Studienaufruf zur ADHS

Guten Tag,

ich bin Studentin an der Ib-Hochschule Stuttgart für angewandte Psychologie und schreibe aktuell meine Bachelorarbeit über die ADHS. Diesbezüglich habe ich einen Fragebogen konzipiert über die kindliche Auffälligkeit (Kinder zwischen 6 und 12 Jahren) und über die elterliche Belastung durch die ADHS.

Mit dem folgenden Link gelangen Sie zu meiner Umfrage:

https://www.umfrageonline.com/s/tsjcu4a

bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit per Email bei mit melden (nina.bachmann@ib-hochschule.de)

Bachmann Nina

Was meinen Sie denn eigentlich mit „die“ ADHS?

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Aufgrund der Umfrage kann ich nicht genauer darauf eingehen, da sonst gegebenenfalls die Umfrageergebnisse beeinflusst werden könnten. Es wird damit ADHS als allgemeines bezeichnet, um nicht das expliziere Thema nennen zu müssen.

Ein kleiner Hinweis zur Umfrage: Bitte füllen Sie diese vollständig aus. Unvollständige Umfragebögen können nicht berücksichtigt werden und verfälschen die Stichprobengröße

Ich schreibe auch manchmal „die“ ADHS. Da ist ein weiblicher oder auch ein männlicher Artikel möglich, je nachdem ob „S“ Störung oder Syndrom abkürzen soll.

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Heisst es nicht, das Syndrom ? Also neutraler Artikel ? :slight_smile:

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Ja aber das S steht offiziell nicht mehr für Syndrom, sondern Schwäche…

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@Nono, treffend formuliert, traurig aber wahr.

Es scheint so leicht zu sein, immer erst mal anzuklagen, dass negative in allem zu sehen.
ICH, wo schon ein halbes Leben damit zubringe, mich SELBST nicht „annehmen“ zu können, weiss von was ich spreche.

Aber ICH wehre mich dagegen, wehre mich dagegen uns Adhs’ler* immer „nur“ im negativen Licht zu sehen, denn diese Sicht ist „eingeschränkt“, sogar „beschränkt“.

Ja, wir haben unsere Mankos, es wäre müssig alle aufzuzählen, ABER, wir haben auch unsere Stärken!.

Hören wir endlich auf damit, uns selbst immer nur im schlechtesten Licht darzustellen, seien wir endlich so mutig, uns endlich mal auf unsere Stärken zu berufen!, die haben wir nämlich, jeder einzelne für sich!.

Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, dass ich damit aufhören will, immer nur das schlechte in mir zu sehen, denn das ist nicht wahr!, weder bin ich ein schlechterer Mensch als andere, noch ist es so, dass ich „garnichts“ könnte, oder kann.

Ich habe durchaus meine eigenen Qualitäten, gute Fähigkeiten, ich kann nicht „alles“, aber manche Dinge kann ich GUT, vielleicht sogar besser als andere.
Und es geht nicht darum, „überheblich“ zu sein, sondern nur darum, damit aufzuhören, sich selbst immer nur als „unzulänglich“ zu sehen.
Endlich zu sich selbst zu stehen.
Mein Gott, perfekt ist NIEMAND!, auch die sogenannten Normalos, sind Menschen, die Fehler machen.

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Yes!! :+1::+1::+1:

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So erklärt sich vermutlich auch, was beim HSV und mit S04 gerade so ‚abgeht‘… :adxs_lach:

Sorry, ist mir so rausgerutscht… pardon

Bin schon wieder weg…pfeiff

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Hmm… wie auch immer. Es wird eben als die Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung bezeichnet… von daher ist ein weiblicher Artikel auch korrekt! Dass die offizielle Bezeichnung irreführend ist und völlig am eigentlichen Problem vorbei geht, steht auf einem anderen Blatt…

bye

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Ich bitte nochmal darum an der Studie teilzunehmen und alle drei Seiten auszufüllen (min. Die Pflichtfelder der 3 Seiten ). Bei einer nicht vollständig ausgefüllten Umfrage kann das Ergebnis nicht verwendet werden. Auch die Studie einer Bachelorarbeit hat eine wissenschaftliche Relevanz und muss mit ausreichenden Studienergebnissen belegt werden.

