Rejustierung Elvanse Dosis mit Feedback vom Forum

Hi, ich bin auch grade beim Austüfteln,
Hier gibt es auf alle Fälle MGL die mit subklinischen Dosen zurecht kommen.

Ist denn dein Appetit total weg unter Elvanse?
Ich merke für mich, dass mir zb die 50mg gefühlt nicht gut tun- irgendwie fühlt es sich zu viel an, also mir weniger bin ich mehr ich…

Unterstützt mich, aber es wirkt sehr subtil und einfach nicht lange, oder schwankend.
Es wurde auch beschrieben von @morgengrinch , dass Elvanse eine Diva sei.
Empfinde ich auch so,

Ist dein Leben denn im Moment okay allgemein?
Ich meine, dass ich zu viel Trubel, Aufregung und z zt wenig Selbstfürsorge habe und einfach kein Medikament der Welt das auffangen kann und ich auch Schwierigkeiten habe die Wirkung zu beurteilen,

Ich habe diese Woche teilweise weniger genommen, auch einen Tag nichts, heute auch nicht,
Silvester hat alles zu sehr durcheinander gebracht.
Ich überlege ob ich einfach noch mal neu beginnen, nach ein paar Tagen Pause,

Probiere du doch mal wirklich sehr geringe Dosen aus, aber dann nicht hin und her…

Ich glaube das was ich grade mache, mal Zwei Tage 40 dann wieder 50 und ein Tag nichts ist auch nicht gut,

Mein Leben ist z zt so aus den Angeln…

Erst mal frohes neues Jahr und halte durch.
Femme

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Mein Leben ist gerade eigentlich nicht besonders stressig und in geregelten Bahnen, also nichts außergewöhnliches eigentlich.

Ich habe nach vielem Probieren für mich festgestellt, dass ich wohl keine Dosis durchgehend für lange Zeit durchnehmen kann. Es stresst meinen Körper früher oder später dann doch irgendwann zu sehr.

Aktuell probiere ich Pausentage aus, mit dem Ziel, dass sich mein Körper immer wieder ausreichend erholt ohne zu große Einbußen zu haben. Stand jetzt scheint ein Pausentag am Stück zu funktionieren, ohne dass ich an diesem Tag irgendwelche Probleme hätte.

An diesen Tagen versuche ich ausreichend viel zu Essen und mich zu erholen. Während es bei Dauereinnahme nicht möglich ist mit Essen hinterherzukommen, scheint es an den Pausentagen zu klappen.

Ich merke aber, dass die 40mg für diese Vorgehensweise zu viel sind. Ich fühle mich unwohl damit. Ich werde diese Systematik mit 30mg und 20mg ausprobieren und ein oder zwei Pausentage am Wochenende einplanen.

Ich werde weiter berichten …

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Hey @JuliOs frohes Neues erstmal :star2:

Mir geht es da interessanterweise ähnlich! Ich tüftle auch oft hin und her und kann für mich sagen, dass die Rahmenbedingungen bei mir eigentlich perfekt sind: Ich habe einen stabilen Freundeskreis, einen liebevollen Partner und einen guten Job, der mich fordert, aber auf eine positive Art.

Das Medikament ist für mich quasi das „Tüpfelchen auf dem i“. Trotzdem merke ich, dass es mich manchmal fordert die richtige Dosis zu finden die konstant wirkt. Was ich aber für mich festgestellt habe, ist, dass mir regelmäßige Pausen – quasi ein Reset – sehr helfen, wieder die volle Wirkung des Medikaments zu spüren.

Gerade mache ich eine Toleranzpause, in der ich seit einer Woche (auch über Silvester) nichts genommen habe. Momentan fühle ich mich damit richtig gut. Ab kommenden Montag werde ich wieder mit 30 mg starten und Richtung Ende der Woche auf 50 mg steigern. Ich bin gespannt, wie es sich dann anfühlen wird, und werde gerne berichten!

Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass mir diese Pausen helfen, die Wirkung wieder voll zu spüren und nach Monaten mit einer Dosis eine Anpassung erforderlich wird, entweder nach oben oder nach unten.

Ich freue mich immer über deine Berichte – sie helfen mir wirklich sehr!
Ich wünsche dir und allen hier einen schönen Abend.

Liebste Grüße von Lea

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Hast du gute Erfahrungen damit gemacht innerhalb einer Woche von 30mg auf 50mg zu steigern?

Hallo Leute,

ich komme zurück mit neuen Erkenntnissen und neuen Plänen :wink:.

Also erstmal möchte ich nochmal festhalten, dass Elvanse an sich super gut wirkt und das tut was es soll. Unabhängig mal von der Feinjustierung, die natürlich immer schwierig ist und sich ändern kann.

Mein einziges Problem war ja immer, dass ich so unglaublichen Hunger bekomme. Ich scheine wohl nicht genügend zu Essen, wobei ich selber immer fand, dass ich schon eine Menge esse. Aber ich habe auch schon vor der Diagnose relativ viel gegessen ohne zuzunehmen. Ich habe wohl einen aktiven Stoffwechsel bzw. einen hohen Grundumsatz.

Ich versuche jetzt mal wirklich so viel zu Essen bis ich satt bin und vor allem zwischen den Hauptmahlzeiten nochmal Snacks einzunehmen. Wünscht mir Glück, dass es funktioniert!

Im Reddit Forum haben übrigens auch einige Leute diese Thematik. Einige berichten, dass das nach ein paar Wochen verschwindet. Ich hoffe es so sehr!

Übrigens habe ich in Absprache mit meinem Doc ein Glucosemonitor bekommen um meinen Blutzuckerspiegel mal dauerhaft über 2 Wochen zu Überwochen (Selbstzahler übrigens!).

Es kam raus, dass ich auf Lebensmittel mit kurzzeitigen Kohlenhydraten mit großen Blutzuckerspitzen reagieren, woraufhin der Blutzucker danach sehr steil abfällt. Und das alles bei einem ohnehin eher niedrigen Blutzuckerspiegel.

Heißt, ich muss sehr auf ein ausbalanciertes Verhältnis der Makronährstoffe achten. Oh man, gut zu wissen, aber ich habe ehrlich gesagt echt Schwierigkeiten mit dem Management von Einkaufen, Kochen und Essen.

Vor allem morgens und Abends ist der Hunger stark, während er tagsüber dann nachlässt. Könnte Abends natürlich auch mit dem Rebound zusammenhängen. Aktuell bin ich tatsächlich bei 1.200 kcal beim Frühstück (das zweite dann circa ne Stunde nach Einnahme). Oh mein Gott :roll_eyes:.

Könnt mir ja mal gerne eure Erfahrungen schreiben was dieses Thema angeht. Ich überlege auch mir einen Wecker für die Snacks zu stellen (wenn ich denn welche da habe :expressionless:).

Wünsche euch einen schönen Sonntag :slightly_smiling_face:

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Also, ich sage mal so: Nach den Pausen merke ich die Wirkung am ersten Tag extrem, aber am zweiten Tag ist es schon wieder abgeflacht. Daher erhöhe ich dann lieber auf meine übliche Dosis von 50 mg.

Bei dieser Dosis bleibe ich dann erstmal, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich sonst schnell eine Toleranz entwickle. Die Pausen, die ich mache, bringen mir jedoch einen echten Reset, und dann wirkt die 50-mg-Dosis stabiler.

Das Hochgehen von 30 auf 50 mg innerhalb einer Woche klappt ganz gut. Meist nehme ich die höhere Dosis auch schon ein bisschen früher, etwa am dritten Tag nach der Pause.

Meine Erfahrung ist, dass es wichtig ist, die Dosis immer zu einer festen Uhrzeit zu nehmen und Schwankungen zu vermeiden. Idealerweise nehme ich nachmittags nichts mehr, weil der Schlaf sonst durcheinander kommt. Stattdessen trinke ich lieber nachmittags einen starken Espresso oder Kaffee, um wieder in Schwung zu kommen.

