Selbstinstruktionstraining / inneres Sprechen

Durch das Buch von Russell Barkley hab ich erkannt, dass ich tatsächlich keine (gedanklichen) Selbstgespräche führe (auch keine lauten), was für AD(H)S wohl typisch ist (also typisch, es nicht zu tun).

Kinder sprechen bis zu einem gewissen Alter aus, was sie gerade tun oder tun wollen, das Sprechen begleitet die Handlung. Sie planen auf diese Weise die Handlung und während der Ausführung hilft das Sprechen dabei, sich immer wieder darauf zu konzentrieren, was als nächstes gemacht werden soll. Ab einem bestimmten Alter wird dieses Sprechen dann nicht mehr laut sondern nur noch in Gedanken ausgeführt.

Bei AD(H)S-Kindern soll das nicht der Fall sein.

(Hoffe, ich habe das richtig verstanden und richtig wiedergegeben.)

Nun lese ich vom „Selbstinstruktionstraining“. Man soll während des Ausführens einer Handlung dies mit laut ausgesprochenen Worten begleiten („handlungsanleitend“). Mit der Zeit und nach einiger Übung soll dann dazu übergegangen werden, die Handlung nicht mehr laut sondern nur noch in Gedanken auszuführen.

Ich will das jetzt mal ausprobieren, z.B. mit so einfachen Handlungen wie Kaffee zubereiten oder Wäsche zusammen legen.

Hat jemand von euch davon schon mal gehört oder selbst das für sich trainiert? Und denkt ihr, dass das im Erwachsenenalter überhaupt noch zu lernen möglich ist?

Als ich von diesem inneren Sprechen las, hat es mich sehr erschreckt, festzustellen, dass ich das tatsächlich nicht tue. Ich denke zwar ununterbrochen irgend etwas, aber dieses sich selbst anleiten kenne ich überhaupt nicht. Kein Wunder, dass ich bei allem, was ich tue, so konfus bin und hin- und her springe oder dass ich etwas irgendwie anfange und dann merke, dass ich anders hätte anfangen müssen etc. pp. Es ist doch frustrierend, mit so einem Gehirn zu leben :cry:

Nein, klingt aber sehr interessant!

Kannst du knapp erklären, wie du diese Erkenntnis erlangt hast?

Vielen Dank und lieben Gruß

K.


Bei mir ist das auch so und ich erkläre gerne mal kurz, wie ich das herausgefunden habe:

In der kognitiven Verhaltenstherapie wurde mir erklärt, dass meine negativen Gefühle von negativen Gedanken herrührten. Darüber habe ich mich schon sehr gewundert, denn negative Gefühle: klar. Aber negative Gedanken? Konnte mich nicht erinnern.

Dann erklärte man mir, negative Gedanken kämen oft durch permanentes Selbstabwerten à la „Du bist unfähig“ oder „Du schaffst das nicht“ zustande. Es war in der Gruppentherapie und die Therapeutin meinte „Überprüfen Sie doch mal, ob sie in der Ich- oder in der Du-Form mit sich sprechen“.

In dem Moment wurde mir klar, warum ich mit dem ganzen Thema nicht klarkam: ich spreche gar nicht mit mir, weder in der Du- noch in der Ich-Form. Ich sagte dies der Therapeutin, und sie schaute nur ungläubig. Auch die anderen Teilnehmer meinte, sie könnten sich nicht vorstellen, dass man nicht mit sich selbst sprechen würde: "Sprichst du nicht mir dir, wenn du etwas machst oder bevor du etwas sagst? - Ich: „Nein“.

Tatsächlich habe ich ebenfalls bei Barkley dieses Phänomen erklärt bekommen: Es gehört zum Problem der nicht-funktionierenden Exekutivfunktionen. Funktieren diese, werden Handlungen offenbar in Sekundenbruchteilen sprachlich „rückgekoppelt“. Bei ADHS fehlt dies, so dass Handlungen sprichwörtlich „gedankenlos“ vollzogen werden. Um die Kontrolle zu bekommen empfiehlt Barkley daher, zu lernen, mit sich selbst zu sprechen.

So einleuchtend mir diese Erklärung und so sinnvoll mir das „Mit-sich-sprechen“ erscheint:

Ich habe keinen Plan, wie ich das machen geschweige denn etablieren soll. :roll:

Vielleicht wird es ja was im Rahmen der Achtsamkeit, fällt mir gerade so ein… :wink:

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Naja, Einstein hatte auch so eins. Er behauptete, das Denken fände ausschließlich ohne Sprache statt, und schloss offenbar von seinem eigenen Denken auf die Allgemeinheit. Ein Hinweis mehr, dass er einer von uns war… :sunglasses:

@K_Punkt Barkley schreibt darüber in dem Buch „Das große Handbuch für Erwachsene mit ADHS“ (Kapitel „Die innere Stimme aktivieren“).

