Hallo zusammen!
Ich bin noch sehr neu hier und hab schon gut gestöbert. Alles konnte ich nicht aufnehmen, daher hoffe ich vielleicht auf ein paar Tipps hier.
Ich bin 23 Jahre alt und habe seit einer Weile den Verdacht ich könnte vielleicht ADHS haben. Seit 10 Jahren bin ich immer mal wieder in Therapie gewesen aufgrund traumatischer Erlebnisse und meiner nicht vorhandenen Fähigkeit viel zu dieser Gesellschaft beizutragen. Seit gut einem Jahr gelte ich erstmals als „austherapiert“, was natürlich nicht viel an meinen Problemen geändert hat 
In diesem Jahr habe ich mich viel mehr selbst mit meiner Vergangenheit und mir selbst auseinander gesetzt, viel gelesen zu Krankheiten/Behinderungen und psychischen Störungen und bin dann letztendlich bei AD(H)S gelandet, was mir anfangs sehr fremd vorkam. Aber je mehr ich mich reinlese und Erfahrungen von Betroffenen mitbekomme, desto mehr erkenne ich mich wieder.
Ich würde gerne eine Fachpraxis oder eine Fachperson für ADHS aufsuchen und herausfinden ob etwas dran ist, gibt es hier eventuell Tipps für den Raum Thüringen?
Ich habe viele schlechte Erfahrungen mit Psychiaterinnen, Psychologinnen und Kliniken gemacht und habe echt Angst direkt abgewiesen zu werden mit meinem Verdacht. Momentan bin ich sporadisch Patient in einer Praxis hier, dort möchte ich es aber wirklich ungern ansprechen da die Psychiaterin nicht wirklich gut im zuhören ist und mich sobald ich irgendeine Sorge anspreche einfach darauf hinweist wie gut ich es doch da und da habe :?
Liebe Grüße!
Dr. Oehler in Würzburg: https://www.klein-kreienkamp-oehler.de/
Da war ich 6 Jahre lang sehr gut aufgehoben.
Und in jedem Fall: DRAN BLEIBEN!!!
Hier noch was zu Depression und ADHS: <LINK_TEXT text=„DocCheck … depression“>Atypische Depression oder hochfunktionelle Depression ohne Depression - DocCheck</LINK_TEXT>
Zur Inkompetenz und Ignoranz der Psychiater hinsichtlich ADHS: <LINK_TEXT text=„DocCheck … psychiater“>ADHS : Geballte Inkompetenz und Ignoranz der Psychiater - DocCheck</LINK_TEXT>
Hier ein Vortrag zu Trauma bei ADHS: ADHS und Trauma - Dipl. Psychologin Cordula Neuhaus - YouTube
Hier habe ich auch noch was für speziell Thüringen gefunden: <LINK_TEXT text=„https://psychotherapie.therapeuten-im-n … eite_1.htm“>Psychotherapeutische Behandler in Thueringen Seite 1</LINK_TEXT>
Also nicht aufgeben und wie @Overthesky schon sagte: Dran bleiben! 
Und die Art deiner Psychiaterin ist völlig unprofessionell und scheiße!
Als Arzt sollte man wenigstens ein bisschen Empathie mitbringen können, aber das tut diese Frau definitiv nicht!
Viel Glück dir erst mal!
Hallo un dHerzliche Willkommen hier!
Ja ja unsere lieben auch auf dem Sockel Götter in weiß ! Alle noch mal auf die Schulbank zurück schicken. Bestimmt ist das eines der ersten Dinge die , die im Studium lernen, dass man sich nicht auf den Sockel stellt und da habe die alle nicht zugehört.
Ich finde als austherapiert sollte man nur gelten , wenn Therapie auch gewirkt hat und man es selber auch so empfindet. 
Schreib mal den @UlBre an, der hat eine PLZ Arztliste .
Ob man die richtige Ärztin oder den richtigen Arzt gefunden hat, weiß man leider immer erst, wenn man dort war. Und wer für mich gut ist, kann für dich schlecht sein und umgekehrt, abgesehen davon.
Ein Hinweis kann sein, ob der Arzt auf seiner Internetseite ADHS im Erwachsenalter thematisiert oder ob in den Beurteilungen auf Jameda Betroffene schreiben, dass sie speziell wegen ADHS dort behandelt werden. Oder du kannst mit Mitgliedern einer örtlichen Selbsthilfegruppe sprechen (und das kann auch eine Eltern-Selbsthilfegruppe sein, denn ein großer Teil der Eltern von ADHS-Kindern hat selbst…), das kann sehr wertvoll sein.
Ich fahre übrigens selbst zweieinviertel Zugstunden, und die sind es wert.
Hallo @catsinboxes und herzlich willkommen,
Ergänzend zu den vielen tollen Tipps kann ich dir empfehlen als erste Orientierung den Adxs Test hier zu machen.
Viel Glück!
Hallo ihr alle!
Erstmal vielen Dank für die mentale Unterstützung und die Tipps.
Vom bloßen umschauen in meiner Nähe (unter 1 Stunde fahrt) bei Jameda und durchs bloße googeln hatte ich noch nichts entdeckt, aber ich werde eure Empfehlungen ansehen und auch den Tipp mit den Selbsthilfegruppen nutzen. Ich bin durchaus auch bereit ein bisschen länger zu fahren, wenn’s denn hilt. Ihr habt natürlich recht dass man das vorher nie weiß, aber Kompetenz zu dem Thema warum ich sie aufsuche muntert mich schon auf
Tatsächlich ist meine momentane Psychiaterin die netteste bei der ich bis jetzt war. Am katastrophalsten waren die Kinder- und Jugendpsychiater die gar nichts mit mir anzufangen wussten. :?
Aber ich versuche ein bisschen vertrauen zu fassen und neue Praxen zu kontaktieren. Habt ihr einen Tipp wie man das angeht? Erstmal vorsichtig Anfragen mit dem eigenen Verdacht und schauen wie sie reagieren oder am besten alles ausdrucken und schriftlich mitbringen was einem selbst beim unterstreichen der Problemen hilft?
Den Adxs Test habe ich auf Empfehlung auch gemacht und es kam der Hinweis auf 72% (33 von 46) der Symptome heraus. Allerdings eher niedrig in der motorischen Unruhe. Mit ca 20 kann ich mich sehr stark identifizieren.
Liebe Grüße!