hier im Forum lese ich immer mal wieder den angeblichen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Stimulanzien und niedrigem Blutzucker. Leider konnte ich keine wirklichen Nachweiße für diese Behauptung finden. Auch die entsprechende Quelle auf ADXS.org ist eher ein Blogpost als eine seriöse wissenschaftliche Quelle.
Den Zusammenhang zwischen erhöhter Gehirnaktivität und dadurch gleich auf Unterzuckerung zu schließen, scheint mir ein paar Schritte in der Beweiskette zu überspringen.
Desweiteren würde es mich wundern, wenn diese auch nicht im Beipackzettel aufgezählt werden.
Ich bin selber an Diabetes mellitus Typ 1 erkrankt und muss gezwungener maßen meinen Blutzucker engmaschig kontrolieren. Ich konnte kein Einfluss feststellen. Gleichzeitig kenne ich leider Unterzuckerungen sehr gut und würde die Beschreibungen die Betroffene in der Eindosierungsphase beschrieben, eher als sehr sehr milde einordnen wenn es den eine Unterzuckerung wäre.
Hier nochmal eine Symptomliste einer Hypoglykämie:
Schwitzen - Plötzliche und starke Schweißausbrüche, insbesondere ohne körperliche Anstrengung
Zittern - Zittern, weiche Knie
Herzklopfen - Schneller, manchmal unregelmäßiger Herzschlag
Heißhunger - Plötzlicher Heißhunger
Kopfschmerzen|Kopfschmerzen und Schwindel
Verwirrtheit - Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit
Sprachstörungen - Wortfindungsstörungen, Aphasie
Sehstörungen - Verschwommenes Sehen, Doppelbilder
Müdigkeit - Schläfrigkeit, Müdigkeit, abgeschlagenheit
Schwäche - Allgemeine Schwäche, Schwächegefühl
Unruhe
Viele dieser Symptome überschneiden sich auch mit den typischen Nebenwirkungen von Stimulanzien. Vorallem Schwitzen ohne Anstrengendes zu tun und Heißhungerattacken sind eher Anzeichen einer echten Unterzuckerung.
Normalerweise ist der Stoffwechsel eines gesunden Menschen so robust, dass er nicht wirklich unterzuckern kann. Joggen verbraucht wesentlich mehr Glukose und da fällt man ja auch nicht um.
Natürlich lasse ich mich gerne mit guten Quellen von anderen Sichtweisen überzeugen.
Das kann ich dir aber wiederlegen, ich hab von meinem Vater Blutzuckersensorgen, da war auch die Oberärztin in der Klinik sehr überrascht wie mein Blutzucker seit der Stimulanzien spaziert und das ist oft nicht lustig. Meist 1 std nach Einnahme, 2 std nachdem ich etwas naturbelassen Quark esse etc.
So ein starker Abfall ist eher ein anderes Problem.
Läge es an den Medikamenten wäre der Unterzucker ja dauerhaft da und nicht nur so kurz. Leider fehlt auch der Vergleich mit dem wie es vorher war? Oder wenn du die Medikamente weglässt?
Auch komisch das es Nachts/Abends auftritt nimmst du da auch etwas?
Leider gibt es hier auch wieder sehr viele Einflussfaktoren und leider kann man da nicht wirklich sagen dass es an den Medikamenten liegt.
Ich vermute eher das du eine Reaktive Hopyglykämie hast. Das ist Physiologisch.
Dein Profil finde ich nicht sonderlich auffällig.
Hast du in Erinnerung was zu ca. 15-30 min. vor dem Abfall zu dir genommen hast?
Das der BZ in der Nacht schonmal so deutlich runter geht ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich wäre es wenn der BZ dauerhafter niedrig ist. Dein Körper steuert da ganz normal und Physiologisch gegen.
Ich bin recht Schlank und wenn ich eine Dose Cola trinke sieht mein Profil haar genau so aus. Gerät innerhalb 15-30 min sogar auf 280 und stürzt innerhalb von 60-90 min bis auf 43 ab.
Das ist aber nicht schlimm. Der Körper setzt dann Glucose aus der Leber frei und regelt das selber. Der Absturz selber geht aber so schnell das es typische Hypoglykämie Symptome verursacht.
Die Reaktive Hypoglykämie ist schlichtweg zu viel und schnell verfügbare Glucose, die in Cola nunmal drin ist, reagiert der Körper im Grunde ein wenig über. Der Pankreas haut dann zuviel Insulin raus. Das kann auch mal ein wenig zu niedrigen Kaliumspiegel verursachen. Wenn der Spiegel ohnehin schon sehr niedrig war. Dann kommen noch Palpitationen dazu.
