Liebes Forum,
ich bin 44 und habe bin seit 10 Tagen auf einer niedrigen Ritalin Dosis 10mg) eingestellt.
Ich bin wenig begeistert:
ich fühle mich extrem fahrig und unkonzentriert, habe Stimmungsschwankungen und bin abends extrem müde und niedergeschlagen (was in meinem Beruf sehr unvorteilhaft ist). Wenn das in dieser Form weitergeht, werde ich diese Medikamentation abbrechen.
Könnt ihr mir dazu feedback geben? Es gibt ja auch noch ganz andere Medis, Elvanse scheint eine Alternative zu sein.
Freu mich auf ein paar Tipps und Einschätzungen!
LG
Ist die 8 in 810mg ein versehen?
Wie soll denn deine Einstellung verlaufen? Sollst du die Dosis noch steigern?
Grundsätzlich ist es so, dass eine zu niedrige Dosis negative Effekte haben kann. Es könnte auch sein, dass du mehrmals am Tag eine Dosis nehmen musst um den Spiegel oben zu halten. Es gibt zum EInstellen eine Tabelle hier, die habe ich aber ehrlich gesagt noch nicht ganz durchschaut, ich war fertig eingestellt bevor ich hier im Forum gelandet bin.
Danke für die Antworten!
Der unangenehme Effekt tritt am Peak der Einnahme auf, also nach ca. 1,5 Stunden. Da bin ich dann ziemlich zerstreut und überfordert.
Genau, das heißt retardiert. Das würde aber auch heißen, dass der Peak statistisch gesehen erst in Stunde 5-6 ist, um die 2 Stunden rum gibt es ein kleines Plateau.
Hören die Nebenwirkungen wieder auf oder sind sie dauerhaft da/ kommen irgendwann wieder? Wie geht es dir ~10 Stunden nach der Einnahme, also wenn der Spiegel das zweite mal abfällt?
Ich nehme an, dass das der Rebound ist, das haben ja einige.
Wenn ich keine zweite Dosis nehme, habe ich das genau, wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme und meine Kinder mich bräuchten.
Danke für das feedback.
Es gab keinen wirklichen Eindosierungsplan und wenig Aufklärung.
Kaffee trinke ich morgens, - warum ist es so wichtig mit dem Verzicht?
Guten Morgen. Koffein ist ebenso ein Stimulanz und bei zusätzlicher Einnahme mit ADHS Stimulanzien addiert sich das auf. Es kann schnell zur gefühlten Überdosis kippen. Dadurch wird jegliches Ergebnis während der Medikationseinstellung verfälscht. Im Grunde kann man bei falscher Aufklärung jahre rumdoktorn, bis man mal auf die Idee kommt, Kaffee, bzw Koffein weg zu lassen und plötzlich funktioniert die Einstellung der Medikamente.