schwach sein darf, im Gegenteil sondern sogar das zeigen und zulassen von Schwäche, ein Zeichen von grosser innerer Stärke und Reife ist.
Deshalb weine ich regelmässig vielem hinterher, weil es mir die Möglichkeit gibt von etwas Abschied zu nehmen, oder das ganze zumindest zu verarbeiten.
So gesehen ist das hinterher weinen als so gar nicht so schlecht, wie manchmal behauptet. Aber das ist meine persönliche Ansicht, was natürlich nicht heisst das ich die Wahrheit für mich gepachtet habe :wink:.

Das klingt schön und versöhnlich mit sich. In Sachverhalten, die abgeschlossen sind, ist das sicher auch wunderbar.

Wenn ich aber gerade noch die Suppe auslöffele, die ich letzte Woche zeitblind angerührt habe, und gleichzeitig schon weiß, dass mir das - bei ungehindertem Verlauf - nächste Woche wieder passieren wird und die nächsten 20 Jahre auch, dann … packe ich das „Selbstakzeptanz“-Geschenk nur aus, wenn eine Gebrauchsanleitung beiliegt, wie ich die 20 Jahre überlebe.

Als solche kommt neben Lachenmeier vielleicht auch Hallowells neues Buch in Betracht „ADHD 2.0: New Science and Essential Strategies for Thriving with Distraction–from Childhood through Adulthood“.

Auszüge:

„ADHD is a powerful source of pain and needless suffering in too many lives. But, if mastered, it can bring out talents you can neither teach nor buy“ (creativity… iterative thinking)

Bei dem „if mastered“-Teil bin ich noch nicht, aber die Problembeschreibung klingt schon anheimelnd:

Aus „Wir müssen in einer halben Stunde los.“ macht ein Hirn, das nur „jetzt und nicht jetzt“ kennt, eben „Wir müssen jetzt noch nicht los.“ Aus „In 5 Tagen müssen wir das Paper abgeben.“ wird „Wir müssen jetzt noch nicht abgeben.“

Oder „Wir funktionieren manchmal im Modus „Los, fertig, auf die Plätze“ statt „Auf die Plätze, fertig, los““…

In diesem Sinne… Leinen los, Boote verbrennen, fertig, auf die Plätze.

Passt hier so gut wie in den Werkzeugkoffer: ganz interessante Checkliste, v.a. die Lösungsstrategien auf S.2. Im Kern: Welche Stimmung würde jetzt helfen und wie komme ich in die?

<LINK_TEXT text=„https://frauke-niehues.net/files/img/me … winden.pdf“>https://frauke-niehues.net/files/img/methodenschatz/pdf/Flyer_Niehues_Aufschiebeverhalten-ueberwinden.pdf</LINK_TEXT>

Wird noch ausführlicher in einem Video, ebenfalls von Frauke Niehues, das die Schnittstelle zur Hochbegabung in den Blick nimmt. Interessant finde ich die Betonung, dass es organisatorische Kompetenzen wie Zeitmanagement, pp. braucht, aber eben auch Kompetenzen in Emotions- und Selbstregulation.

Insgesamt ist die Methodenschatzkiste unter Methodenschatz - Frauke Niehues ein Werkzeugkoffer in sich und lohnt sich mal durchzusehen.

Und ihre Übersicht zu Fehl- und Doppeldiagnosen in Sachen „Läuse und Flöhe“, HB und ADHS, macht mindestens nachdenklich: <LINK_TEXT text=„https://www.können-macht-spass.d … diagnosen/“>Fehl- und Doppeldiagnosen - Können macht Spaß</LINK_TEXT>

Danke @Elementary das trifft gerade genau meinen Bedarf!!

Ich musste an das Buch Fehl- und Doppeldiagnosen von James T. Webb aus dem Huberverlag denken, dass sie dann ja auch als Quelle angibt. Das hatte ich vor ein paar Jahren schon ausgeliehen und jetzt werde ich dran erinnert, das Buch nochmal anzuschauen und die Homepage hier muss ich auch noch mal „verdauen“ :wink:

Ich lese den Titel dieses Threads über Prokrastination und denke erst „klasse, das ist ein großes Thema für mich“.
Dann sehe ich: 16 Seiten uff. Und schon merke ich wie etwas in mir sagt „nenene das ist zu viel“

Und schon mache ich irgendwas anderes und nehme mir ganz fest vor, mir alles später einmal anzuschauen. Prokrastination ist mist! :wink:

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. Uns fiel irgendwann auf, dass gerade dieser Thread oft kontraproduktiv wirkt. Er hält von der Arbeit ab, wenn eigentlich am wenigstens Zeit dafür ist. Man prokrastiniert dann gerade durch Recherche zu Anti-Prokrastinations-Tipps.

