Ich denke, es ist eher das Letztere
Das soll wohl ein Ansatz Richtung positive Psychologie sein.
Auch die Dinge, die ich vielleicht erst mal nicht so gerne mache, geben mir ja in der Regel einen Mehrwert, egal ob das nun Haushalt ist oder irgendeine Tätigkeit im Job
Ich versuche einfach, da mit mir selbst ein bisschen achtsamer umzugehen. Und das Wort „muss“ impliziert ja immer einen gewissen Zwang.
Das muss ich ja mir selbst gegenüber nicht unbedingt so benennen.
Letztlich mache ich das ja alles freiwillig.
Ist doch schon die beste Lösung. Vllt ergänzt mit: weil ich es mag, wenn xy ist. Also die Wohnung sauber oder was auch immer. Dann hast du den eigenen Willen bzw das Ziel vor Augen
Oh ja dieses zu meinen „etwas müssen zu müssen. „
Damit habe/hatte ich auch so meinen inneren Disput.
Als ich dass mal vor Jahren als belastende Thematik in der Therapie ansprach , dachte mein Therapeut ich spreche von einem anderen „müssen „ .
Ich versuche auch, vom müssen zum wollen zu kommen. Manchmal fällt es mir auf, wenn ich irgendwas schreibe, und ändere das „ich muss“ in ein „ich will“.
In der DBT-Therapie gibt es im Modul Achtsamkeit auch immer wieder die „Aufforderung“:
Wahrnehmen, Beschreiben, und irgendwas drittes (hab ich vergessen )
Das BESCHREIBEN ist tatsächlich genau das, was hier gemeint ist. Durch das Beschreiben wird es plastisch und gut vorstellbar; es verdrängt andere Gedanken und Geistesblitze und nimmt den Raum selbst ein.
Mir geht es exakt genau so, ich kann mir erstens Szenen aus der Vergangenheit nicht als beweg Bild Szene und Vorstellungen in mein Gedächtnis rufen, da sind wenn nur Bruchstückartige Bilder die ins Gedächtnis Flaschen und mir das Gefühl vermittelt, dass fer Fotoapparat der Erinnerung nicht richtig läuft und direkt wieder ausgeht. Die Bilder sind auch nicht klar sondern schwammig, als ob man versucht etwas aus einem Traum wieder auf die Kette zu bekommen. Gesichter bildlich zu rekonstruieren kann ich mir auch nicht vorstellen, es ist so als ob das Bild wage da ist, ich es aber nicht wirklich greifen und vervollständigen kann.
Zum anderen Thema, die Aussage „erst nachdenken, dann handeln/sprechen“ habe ich nie wirklich nachvollziehen können. Ich habe mir gedacht "als ob ich jetzt in einer Konversation denken „Oke Steffan hat gerade erzählt, dass seine Oma am Bodensee wohnt, ich weiß doch was über den Bodensee und habe mal Urlaub dort gemacht, dass sage ich jetzt“ und schicke dir Gedanken in Form von Worten ab. Ich denke so oder so ähnlich denken neurotypische Menschen und machen sich so klar ihre Gedanken zu gewissen Handlungen und Sachverhalten