Daher glauben viele die würden Redbull und ähnliches wegen dem Koffein nicht vertragen.
Anschließend sind die Leute nach diesem Körperlich durchaus anstrengen Prozess müde und matschig.
Also es ist Physiologisch. Und kommt häufig auch bei gesunden Menschen vor. Vorzugsweise bei sehr schlanken Menschen, aber nicht ausschließlich.
Wohlmöglich löst das Medikament die Reaktive erst aus. So wie es aussieht steuert dein Körper ja dagegen. Denn das Profil sieht wirklich völlig normal aus. Bist du bei einem Endokrinologen mit Schwerpunkt Diabetes?
Wäre spannend das mal zu verfolgen. Die Sensoren sind nicht ganz so genau… Dazu müsste es noch weitere Glukosetest etc. geben. Denn es kommt drauf an was du isst, welche Medikamente du noch nimmst etc. Der Senior alleine ist nicht aussagekräftig.
Die Frage ist macht sich wer die Mühe das so genau zu ergründen? Es könnte auch eine seltene Persönliche Abnorm sein.
Wäre ein Forschungsthema für interessierte Studenten.
Ich bring das mal bei meinen Doc auf ITS ins Gespräch. Die Suchen immer spannende Themen für ihre Doktorarbeiten und Forschung.
Ich finde es dennoch sportlich zu behaupten das kommt von den Stimulanzien ohne wirkliche Beweise dazu zu haben. Ich kann dir haar genau das gleiche Muster zeigen und behaupten das liegt am Vollmond.
Hier lesen Laien mit und das kann ganz schön Verwirrung stiften.
Stimulanzien verbielfachem den Glukose Glukagenstoffwechsel das ist evidentbarsiert bewiesen und daher immer möglich und durchaus üblich gerade wenn man mit Stimulanzien beginnt oder auch den Wirkstoff wechselt.
Ihr habt hier falsche steile Behauptungen, das sowas nicht sein kann um eich geschmissen und damit versucht die, die das deutliche spüren zu verunglimpfen
Ich hab nur laut gedacht. Ich habe auch mit keinem Wort behauptet das dass nicht seien kann.
Mehr nicht…
Infrage stellen von Thesen, Aussagen etc. ist wisschaftlicher Diskurs.
Wenn du belastbare Literatur hast dann stell doch einfach den Link ein. Oder wo man das Finden kann.
Immerhin hat der TE Haar genau danach gefragt. Nach belastbaren Studien und nicht nach deiner persönlichen Geschichte. Das kann Indizien bringen, sind aber keine belastbaren Hinweise.
Weder in den Packungsbeilagen steht etwas zu Veränderung im Gastrointestinaltrakst, Stoffwechselstörungen oder Störungen der Endikrinologie.
Auch die Forschungen die ich finden kann beziehen sich auf die Konkurrenz ob Glukose das Amphetamin am Rezeptor verdrängt. Aber ich finde nicht das das Amphetamin auf den Pankreas und die Langerhanszellen wirkt. Stattdessen finde ich Forschungen die die Enwirkung von Amphetaminen auf die Glucosekonzentration kaum beeinflussen.
Teil das doch einfach mit uns. Ich möchte gerne mehr darüber wissen
Dann gehst du nicht zu Fachtagungen, die Studien wurden mehrfach eingestellt. Sie sind in diversen Beiträgen mit Fragestellungen unter anderem von SneedleDeeDoo eingestellt worden.
Vielleicht liest du hier zu wenig herum und versuchst zu viel klug zu sch…
hab ich haber jeden Tag in diversen Mails, entsprechend kannst du mich mit dieser Manier nicht mehr aus der Reserve locken.
Schau mal über die Suchfunktion nach Unterzuckerungen dann wirst du auch die Studien finden. Wir rollen das doch nicht alle paar Wochen ständig auf, zumal du nicht so verpeilt wirkst, als das du wirklich diesbezüglich unterstützungsbedürftig bist.
Wenn jemand den Wald vor Bäumen nicht findet und mit Medikation überfordert ist, helfe ich immer gerne, möchte mich jemand wie du provozieren dann sitze ich das gerne aus.
anscheinend sind Bine82 und ich zu blöd um die richtigen Studien hier im Forum oder auch draußen im Internet zu finden.