Es macht für mich (mittlerweile) keinen Sinn, eine zweite Dosis zu nehmen – dann kommt alles durcheinander, und ich bin sofort wieder in der Toleranz, was einen weiteren Reset erforderlich macht.

In den USA ist diese Vorgehensweise weit verbreitet. Auf Reddit findet man viele Berichte darüber, und mein Arzt hat es ebenfalls bestätigt

Ich muss ehrlich sagen, dass es mir wirklich gut tut. Die ersten Tage nach dem Absetzen habe ich zwar riesigen Hunger, aber gleichzeitig auch eine super gute Laune. Es ist wirklich verrückt.

Berichte mal weiter, wie es bei dir läuft – ich finde es immer spannend, zu lesen, wie es bei anderen funktioniert.

Gute Nacht…
sweet dreams :sparkles:

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Vielen Dank für dein Feedback. Ich lese auch sehr viel Berichte auf Reddit und finde diese sehr hilfreich.

Kannst du grob sagen, wie oft du so einen Reset machst? Ich habe es mal mit so tagesweisen Resets probiert, also z.B. einmal die Woche, und finde es irgendwie nicht so der Bringer.

Ich bin mir nun ziemlich sicher, dass ausreichendes Essen und Trinken absolut essentiell für die Wirkung bei mir ist. Egal bei welcher Dosis. Ich hatte mich sehr auf die Proteine konzentriert (heißt ja überall, dass diese sehr wichtig sind) und dabei glaube ich die Kohlehydrate vernachlässigt.

Die Kombination von beidem macht es wohl aus, denn wenn ich zu wenig Kohlenhydrate esse, dann hat mein Gehirn gefühlt nicht ausreichend Energie um sich mit der Wirkung von Elvanse zu versorgen.

Auch habe ich mir nun einen Wecker um 10 und 15 Uhr gestellt um einen Snack zu Essen, auch wenn ich keinen Hunger habe. Habe ich erst richtig Hunger ist es zu spät! Ich habe das mit dem Hunger nun im Griff.

Ich bin jetzt wieder einige Zeit bei den 20mg/25mg geblieben und wieder im absoluten Chaos gestrandet. Chaos, Emotionalität, Frustrierung. Kein klarer Blick für Routinen, Strukturen, Termine und Selbstfürsorge. War wieder wirklich verzweifelt und habe alles hinterfragt.

Ich bin dann nochmal diesen Faden durchgegangen (ist wirklich ein gutes Tool) und auf folgenden Satz gestoßen:

Tatsächlich bin ich über eine relativ lange Zeit gut mit 40mg gefahren. Da ich noch ausreichend Kapseln da habe, habe ich nun seit ein paar Tagen wieder die 40mg genommen und was soll ich sagen? Mir geht es viel besser damit, keinerlei Nebenwirkungen.

Daraus ziehe ich den Schluss, dass ich mit dem 20mg/25mg wohl unterdosiert war. Und ich dachte erst ich wäre überdosiert. Das ist echt schwer zu unterscheiden!

Vor allem was die innere Unruhe / Hyperaktivität angeht ist jetzt wieder schön Ruhe und Gelassenheit eingekehrt. Natürlich alles in Kombination mit ausreichend Essen und Trinken.

Am optimalsten fahre ich, wenn ich meine Morgenroutine fahre, ausreichend frühstücke, die Kapsel nehme, 1/2 Dinge erledige und mich dann nochmal hinlege und sozusagen auf den Wirkeintritt warte. Das ist natürlich zwecks den Verpflichtungen des Tages nicht immer möglich.

Wenn ich morgens schon sehr gestresst starte und das durchziehe verbrauche ich gefühlt viel mehr Wirkleistungen, die dann hintern raus fehlt. Ist aber nur so ein Gefühl.

Wenn die Wirkung dann wie beim letzten Mal gefühlt nach 2/3 Monaten nachlässt probiere ich mal die 50mg aus. Vielleicht hat mein Körper dann wieder weiter angepasst und könnte mehr gebrauchen. Oder halt mal eine Pause. Ich werde es probieren.