Als ich das las, hab ich mich daraufhin mal wieder selbst beobachtet, ob ich bei mir sowas vorfinde, und festgestellt: nein. Ich begleite meine Handlungen nicht oder nur sehr selten mit Gedanken. Ich mach meistens einfach, ohne vorher zu denken. Beispiel: wenn ich die Fenster putzen will (das ist jetzt ein eher fiktives Beispiel :lol: - kommt jedenfalls selten vor, dass mir sowas in den Sinn kommt) - dann geh ich ins Bad, nehme den Eimer - dann steh ich mit dem Eimer da - dann überlege ich - habe ich Fensterreiniger? - oder mach ich Reinigungsmittel direkt ins Wasser? - dann trag ich den Eimer zu den Fenstern - dann steh ich wieder da und stelle fest, dass ich einen Lappen brauchen könnte - gehe los und suche einen Lappen.

Das ist vielleicht übertrieben, ich musste es mir ja jetzt quasi ausdenken, weil ich keine aktuelle Situation im Kopf habe, die ich genau erinnern kann. Aber so ungefähr läuft das wohl ab. Ein planendes Denken findet kaum statt.

Zwei Links dazu:

<LINK_TEXT text=„Konzentrationstraining mit Kindern – IFLW … t-kindern/“>Konzentrationstraining mit Kindern – IFLW</LINK_TEXT>
(Ca. in der Mitte der Seite taucht der Begriff „Selbstinstruktionstraining“ auf.)

https://zap-mainz.de/download/zap_flyer_sit.pdf

Ja, genau so ist es bei mir auch! :o

Dem schließe ich mich an :smiley:

Die Links lese ich später, Danke!

Hm… vielleicht funktioniert das mit dem Selbstinstruktionstraining ja tatsächlich nur im Zustand der Achtsamkeit? :geek:

Ich werde berichten…

@Addy_Haller Danke auch für deine Erläuterungen!

Ich muss sagen, mit der Lektüre dieses Buches von Barkley habe ich Probleme, ich finde es teilweise schwer verständlich und weiß nicht, wie ich damit arbeiten soll. Ich war schon so frustriert mit dem Buch, dass ich es am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte. Jetzt merke ich aber mal wieder, dass Gelesenes bei mir oft lange braucht, bis es richtig „ankommt“ - vor allem muss ich manches auf verschiedene Art erklärt bekommen, und irgendwann verknüpfen sich dann die Informationen. Also Barkley selbst hat das Thema für mich nicht praktisch anwendbar beschrieben.

(Noch schwieriger finde ich die Kapitel über das Visualisieren - sich Szenen bildhaft in Erinnerung rufen - er sagt, ADHSler könnten ein Bild kaum eine Sekunde lang aufrecht erhalten in der Vorstellung - was ich für mich bestätigen kann - gleichzeitig sagt er, man solle das üben, bis man sogar einen Erinnerungsfilm vor- und zurückspulen kann. Ja, wie soll ich das denn hinkriegen, wenn ich mir nicht mal eine Sekunde lang ein scharfes Vorstellungsbild von etwas machen kann??? - Aber das ist ein anderes Thema.)

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Also, ich habe jetzt gerade die Handlungen, die ich zuletzt durchgeführt habe, komplett laut kommentiert - und siehe da, durch dieses Kommentieren war ich automatisch achtsam! Also würde ich nicht sagen, man muss achtsam sein, damit man sich selbst instruieren kann, sondern im Gegenteil - man wird achtsam, wenn man sich selbst instruiert. Natürlich benötigt man am Anfang aber erstmal die Achtsamkeit, um überhaupt daran zu denken, sich zu instruieren.

Ich fand die Übung jedenfalls erstaunlich. Normalerweise mache ich einfach und dadurch kommt es zu vielen Fehl-Handlungen (weil halt alles unachtsam geschieht, dann führt man teilweise die zweite Handlung schon vor der ersten aus, was zu Chaos führt - z.B. mit der Hand greifen, bevor die Schranktür geöffnet ist). Durch das Kommentieren wartet mein Körper ab, was meine Stimme als nächstes sagen wird, und führt dann erst die Handlung aus - somit vollkommen bewusst (achtsam) und alles fühlt sich geordneter an.

Musste jetzt doch etwas schmunzeln, als ich das Thema las.