Um das zu verhindern und der Verantwortung eines Selbsthilfe-Forums gerecht zu werden, sind zwischendrin mehrere inhaltsfreie Seiten. Da geht es primär um sprechende Tiere. Und es ist wie mit Prokrastination insgesamt: Je länger Du den Thread nicht liest, desto mehr Seiten werden es. Es funktioniert also immer besser.

ja, ein tolles Beispiel für Prokrastination xD

Ich habe mir vor 10 Jahren ein Buch gekauft zum Thema „Prokrastination“. Es liegt seit 10 Jahren hier (bzw. hat schon 3 Umzüge mit gemacht). Ich habe bisher nichtmal eine Seite gelesen. Das Buch wird seinem Titel also gerecht :wink:

Mir hat ein etwas schräger Ansatz geholfen, etwas anzugehen, das seit 3 Monaten schrecklich wuchs, immer unangenehmer wurde und schon anfing, auch anderes zu blockieren. Besonders eklig: Wenn es fertig ist, droht so ein „Warum erst jetzt, warum nicht gleich so. Jetzt ist es zu spät.“

Was hat die Wende gebracht? Ein Video über Expositionstherapie bei Fahrstuhlängsten: Psychotherapy Examples: Part 5 Exposure Therapy - YouTube

Keine Ahnung, wie der Algorithmus das hochgespült hat. Ausgerechnet Fahrstühle haben mir selbst nach Steckenbleiben noch nie irgendwelche Probleme gemacht. Ich habe es angesehen, weil ich ein anderes Video aus der Reihe mochte.

Was mir massiv geholfen hat, ist der wertschätzende Umgang des Therapeuten. Wie er niedrigschwellig ansetzt, dem Gegenüber immer den Eindruck von Kontrolle belässt, kleine Schritte macht. Wir könnten noch kleiner, ist das ok so… Es ist überhaupt kein Thema, wo denn das verdammte Problem ist, in einen Fahrstuhl zu steigen.

Durch die ganze Langsamkeit kroch mir irgendwie unter die Haut, dass es nicht wichtig ist, ob irgendjemand - oder auch ich selbst - meine Aufschieberei „nachvollziehen“ kann, am besten noch „rational“.

Es geht darum, dass eine Person sich einer individuellen Herausforderung stellt, in kleinen, gerade noch machbaren Schritten. Wer den Mut nicht feiert, ist selbst schuld. Und wenn nicht mal ich selbst wertschätzend und konstruktiv mit mir umgehe, bin ich eben auch selbst schuld.

Ich habe heute mit dem Laptop auf einer Parkbank angefangen, in die Tat umzusetzen, was ich seit 3 Monaten immer nur gedanklich angefangen habe. Nach einer Weile setzte sich ein Dame mit einem Buch auf das andere Ende der Parkbank. So hatte ich auch einen study buddy. Sie blieb da einfach stundenlang sitzen und fuhr unwissentlich mit mir in meinem Aufschieberitis-Fahrstuhl rauf und runter. Beim Verabschieden habe ich ihr eine Mini-Portion erzählt.

Ich bin noch nicht fertig, aber ich habe angefangen. Vielleicht werde ich vor Mitternacht fertig.

Lies vielleicht eine halbe Seite in Deinem Buch, @Dennis82HH. Das Inhaltsverzeichnis und eine halbe Seite. Das zählt. Das ist Dein 1. Stockwerk. Bis Mitternacht könnte ich noch Dein virtueller Buddy sein.

… und, fertig?

Vielleicht lässt sich im Nachgang, wenn die Euphorie vorbei ist, ermitteln, was für Dich die Tätigkeit derart aversiv macht.
Dann könnte man aus der Aufschieberei noch einen Nutzen schieben.
Nach dem Motto: Welches Mitglied meines inneren Teams hat ein Steinchen im Schuh bzw. die Hose voll, und weigert sich, einen weiteren Schritt zu tun, wirft sich da vor der Quengelkasse auf den Boden oder traut sich nicht alleine in den Keller? Kleiner Tipp: es muss nicht zwingend Dein Inneres Kind sein …

Ich bin noch voll dabei.
seufz.
Manchmal habe ich den Eindruck, ich habe schon Angst vor der Prokrastination und fange schon deshalb nicht an.
Aber ich mag Dich gar nicht in Deinem hoffentlich Hochgefühl nicht stören!