Topaktuelle Fan-Fiction Zeitschrift aus Seligenburg!

Oh ja, ich muss auch sagen … soo gut beschrieben!

Wobei ich immer dachte, dass mich das nie treffen würde uns jetzt kriege ich auch langsam echt den Horror angesichts des Grades an Papierchaos …

Tisch-Tusch und huch-hach… und du so weiter…

Gut, dass es hier Euch Tusch-Buddies gibt…

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@Elementary
Dieser ads-ventskalender ist großartig. Einfach großartig!
Ich bin ja eher sporadisch hier im Forum und eher wegen einer spätabendlichen Schokoladenattacke hier hängen geblieben… Und hab dann direkt mal die gesamte Story gelesen. (Schöne Grüße vom Hyperfokus)

Du hast so eine Sprachgewandtheit - das ist der Hammer! Von Niklas’ Gamersprache bis zum ärztlichen Fachkauderwelsch - es wirkt so extrem authentisch! Und dabei wechselt du so nahtlos vom einen ins andere!
(Funfact, der mir gerade erst bewusst wird: ich glaube, diesen Aspekt deiner Geschichte finde ich auch deswegen so ansprechend, weil ich selbst so bin. :sweat_smile: Gamerin und Germanistin. Gamernistin?)
Und auch die Liebe zum Detail mit diesem Vertipper der 1 in den Ausrufezeichen! Ich musste wirklich laut lachen und habe diesen Abschnitt gleich drei Mal hintereinander gelesen, weil es so vergnüglich war!

Die Charaktere sind alle so lebensecht und greifbar - und für so viele hier realitätsnah. Und so empathisch gut getroffen - von der genervten Frau Meyerling bis zu den Lehrern am ETS! Einfach großartig.

Und die ganzen Anspielung an die Popkultur, die dann auch gleich noch thematisiert werden - aus meinem Leben gegriffen! Wobei auch ich echt lange gebraucht habe, um „Super-Mario“ zu verstehen :joy:

Ich habe deine Beiträge hier im Forum ob deiner Sprachgewandtheit und deines Humors immer gerne gelesen!
Ich stapele ja auch oft tief, wenn andere mir sagen, dass ich ein Talent hätte usw (hallo imposter!)
Daher weiß ich nicht, ob es dir schwer gefallen ist, das ganze in so einen Rahmen zu bringen oder ob der Hyperfokus es schon irgendwie gerichtet hat.
Aber ein herzliches Dankeschön für diese höchst unterhaltsame, einfühlsame und spannende Lektüre!
Jetzt will ich definitiv wissen, wie es (für dieses Jahr) ausgeht! Danke! :heart:

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Dem schließe ich mich an!

Die Charaktere sind so unglaublich lebensecht. Auch Paul. Er, der seine eigenen Probleme hat und einen Beruf daraus gemacht hat. Ist er eigentlich Therapeut geworden, noch bevor er von seiner ADHS wusste? Manchmal ist das ja so. Man versucht sich selbst zu verstehen und ist auf einmal Therapeut, Pädagoge, Arzt, Lebenshelfer…
Es ist so spannend zu lesen, wie er gerade lernt, validierend und angemessen auf die Schwierigkeiten seiner Schwester zu reagieren. Nicht mehr nur das erlernte Blabla abzuspulen, von dem er eigentlich schon immer wusste, dass es nicht so richtig passt. Ja, auch Neurotypische haben Probleme Blabla… hilft halt nicht, das so zu sagen, weil es die individuellen Schwierigkeiten einfach abwinkt. Komm klar. Andere Leute haben auch Probleme. Wird schon.
Pauls Entwicklung gefällt mir besonders gut.
Gerade die Charakterentwicklung ist eine Stärke deiner Geschichte. Die Handlung ist eigentlich nur der Teller, auf dem sie serviert wird.

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Ich freue mich so, dass Ihr beide das alles nochmal explizit schreibt, liebe @Rumpelkammer (was für ein toller Nick!!) und @Hobbyhopper!!

Danke!! 🩵 :orange_heart: :green_heart:

Ich kann gerade nicht so gut denken und mich ausdrücken - genau das hätte ich , liebe @Elementary, nämlich so gerne sagen mögen.

Es ist in jeder Hinsicht beglückend - denn die vielen kleinen Anspielungen auf Threads der letzten 4 Jahre machen es zu einem Kunstwerk auf einer weiteren Ebene - nämlich auf der Ebene der hier gewachsenen Foren-Familienkulturwelt, die so eine neue Realität gewinnt.

:blue_heart: :yellow_heart: :purple_heart:

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Liebe Gamernistin in der @Rumpelkammer, @Hobbyhopper, @Nono, liebe Leser*Innen,

mein Browser lässt mich gerade nur :heart: geben. Daher schreibe ich auf diesem Weg dazu, dass :people_hugging: gemeint sind.

Danke für Eure Zeit, die Ihr mir fürs Lesen geschenkt habt und dann sogar noch für diese ganz und gar herz- und hirnerwärmenden Kommentare.

