Nein haben sie nicht, es ging allerdings als ich mit ihnen gesprochen habe nur darum, ob sie es bis in 3 Wochen haben.
Begleitung.
Nun, geht so, da ich wie schon erwähnt nicht ins Schema passe und mit Grundschulzeugnissen zum Beispiel voll aus dem Klischee falle.
Ich hatte von der anderen Praxis ungefähr 40 Seiten Bögen. Ich erinnere mich nicht an die einzelnen Bögen, aber an die Fragen.
Sie waren deutlich mehr.
Justine ich beende das hier, weil es mir nicht gut tut.
Meine Diagnose war sehr seriös und professionell in einer Fachpraxis. Von einer Psychologin, die als Expertin auf diesem Gebiet gilt.
Natürlich geht es nicht um Glauben.
Aber ich bin seit 10 Jahren in Therapie.
Seit 30 habe ich immensen Leidensdruck.
Ich habe drei Klinikaufenthalte hinter mir.
Es wurde gefühlt alles getan und versucht.
Auf Antidepressiva habe ich paradox reagiert, tavor hat mich aufgedreht, es war ein verdammt langer Weg.
Das weiß der Paychiater alles, zumindest habe ich ihm das alles gesagt.
Seit Diagnose und Medikament habe ich ein Leben.
Ein Satz im Gespräch von ihm war: sie konnten ja trotzdem arbeiten auch ohne Medikament, das sei ja dann eher ungewöhnlich wenn mein Leidensdruck so hoch war.
Ich habe das erste mal seit langem ein Leben. Das ist kein Witz.
Und jetzt brauche ich Begleitung beibden Medis weil ICH es richtig machen will.
Und das wird mir in meinen Augen schwer gemacht.
Eben weil die Angst man glaubt einem nicht tief sitzt. Verdammt tief.
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That’s all.
Ja, aber du verteidigst den neuen Arzt. Ist ja verständlich dass dieser die ausführliche Diagnose lesen will, aber der Kurzbericht sagt ja bereits aus, dass Queenbe ADHS hat.
Dann Medikamente zu verweigern oder die Tests wiederholen zu wollen, finde ich ist Schikane. Das ist doch kein Spiel hier, sondern hier hat jemand ADHS und braucht Behandlung.
Hilft nichts wenn wir schimpfen, aber was heißt nicht ungewöhnlich?
Wenn der Arzt Gründe hätte, dass ihm der Kurzbericht nicht reicht, also wenn er weiß dass die Psychologin fachlich schlecht arbeitet, dann okay. Davon schreibt die Threaderöffnerin aber nichts.
Aber ansonsten empfinde ich es als Schikane. Stell dir mal vor, ein Hausarzt bekommt einen Kurzbericht vom Krankenhaus. Und sagt dann, nee, ich will erstmal den ausführlichen Bericht lesen, wer weiß ob der Kollege richtig operiert hat, vorher kriegt der Patient hier nix.
Oooops, ja aber …….genau das ist ja die Krux bei der späten Erwachsenendiagnose . Alleine hier im Forum sind doch ganz viele die dass mit aller Kraft noch geschafft haben einer Arbeit (ohne Medikmente) nachzugehen bis es nicht mehr ging.
Ich kann deine Angst das es aberkannte werden könnte nach der ganzen Tortour voll verstehen.
Hab im Laufe meiner Zeit auch schon Fachleute gehabt , die meinten bei mir das Rad neu erfinden zu müssen.
Bei Zweien bin ich sogar immer noch in Behandlung , weil sie es im Laufe der Zeit von ihrer Meinung abgegangen sind und es auch so kommuniziert haben.
Letztendlich wollten sie es nur besonders gut machen und helfen und sicher gehen.
Ich habe das Problem, dass aufgrund meiner Lebensgeschichte manche erstmal pauschal von anderen Diagnosen ausgehen und deswegen ADHS in Frage stellen.
Ich habe ein abgebrochenea Studium, keine Ausbildung, 10 Jahre gejobbt in denen ich drei Klinikaufenthalte hatte und arbeite jetzt im Familienbetrieb meines Mannes. Viel und auch gut, aber ich war an einem Pubkt an dem ich von 21 Uhr bis 6:30 geschlafen habe.
Prokrastiniert, früher aufgehört weil ich nicht wusste wo ich anfangen soll.
Mittags so erschöpft das nichts mehr ging.
Im „normalen“ Berufsleben würde ich mit ach und krach untergehen, glaube ich.
@Falschparker Ich lese das ganze ehrlich gesagt eher so, als dass der „Arzt“ bei ADHS fachlich nicht grade auf der höhe ist und vmtl. einen Grund sucht, keine Medikamente verschreiben zu müssen.
Wäre nicht das erste mal dass es auf so ein Spielchen zum Leidwesen der Betroffenen hinausläuft.
Auch das erlebe ich oft. Also auch unabhängig davon wie ausführlich ein Bericht ist - werden Diagnosen oder Befunde/ Therapievorschläge oft nicht angenommen/ umgesetzt.
Und manchmal tatsächlich auch zu Recht - da es immer wieder zu Fehldiagnosen kommt.
Besonders in der Psychiatrie auch. Wenn ein Arzt gewissenhaft ist, guckt er genau hin.
Aber das heißt natürlich auch nicht, dass dieser Arzt deshalb kompetent ist bezüglich ADHS.