TICS Blinzeln

Hallo Tosh,
Wie würdest Du genau deine Unruhe beschreiben? In wie fern helfen Dir die Medikamente?


Meine auch. Liegt daran, dass ich vormittags noch ausgeruht bin, bis abends hin platt und müde, und meine Gedanken spinnen extrem.

Wozu willst du Adhs abklären, wenn du ihm keine Medis geben willst? Ich kann es natürlich verstehen, dass man Hemmungen hat, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich für Medis in meiner Kindheit extrem dankbar wäre. Hätte mir extrem viel Leiden gespart.

Die Hyperaktivität hat sich bei mir extrem manifestiert, so dass mir die Medis nur bei der Innerlichen helfen, motorisch bin ich leider immer noch extrem hibbelig.

Sonst könntet ihr mit Ergotherapie versuchen. Haben viele User hier auch gute Erfahrungen gemacht.

Kannst du etwas mehr über das Summen erzählen? Macht er das oft? Versucht er es heimlich zu machen, wenn er sich unbeobachtet fühlt?

Hallo Allmighty,
Mit den Medikamenten ist es so, dass ich eher Hemmungen wegen möglicher Nebenwirkungen habe. Ich habe mich mit dem Thema jedoch noch nicht beschäftigt und das ist nur eine allgemeine Einstellung gegenüber der Chemie.
Was hast Du für Tics genau? In wie fern bist Du hibbelig? Was machst Du genau?(sorry wenn ich zu neugierig bin)
Mein Sohn bewegt sich ständig so, dass ich früher so als Witz gesagt habe, dass ich davon Seekrankheit bekomme. Ich habe aber nie daran gedacht, er könnte leiden oder ein Problem haben. Er ist halt so, dachte ich… wird sich mit dem Wachstum erledigen.
Das Summen habe ich nur ein Paar mal bemerkt. Ich glaube, er tut es, wenn es ihm langweilig ist. Er sitzt und summt sich. Ich habe geschimpft, weil Ich Fernsehen gucken wollte. Ich schäme mich jetzt dafür.:cry: ich liebe ihn so sehr und mache mir Sorgen ohne Ende.
Wenn das ganze auf eine Stoffwechselstörung im Gehirn beruht, gibt es Tests, die das bestätigen können?
Danke und Grüße

Ich wollte noch was fragen. Sind Eure Eltern auch von ADHS betroffen? Meine Frau ist sehr impulsiv, hat häufig Wutausbrüche, auch wegen Kleinigkeiten. Sie war als Kind anscheinend auch sehr motorisch aktiv, jetzt ist sie zwar sehr aktiv und würde nie einen Büro Job machen( sie hat mal probiert und ist nach einem Tag im Weinen weggegangen):joy:… sie braucht immer neue Reize, viel Aufmerksamkeit und ihr wird es sehr schnell langweilig.ich dachte es würde aber an ihrer schwierigen Kindheit liegen und nicht an was anderes…Könnte das adhs sein? Könnte das an die Kinder vererbt werden?


Ja


Ja

Vielleicht können beide von einer Diagnose profitieren.
Einige User hier sind selbst durch die Diagnose ihrer Kinder auf ihre eigene Störung aufmerksam geworden.

Hallo Maxi,

irgendwie musst du das Zitieren noch mal üben. Vielleicht kann dir das hier ja mal jemand extra erklären.

Nun ja, als Kind fiel meine Hibbligkeit nicht so auf, denke ich, weil ich noch so aufgewachsen bin, dass ich jederzeit raus gehen durfte und das bereits im Alter von 4 Jahren, obwohl ich in der Haupstadt, allerdings am Stadtrand direkt an einem Feld etc. aufgewachsen bin. Es war normal, allein mit Freunden heraus zu gehen und sich auszutoben.

Meine eine Oma meinte, dass ich mich als Kleinkind in meinem Laufstall hoch zog und herum hüpfte. Ich war sowohl mit dem Sprechen als auch mit dem Laufen auffällig früh dran (ich ging aber auch bereits mit 11 Wochen in die Kinderkrippe, was das sicherlich sehr gefördert hat; in der DDR war es normal so früh in die Kinderkrippe zu gehen).

Woran ich mich selbst gut erinnern kann ist, dass ich nie Mittagsschlaf machen wollte und Abends einfach nicht müde war. Ich habe dann im Bett herum gehampelt und mich in den Schlaf gesungen. Später las ich dann abends im Bett, was von meinen Eltern aber akzeptiert wurde. Meine Eltern haben keinen Vergleich, da ich ihr einziges Kind bin. Bis zum Gym hatte ich ein 1er-Zeugnis, obwohl von gewissen Auffälligkeiten bereits in den Grundschulzeugnissen zu lesen ist.