Nur wer selbst ein Impostor-Monster unter dem Bett wohnen hat (zwischen den Wollmäusen), weiß, wie dort bei anderen gefegt werden muss, damit alle sicher durch die Nacht kommen…

Und für mich ist das die beste Nachricht - an uns alle. Die Geister unterm Bett - können sie vielleicht doch unser Team werden?

Warten wir es ab!

In Seligenburg steht dankbar eine Kerze im Fenster…

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https://www.reddit.com/r/WitchesVsPatriarchy/comments/16057ar/you_meet_to_know_how_to_deal_with_your_demons/?utm_source=share&utm_medium=web3x&utm_name=web3xcss&utm_term=1&utm_content=share_button

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Sehr gut getroffen! Danke, @Fliederike. Die Wollmäuse, dieser Monster-Kollege, die Tasche voller Briefe… Ganz schön voll da. Wird echt Zeit, dass da mal jemand unter das Bett sieht, mit der Stirnlampen-Taktik von @ads66 .

Paul wird sich der Aufgabe annehmen, schon hinter Tür 20. Zur Geisterstunde, in einer ganz und gar störungsbildunpassenden Pünktlichkeit.

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@Elementary
Sehr, sehr gerne! Und vielleicht geht es dir ja genau so, dass es viel einfacher ist, anderen ein Kompliment zu machen als sich selbst. Umso wichtiger finde ich es, anderen welche zu machen! Vor allem wenn sie so berechtigt sind!

Du hattest es, glaube ich in einem anderen thread geschrieben: Schreiben als Betroffene oder Schreiben über Betroffene. Du zeichnest so gekonnt eine ganze Palette der ADHS-Symptome in den verschiedenen Charakteren und das auf eine so einfühlsame Weise - das kann auch nur jemand, der/die das selbst erlebt hat.
Und damit zeigt sich für mich wieder, wie wohltuend es ist, dass es Menschen gibt, die meine Probleme schon verstanden haben, bevor ich irgendwas erklären muss. Die schon Verständnis und Empathie haben, bevor ich selbst verstehe, was eigentlich los ist. :people_hugging:

@Hobbyhopper
Ja die Charakterentwicklung! So Klasse! Ich habe laut gelacht, als Niklas aus dem Hintergrund mit dem abgeschliffenen Steckenpferd was dazwischen rief. Es war nur dieser kleine, „unwichtige“ Nebensatz, aber es zeigte, wie Niklas nur diesen kleinen Stupser brauchte, jemanden, der ihn an die Hand nimmt und zeigt, wie es geht, damit er sich in einem total „unsinnigen“ Projekt dennoch aus seiner Komfortzone wagt. Ich konnte es mir so gut vorstellen! Die Szene war so Klasse!

@Nono
Von den Forumsanspielungen habe ich sicher nur die Hälfte verstanden, aber @Elementary hat es so subtil eingeflochten, dass man das auch nicht merkt, dass was fehlen würde. Großartig! (Muss sich wiederholen)

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:people_hugging: :people_hugging: :people_hugging:

Das sind ganz zielsicher alle meine Lieblingsstellen, @Rumpelkammer. Und nur deshalb haben sie zart überlebt, obwohl der Erstleser Chat GPT dazu sagte (strenger als Pauls Innerer Kritiker): „Für das Fortkommen der Handlung nicht erforderlich und besser kürzen, damit die Leser folgen können.“

Ich bin sehr, sehr dankbar, dass die Gamernistin das sieht - und dass Ihr in der Forenfamilie es anders seht als die KI.

Einen Hyperfokuss für alle und habt noch einen tollen Tag.

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Tür 20: Du bist hier nicht allein

Nachdem Niklas zum ersten Mal seit Monaten wieder mit seiner „alten Liebe“ Kira gesprochen hatte, hörte er seit Stunden ohne Pause „Alles anders (weniger im Arsch)“. Gleiches Schmyt-Album, aber neuer Track und keine Noise Cancelling-Kopfhörer mehr.

Paul klopfte an die Tür. Nur angelehnt, nicht mehr abgeschlossen. Fortschritte, freute er sich, und wagte es trotzdem: „Klingt alles nach guten Nachrichten. Ich habe sogar noch eine: Du bist hier nicht allein.“ Er zeigte auf die Bluetooth-Box: „Geht das auch so, dass Deine kleine Schwester nicht aufwacht?“

Du bist hier nicht allein. Um das auch der großen Schwester Leni zu vermitteln, hatte Paul sich neben ihr in der dunklen Küche auf den Boden gesetzt und durch das Ofenfenster ein paar Zimtschnecken beim Backen beobachtet. Zusammen geschwiegen und wieder gerätselt, ob es das war, was sie gerade brauchte. Gerade wollte er fragen, ob sich auch Zimtschnecken manchmal in ihre Häuser zurückziehen. Da klingelte der Küchen-Wecker, und Leni stand auf.