Ohne auch nur einmal darüber gelesen zu haben, mache ich das intuitiv; aber nur wenn niemand zuhört. :slight_smile:

Ich habe es das erstemal in einer Notsituation gemacht. Da habe ich mir selbst im Befehlston vorgesagt, was ich zu tun habe: „erstmal hinsetzen und tief durchatmen und danach überlegen, was ich in welcher Reihenfolge tun muss.“
Das hat mir sehr geholfen und seither mache ich es immer wieder mal, besonders beim Aufräumen. Das laute Aussprechen erleichert mir das Dranbleiben und gibt mir die Struktur vor. Auch wenn ich mir dabei schon etwas seltsam vorkomme. :joy:


Ich vermute mal, dass sich beides gegenseitig bedingt.


Piero Rossi meinte mal, es sei wirklich merkwürdig, dass ausgerechnet Barkley als Experte DAS den ADHSlern empfehlen würde: Er müsste doch als Experte wissen, dass das einfach nicht funktioniert.

Er selbst plädiert für einen akzeptierenden Umgang mit den Schwächen anstatt zu versuchen, so wie der Neurotypiker zu werden.

Ich selbst denke, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen: Das, was Barkley propagiert, ist für einen ADHSler echt ambitioniert. Wenn man das so sieht, fällt es meines Erachtens deutlich leichter, dem ganzen doch etwas abzugewinnen…

Ich kannte bisher nur den Spruch „Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage ?“
(Sorry, der Scherz musste raus, egal wie witzlos er hier ist…)

Klasse, wenn das funktioniert !

Das Arbeitsgedächtnis kann im Schnitt 7 Dinge behalten.
Es dient dazu, sich etwas zu merken, während man kurz was anderes macht, um das gemerkte dann gleich wieder zu verwenden,. So ähnlich wie der Arbeitsspeicher im Computer im Vergleich zur Festplatte als Langzeitgedächtnis.

Im Schnitt kann sich ein Mensch 7 Dinge im Arbeitsgedächtnis ablegen (7 Zahlen z.B.).
Das finde ich erstaunlich wenig Speicherplatz für so ein komplexes Wesen wie den homo sapiens sapiens…

Sich bei einem Arbeitsgedächtnistest die Zahlenreihe, die man sich merken soll, laut vorzusagen, hilft ja auch.
Oder eine Nummer, die man anrufen will, sich immer wieder laut vorzusagen, um sie aus dem Notizbuch ins Telefon zu tippen…

Insofern leuchtet es mir total ein, dass das sich selbst vorsagen, was man jetzt tun will, das Arbeitsgedächtnis unterstützt.

Hat da noch jemand Erfahrungen damit ?

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Ich habe das mir selber Sachen vorsagen schon als Teenie als Weg gefunden, wenn ich in einem andren Zimmer was holen wollte, weil ich sowas immer vergessen hatte, wenn ich in dem anderen Zimmer ankam.

Wenn ich in kurzer Zeit unbedingt schnell mehrere Handlungen ausführen muss, sage ich mir die bis heute in einer Dauerschleife vor, so dass das Ohr es hören kann. Oder ich versuche, mir den Klang vorzustellen, wenn ich bei der Arbeit natürlich nicht laut mit mir reden kann.

Als mein ADHS Sohn drei oder vier war, fiel es mir ein, dass das vielleicht ein Weg für ihn sein könnte und ich sagte ihm, dass er sich, wenn er ins Bad geht, um Hände zu waschen, sich rhythmisch mit jedem Schritt sagen soll:„Hän-de wa-schen“.

Das hat damals nicht funktioniert und bis heute, mit 12, hat er, ADHS plus AS, Wichtigeres im Kopf als sowas Banales…

Also man muss das auch erstmal alles hinkriegen wollen


Das denke ich auch. Meine Jungs sind auch immun für jedwede Hilfestellung diese Art. Ich hoffe, sie kommen später mal selbst auf den Trichter…

Gelesen und für kurios interessant befunden.
Da es in beiden Fällen um die (Selbst)Anleitung von Kindern geht, fehlt mir noch die Übertragung auf meine Situation.
Aber ich hab eso ein Gefühl, dass ich mich damit weiter bechäftigen sollte.

Was ich (leider nur) einmal gemacht habe, um mich zu zwingen bei der Arbeit (Studienabschluss) zu bleiben war eine ToDo Liste.
Meine einfache Vorgabe war: Mache nichts, was nicht auf der Liste steht und wenn du nichts machst, mache etwas von der Liste (was noch nicht durchgestrichen ist).
Die Liste hatte für eine Woche fünf oder sechst Punkte, was natürlich viel gröber ist, als die Schritte um die es hier geht. Aber das Prinzip ist sehr ähnlich.

Mir fällt es aber sehr schwer solch eine Liste zu erstellen, daher war das eine bislang einmaliege Sache.

Klar, kenne ich. Aber ist das dann nicht her die „Melodie der Zahlenreihe“ die man sich einprägt?

