Ein Update.
Mal wieder.
Ich nehme 30mg Elvanse jetzt seit 1.11.23 und seit Dezember merkte ich, dass die Dosis nicht mehr optimal ist.
Ansich vertrage ich es sehr gut und die ersten 6 Wochen wirkte es mal mehr mal weniger gut, aber immer sehr zufriedenstellend.
Ich kann nicht anders, als ich sein, daher habe ich das erstmal nur beobachtet.
Ist es Zyklus bedingt? Esse ich gerade zu viel Mist?
Dann hatte ich ein paar richtig miese Tage.
Ab mittags hundemüde, ab nachmittags super überreizt und dünnhäutig.
Vergesslich, verwirrt, unruhig und gestresst.
Ich suche händeringend nach einem kompetenten Facharzt, bisher ohne Erfolg.
Also habe ich gestern beim Psychiater angerufen, weil ich eine Dosis Erhöhung will.
Ich solle heute in die Sprechstunde kommen.
In dieser wollte er begründet haben warum ich 18 Tage vor dem regulären Termin komme und wie ich begründe, eine Dosis Erhöhung zu wollen.
Ich begründete. Seine Reaktion:
Die gibt er mir nicht.
Er ist damit sowieso nicht glücklich, er sieht die Diagnose bei mir nicht. Ohne den ausführlichen Bericht gibt es nichts. (Ein Kurzattest mit Diagnose und Empfehlung für Elvanse mit Unterschrift, Briefkopf und allem hatte ich schon vorgelegt)
Damit wollte er mir Druck machen, damit ich bei meiner diagnostizierenden Psychologin Druck mache.
(Der Bericht sollte in den nächsten Wochen bei mir sein… warum es so lange dauert wurde mir gut begründet, der Psychiater weigert sich selbst das Gespräch mit der Praxis zu suchen mit der Begründung, es sei nicht sein Job und ein Gespräch mit der Praxis reiche ihm nicht. Er will es schwarz auf weiß.)
Des Weiteren deutete er an, dass ihm bewusst ist, dass die diagnostizierende Psychologin sehr viel mehr fundiertes Fachwissen hat als er, er meine Diagnose aber trotzdem anzweifle.
Dann sagte er noch, dass er sowieso nicht verstehe warum das Medikament plötzlich nicht mehr wirke, das könne ja nicht sein.
Ich erwiderte, dass ich als Laie natürlich nur sagen kann, was ich gelesene habe, in Foren und Literatur und Artikeln, aber dass es bei sehr vielen Psychopharmaka so ist.
Rezeptoren sättigen, Dosis justieren.
Und es gerade bei Elvanse üblich sei, dass nach gewisser Zeit die Dosis angepasst werden müsste
Da kenne er sich nicht aus und muss sich vielleicht mal belesen.
Den Satz sagte er auch, als ich sagte, dass das H in ADHS auch nach innen gerichtet sein kann.
Das Frauen nicht zwingend das klassische Buld aufweisen.
Dann schimpfte er noch ein bisschen auf die inkompetenz meiner Diagnosestelle und betonte er sehe, dass es mir nicht gut geht, aber er macht da jetzt nichts.
Alles Gute.