Auffällig war zudem, dass ich in der Kinderkrippe und im Kindergarten sehr, sehr ordentlich und angepasst war. Das war noch in der DDR. Ich kann mich daran erinnern, dass Kindern ein Pflaster auf den Mund geklebt wurde, wenn sie zu laut waren, einem die Decke beim Mittagsschlaf über den Kopf gezogen wurde, wenn man nicht schlafen konnte als auch, dass Kinder am Stuhl festgebunden wurden, die zu „aktiv“ waren (so etwas bestätigen auch Freunde von mir, die das auch erlebt haben). Wahrscheinlich hat das auf mich einen großen Eindruck gemacht und ich war deshalb so super angepasst. Zu Hause allerdings ließ ich dann „die Sau“ raus - was aber auch für ein gutes Vertrauensverhältnis zu den Eltern spricht. Mein Zimmer war zudem stets sehr unordentlich und ich vergaß regelmäßig, z.B. den Müll herunterzubringen, wenn mir das am Vortag gesagt wurde, verlor ständig den Wohnnungsschlüssel, rastete schnell aus bei Gesellschaftsspielen oder auch beim Fahrradfahrenlernen. Feinmotorik ist bei mir bis heute quasi nicht vorhanden. Meine Schreibschrift ist aber z.B. deutlich besser mit Medikation und das ist für mich auch ein Aspekt (unter mehreren), an dem ich sehe, ob die Medikation ausreichend ist oder nicht…

Mir selbst erging es so, dass ab der Pubertät irgendwie alle ruhiger wurden, nur ich nicht. Das war für mich total befremdlich. Daneben konnte ich Gesprächen auch mit Freunden nur dann folgen, wenn ich nebenbei irgendetwas mit meinen Händen tat. Auch hieß es damals, ich wäre ein schlechter Zuhörer. Manche denken schon man würde nicht zuhören, weil man während des Gesprächs 1:1 keinen Blickkontakt hält und daneben eben herum kritzelt o.ä. Auch das Unterbrechen des Gegenübers in Gesprächen ist typisch für eine Hyperaktivität. Ich tat dies nicht, weil ich gern unterbreche, sondern, weil ich sonst meine Gedanken schlicht wieder vergessen hätte. Das Kurzzeitgedächtnis ist bei ADHS nämlich beeinträchtigt. Mich lenkte z.B. auch die Mimik meines Gegenübers derart ab, dass ich lieber woanders hinschaute, um zuhören zu können.

Mir fiel es auch immer sehr, sehr, sehr schwer z.B. auf den Bus/die Tram, an der Kasse oder auch bei Arztbeuschen zu warten. Das machte mich einfach extrem hibbelig. Während ich vor der Diagnose, dann z.B. beim Warten auf einen Bus hin- und herwippte und/oder herumlief, hat sich das mit der Medikation total gegeben. Ich kann jetzt z.B. überhaupt einfach mal ruhig stehen. Für jemanden, der kein ADHS hat, ist das vermutlich kaum nachvollziehbar.

Vor der Medikation war es bei mir eher so, dass ich in Gesprächen/Unterhaltungen zum „Freezing“ tendierte, weil ich ja spüre und merke, dass meine körperliche Hyperaktivität nicht normal ist. Auch komme ich in Gruppengesprächen nicht klar, weil mir, wenn andere reden viel zu viel durch den Kopf geht und ich kein Gefühl für das Timing habe, wann ich denn mit dem Sprechen dran bin. Ich war in solchen Situationen vor der Diagnose einfach nur noch total angespannt, habe mich stets zusammengerissen. Mit der Medikation gestikuliere ich z.B. in Gesprächen jetzt zwar wieder viel und habe sicherlich einen expressiven Gesichtsausdruck (daran kann man bei mir eh immer alles ablesen), ABER ich fühle mich damit wohl. Die Angespanntheit ist einfach weg. Es fühlt sich für mich normal und authentisch an und wenn das jemanden stören sollte, ist mir das inzwischen total egal. Auch das Kurzzeitgedächtnis und das Timing für „wann bin ich dran mit dem Reden“ ist viel besser.

