Hallo zusammen,
ich habe meinen Psychiater bisher nur 2x gesehen, und bekomme seit Juni Elvanse. Mein Arzt war im Urlaub und ich bin in der Zeit, u.a. mithilfe dieses Forums, auf meine höchstwahrscheinliche Idealdosis gekommen (30mg morgens, 15mg mittags bis nachmittags). Mit dieser, bin ich den ganzen Tag „da“, kann meine Aufgaben wahrnehmen, halbwegs gut essen, sogar gut schlafen etc. Bei 60mg wird es zb. wieder kritisch. Da ich eine Drogenvorgeschichte habe und mein Psychiater das weiß und mich sowieso genau im Auge behält, weiß ich gerade nicht, wie ich damit verfahren soll. Das Medikament hilft mir so gut, dass ich glaube, in ein Loch zu fallen, meinen Alltag mit Job und Uni hinschmeißen zu können, sollte es mir nicht mehr verschrieben werden.
Ich habe nun um einen Termin gebeten wegen Fragen zu Dosis und Wirkung.
Da er sowieso skeptisch war bei Stimulanzien bei mir, ansonsten aber scheinbar nen echt sympathischer Mensch ist mit dem man gut reden kann, würdet ihr es ihm sagen? Und wenn ja, würdet ihr sagen, dass ihr die zweite Dosis mittags nehmt? Ich möchte eigtl auch keine 50mg kriegen, da ich das dann morgens einmal nehmen muss. Ich komme ab mittags einfach nicht klar, egal wie hoch die Dosis war, wenn ich da nicht nochmal ein wenig nachnehme. Ich habe so absolut keinen Rebound und wie gesagt auch keine Schlafprobleme. Klar frage ich mich, ob das so gesund ist auf Dauer, da die nicht spürbare Wirkungen so in den Schlaf hinein geht und ich abends auch gern mal was trinke (natürlich nicht jeden Tag!). Aber so komme ich gerade einfach gut klar. Ich habe Sorge, dass er denkt ich spiel mit der Medikation rum (was ich tbh ein wenig getan habe, um die beste Dosis zu finden, so weiß ich auch, dass 60mg und mehr einfach too much ist für mich), aber ich finde sowas lieber selber für mich raus, und hab dann die ideale Dosis nach wenigen Monaten, als das ewig lang immer in Rücksprache mit dem Arzt, der begrenzt Zeit hat, zu testen.
Ich würde ihm das gerne sagen, hab aber Sorge, mir so ein Eigentor zu schießen. Hab auch wenig Ahnung, wie da Psychiater im allgemein drauf sind bei sowas.
Habt ihr da Erfahrungen?
Liebe Grüße