Als es später im Haus dann still geworden war, saß Paul auf Rikes Bettvorleger, vor sich die Reisetasche mit den Umschlägen. Für andere lässt sich alles doch so viel leichter erledigen. Die Post würde er in einer Nacht aufmachen und sortieren können. Paul, der Regler von Seligenburg! In einer von Frau Meyerlings geliebten Vorabend-Serien könnte das musikunterlegt bestimmt sehr inspirierend rüberkommen.

Was war also jetzt das Problem? Warum nicht einfach anfangen? Waren es seine Spiegel-Neuronen? Im Krankenhaus hatte er Rike zugehört und versucht, sie im Arm zu halten, ohne dass ihr gebrochenes Bein im Weg war. Hatte er sich an ihrer Angst und Vermeidung angesteckt? Für professionelle Helfer stand das ganz oben auf der Not-to-do-Liste.

Es waren aber nicht Rikes Monster unter dem Bett, die ihn aufhielten. Seine eigenen Dämonen waren zu Besuch. Es war doch sein Beruf, Menschen zu lesen. Trotzdem hatte er diese Erledigungsblockade nicht im Ansatz gesehen. Sogar auf dem Elefanten im Raum geschlafen, weil er in Rikes Bett übernachtete seit den Sofa-Rückenschmerzen. „Wohl nicht nur zeitblind!“ meldeten sich seine Geister.

„Ich habe mir jeden Abend gesagt, dass ich am nächsten Tag alles hinbekomme.“ Das waren Rikes Worte, und das hoffte Paul jetzt auch. Wenn er die ganze Nacht grübelte und sortierte, würde er morgens den Handy-Alarm nicht hören, die Kinder nicht wecken, Niklas nicht an die OO-Overnight Oats erinnern - und auch Anjas Mutter durfte er nicht vergessen, weder die Fahrgemeinschaft morgens, noch den Steuerberater-Termin später!

Im Besprechungszimmer von „Anjas Mutter“ war Paul am Vormittag dann fast überrascht, dass sie auch einen eigenen Namen hatte: „Ich heiße Flora“, bot sie ihm das Du an. Sonst hatten sie sich immer nur kurz bei der Übergabe der Kinder gesehen, meistens in Hektik.

Dann kam Flora schon auf den Punkt: „Dein Anruf gestern hat mich nachdenklich gemacht. Nicht so sehr als Steuerberaterin: Da ist das kein unlösbares Drama. Aber als Rikes Bekannte und auch alleinerziehend und selbständig hätte ich wohl ahnen können, wie überlastet sie immer noch ist.“

Flora erzählte: „Wir hatten neulich eine Runde Klarschiff gemacht. Ich war dabei zwar etwas im Blindflug ohne alle Unterlagen. Aber die Rechnungen lagen vor, und ich konnte damit arbeiten. Die Verspätungszuschläge wurden reduziert. Zuschläge sind immer ärgerlich, und bestimmt wäre noch mehr absetzbar. Aber es waren erste Schritte.“

Sie blickte auf einen Stapel Papier vor sich: „Inzwischen kamen sogar schon Rückzahlungen wegen der zu hohen Schätzungen. Ich dachte, das bringt Rike genug Erleichterung, aber ich hätte wohl nachhaken sollen. Nur wollte ich nicht aufdringlich sein oder dachte, sie igelt sich dann wieder ein. Manchmal treffe ich wohl bei Mandanten trotz bester Absicht nicht den Ton, der gebraucht wird.“

Paul war überrascht, wie sich ihre Selbstzweifel glichen: „Genau das denke ich auch seit gestern! Ich habe dafür viel mehr Grund als Du. Ich frage mich auch, wie oft meine Patienten eigentlich eine Steuerberatung genauso brauchen wie mich. Oder: wie ich.“ Flora fand das witzig: „Rike und Du, Ihr denkt in den gleichen Wortspiel-Murmelbahnen.“

Dann erklärte sie Paul, wie sie es angehen würde: „Gelbe Umschläge zuerst! Alle Briefe, auf denen Finanzverwaltung steht, kannst Du mir auch ungeöffnet auf einem Stapel geben. Das machen wir dann hier für Euch, wie übrigens für viele Mandanten. Rike ist gar kein Einzelfall, auch wenn sie das fürchtet.“

Paul wollte sich trotz der gemeinsamen Wellenlänge bald verabschieden: „So wird es gemacht. Alles schon klarer jetzt. Danke, Flora! Du hast ja sicher einen vollen Tagesplan und mich nur eingeschoben.“

„Sehr gern. Weißt Du eigentlich, dass Du gerade das Top-Thema bist bei den Kita-Eltern? Zwei Mütter nennen Dich den ‚heißen Paul‘, seit Du mit Niklas auf der Wippe dieses Männergespräch hattest. Ihr wurdet beobachtet!“

„Nicht Dein Ernst! Das darf Niklas nie erfahren. Wenigstens bei ihm scheint gerade alles ‚weniger im Arsch‘, wenn man seiner Playlist glauben darf.“

Beim Zusammenpacken lachte er immer noch: „Ein Mann, der etwas Care-Arbeit übernimmt, wird also hier bei Euch schon ‚der heiße Paul‘, ja?“

Der innere Coach legte Paul jetzt den nächsten Satz auf den Elfmeterpunkt: Frag sie, Paul!! Es ist so einfach: „Würdest Du mit dem heißen Paul vielleicht mal einen Tee trinken gehen, Flora?“

Stattdessen bedankte Paul sich nur nochmal „für das wirklich nette Gespräch“. Im Gehen machte er sich schon bereit für den kommenden Shitstorm seines Geister-Teams.

