Mein Sohn, 8. Klasse auf einer integrierten Gesamtschule, muss nächstes Jahr im März ein Schülerpraktikum machen.
Nun hat er einen Praktikumsplatz gefunden… mit meinem Mann zusammen gesucht, hat eine Zusage bekommen.
Jetzt überlege ich die ganze Zeit, was wir der Werkstatt sagen sollen.
Zuhause hat er oft Ausraster - das hat natürlich auch mit der Pubertät zu tun und mit uns Eltern. Und wir glauben, dass es auch mit der irgendwie nicht passenden Medikation zu tun hat. Früher war das nicht so…
Aber was wichtig ist: In der Schule rastet er nie aus, er kommt dort teilweise besser zurecht als Hause, weil er dort sieht, was alle machen und da kann er gut mitlaufen.
Schwierig wird es vielleicht im Betrieb, wenn er was machen soll, ohne dass alle anderen das Gleiche machen… also der Aspekt der Selbstorganisation und Selbstsiziplin…
Er hatte von der 4.-6. Klasse einen Schulassistenten und jetzt in der 7. Klasse auf Wunsch der Lehrerin auch wieder, aber eher deshalb, weil seine Klassenkameraden so unruhig und chaotisch sind und er offenbar von ihnen gefoppt und gemobbt wurde…
Nun überlegen wir, ob und wann wir dem Betrieb was erzählen, und was wir genau sagen sollten bzw. müssen.
Und wir überlegen, ob er seinen Assistenten dort überhaupt mitnehmen sollte, damit man zB auch sehen kann, wie er in so einem Umfeld ohne Assistenz klar kommt…