PS: Bitte erstellen Sie zum Austausch oder Diskussion über andere Themen einen extra Beitrag.

Vielen Dank für den Hinweis, aber wir haben hier auch Moderatoren eigens für die Moderation…

Mit Verlaub, wir haben hier als Selbsthilfeforum eine andere Praxis, es soll nicht immer nur nüchtern wissenschaftlich zugehen.

Als teilweise erheblich Betroffene können und wollen wir hier nicht so nüchtern kommunizieren wie vielleicht in einem rein wissenschaftlichen Forum.

Sonst wäre es wirklich zum Heulen mit diesem Sch***-ADHS…

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Bitte entschuldigen Sie die Störung :zipper_mouth_face:

Ich behalte derweil lieber mein Sydrom… :nerd_face:

Sorry für die Umfrage, aber die spricht mich irgendwie nicht an :woman_shrugging:

Hyperaktiver Stärke Verein, Störung 04, Offenbarung 23… hin oder her:

Wir hoffen doch alle darauf, dass sich ohnehin der Lachenmeier mit seiner Akronym-Revolution (the) UMIF - Unusual Management of Informations and Functions - durchsetzt.

Wenn ich denke, wie oft wir uns hier in Sachen angewandter Psychologie selbst zusammenraufen müssen, um füreinander die richtige Ansprache zu finden, kann man Studierenden sicher nachsehen, wenn das nicht gleich die Ideallinie trifft.

@Nono, hast Du schon teilnehmen können für die 3 Seiten? Ich kenne niemanden, der zu diesem Thema so, so viel beitragen kann wie Du und z.B. Du, @Hibbelanna oder Du, @AbrissBirne? Ihr alle mit den großen Mütterherzen.

Ich kann es kinderfrei nicht, aber ich mache dann bei der nächsten Studie mit, zu der ich was zu sagen habe. Wir können uns - in meiner bescheidenen Meinung - nicht beständig über den traurigen Forschungsstand beklagen, wenn wir uns anderseits bei Aufrufen zur Teilnahme nicht von unserer robustesten und notorisch hilfsbereiten Seite zeigen.

Und ich bin mir fast ganz sicher, die Bitte, die Diskussion woanders fortzuführen, ist auch ausschließlich wissenschaftlich motiviert, um die Umfrageergebnisse nicht zu verfälschen. Dafür bietet sich z.B. dieser Thread an, der da schon erprobt ist: https://adhs-forum.adxs.org/t/brauche-mal-ganz-dringen-hilfe/835

Auch da haben wir uns als sehr, sehr hilfsbereit erwiesen.

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Vielen Dank für den Beitrag.
Ich als Studentin habe leider für meine Bachelorarbeit nur 3 Monate Zeit und kann deshalb nur sehr begrenz Studien durchführen. Diese ist auch nicht meine erste Arbeit über die ADHS und wird mit Sicherheit auch nicht meine letzte.
Ich kann verstehen, dass die begrenzte Forschung in der Psychologie und gerade was das Thema ADHS betrifft sehr frustrierend ist. Leider können viele Studien oder auch Versuche auf Grund von ethischen, zeitlichen oder finanziellen Gründen nur schwer durchgeführt werden. Ebenso ist jedem vermutlich klar, dass die Psychologie des Menschen überaus vielfältig ist und es deshalb keine Formel mit einem eindeutigen Lösungsweg geben kann.
Gerade deshalb ist es wichtige junge Psychologen zu unterstützen, die einen neuen Weg einschlagen und längst veraltete Modelle, Ansichten und Therapien hinterfragen.
Wenn die Studie zu Ende ist und meine Arbeit beim Prüfungsamt eingereicht wurde, kann ich gerne den Hintergrund der Studie erläutern, da der Hintergrund alleine durch die Umfrage nicht zu erahnen ist.