Was ich so ein bisschen nach viel Recherche rausgehört habe ist, dass Leute die extrem mit innerer Unruhe zu Tun habe, eher erst bei höheren Dosen profitieren. Aber anderseits weiß ich eigentlich, dass das wieder sehr individuell ist.

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Ich merke wieder total wie wichtig es ist den Fokus richtig zu lenken und wie schwer mir das noch fällt.

Beispielsweise auf der Arbeit. Es gäbe ganz viele Sachen die man angehen könnte und ich habe immer wieder viele Ideen die dazu kommen. Das macht es mir echt schwer den Überblick zu behalten und richtig zu priorisieren.

Gerne verliere ich mich auch mal in Aufgaben und will diese unbedingt am selben Tag fertig machen. Vor allem wenn es um Statistiken, Auswertungen, Tabellen füllen geht. Da bin ich richtig im Tunnel und verausgabe mich.

Ich muss wieder anfangen die anstehenden To Do’s zu begrenzen und in kleine Teilschritte zerlegen. Auch sollte ich wieder meinen Wochenplan erstellen, so dass ich immer im Blick habe was diese Woche so angesagt ist.

Manchmal erwische ich mich dabei, dass ich in so einem paralysierten Zustand bin und gar nichts mir mir anzufangen weiß. Da hilft es glaube ich einen schnellen Blick auf den Rest der Woche zu haben. Auch dass man sich auf etwas freuen kann.

Aktuell ist es auch so, dass ich gar keine Lust habe so socializen. Das merke ich vor allem auf der Arbeit. Keine Lust mich zu unterhalten. Das kann auch eine Phase sein, die wieder vorüber geht. Mal schauen.

Hello, hello again!

Ich hoffe meine alten Bekannten sind noch da :blush: um mir, wie schon so oft, etwas zu helfen …

Nun habe ich ja schon durch mehrmaliges hoch- und runter dosieren festgestellt, dass keine Dosis bisher auf längere Dauer funktioniert hat. Das darf ich nun leider wieder mal feststellen.

Ich bin von allen Kollegen im Büro genervt. Mein Reizfilter ist gefühlt außer Kraft gesetzt und das Fass ist schnell voll. Ich laufe wieder mit starrem Blick auf dem Boden durch den Alltag um mich vor Reizen abzuschirmen. Ich kriege meine Routinen nicht mehr gebacken. Trotz Erschöpfung hänge ich zu Hause angekommen dann vor dem Tablet und konsumiere tausend Videos. Ich komme nicht richtig zur Ruhe und muss gefühlt immer etwas tun. Die Konzentration ist, vor allem Nachmittags, auch wieder schlechter geworden.

Also kurz und knapp: Gefühlt so wie vor der ADHS-Medikation / AHDS-Diagnose

Die 40mg sind weiterhin die Dosis, zu der ich eigentlich schlussendlich immer wieder zurückgekehrt bin und die am längsten „gut geht“. Glaube immer so 2-3 Monate nachdem ich entweder aus einer Pause oder aus einer niedrigeren Dosierung kam.

Unterscheiden kann ich immer noch nicht, ob es jetzt quasi zu wenig ist und ich wieder hoch dosieren müsste, oder ob es auf Dauer zu viel ist und ich eine Pause brauche.

Was ich sagen kann ist, dass 50mg bisher zumindest dauerhaft auch keine bessere Lösung waren. Alles darüber habe ich noch nicht ausprobiert.

Irgendwie tendiere ich gerade zu dem Plan mit der Pause in der ich vielleicht mal richtig viel schlafe und esse und erhole, weil es auf Dauer vielleicht doch zu viel ist für meinen Körper ?? Der Schlaf ist eigentlich noch einigermaßen okay, aber tagsüber habe ich richtig Stress und komme nicht zur Ruhe.

Vielen Dank euch und ganz liebe Grüße :face_blowing_a_kiss:

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