Fragen von mir an dich - die hatte ich dir, glaube ich, schon mal gestellt: Welche Reaktionen zu deinem Sohn hast du denn aus deinem Umfeld? Geht er z.B. in den Kindergarten/die Schule und ist dort auffällig? Hat er Freunde? Gab es Feedback von deren Eltern, dass dein Sohn auffällig sei? Gibt es Belastungen bei euch zu Hause, die nichts mit deinem Sohn zu tun haben? Es wäre schön, wenn du solche Fragen auch mal beantworten würdest.

Ergänzend: Auffälligkeiten bei Kindern können zahlreiche Ursachen haben. Es muss nicht immer gleich und sowieso nicht (nur) ADHS sein.

Daher mein Rat: wenn du dir solche Sorgen machst, stell deinen Sohn doch mal einem Kinderarzt vor und/oder auch einem Sozialpädriatischem Zentrum (SPZ). Körperliche und sonstige psychosoziale Ursachen für sein Verhalten müssten ohnehin erstmal als Ursache ausgeschlossen werden…

Ach, und auch zum Thema Medikamente: ich hatte mit so etwas null Erfahrung, hatte nicht einmal eine Hausapotheke. Meine Ärztin, die die ADHS-Diagnose stellt, meinte damals zu mir: wir probieren es einfach mal. Ich hatte großen Respekt davor die erste Tablette gegen ADHS einzunehmen. Und sie half! Und zwar sehr! Ich hatte wahrscheinlich auch das Glück, dass meine Ärztin da sehr erfahren ist und richtig damit lag, welches Präparat mir da helfen wird.

Hallo Tosh,

alle sagen, dass er sehr sehr aktiv und powervoll ist.
Die Lehrerin sagt, dass er gut in der Schule ist aber Schwierigkeiten hat, die Regeln einzuhalten (wartet nicht, antwortet auch wenn er nicht dran ist usw,…) + er bewegt sich die gnaze Zeit und kann nicht still sitzen, bewegt seine Beine ständig und wechselt ständig seine Körperposition.
Ich kann ihn mit seinem Bruder gut vergleichen. Sein Bruder ist auch sehr lebendig aber es ist ein Riesenunterschied zwischen den beiden. Er will ständig in die Arme genommen werden, klettert auf mich und meine FRau, sucht ständig Kontakt und bewegt sich kontinuierlich auch wenn er uns auf dem Schoss sitzt, muss immer was anfassen, was bewegen, was machen. Gestern Abend hat er mir von seinem Tag in der Schule erzählt und während er erzählt hat, ist er die ganze Zeit von einer Seite zum anderen des Zimmers im schnellern Schritt gelaufen und gleichzeitig hat er auch noch mit einem Teddy Bar gespielt.
Heute morgen ist er zuhause und ich habe ihn selber beobachtet. Bei den Hausaufgaben kann er sich relativ gut konzentrieren, wobei es ihm darum geht keine Fehler zu machen (ist perfektionist) und gleichzeitig superschnell zu sein. Wenn etwas zu lange dauert, stört das ihn und beschwert sich, dass es so lange dauern würden.
Heute morgen hat er zum Frühstück kaum geblinzelt. Während er die Hausaufgaben macht, fängt das Blinzeln wieder verstärkt an. Ich sehe ihn normalerweise Abends und da blinzelt er sehr auffällig (ich glaube, dass ervom ganzen Tag in der Schule ermüdet ist).
Er hat Freunde in der Schule, versteht sich aber nur mit einem Paar gut. ich würde sagen, dass er mit allen spielt aber nur ein Paar wirklich mag. Kontaktscheu ist er auf keinem Fall, eher im Gegenteil.
Jetzt eine Frage an die jenigen die Tics, Zwangsstörungen haben. Könnt ihr die kontrollieren oder sind diese total unwillkürlich?

Grüsse
Maxi

Gestern fiel mir auf, dass meine Augen wg. der Heizungsluft trocken sind. Mir kam dieser Thread in den Sinn und ich fing an, verstärkt auf mein Blinzeln zu achten und mich zu fragen, ob das noch normal ist. Ich habe kurz überlegt, mich auf Video aufzunehmen zur späteren Analyse. Dann kam mir der Gedanke, ob das gewillkürte Beobachten unwillkürlicher Bewegungen evtl. auch selbst zur Fixierung werden kann. Und da sich ADxSler … bzw. besser: da ich mich sehr schnell an etwas gewöhne, habe ich vorsorglich schnell gedanklich das Thema gewechselt, solange ich es noch steuern konnte.

