visuelle Wahrnehmungsstörungen bei ADHS

ADHS – Augenbewegungen und Wahrnehmungsstörungen

Da momentan bei mir die Gefahr besteht, die Aufmerksamkeit vom Studium auf dieses spannende Thema „prokrastinativ“ umzuleiten, würde ich das gerne delegieren.
Vielleicht finden sich ja Forschende unter Euch, die sich antriggern lassen??
Aber Achtung: das Thema ist ein echtes Brett!

Der Hintergrund:
Seit ich denken kann habe ich immer sehr viel gelesen. Mit 5 hatte ich notgedrungen (Leseratten-Familie) damit angefangen, hatte scheinbar nie Probleme. Alles was mir vor die Flinte kam, wurde „verwurstet“, egal wie anspruchsvoll oder anspruchslos. Von Kunst über Kitsch bis Schund.
Erst jetzt, nachdem ich im späteren Leben ein (Erst-)Studium aufgenommen hatte, wurde mir nach einer Weile klar: Ich hatte immer eine bestimmte Art „komplizierter“ Texte vermieden. Das heißt nicht, dass das, was ich gelesen hatte, anspruchslos war - ganz im Gegenteil. Kompliziert meint eher: Kleinteilig, ausdifferenziert, jedes Detail ist wichtig. Da ist weder Stil oder Eleganz, geschweige denn von Spannung, die einen durch den Text locken – sondern es ist einfach nur verdammte Pflicht, sich das en detail einzuverleiben.
Und das kann ich nicht.
Irgendwann artete das in massiver Prokrastination aus (bis hin zu pathologischen Arbeitss- und Versagensängsten), wobei ich immer noch nicht wusste, was genau ich eigentlich prokrastiniere, denn das wissenschaftliche Arbeiten im Studium macht mir sehr viel Spaß und interessiert mich. Zumal ich mich dann an meine Abiturzeit erinnerte - da ging das schon los.
Als ich gezielt darauf achtete hatte ich den Eindruck, dass es meine Sehschwäche ist, die mich hindert (Kurz- und Weitsichtigkeit mit einem leichten Astigmatismus.
Etwa in derselben Zeit wurde mein ADHS diagnostiziert. Da ich da gerne mal nach Zusammenhängen google, stolperte ich über das Thema „Winkelfehlsichtigkeit“ und „Konvergenzschwäche“, bei Helga Simchen („ADS. Unkonzentriert, verträumt, zu langsam und viele Fehler im Diktat“) mit vielen anderen Problemen unter der Überschrift „gestörtes beidäugiges Sehen“ zusammengefasst.
Ich kontaktierte dann mal eine Funktions- (oder auch Funktional-)optometrikerin, die mir bestätigte dass man daran über Training was ändern könne. Noch bin ich das nicht angegangen -momentan fehlen Zeit und Geld.
Auch wird bei Kindern diese Störung unter Gabe von Stimulanzien besser.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass das bei uns „Alten“ nicht zwingend der Fall sein muss. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass diese Art von Störungen ein verselbstständigtes Verhalten zur Folge hat, das wir uns im Nachgang wieder abgewöhnen müssen.
Weitere sporadische Recherche ergab:

Die Steuerung der Blicksprünge als „gestörte“ exekutive Funktion bei ADHS
Suchworte: Saccadic inhibition; Blicksprünge; Saccaden; oculomotor activity; visuelle Wahrnehmungstörungen; Funktionaloptometrie ADHS;
Hier schonmal ein buntes Sträußchen zum Einlesen:

<LINK_TEXT text=„https://link.springer.com/article/10.10 … 2210100890“>Contextual abnormalities of saccadic inhibition in children with attention deficit hyperactivity disorder | SpringerLink</LINK_TEXT>
<LINK_TEXT text=„https://econtent.hogrefe.com/doi/full/1 … 03/a000037“>https://econtent.hogrefe.com/doi/full/10.1026/0942-5403/a000037</LINK_TEXT>

