Regelmäßigen Speed Konsum und adhs Diagnose lassen

Grüße euch erst mal hab nee frage ich bin seid klein auf ein richtiger Synapsenandy und nehme gerne mal Speed weil ich davon ruhiger werde, ich hab mir jetz nee Überweisung geholt fürn adhs zum testen lassen … kommt ihr mir voll paar Tipps geben wie ich verhalten soll was mein Drogenkonsum angeht? Ich rauche nicht kiffe nix nur Speed…wär dankbar für jeden Tipp……

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Such Dir jemanden mit viel Erfahrung. Auch wenn Du dafür ggf. weit fahren musst.

Für Dich ist die Ärzteliste vielleicht noch wichtiger als für andere: Adressen von Ärzten/Therapeuten für ADHS in D/A/CH - #7 von ADHSAutismus

Die Chancen, dass jemand mit viel Erfahrung dann in dem Speed-Konsum vor allem Selbstmedikation erkennt und mit Dir nach legalen Alternativen sucht, steigen mit großer Erfahrung. Zeig Dich dann, so gut es geht, offen, kooperativ und veränderungsbereit.

Weil Du dann bei der Eindosierung wirklich jemanden an Deiner Seite brauchst, der weiß, was los war und ist und die Auswahl der Medis entsprechend anpassen kann. Das ist aus meiner Sicht wichtig für den Erfolg.

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Ich meine, Martin Winkler hatte einen Vortrag, wo er diese Thematik kurz anführt, er erzählt von einem/ einer? ADHS Betroffenen die nach dem Konsum nachhause ging, statt Party zu machen und begann aufzuräumen.

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Das könnte ich gewesen sein :joy:
Das beste Gefühl auf Erden.
Als ich mal Kokain ausprobiert hatte, fing ich an aufzuräumen wärend die andere hart zu feiern begannen.
Also das beste Gefühl >> endlich mal total fröhlich aufzuräumen , endlich den Kopf frei dafür zu haben und auch noch Lust zu empfinden << Kokain einnehmen ist nicht das beste Gefühl und ich rate niemanden dazu dies zu tun.

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Naja, du hast die nicht unrealistische Chance, eine ausgewogene und kontinuierliche medikamentöse Behandlung zu bekommen, die an die Stelle deiner gelegentlichen Drogeneinnahme treten kann - und viel besser ist.

Ich erlebe mein ADHS-Medikament zwar ein kleines Bisschen (!) wie eine Droge (bzw. wie ich mir eine Droge vorstelle - ich hatte niemals welche genommen) - indem sie mir ein wohliges Gefühl, Ausgeglichenheit und Wachheit ermöglicht - ABER wie ich es nehme, ist genau das Gegenteil einer Rauschgifteinnahme - so wie ein spießiger Beamter, jeden Tag dieselbe Dosis, und das seit Jahrzehnten.

Also jetzt bitte nicht falsch verstehen, was ich geschrieben habe.

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Hey,

ich habe meinen Substanzmissbrauch offen zugegeben als mein Psychiater danach gefragt hat.
Zur Sicherung der Diagnose, hatte ich zum Glück noch meine Grundschulzeignisse.

In deinem eigenen Interesse würde ich dir empfehlen, deinen Konsum auch offen zu besprechen.

Einfach um sicherzugehen, dass deine Symptome wirklich auf ADHS/ADS und nicht auf Suchtverhalten zurückzuführen sind.

Ich musste damals mehrere Urinproben abgegeben und eine Abstinenz von 3 Monaten nachweisen, sonst hätte ich kein Stimulanzienmedikament bekommen.

In der Zeit ist dann auch jegliche Toleranz runter, so dass die Medikamente entsprechend wirken können.

Viel Erfolg und liebe Grüße

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Moin top dank euch :slight_smile:

Ehrlich sein! Auch wenn es erstmal bedeutet, dass du Bupropion oder Stratera testen und Abstinenz nachweisen musst.

Es kann vorkommen dass dich der Arzt nicht ernst nimmt, dann musst du weiter gucken.
Einige Ärzte werden da zurecht misstrauisch und wieder andere sehen den Zusammenhang.

Aber vorallem: komm nüchtern und sei dir im klaren, dass mit Missbrauch Schluss ist wenn du die Behandlung erhältst, sonst p**** du damit jedem(!) mit der gleichen Problematik ans Bein.

Vom Schreibstil her liest sich das alles, nämlich sehr zerschossen.

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Mein Psychologe hatte nach Drogenkonsum gefragt, hatte ihm erzählt, dass ich ab und zu Speed konsumiere und mich das eher entspannt. Das war letztlich auch mit eine Begründung für meine Diagnose. Jetzt bekomme ich mein „Speed“ legal aus der Apotheke.

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Ich finde solche Assoziationen schwierig.

Es suggeriert neuen Mitgliedern oder interessierten Lesern, dass Speed und Amphetamin- Medikamente ein und dasselbe sind und dass man es leicht und legal bekommt, was beides nicht der Fall ist, das sollte klar sein.

Insofern ist die Formulierung unglücklich. Wie könntesr du es besser formulieren?

Versuche solche Vergleiche zu vermeiden, sie sind für andere verwirrend, und wir alle tragen hier die Verantwortung für den Inhalt unserer Kommunikation.

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Deshalb hatte ich es auch in Anführungszeichen gesetzt.