Der innere Niklas startete direkt vor der Tür: „Wirklich nettes Gespräch?“ äffte er Paul jetzt nach. „Was klemmt denn bei Dir? Nett ist der kleine Gesprächspartner von Scheiße! Mann, so eine Chance kommt nicht wieder!“

Welcher Niklas würde Recht behalten? War alles anders? Weniger im Arsch? Oder hatte Paul es wieder mal vermasselt?

Tür 21: Dr. Rattson, neues Mausgesicht im Detektiv-Club

Rike starrte auf die Ergometer-Anzeige. Auf dem Reha-Plan standen noch 20 Minuten. Sie fand alles trostlos, auch den Kilometerstand. Noch im Krankenhaus hatte sie sich vorgestellt, wie sie Paul nicht nur den Postfach-Schlüssel, sondern auch die Zugangskarte für ihre Phantasie-Welt und das Wortspiel-Bällebad in Verwahrung gegeben hatte. Unbefristet.

Sie hatte Verantwortung für die Kinder und für die nüchterne Altersversorgung von „Zukunfts-Rike“. Dem wollte sie ja gerecht werden. Aus der Traum also und nachreifen, so gut es als Erwachsene noch ging? Nach der Reha würde sie besser ein Angestelltenverhältnis suchen, auch wenn die Zeiten und Umstände dafür sicher nicht ideal waren. Sie müsste jetzt realistisch werden. Irgendwas würde sie schon können, wenn sie sich nur mehr bemühte.

Mit Sprachnachrichten versuchte Paul, ihr jeden Abend wieder eine Tür aus ihrer Schwarz-Weiß-Sicht zu öffnen, auf möglichst artgerechte Weise: Er hatte sie an ihr großes Autonomie-Bedürfnis erinnert und gleichzeitig an die Maus Frederick von Leo Lionni: „Rike, ich verstehe manches vielleicht viel zu spät, aber ich glaube, ich kenne Dich ein bisschen: Noch mehr als den Papierkram hasst Du doch die Vorstellung, im kalten Winter oder im Alter abhängig zu sein von anderen Mäusen. Oder von den Mäusen anderer Mäuse!“

Brachte so eine Abwägung zweier Übel den Durchbruch? Konnte sie so auf Dauer leben? Musste sie das, weil sie keine Balance fand, sondern nur „ganz oder gar nicht“ konnte? Nochmal andere Medikamente? Nochmal eine neue Therapie? Mit welcher Wartezeit?

Vielleicht sollte Rike eine Horror-Story über Briefumschläge des Finanzamts schreiben. Die würden furchtbare Geschichten flüstern, bis man ihnen mit einem Brieföffner die Kehle durchschneidet? Was würde die Maus Frederick dazu sagen?

Nach weiteren 10 Minuten auf dem Ergometer hatte Rike die Heldin ihrer neuen Geschichten vor Augen: Dr. Frederika Rattson, Psychiaterin am Tag und Hackerin bei Nacht, Enkelin von Frederick, Schwester im Geiste von Sherlock Holmes. Die nächsten Minuten verflogen von selbst: Rike hatte wieder Zugang zu einem weniger trostlosen Paralleluniversum. War das ein Fortschritt oder ein Rückschritt?

Wieder auf ihrem Zimmer suchte sie mit „text to image“-KI nach weiterer Inspiration. Waren diese Tools nicht die Fredericks von heute, die „Sonnenstrahlen, Farben und Wörter“ aufsogen, speicherten und daraus Neues schufen? Die Ergebnisse waren auf den ersten Blick beeindruckend, aber im Detail verstörend: Wenn Rike ihre Prompt-Versuche „Mäuseheldin einer Detektivgeschichte, Psychiaterin und Cybercrime-Expertin“ eingab, wurden ihr nur lauter Mäuseriche mit Krawatten angezeigt. Basil, der Disney-Mäusedetektiv, hatte sich wohl überall in den Trainingsdaten verewigt. Kannibalisierten sich Kreative nicht gegenseitig, wenn sie solche Tools für ihre Arbeit nutzten?

Wenn die Mäuse Hacker-Hoodies trugen, dann mit Löchern, durch die ihre Ohren ragten. Wären das wirklich die Art Kapuzen, die Mäuse gern tragen würden?

Offenbar als weiteres Hacking-Symbol trug eine Ratte riesige Noise Cancelling Kopfhörer, aber nicht auf ihren Ohren, sondern seitlich, wie Menschen sie tragen. Was sollte das sein, Geräuschübertragung per Knochenschall? Wie würden Noise Cancelling Kopfhörer für Mäuse aussehen müssen? Und würden sie auch Brown Noise hören gegen die Reizüberflutung?