Saccadic inhibition interrupts ongoing oculomotor activity to enable the rapid deployment of alternate movement plans | Scientific Reports
<LINK_TEXT text=„https://www.wallstreet-online.de/nachri … en-bewegen“>Augen von ADHS-Patienten bewegen sich anders - 13.09.2017</LINK_TEXT>
ADHS: Diagnose (Diagnostik) • PSYLEX
https://d-nb.info/96386906X/34
http://www.sehminar-rottweil.de/vis_01.html
<LINK_TEXT text=„AWMF: AWMF aktuell … 017-12.pdf“>https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/022-020l_S2k_Visuelle-Wahrnehmungsstoerungen_2017-12.pdf</LINK_TEXT>
<LINK_TEXT text=„https://jov.arvojournals.org/article.as … id=2121840“>Inhibition of saccades elicits attentional suppression | JOV | ARVO Journals</LINK_TEXT>

<LINK_TEXT text=„https://pure.mpg.de/pubman/faces/ViewIt … em_3000338“>The rhythm of cognition: Effects of an auditory beat on oculomotor control in reading and sequential scanning :: MPG.PuRe</LINK_TEXT>

Also, ran an den Speck!
Und für die, die nicht genug bekommen können: sowas gibt’s auch für die Ohren :mrgreen: …

edit: Nachzügler: A critical evaluation of the evidence supporting the practice of behavioural vision therapy - PubMed
Seh- und Hörtraining - Wander Optik und Akustik
Jetzt ist aber Schluss…

Was meinst du genau mit schwierigen Texten? Irgendwie verstehe ich nämlich nicht, was das mit den Augen zu tun haben soll. Aber ich bin angefixt vom Thema.:grinning:

Bei mir ist es so, dass ich Texte vorziehe, die ich leicht aufsaugen kann, z.B. Krimis oder alles von Martin Suter. Da macht es offenbar auch nix, wenn ich mal kurz abschweife.

Romane, die zu sehr ins Detail gehen oder bei denen ich nicht genau weiß, was das alles soll, kann ich nicht lesen. Aber ich glaube das liegt am Inhalt und nicht an den Augen.

Jetzt ist mir doch was klargeworden.

Du schreibst: „Da ist weder Stil oder Eleganz, geschweige denn von Spannung, die einen durch den Text locken – sondern es ist einfach nur verdammte Pflicht, sich das en detail einzuverleiben.“

Wenn das deine Schwierigkeit ist, dann kann ich dich beruhigen: Ich würde das als ganz normales ADHS-Symptom ansehen.

Alles, was nicht spannend oder zu mühselig ist, wird bekanntlich gemieden. Warum sollte das bei Lesen von Texten anders sein?

Umgekehrt: Wehe, ein Autor packt einen total. Dann kommt der Hyperfokus und binnen kurzer Zeit wird alles verschlungen, ganze Nächte durch. So ist es mir mit Martin Suter gegangen, obwohl ich seine letzten Bücher nur noch angefangen habe. Wohl auch typisch: So schnell die Euphorie kommt, so schnell kann sie auch wieder verfliegen.

Das ist die naheliegendste Vermutung, aber so einfach kann und will ich es mir leider nicht machen, denn letztlich suche ich ja nach einem möglichen Lösungsansatz.
Wenn zur Unlust noch ein körperliches Unbehagen dazukommt, in dem Sinne von Verunsicherung weil da „was nicht stimmt“, dann ist das eben so, als falle man ständig vom Fahrrad, selbst wenn man Lust hat zu radeln und das eigentlich auch können müsste. Da passt was nicht.
Dann kommt nämlich zur Komplexität des Textes noch diese irrwitzigen Augenbewegungen dazu - UND die kognitiven Konsequenzen.
Hätte @UlBre dieses Problem, hätten wir kein ADXS.org


Ja, mit dem Glauben hab ichs nicht so :mrgreen: …

Aber wenn ich dich recht verstehe, dann tritt dieses körperliche Unbehagen doch nur dann auf, wenn du ein Problem mit dem Text hast, oder? Wenn es fluppt, dann fluppt es doch, unabhängig vom Schwierigkeitsgrad, oder? Wie kann man sonst eine Leseratte sein, wenn lesen an sich unangenehm ist?


