Hallo @Feloidea, die Situation klingt wirklich belastend.
Ich habe den Thread nur überflogen, und vielleicht habe ich es übersehen, aber ich frage mich was sagt denn deine Tochter?
Hat sich jemand mal in einem ruhigen Moment mit ihr die Zeit genommen um sich ihre Sorgen anzuhören?
Möglicherweise lässt sich dann auch eine gute Lösung finden, und zwar mit ihr zusammen.
Kinder sind sich oftmals des eigentlichen Problems bewusst, sagen aber im ersten Moment etwas anderes. (Ist ja bei Erwachsenen auch meistens nicht anders)
Im stressigen Alltag geht es leider oft unter dass man den Kindern wirklich die Möglichkeit gibt sich zu äußern, weil man so sehr darum bemüht ist eine Lösung zu finden.
Das einzige was ich hier raus lesen konnte war, dass sie ein Problem mit dem Verhalten der Lehrerin hat, und das auch schon lange.
Sollte das tatsächlich der Grund sein warum sie nicht mehr zur Schule möchte, könnte sie, sofern möglich, die Klasse wechseln oder sogar die Schule.
Da ist vielleicht mittlerweile einfach die Chance für die Lehrerin vertan, es ins Positive umzuwandeln, ohne das Kind weiter zu quälen. Als Pädagogin sollte sie sich das eingestehen können.
Vielleicht kann sich jemand, am besten jemand dem sie vertraut und der sich bisher nicht in die Schulproblematik eingemischt hat und sie auch unter Druck gesetzt hat, mit ihr unterhalten.
Ihr erklären dass sie gesehen wird, dass ihr alle helfen wollen, und warum sie nicht zur Schule gehen möchte.
Sobald sich das Problem herausgearbeitet hat ist es es manchen Kindern auf Nachfrage sogar möglich selbst Lösungsvorschläge zu überlegen. („Was denkst du was sich ändern muss damit Problem XY nicht mehr so ist?“)
Und bitte, bitte, versucht euch ein bisschen zu entspannen. Wenn man aus Verzweiflung sein Kind auf den Po haut, ist das offensichtlich nicht okay, und macht die Situation für alle nur noch schlimmer.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft.
Ps. Ich habe mich, allerdings erst in der weiterführenden Schule, auch manchmal im Treppenhaus versteckt, bis Mama weg war.
Edit: mir ist bewusst dass der Druck von außen kommt. Angst zu haben dass einem die Kinder weggenommen werden könnten etc. Das ist natürlich auch absolut nicht in Ordnung. Leider ist unser System an vielen Stellen zum kotzen, aber wir können daran nicht mal eben etwas ändern.
Ich habe übrigens keine eigenen Kinder, spreche aus Erfahrung aus meiner Arbeit in der Kita, als ungelernte Kraft.