Das ist keine Antwort auf Rebeccas Frage. Außerdem geht es ihr vielleicht auch gar nicht ausschließlich darum, „Erfolg“ zu haben, sondern selbst Frieden zu finden, ein Zeichen zu setzen, o. Ä… Die Entscheidung, zu klagen, hat sie bereits getroffen und die sollten wir m. E. respektieren, ohne ihr gleich wieder den Mut zu entziehen, den sie dafür braucht.
Und wenn das alle deren betroffenen Patient:innen stillschweigend hinnehmen, wird sich daran auch nichts ändern…
Vielleicht GIBT es ihr auch Kraft? Menschen ticken nicht alle gleich. Man sollte nicht immer nur aus der eigenen Perspektive heraus, und lediglich auf Basis eines einzelnen Forumsbeitrags darüber urteilen, wie es einer Person geht oder wahrsagen, wie es ihr ergehen wird. Ob der Rechtsstreit Rebecca „Kraft entzieht“, darf sie selbst entscheiden - jetzt und auch später.
Auch über ihre finanziellen Möglichkeiten, die Kosten und das Verhältnis zum Nutzen, der sich aus dem Prozess (für Rebecca) ergibt, wissen wir nichts. Auch das war nicht Gegenstand ihrer Frage.
Ich finde es unterstützenswert, wenn Jemand den Mut und die Energie aufbringt, Behandler:innen in die Verantwortung zu nehmen. Wenn das öfters geschehen würde, würden vielleicht einige Ärzt:innen nicht so gleichgültig mit Halbwissen über das Schicksal von Patient:innen entscheiden und wir müssten nicht so oft „Bullshit-Bingo“- Beiträge posten.
Es ist absolut in Ordnung, wenn Jemand das nicht kann oder möchte - aus welchen Gründen auch immer. Wenn aber Jemand willens ist, aktiv zu werden und den Beschluss gefasst hat, sehe ich mich. (und Dich) nicht in der Position, mit demotivierenden das wird sowieso nicht funktionieren - Botschaften zu kommen, die lediglich die persönliche Haltung widerspiegeln. Zwischen Schwarz und Weiß gibt es auch eine Menge Grautöne.