Und wenn der Siggi tatsächlich eine gesicherte ADHS Diagnose erhalten hat, kann er sein Speed mit MPH oder einem Amphetamin-Medikament (was auch immer man ihm verschreiben wird) ersetzen und macht sich nicht mehr strafbar.
Darauf bezog sich auch die letzte Aussage, weil er sich mit seiner Selbstmedikation (zumindest mit dem Besitz davon) strafbar macht.

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Ist hat eine typische Art von Selbstmedikation.
Aber wenn man von Speed ruhiger wird, denke ich, dass es natürlich wohl auf das Phönomen zu wenig Dopamin zu haben.
WEnn ich an die Biographie von Andy Warhol denke, der hat sich ja quasi von Speed ernährt, damals gab es das ja noch legal in gewissen Medis.
Ich würde an Deiner Stelle halt versuche, zumindest in eine legale Zone zu kommen - wobei eine Verschreibung von ampetaminhaltigen Medis, falls das einfacher ist, ja auch legal wäre.

Ich glaube, das ist ja genau das Kriterium von AD(H)S, mit dieser Art von Medis diesen Mangel auszugleichen. Ist ja schon mal etwas, dass das klappt.
Was mich ja auch brennend interessieren würde: Kann nicht jeder Arzt - z.B. in Deiner Situation, ein AD(H)S-Medi verschreiben? (ohne langwierige vorgängie Diagnose?).
Um ein Anti-Depressiva zu bekommen, braucht man ja auch keinen Psychiater um eine Verschreibung zu bekommen.

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Ich habe im ersten Überfliegen ohne nachzudenken gedacht das du jetzt eine „Substitution Medikation“ bekommst aber nicht ein ADHS Medikament. :see_no_evil::hear_no_evil:

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Ich habe früher in Klausurenphasen regelmäßig speed genommen, um mich beim Lernen konzentrieren zu können und dies auch thematisiert. Da der Konsum aber schon mehrere Jahre zurück lag und ich für diesen Zweck nur kleine Mengen genommen habe, war das in Bezug auf die Verordnung von Medikinet kein Problem.

Ich habe auch thematisiert, dass ich zwar clean, aber psychisch abhängig von Marihuana bin. Zu dem Zeitpunkt meiner Diagnose war ich stark depressiv und es hat mich damals enorme Kraft gekostet, nicht wieder rückfällig zu werden. Das war halt jahrelang meine Strategie gegen das ständige „zuviel“ - sowohl das in meinem Kopf (Gedankenrasen inkl. Angststörungen) als auch das um mich herum (overload). Nur wenn man dabei keine Grenzen kennt, dann ist das mit Kindern nicht vereinbar…

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Ja, aber es stimmt auch in Anführungszeichen nicht.

Was wir im Idealfall bekommen, ist eine Medikation, die von morgens bis abends und täglich in derselben Dosis unser Defizit im Gehirn ausgleicht. Und die wir dann stur und spießbürgerlich täglich nehmen, bevor wir das Defizit bemerken und darauf reagieren.

Das lässt sich mit illegalem Amfetamin gar nicht machen, schon weil man nicht zuverlässig wissen kann, wie hoch der Wirkstoffgehalt jeweils ist.

Es stimmt schon, dass der Konsum illegaler Stimulanzien bei manchen ADHS-lern unbewusste Selbstmedikation war oder ist. Aber dann eben immer reaktiv und nicht im Vorhinein.

Ich hatte es in Anführungszeichen gesetzt, weil ich die Aussage nicht allzu ernst meinte…

Kann sie aber leider nicht mehr bearbeiten, sonst hätte ich jetzt eine ganz fette Warnung neben geschrieben, damit es auch bloß keiner falsch versteht.

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Moin, also wenn Dein Ziel ist, das Speed mit Elvanse zu ersetzen, dann solltest Du einen geeigneten Psychiater finden, der Dir das verschreibt.
Allerdings ist der normale Einsatz von Speed nicht gerade mit einer Medikation zu vergleichen auch wenn Drogen gerne als Selbstmedikation benutzt werden.

Ich habe eine Passage gestrichen, viele Grüße Falschparker

Was du aus seinem Text hörst ist ja schon witzig. Er setzt Speed in Klammer, ich vermute mal, so ganz für mich, mit dem Wort mein wäre dann auch klar dass er nicht, wie du behauptest, Medikament, Speed & Amphetamin als ein und die selbe Bedeutung denkt. Um genau zu sein ist es deine Interpretation und hier ist es dann nämlich auch komisch, weil die Bedeutung der Worte, selbst gegoogelt kaum Fehler oder Verwirrung auszulösen vermag.
„Unglücklich formuliert“ ah ja!
Ich finde im übrigen auch, das Beteiligung an Austausch + - Inhalte unerlässlich ist.
Jemandem unbekannterweise die Verantwortung abzusprechen, finde ich kann rhetorisch vermieden werden.
Aber ja, finds super das es geklappt hat und er!?! nicht Gefahr läuft kriminalisiert zu werden.

Extra n paar Komma ausgelassen für den extra Stress, love ya‘ll

Der erste Beitrag, kein Hallo, keine Vorstellung,
aber schon ne Meinung ^^

In einem anderen Kontext habe ich / wir mit dem Tbreaddarsteller einen guten Austausch und ich schätze ihn. Von Kriminalisuerung kann hier keine Rede sein.

Aber da ich dich nicht kenne und da erstmal ohne Vorbehalte ran gehe, passt’s schon :wink:

Ach ja, herzlich willkommen im Forum!

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