Wäre @UlBre ADHSler und würde für das Thema ADHS hyperfokusfähig brennen, denn möglicherweise doch… :wink:

Ähnlich macht es ja der betroffene Martin Winkler mit seinem Blog…

Was ich aber sagen kann, ist, dass ich unter Stimulanzien klarer sehen kann. Ohne ist das Bild ab dem mittleren Bereich immer etwas verschwommen, was durchaus mit den Augenbewegungen zu tun haben kann. Im Nahbereich, z.B. beim Lesen, ist mir das aber noch nicht aufgefallen.

Ich werde übrigens dieses Jahr auch 50, bin seit einiger Zeit nicht mehr nur kurzsichtig mit Hornhautverkrümmung, sondern benötige inzwischen auch eine Gleitsichtbrille. :sunglasses:

Ich habe erstmals im Buch “Lernen mit ADS Kindern“ einen kurzen Hinweis gesehen, dass solche Kinder mit den Sakkaden Schwierigkeiten haben. Das sind die systematischen Vor und Rücksprünge, die die Augen auf einer Zeile machen beim Lesen.

Daraufhin machte ich mich auf die Suche…

Es gibt ein Buch “Fehler muss man sehen“ von Dr. Heike Schumacher zum Thema Schulprobleme durch Probleme bei der visuellen Wahrnehmung. Es ist genial, Inhalt sehr verständlich aufbereitet, dazu tolle Schaubilder und bunter farbiger Einband. Ich habe es fast in einem Zug gelesen.

Meinem Sohn konnte Dr Schuhmacher sehr gut helfen, in der ADW hatte ich dazu geschrieben. Es war eine ziemliche Fahrerei, aber wie zu einem guten Psychiater nimmt man für sowas auch gerne den Weg in Kauf.

So konnte er nach einem Jahr Sehtherapie mit 9 Jahren endlich lesen. Davor hatte e zwar kapiert, wie es geht, aber seine Augen hüpften in jedem Wort einmal woandershin und landeten dann nicht mehr im selben Wort zurück.

Bei ihm war durch ein verstecktes Schielen die Muskulatur der Augen nicht feinabgestimmt.

Angeblich brauchen die Augenmuskeln unheimlich viel Energie… jedenfalls muss bei einer Augenbewegung immer der gegenüberliegende Muskel locker lassen… wenn nicht, hängt es und das Auge schaut nicht dahin, wo es soll.

Bei meinem Sohn fiel auch auf, dass er nicht von der Tafel oder aus dem Übungsbuch abschreiben konnte.

Das hing damit zusammen, dass seine Augen nicht genau und schnell genug von der Nähe in die Ferne und zurück scharfstellen konnten.

Erst später hörte ich, dass die Medikamente dieses Problem lindern können. Aber vermutlich auch nur während der Wirkzeit, nehme ich an…?

@Zappelhirn hat sich im Osten Deutschlands umgesehen und dort irgendwie im Zusammenhang mit Jenoptik stehende Orthoptisten gefunden. Ich meine auch, dass er schrieb, dass es schwierig sei, bei Erwachsenen etwas zu machen…

Ich habe gehört, dass es im Rhein-Main Gebiet auch vereinzelt gute Orthoptisten gibt. Da kommt man vielleicht schneller dran und auch kostengünstiger. Wir mussten ein Jahr auf die Diagnostik warten und leider ging es damals bei Frau Dr Schuhmacher nur mit privater Abrechnung.