Im Speisesaal hatte Rike Maximilian kennengelernt: linkes Knie beim Skaten ramponiert und daher in der Reha. Noch mehr als der Meniskus schienen ihn Existenz- und Zukunftssorgen zu belasten. Er fragte sich, ob Comic-Zeichner wie er in den kommenden Jahren noch angemessen geschätzt würden und ihr Auskommen hätten. Rike und er verstanden sich auf Anhieb: Oft schickten Kunden ihnen jetzt schon KI-generiertes Zeug, und die beiden sollten dann „nur noch mal schnell drüber sehen und etwas polieren“. Alles schien ungewiss.

Vielleicht könnte Rike Maximilian fragen, ob ihm Illustrationen für „Die Abenteuer der Dr. Rattson“ einfielen, sie beide als Ko-Autoren eines neuen Buchs? Vielleicht wollte er ja für den Anfang zumindest mal einen koffeinfreien Kaffee mit ihr trinken.

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Oh jetzt wird’s aber spannend!! Dieses Knistern überall… uiuiui…!!

Hey @Elementary echt gelungen, ich hab’s verschlungen :grinning: oh das reimt sich sogar…

Also wenn @UlBre das wirklich vertonen sollte… muss das unbedingt irgendwie einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden… !! Yes!!

:+1::+1::+1::christmas_tree::christmas_tree::christmas_tree::rosette::rosette::rosette:

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Tür 22: Bewegungs-Buddies

„Nimmst Du mich mit, Leni?“ Paul hatte schon in Turnschuhen neben der Haustür gewartet, als sie die Treppe runterkam.

„Seit Niklas seine Tür wieder aufmacht, geht Deine zu, kann das sein?“ fragte Paul weiter. Leni antwortete immer noch nicht.

„Aber ich habe den Code geknackt: Die Strichmännchen auf dem Küchenplan - da läufst Du immer um den See, oder?“ Paul hatte extra nochmal die Sherlock-Holmes-Geschichte gelesen.

„Das war Mamas Idee. Sie behauptet, sie braucht einen regelmäßigen Bewegungs-Buddy, damit sie sich besser auf ihren Papierkram konzentrieren kann.“ sagte sie jetzt.

„Klingt das nicht plausibel? Zu zweit macht es doch oft mehr Spaß. Und Du gehst jetzt sogar ohne Rike los?“

„Sie glaubt, ich habe nicht gehört, dass mein Vater ihr beim letzten Besuch vorgeworfen hat, ich wäre ‚aufgegangen wie der Hefeteig in den Zimtschnecken‘. Die zwei haben nur immer schon so laut gestritten, dass es vom Keller bis in mein Zimmer zu hören war.“

Paul schloss die Augen und stöhnte. Er dachte daran, dass ihn neulich nur der Küchenwecker davor bewahrt hatte, Lenis Rückzug auch mit einem Zimtschneckenhaus zu vergleichen. Er schüttelte erschrocken den Kopf. Das wäre dann wohl noch eine Bemerkung gewesen, die Leni die nächsten Jahrzehnte in ihrem Rucksack mitschleppen würde.

„Die Instagram-Barbies meiner Stufe sehen das sicher genau wie Papa.“ holte Lenis nächste Bemerkung Paul wieder in die Gegenwart.

Was jetzt, Paul? Dünnes Eis. Von den coolen Experimenten rund um Rejection Sensitivity berichten und damit vielleicht sogar Lenis Wahrnehmung in Zweifel ziehen? Besser nicht. Denk nach, Paul…

Er versuchte es so: „Bauen die Kens hier für ihre Stufen-Barbies auch Schneemänner auf den Schulweg? Auf den per Drohne optimierten Standplatz? An ihrem Geburstag? Das hat ja nicht mal Romeo für Julia gemacht.“

(Und Mario für Julia auch nicht, dachte Paul. Aber er musste seine Wortspiel-Murmelbahn-Impulse besser kontrollieren… Vielleicht könnte er die Assoziation am Abend immerhin für die neue Super-Mario-Geschichte verwerten, wenn er sie nicht bis dahin vergaß.)

„Gadget-Malte und Labor-Leni, ja: Wir kämen sicher als Traumpaar auf das Cover der nächsten Schülerzeitung. Als Karikatur zweier Witzfiguren.“

"Gadget-Malte und Labor-Leni klingt für mich ganz wie das Traumpaar, dass 2044 den Impfstoff entwickelt, der die Welt vor der Pandemie rettet. Dann sind das ganz andere Zeitungen, die Euch auf das Cover nehmen.

Dein Chemie-Lehrer hat am Elternsprechtag übrigens gesagt, dass er Dir so eine Laufbahn absolut zutraut. Malte geht ja wohl nur für Dich mit in die AG. Aber Computational Chemistry ist ja sehr im Kommen. Ihr könnt ein Dream Team werden."