Wenn ich gerade im Lockdown zu Hause sitzen würde, Home Schooling auf die Reihe bekommen müsste und meine Eltern würden mich - in bester Absicht und aller Liebe - dabei beobachten, innerlich auf Symptome abklopfen, mich mit meinem Bruder vergleichen … Ich glaube, an diesem Versuchsaufbau könnte man die Heisenbergsche Unschärferelation nachweisen: Der Einfluss des Beobachters auf das, was tatsächlich geschieht, wächst mit der Intensität der Beobachtung. Auf einem Video, das ich von mir aufnehmen würde, um meine Blinzelfrequenz zu checken, würde ich also vermutlich häufiger blinzeln.

Hallo @Maxi1976

was du so schreibst, passt auch gut auf mich als Kind.

Aber: ward ihr schon mal beim Augenarzt? Vielleicht kann er ja nicht richtig sehen? Das kann sich z.B. auch auf die Konzentration auswirken.

Was mich interessiert ist die Erfahrung von anderen Eltern, ist diese Hibbeligkeit normal bei so jungen Burschen? Natürlich sind alle Kinder unterschiedlich, aber da ich selber keine habe, kann ich es nicht wirklich einschätzen.
@Maxi1976 Wie sieht es mit Süßigkeiten bei ihm aus?

Hallo Allmighty,

ich habe Erfahrung mit Jungs. Alle sind motorysch sehr aktiv, man merkt allerdings sehr gute die Unterschiede. Glaub mir, zwischen meinem Sohn und anderen, ist der Unterschied gross. Schon sein älterer Bruder ist im Vergleich zu anderen Kindern eher Hyperaktiv. (das ist aber nach meiner Beobachtung innerhalb der „Norm“) Der kleine ist aber 10 mal unruhiger.
Süssigkeiten mag er sehr, wir versuchen das zu begrenzen aber er nascht bei jeder Gelegenheit auch ohne, dass wir es wissen/sehen. Allerding sist er sehr dünn und das hat mich nie wirklich gestört, wenn er was süsses isst.

Ich merke, dass sich sein Augen Kneifen und Blinzeln sich sehr verstärkt, wenn er Fernsehen schaut oder ein Buch liest und ich glaube, dass er das kaum bemerkt und es nicht unterdrücken könnte (keine dumme Gewöhnteit) Deswegen fragte ich, ob Eure Tic willkürlich oder unwillkürlich sind (im Sinne, dass diese auch wenn mit Anstrengung vermieden werden könnten).
Ich bringe ihn nächste Woche zum Augenarzt. Er kann aber sehr gut sehen, soweit ich das beurteilen/testen kann.
Ob das Blinzeln durch die innere Unruhe kommt, wenn er sich auf etwas konzentriert? Wenn er mit Leuten redet und nicht müdfe ist, blinzelt er sehr wenig.

Hallo Maxi,

du tust deinem Kind keinen Gefallen, wenn du seine (vermutete) ADHS, auch medikamentös, nicht behandeln lässt.

Ja, mag sein dass er in der Schule gut mitkommt, aber das ist nicht alles. Du schreibst, er ist sehr nervös, es gibt häufig Zoff, und dann noch die Tics.

Ich war ja selbst logischerweise auch schon als Kind ADHS-ler und kann daher sagen, man fühlt sich nicht wohl in seiner Haut so. Meine Schulleistungen waren okay, aber glücklich war ich nicht. Hatte ich ja schon gestern in dem anderen Thread geschrieben. Medikamente zu bekommen und auch schon allein die Diagnose - was ja bedeutet, ich bin nicht der faule Versager als der ich von anderen bezeichnet wurde und mich vor allem auch selbst sah - hätte mir sicher sehr gut getan. Gabs natürlich nicht in den Siebzigern.

Und was du von deiner Frau schreibst, liest sich auch sehr typisch an. In unserer Familie bin ich es, der ADHS an beide Kinder weitervererbt hat. Und ich habe es sehr wahrscheinlich von meinem Vater. Auch deine Frau könnte von einer ADHS-Diagnose und -Behandlung profitieren (und indirekt dann auch eure Ehe und eure Kinder), aber hier geht es ja erst einmal um euren Sohn.

Aber das ist natürlich ein Lernprozess. Alle Eltern müssen sich damit erst mal anfreunden, und wir alle denken, das betrifft andere, aber doch nicht meinen Jungen. Und jede Ärztin bzw. jeder Arzt wird auch zuerst nichtmedikamentöse Angebote, also meist Ergotherapie, verordnen und erst nach einigen Monaten auf Medikamente hinweisen.