In einem anderen Forum gibt es dazu folgende Threads:

<LINK_TEXT text=„https://adhs-zentrum.de/forum/thread/27 … le#post255“>https://adhs-zentrum.de/forum/thread/27-lesen-und-andere-fokussierte-informationserfassung/?postID=255&highlight=Visuelle#post255</LINK_TEXT>

<LINK_TEXT text=„https://adhs-zentrum.de/forum/thread/65 … le#post775“>https://adhs-zentrum.de/forum/thread/65-augen1-sehen1-funktionaloptometrie/?postID=775&highlight=Visuelle#post775</LINK_TEXT>


Naja, durch Querlesen und virtuoses Assoziieren. Daran gewöhnt man sich - und versaut sich gleichzeitig die „Lesehygiene“.
Ab einem bestimmten Level ist der Text nicht reizvoll, sondern braucht die eine oder andere Relektionsschleife, fordert ein nochmaliges Lesen… Nachschlagen … Weiterlesen… da ist halt der Text an sich nicht soo spannend, sondern nur im Zusammenhang mit dem spannenden Thema. Das wäre an sich kein Problem, wenn nicht als zusätzliche Hürde dieses Augengezappel hinzukäme.


Jede Wette, dass die Texte an sich, also der jeweils aktuelle Leseprozess auch für ihn nur zu 5-10 % „reizvoll“ ist… oder?

@Nono : Danke für die Links! schau ich mir gleich an. Muss vorher noch ein bisschen Lesen :?

Vielleicht ein Missverständnis: Für mich ist nicht der Text reizvoll, sondern der Inhalt des Textes. Und wenn der mich packt, dann gibts kein halten mehr, auch bei Sachthemen. Dann ist stundenlanges Lesen kein Thema.

Informationssucht soll ja bei ADHS nicht so selten sein… :?

Aber Lesen von Sachtexten, die mich nicht die Bohne interessierten, ging im Studium gar nicht. Selbst wenn ich mich irgendwie durch den Text quälte, ging der Inhalt oft an mir vorbei - und nicht in den Kopf. Habe deshalb mehrere Prüfungen in den Sand gesetzt.

Also die Augenbewegungen werden im Buch ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen von Neuhaus einfach unter der Vigilanz, also der Wachheit und Aufmerksamkeit zugeordnet. Und da die ADHSler ja Probleme damit haben, haben sie auch Probleme die Augen zu fokussieren.

Huhu Hibbelanna,

spannendes Thema.
Ich habe das bei ADxS.org lange links liegen gelassen und erst vor ein paar Monaten angefangen, die ersten Quellen dazu zu sammeln:
<LINK_TEXT text=„https://www.adxs.org/diagnostik-von-adh … bewegungen“>AD(H)S - Diagnosemethoden - ADxS.org</LINK_TEXT>

Falls Du das Thema schon vertieft hast - ich würde mich nicht wehren, wenn Du den ADxS.org-Abschnitt um Deine Texte ergänzen und erweitern wollen würdest :slight_smile:

Beste Grüße

UlBre

@UlBre - supi, habe ich noch gar nicht gesehen!


Das Problem ist, dass ich gerade mein „wissenschaftliches“ Pflichtprogramm absolvieren muss und gar keine Kapazitäten habe… das hätte eben noch zwei Monate warten müssen, aber nach dem in einem anderen Thread das Thema Leseschwierigkeit thematisiert wurde (@toastbrot in <URL url="https://adhs-forum.adxs.org/t/zwaenge-sucht-und-der-strafende-elternmodus/92/1 text=„https://adhs-forum.adxs.org/viewtopic.p … 7&start=60“>https://adhs-forum.adxs.org/t/zwaenge-sucht-und-der-strafende-elternmodus/92/1), musste das jetzt raus.
Mehr habe ich leider noch nicht. Das Doofe ist, dass ich nur sehr eingeschränkten Zugriff auf wissenschaftliche Literatur aus dem Bereich Medizin und Psychiatrie habe…

Fundstück… da ist es ganz gut erklärt. ULB Bonn :: Dissertationen + Habilitationen online

@Hibbelanna: Danke schön :slight_smile:

Liesse sich das von Dir zuletzt verlinkte Dokument in Bezug auf AD(H)S so zusammenfassen ?