Sollte Paul jetzt noch von seinen eigenen Mobbing-Erfahrungen erzählen? Besser nicht, die Lektion hatte er aus dem Gespräch mit Niklas über die Latein-Arbeit behalten. Und er hatte ja tatsächlich keine Erfahrung, unter welchem Druck ein Teenager in Zeiten von Social Media war.

Dass er beim Handball immer als Letzter in die Mannschaft gewählt worden war und selbst im Tor noch zu stören schien, weil er seinem Team die Tempogegenstöße vermasselte, während er sich in seinen Träumen in der Nationalmannschaft sah… Das war sein eigener Rucksack, bis heute. Der könnte Paul vielleicht die Einfühlung in die Last auf Lenis Schultern erleichtern, aber es war kein angemessener Vergleich mit ihrer Gegenwart.

„Ich könnte Dir jetzt noch was über die tolle Effektstärke von Sport bei ADHS erzählen, wenn Dich das wissenschaftlich interessiert. Aber Du hast so ein Tempo drauf, dass ich aus der Puste komme und Dir meine schlechte Kondition noch mehr auffällt.“ sagte er stattdessen.

Paul schnaufte weiter: „Seit meinen Schulsport-Erfahrungen steht Laufen auf Platz 2 meiner Not-to-do-Liste. Aber vielleicht kann ich ja unseren Pilzfreund Gustav auch als Bewegungs-Buddy für Waldspaziergänge begeistern?“

„Du willst doch nur seine Magic Mushrooms.“

Hatte das jetzt Leni geantwortet oder Pauls innerer Niklas? Oder beide? Sie lächelte vielsagend.

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@Elementary Ach herrlich, und wieder einmal hast Du es geschafft mich in meinem inneren sehr tief zu berühren. :pray: :heartpulse:

Alle Deine Charaktere sind sowas von liebenswert das es mir persönlich schwer fällt einen Charakter einem anderen einen Vorzug zu gewähren.

Da diese liebenswerte Familie, zumindest aus meiner persönlichen Sicht, so vielschichtig, und gleichzeitig auch irgendwie wieder, tief in ihren Herzen, in Wahrheit sehr viel miteinander verbindet, was aber anscheinend im Mahlstrom der Zeit in Vergessenheit geraten ist, aber nun durch eine „Notsituation“ innerhalb der Familie wieder „neuentdeckt“ wird.

Besonders auch was die in Wahrheit tiefe Verbundenheit zwischen Paul und seiner Schwester Rike angeht, welche sich zwar im Laufe der Zeit leider zunehmendem aus den Augen verloren hatten, aber nun durch diese „spezielle Situation“, bei beiden wieder etwas ans Tageslicht kommt, nämlich das sie sich „eigentlich als Geschwister sehr lieben“ und in Wahrheit nur im Laufe der Jahre, durch mangelnde Kommunikation, leider immer mehr „entfremdet“ hatten.

Und das obwohl sie in ihrer Kindheit praktisch „unzertrennbar“ waren, und zusammen so und soviele schwierigen Zeiten „zusammen durchgestanden“ hatten.

Doch nun, wie so oft, kommen beide durch einen Schicksalsschlag wieder zusammen, und entdecken dabei, dass sie sich bis heute tatsächlich immer viel viel näher standen, und das trotz diverser Meinungsverschiedenheiten, als sie es selbst bis dato dachten , oder tatsächlich für möglich gehalten hatten.

Und was gibt es schöneres als wenn sich Familienmitglieder, z.B. Schwester und Bruder, wieder miteinander vereinen können, sich gegenseitig verzeihen können, oder alte Geschichten „abhaken“ können, und gemeinsam, und voller Liebe, in eine Zukunft blicken können, in der jeder den anderen so nehmen kann wie er/sie nun mal ist, nämlich schlicht und einfach nur ein Mensch.

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Danke Dir, @AbrissBirne. Wieder so liebe Worte. Und es ist immer ein bisschen so, als ahnst Du schon den Inhalt der nächsten Tür. :people_hugging:

Paul selbst scheint sehr froh und erleichtert, dass die Folgen meines Hyperfoküsschens bald ein Ende haben. Er hat sich ungern in dieser Länge zugemutet. Aber ohne diese Selbstzweifel wäre er hier wohl auch fehl am Platz.

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„Hyperfokussüssche“, was für eine geniale Wortschöpfung die ich von Dir meine Liebe @Elementary auch garnicht anders erwartet hätte, genauso wie so und soviele andere liebenswerter Wortschöpfungen wie z.B. dem „Expärden“, ganz zu schweigen von all Deinen Links, sei es zu musikalischen Beiträgen, die ich ohne Deine Links vermutlich niemals kennengelernt hätte, sowie anderen „Vernetzungen“, ohne die ich wahrscheinlich bis heute in vielen Bereichen „unwissend“, oder zumindest „Lost“ geblieben wäre, weil ich in vielen Dingen bis heute leider ein Dinosaurier geblieben bin, dann aber Dank Dir sehr viel immer wieder dazu gelernt habe, und immer wieder auf’s neue dazu lerne, solange ich nur geistig aufgeschlossen bleibe.