Auch das kommt mir bekannt vor.
Komisch, dass Planung funktioniert, wenn es wirklich wichtig ist.
Bei mir gab es noch keine Notsituation, aber ich merke, dass ich, im Gegensatz zu den meisten Mitmeschen, gelassener bin, wenn sich die Situation plötzlich ändert.
Und diese Gelassenheit gibt mir dann die Möglichkeit neu zu planen (während sich die Anderen über die Ursachen aufregen :wink:.

Meine erste Signatur in einen Forum lautete in etwa so: „Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schrieb?“

Werde am Montag mal in unsere Bib gehen und es ausleihen.

Danke für diesen Gedanken anregenden Thread :slight_smile:

Ich vermute, dass es auch dadurch funktioniert, das es verhindert, dass andere Dinge das Arbeitsgedächtnis kapern…

Ich begleite meine Handlungen auch nicht durch irgendwelches Denken. Da galoppieren mir eh nur wieder die Gedanken weg. Anstatt dann darüber nachzudenken, welche Putzsachen ich brauch, denk ich dann plötzlich darüber nach, dass ich meine CDs mal sinnvoller sortieren könnte. Ich fürchte, wenn ich das dann auch noch laut aussprechen würde, würde ich eher das machen, worüber ich grad nachdenke. Also statt zu putzen würde ich dann plötzlich die CDs sortieren und hätte völlig vergessen, dass ich ja eigentlich putzen wollte. Deswegen arbeite ich mittlerweile ganz viel mit Listen und orientiere mich an denen. Ich hab z. B. fürs Putzen für jedes Zimmer einen eigenen Putzplan auf laminiertem Papier, auf dem alles in kleine Schritte zerlegt ist, die ich dann mit einem wasserlöslichen Stift einzeln abhaken kann. Wenn ich dann mit dem Putzen fertig bin, wisch ich den Putzplan wieder ab und leg ihn wieder an seinen angestammten Platz, damit ich ihn beim nächsten Putzen wieder benutzen kann. Mittlerweile hab ich da auch schon ganz viel Routine drin und brauch nicht mehr dauernd auf den Plan zu gucken.

(während ich das hier geschrieben habe, hat Rusty Mike das passende Beispiel geliefert):

Wenn zwischen der Zielsetzung und der Ausführung einer Handlung (also nicht Nummer ins Handy tippen, das machen nur fortgeschrittene Gedächtniskünstler erst Minuten oder Stunden später :geek: ) ein mehr oder minder großen Zeitabstand besteht und man ADxS-bedingt dazu neigt, die Selbstaufforderung zur entsprechenden Handlung sich nicht zur richtigen Zeit zu geben, können Wenn-Dann-Pläne helfen (= spezielle Form von Selbstinstruktion).

Dabei wird ein Auslösereiz/-situation/-handlung mit der Zielhandlung verknüpft, damit ich die Zielhandlung im passenden Moment abrufe.

Also z.B.
ich räume gerade die Küche auf, muss zwischendurch ins Bad, um Wäsche in die Maschine zu tun, und würde unter adhs-Hypnose nie im Leben zurück in die Küche gehen, sondern unterwegs an Spielzeug der Kinder hängenbleiben, dieses in Kinderzimmer bringen, da sehe ich, dass mal wieder gestaubsaugt werden sollte, auf dem Weg zum Staubsauger komme ich am Handy vorbei, will mal kurz ins Forum schauen, aber bis das Handy an ist, weiß ich nicht mehr, was ich nachschauen wollte … :? You get what I mean.

Ein Wenn-Dann-Plan würde dann so aufgesetzt.
Bevor ich ins Bad gehe sage ich mir innerlich oder laut „Wenn ich die Wäsche in die Maschine getan habe, gehe ich in die Küche und räume die Spülmaschine fertig aus“. Das am besten sehr deutlich vorstellen, z.B. die genaue Handlung (Hand schaltet Waschmaschine an / ich gehe durch die Badezimmertür oder was auch immer) oder sonstwie verankern (singen, reimen, pantomisieren…).
Und mit ein bisschen Glück fällt einem dann wirklich die so gefasste Absicht im entsprechenden Moment ein :idea: .

Ich finde, das funktioniert ganz gut, ist auch einigermaßen erforscht (schneidet unter Laborbedingungen bei Kids z.T. besser ab als klassische Selbstinstruktionen).

Gemeinsam ist allen Formen von Selbstinstruktion natürlich, dass man sich BEWUSST dies oder jenes sagen muss, es läuft also nicht von selbst und erfordert ein gewisses Commitment.

Da fällt mir ein, vorhin habe ich mir gesagt „Wenn ich die neuen Beiträge gelesen habe, ziehe ich meine Laufschuhe an, gehe nicht über Los und ziehe 4000DM ein, sondern ECHT ECHT ECHT joggen“ :wink:

Also ciao,
Cassiopeia