Jedenfalls habe ich es nicht hinbekommen mit der Suchfunktion hier im Forum etwas konkretes zu finden.
Kannst du uns, damit nicht helfen?
Und es ist blöd wenn du damit Probleme hast, woran es den auch liegen mag. Wenn du weitere Information zu dem Thema hast wäre ich dir dankbar wenn du die Links teilen könntest?
Es gibt scheinbar keine aussagekräftigen Studien, die sich speziell damit befassen, oder mit genügend Probanden durchgeführt wurden. Zumindest finde ich keine.
Verallgemeinern sollten wir es vielleicht nicht.
Dass es Einzelfällen aber eine Rolle spielen könnte, liest man hier schon mal.
Vor allem bei Magen-Bypass, Insulinresistenz und sowas alles.
Wie die Medikamente wirken…
Dass sie den Stoffwechsel ankurbeln und zumindest lokal in bestimmten Hirnregionen den Glucosebedarf anregen, aber sogar auch durch effektivere Nutzung senken kann…
Wie die Neurotransmittersynthese funktioniert und wie man die Medikation durch Ernährung (proteinreich, langkettige Kohlenhydrate, gesunde Fette, Erholung / Schlafhygiene) unterstützen kann…
Das mit dem Magenbypass/ Gastric Sleeve ist mir bekannt. Durch die Malabsorbtion.
Das ist nichts ungewöhnliches sondern eine der bekanntesten und zwangsläufigen Nebenwirkungen.
Auch das Medi. schlechter bis garnicht wirken bei Stoffwechselveränderungen. Die Biochemische Mechanismen sind mir auch klar. Insulin spielt eine sehr große Rolle in unseren Körper. Insulin ist der Schlüssel zur der Tür in die Zelle. Genauso aber auch andere Parameter und Funktionen. Es gibt reichlich Gründe warum ein Med. Schlechter oder gar nicht wirkt. Sonst hätten wir ja alle die gleichen Med. in der gleichen Dosis/kg/ Körpergewicht. Das bei Frauen im Zyklus Medi. unterschiedlich wirken ist auch nichts neues.
So kommt es z.B. das man einen hohen BLUTzucker hat, aber die Zelle geht leer aus. So kommt es zu Leistungsverlust obwohl man sich im Grunde mit Benzin zuschüttet. Das Benzin kommt gar nicht in die Brennkammer und der Motor säuft sogar ab.
Ich vermute eher das Lebensgewohnheiten und/ oder Individuelle körperlichen Einzelheiten eine reaktive Hypoglykämie auslösen. Immerhin das Stimulanzien Ritalin gibt es nun schon seit ü30 Jahren. Wenn das regelmäßig einen Hypoglykämie auslösen würde, wäre das bekannt. Jeden Tag gehen Rote Handbriefe durch Deutschland und gerade hier soll das nicht so sein? unwahrscheinlich.
Was aber bekannt ist, bei einem niedrigen BZ wirken Stimulanzien schlechter. Ich vermute weil dann das Insulin fehlt um zu transportieren. Ich weiß es allerdings nicht.
Möglicherweise wird bei der Einnahme von Stimulanzien auch Kortison freigesetzt was eine kurzweilige Hyperglykämie erzeugt die dann reaktiv vom Körper mit zuviel Insulin korrigiert wird. Auch das ist eine völlig physiologische Reaktion des Körpers. Das passiert JEDEM menschen. Wenn man dauerhaft Angst hätte oder krank wäre, würde das gleiche passieren.
Auch ist bekannt das Stimulanzien die Hirnaktivität anregt und es demnach zu einem höheren Glukoseverbrauch kommt. Das ist selbstverständlich. Entsprechend muß auch Nahrung zugeführt werden. bzw. der Körper muß aus der Leber, Eiweiß oder Fett erstmal was locker machen. Auch das eine völlig normale Funktion des Körpers. Würde genauso passieren wenn man einen sehr anstrengende Sporteinheit macht. Das regelt der Körper meist gehend unbemerkt. Da normal.
Die Annahme das dass Stimulanzien aber erst einen Anstieg und dann einen Hypoglykämie hervorruft ist so erstmal nirgendwo bestätigt. Aber natürlich können manche mit o.g. „abnormalitäten“ da sensibler reagieren.
Kurz hier wurde eine völlig Physiologischer Vorgang als Pathologisch erklärt und das ist halt nicht richtig.
Unter Anbetracht dessen bin ich doch zickig wenn man mir so arrogant begegnet