Wie auch immer, Du bist und bleibst auf Deine ganz spezielle Art einzigartig und unersetzlich, und meiner persönlichen Meinung nach, ganz egal ob Deine Adventskalender Geschichte hier vielleicht noch vertont wird, oder nicht, habe ich persönlich meine ganz eigenen Bilder im Kopf, heisst mein ganz privates Kopf Kino von Deiner wundervollen Adventsgeschichte, und deshalb spielt es für mich persönlich auch keine Rolle ob Deine Geschichte nun vertont wird oder nicht, denn in meinem Herzen höre und fühle ich Deine Adventsgeschichte in meinem ganz persönlichen Kopf Kino wo ich jeden einzelnen Charakter vor meinem inneren Auge habe, und dafür danke ich Dir von ganzem Herzen. :heart:

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Tür 23: Wer Visionen hat, sollte zur Supervision gehen

Als Rike aus der Reha kam, blieb Paul nur noch ein paar Stunden. Dann machte er sich auf die Rückfahrt. Einerseits, um der Familie ihren Raum zu geben, andererseits wegen Frau Meyerling und des bevorstehenden Urlaubs seiner Vertretung.

Paul kam mit dem Kopf voller Ideen in seine Praxis. Er wollte seine Patienten häufiger fragen: „Mal ehrlich und unter uns: Wann haben Sie zuletzt Ihren Briefkasten geöffnet und hineingesehen?“ Mehr Ausschau halten nach Erledigungsblockaden trotz Medikation.

Frau Meyerling sollte ihm gleich mehrere Zoom-Konferenz-Termine mit der Steuerberaterin Flora Günther eintragen. Stichwort: ganzheitliches ADHS-Begleitungskonzept.

Auch mit Gustav wollte er bald nochmal sprechen. Der lange Waldspaziergang habe doch beiden gut getan. Da könne man doch ein Pflanzenkunde-Event oder ein Bewegungsbuddy-Konzept für die Patienten entwickeln, seriös, ohne Pilze?

Frau Meyerling hörte sich das nicht lange an: „Kaum zurück und schon wieder mit dem Kopf in den Wolken! Nichts da!“ Jetzt seien neben der Sprechstunde erstmal die ganzen Patientenberichte abzuarbeiten. Post! Buchhaltung! Dann müsse Paul auch noch seinen Vertreter in dessen Urlaub vertreten, ganze drei Wochen! Der habe sich - ohne jede Vorwarnung vor Pauls Abreise - schließlich auch „den Allerwertesten aufgerissen, Herr Dr. Krampitz“, um hier die Patienten ins Pauls Abwesenheit über die Runden zu bringen und mit Rezepten zu versorgen. Das gelte es jetzt zurückzugeben! Sie wolle nicht schon wieder mit Kündigung drohen, aber so gehe das nicht weiter!

Erwischt: die gute, alte ADHS-Zeitblindheit. Für die könnte man auch mal eine Dreipunkt-Binde erfinden, dachte Paul. Im welchen Farben am besten?

Paul hatte genug gelernt in den letzten Wochen, um zu realisieren, dass Frau Meyerling Recht hatte. Ihr gegenüber würde er dafür zwar andere Worte finden müssen, aber ihm war es nun klar: Sie war die Motorkontroll-Leuchte seiner Praxis. Sie glich seine zeitblinden Flecken und verzögerten Stress-Reaktionen aus. Sie konnte seine Rettung sein, wenn er ihr zuhörte. Er würde ihr Leuchten von nun an wertschätzen.

Auch Berater brauchen Beratung. Pauls nächster Termin zur Supervision stand an. Hier stellte er schwierige Patientenprobleme vor und sicherte seinen Umgang damit ab. So sammelte er auch einen Teil der vorgeschriebenen Fortbildungspunkte. Diesmal mischten sich auch seine neuen Pläne und Erfahrungen aus Seligenburg in das Gespräch.

Verlangte er da etwas von sich, das erst recht den Weg in den Burnout versprach? Was war das überhaupt mit dieser neuen Erfinder-Begeisterung, die Paul schon während der Gute-Nacht-Geschichten rund um Super-Mario in sich entdeckt hatte oder beim neuen Design von Hotel-Türhängern. Nicht zuletzt wohl auch bei der raschen Vergrößerung seines inneren Teams. (Skalierung! würde Hansdampf-Geschäftsmann Torben es wohl nennen.)

Oder hatte Paul da eigentlich nur etwas wiedergefunden, genau wie seinen Detektiv-Club-Ausweis? Den hatte Niklas tatsächlich am vierten Aufräum-Nachmittag im Keller aus einer alten Kiste mit Superman-Comics gezogen. Es war sogar noch ein Passbild drin. („Guck mal, Onkel Paul im Jahr 1952, kurz nach dem Krieg!“ hatte Niklas zu Julia gesagt.)