Viele Grüße :winken
Falschparker

P. S. Ich habe einige Zitate entfernt, das macht den Thread übersichtlicher.

Augenarzt? Mit seinen Augen ist doch alles in Ordnung, dachte ich… und auch das Blinzeln ist wahrscheinlich kein Grund zu großer Sorge: <LINK_TEXT text=„Weiterleitungshinweis … eqb3YuV-tI“>https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.netdoktor.de/symptome/tic-tick/&ved=2ahUKEwjhvd7m9uHuAhVABGMBHU3yAJYQFjAAegQIARAB&usg=AOvVaw3lfim_vAYkq7eqb3YuV-tI</LINK_TEXT>

Warum dir das Blinzeln mehr Sorgen macht als die Hyperaktivität, verstehe ich nicht so ganz… aber vielleicht ist mein Eindruck ja auch falsch (?) Will dir/euch da nicht zu nahe treten…

Liebe Grüße :winken


Jein.
Diese kommen unwillkürlich. Da entsteht allerdings ein Teufelskreis, wenn man versucht diese zu unterdrücken oder zu kontrollieren. D.h. je mehr man versucht, desto schlimmer wird es. Also bei den Zwängen ist es so, wie es bei den Tics war, weiß ich leider nicht mehr.
Es gibt aber Tics, die allerdings beruhigend wirken. Ich würde diese eher zulassen.

ich bin auf was sehr interessantes zugestossen.
Kennt jemand einen Zusammenhang zwischen ADHS und Winkelfehlsichtigkeit?
Winkelfehlsichtigkeit wird anscheinend von den meisten Augenärtze nicht behandelt bzw. nicht als Krankheit erkannt, soll aber zu Symptomen führen wie Lichtempfindlichkeit, Migräne, Konzentrationsschwierigkeiten, Schnelles Müden werden beim Lesen usw…
Kennt sich jemand aus?

Ja, das ist eine der vielen Erklärungen für ADHS, die du auf unseriösen Internetseiten finden kannst.

Genauer gesagt: Natürlich gibt es Winkelfehlsichtigkeit. Aber es verursacht keine ADHS-Symptome.

Schon gar nicht bei der Mutter. :wink:

@Maxi1976 Hatten wir auch schonmal einen Thread drüber: <URL url="visuelle Wahrnehmungsstörungen bei ADHS text=„viewtopic.php?f=5&t=425&p=4027&hilit=Wi … keit#p4027“>visuelle Wahrnehmungsstörungen bei ADHS

:wink:

Glaube, dass Tics auch durch Stress verstärkt werden können. Wenn es dir bei deinem Sohn bisher nicht so auffiel, vielleicht könnte das ein Grund sein?
Es kann auch passieren, dass man sich Tics anderer Leute „abguckt“. Nicht absichtlich, das passiert manchmal automatisch. Wenn man Tics hat und dann jemand in der Nähe tict, bekommt man selbst evtl auch einen stärkeren Drang. Vielleicht gibt es im Umfeld deines Sohnes neuerdings eine Person mit Tics?

Davon, dass Tics entspannend sein können, hab ich noch nicht gehört. Bei mir ist es das komplette Gegenteil. Ein ekliges „inneres Jucken“ das nur abnimmt, wenn ich die Bewegungen mache. @allmighty : vielleicht meinst du eher Stimming? Das kann ähnlich aussehen, hat aber einen anderen Grund.

Kontrollieren… bei den Tics schaff ich das ziemlich gut. Was daran liegt, dass sie mir peinlich sind. Unter Menschen unterdrücke ich sie meist. Ausser, es handelt sich um Personen, die ich gut kenne und denen ich vertraue. Das Unterdrücken hat aber den Preis, dass es später um so stärker hervorbricht, wenn ich allein bin. Vor ein paar Wochen bin ich deswegen vom Fahrrad gefallen.

Ich habe seit dem ich ein Kind bin immer mal wieder wiederkehrende Tics. Von Augenkneifen bis hin zum Augenbrauen hochziehen. Die Leute gewöhnen sich dran. Mit viel Sport hatte ich das eigentlich ganz gut in den Griff bekommen!

Hallo,
Kannst Du diese Tics (z.B. Augenkneifen) kontrollieren? Oder sind es wie unwillkürliche Muskelzuckungen? Ist es etwas was Dich stört? Oder merkst Du es kaum?
Danke im Voraus

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Ich habe seit dem ich ein Kind bin immer mal wieder wiederkehrende Tics. Von Augenkneifen bis hin zum Augenbrauen hochziehen. Die Leute gewöhnen sich dran. Mit viel Sport hatte ich das eigentlich ganz gut in den Griff bekommen!
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