„Sakkadische Augenbewegungen werden stark durch Faktoren wie Aufmerksamkeit und Inhibition beeinflusst. Da bei AD(H)S Aufmerksamkeit und Inhibition beeinträchtigt sind, erscheint plausibel, dass sakkadische Augenbewegungen AD(H)S Auffälligkeiten aufweisen.“

VG, UlBre

@UlBre Wie gesagt, ich habe das bisher nur überflogen… und tu mich wie gesagt mit dem Lesen und systematischen Extrahieren von Sinn massiv schwer…

Was man sicherlich sagen könnte: die Augenbewegungen beim Lesen stellen einen Zusatzaufwand dar. Dh., der Benefit des Textes muss im Vorfeld deutlich höher liegen damit man diese Tätigkeit überhaupt aufnimmt. Aber nicht nur das: sie muss permanent über den gesamten Prozess immer und immer wieder willentlich aufgebracht werden.

Wenn man diesen in ein klassisches Motivationsmodell für Lesemotivation einbaut, stellt das m.E. einen relevanten Einflussfaktor dar.

<LINK_TEXT text=„https://www.leseforum.ch/myuploaddata/f … hilipp.pdf“>https://www.leseforum.ch/myuploaddata/files/2013_2_philipp.pdf</LINK_TEXT>

Ich persönlich sehe darin einen ganz wichtigen Auslöser für akademische Prokrastination - also krankhaftes Aufschieben in Bezug auf akademisches Arbeiten. Für mich als Vielleserin ist dieser noch deutlich höher, weil er eben auch mein Selbstverständnis als Leserin angreift.

Medikation bei Kindern scheint die Augenbewegungen zu normalisieren (sagt m.E. die Hofgreve-Studie im Eröffnungsthread) - aber bei mir wird es nicht besser, weil ich das eben schon auch psychisch verinnerlicht und in mein Leseverhalten eingebaut habe.

Zuerst fragte ich mich grade, ob dann mein Sohn in diesem Zusammenhang anders gelagert ist mit seinem verstecken Schielen.

Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Schwung Übungen und Ähnliches mit den Augen zum Lockern und ein gewisses Training sich nicht ganz allgemein doch erst recht und sich schon bei geringerem Aufwand positiv auswirken müssten.

Warum sollte nicht auch eine Art Stretching und Jogging, also Augenübungen, in unserem Alter noch möglich sein. Ich habe die Übungen gelegentlich selber mitgeübt und fand es immer sehr wohltuend. Ich hatte das gleiche eingerostete Gefühl, das ich sonst körperlich empfinde, wenn ich nach längerer Zeit wieder Gymnastik mache. Und dann wurde es immer lockerer und sehr angenehm.

Ich hatte auch ein Verstecktes schielen und hatte dann so Prismen in der Brille, die mir eher unangenehm waren. Rückblickend würde ich sagen, dass das versteckte Schielen ein ADHS Symptom bei mir war und nicht ein echtes körperliches Problem. Und wahrscheinlich auch nur manchmal da.

Ich hatte mit 19 Jahren meine Augen lasern lassen, seit da keine Brille mehr wegen Kurzsichtigkeit, Problem gelöst :slight_smile:

Das ist echt interessant.
Also meine Augen hat nie jemand untersucht… muss ich tatsächlich mal angehen.
@zorayazia Das mit der Prismenbrille macht die Funktionaloptometrikerin, die ich mal angesprochen hatte, auch. Allerdings vermutlich hauptsächlich bei Kindern.
Dazu macht sie wohl Blickdiagnostik mit Eye Tracking und computergestützes Training. Ich sehe (haha) schon, ich werde mir das mal geben.

@Nono kennst Du da entsprechende Übungsprogramme?