Fragen über Fragen. Wie sollte es weitergehen?

Jetzt sei es wohl mal Paul, der einen „kleinen Spickzettel fürs Leben“ brauche, schlug seine Supervisorin nach einer Weile vor. Damit nahm sie vermutlich Bezug auf Pauls Erwähnung der Nachrichten an Leni?

Sie ging zu ihrem Regal, griff nach einem blauen Buch und schrieb eine längere Passage ab. Dann faltete sie das Papier, schrieb eine „24“ darauf und ermahnte Paul: „Das ist jetzt wie bei einem Adventskalender! Eine Impulskontrolle-Hausaufgabe! Nicht vorher öffnen. Erst noch selbst überlegen, wohin die Reise gehen soll!“

Paul war natürlich noch nicht wieder bei seinem Auto, da hatte er den Zettel schon längst aufgefaltet, in der Hoffnung auf eine klare Antwort und schnelles Dopamin.

„… indem die Leidenschaft der Freiheit in ihm erwacht (und sie erwacht in der Wahl, wie sie sich in der Wahl selber voraussetzt), wählt er sich selbst und kämpft um diesen Besitz als um seine Seligkeit, und das ist seine Seligkeit.“
Kierkegaard, Entweder- Oder

Das war aber doch jetzt ein echter Dopamin-Rohrkrepierer? Viel zu kryptisch. Entweder - Oder? Nicht alles auf einmal also? Paul packte den Zettel wieder ein. Im Vergleich damit war er selbst seinen Patienten dann wohl doch kein so schlechter Berater. Immerhin ein Trost.

Beim abendlichen Telefonat fragte er Rike: „Was meint sie denn bloß damit? Rätselhafter als ein Glückskeks oder Mamas Metaphern früher. Soll ich mal Chat GPT fragen? Oder vielleicht Flora? Bei Flora klingt alles immer so klar.“

Seine Schwester hatte eine Vermutung: „Dieses Kierkegaard-Zitat hat Max Frisch seinem Roman ‚Stiller‘ vorangestellt. Blauer Einband in der aktuellen Ausgabe, könnte passen. Vielleicht hat sie es daraus.“

„Worum geht es denn da?“

„Da siehst Du mal wie das ist mit popkulturellen Anspielungen, die das Gegenüber nicht versteht, Meister Yoda! Nichts ist schwerer als sich selbst anzunehmen ist eine Grundaussage des Buchs. Es geht sehr viel um Identität und Rebellion gegen gesellschaftliche Erwartungen.“

„Klingt doch ganz nach der Heldenreise in Star Wars.“

„Entweder eine Anregung zur Selbstakzeptanz Deiner Identität oder eine Anregung, Dich neu zu erfinden?“

„Na dann… Möge die Macht mit uns sein!“

Auf der Fahrt zum großen Familien-Wunderland-Event bei Schmelings ging die Motorkontroll-Leuchte in Pauls Wagen auf einmal von selbst aus, als sei ein Schalter umgelegt worden. Also kein Werkstatt-Besuch zur PKW-Supervision nötig? Doch, natürlich, der Winterreifen-Wechsel! Lohnte sich das vor Ostern überhaupt noch, so ganz ohne Schnee?

:christmas_tree: Tür 24 … bringt der Foren-Weihnachtsmann.

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Seehr cool!! :sweat_smile: Die bunte Dreipunkt-Binde… :+1:

Ich bestell mir schon mal eine vor…

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(( Gedanken eines hochspezialisierten Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie zwei-bis dreijähriger Zusatzausbildung in ADHS:

Die Autorin riskiert, ihre Diagnose aberkannt zu bekommen, die ist ja bis zum Ende gekommen und das auch noch pünktlich!!

Da müssen andere Faktoren eine Rolle spielen, Hochsensibilität, vielleicht leicht erhöhter IQ-Druck, dazu quattropolare Schwankungen zwischen mangelndem Selbstwert, RSD, Rückzug und immer für andere da sein… nein, ADHS kann die nicht haben… die muss einfach mal Klappe halten und in eine anständige Verhaltenstherapie gehen…))

… ouch…!!!

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Quattropolar schwankende Umarmung für Deine Lesertreue.

Die Diagnose erkennt sich die Autorin ja fünfmal pro Quartal selbst ab und zu, aber zu früh ist ja zum Glück nicht pünktlich.

Pünktliche Lieferung hat hingegen der Foren-Weihnachtsmann zugesagt aus Seligenburg an der Himmelstür. Es lohnt sich, morgen das finale Türchen aufzumachen. Pflückt Euch Sterne aus der Dämmerung.

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Falls das ernst gemeint war, gehört das nicht hier her, sondern ins Bullshit Bingo.
Was erzählt der Bub denn sonst so?
„Sie können sich ja konzentrieren, wenn Sie was interessiert, also können Sie kein ADHS haben?“
oder
„Hyperfokus? Was ist das denn?“
???

Und: „LEICHT erhöht…“???
Hat der jemals was geschrieben, oder es versucht?
Mannmannmann…

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