Ich Bedanke mich bei denen, die bereits an der Umfrage teilgenommen haben und freue mich auf regen Austausch zu diesem Thema.

Wenn Sie Anregungen oder Fragen bezüglich der Umfrage haben, würde ich mich über ein Feedback freuen.

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Darf ich fragen warum sie die Umfrage nicht anspricht?

Ich habe selbstverständlich kein Problem mit wissenschaftlichen Studien, denn der Wissenschaft verdanken wir ja überhaupt, dass das genetisch bedingte Adhs entdeckt wurde, so wie weiterhin untersucht wird, genau wie die Medikamente die entwickelt wurden und bei Adhs eingesetzt werden.

Und allein dafür, dass es diese Medikamente gibt, sind ja die meisten Adhs’lern, sehr dankbar, wie häufig nachzulesen, auch in diesem Adhs Forum.

@Elementary ich habe teilgenommen

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@ib-hochschule Hier sehe ich ein Missverständnis:

@Traumtänzerin wollte, glaube ich, gar keine Definition dessen, was Sie unter ADHS verstehen, sondern sie wollte wissen, weshalb Sie den Artikel „die“ mit ADHS verwenden, was dann ja auch schon oben geklärt wurde.

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Mir ist ein Missgeschick passiert.

Ich mache alles immer im Handy und in ADS-chaotischem Muktitasking und ich habe im Zug auf dem Weg zu einer Beerdigung ziemlich viel über typische Situationen bei uns geschrieben, was aber nach einer Unterbrechung wegen Umsteigen nicht mehr da war. Ich hatte dann auf einmal nur noch langsames Internet, was es erschwerte.

Dann habe ich es nochmal geschrieben, um dann eine Seite weiter „belastende“ Situationen beschreiben zu sollen. Das vorher waren ja alles belastende Situationen und noch mehr konnte ich mir so schnell nicht überlegen.

Was soll denn „typische Situationen“ sein, die nicht belastend sind? Ich kenne keine.

Es wäre gut, wenn Sie bei der ersten Frage zu Situationen schreiben würden, dass es nicht belastende Situationen sein sollen.

Und es wäre extrem hilfreich, zu sagen, ob man sage und schreibe jeweils 10 solcher Situationen beschreiben soll, oder ob 4 Stück nicht ausreichen.

Ich habe wie gesagt gar keine Ruhe, um sowas mit einer Tasse Tee und Inspiration am Computer mit Tastatur zu verfassen.

Deshalb wäre ich bereit, meinen Fragebogen nochmal zu bearbeiten, wenn Sie mir schicken könnten, was ich schonmal geschrieben habe.

Sonst schreibe ich Ihnen jedes Mal was anderes.

Ich bräuchte nur ein Protokoll unserer Tage zu schreiben. Das wären jedesmal tausend Situationen. Und ich mag halt auch nicht mehr so in der Scheiße rühren und erzählen, was nicht geht…. Hier im Forum und besonders im nicht mehr zugänglichen Anderswelt Forum habe ich schon soo viel beschrieben.

Schulassistenz haben wir schon durch, drei volle ADHS Diagnostiken, Sehtherapie und Autismusdiagnostik. Jetzt Familienhilfe, freiwillig.

Soll ich dann alles irgendwie autistische weglassen?

Inzwischen ist mir ADS-Überlastungsbedingt mein Hirn abhanden gekommen… und nun darf ich auch noch für pflegebedürftige Eltern alles organisieren und deren ADHS-bedingt chaotischen Haushalt und Papierkram Ordnen .

Also es ist schon ein sehr vielschichtiges Phänomen… es ist meist nicht nur ein Kind betroffen, sondern oft die Clans bei Vater und Mutter samt Streit und Missverständnissen über Generationen… also dann vier Familien in der Großelterngeneration… das kann man Stammbäume malen… die einen Asperger die anderen ADS …. die da ADHS… Alkoholiker … Depressive…

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