Da kamen kurze Ängste und Erinnerungen an diesen Thread zurück
Ich sprech mal nur für mich, ich hab ja auch noch rezidivierende Depressionen und eine PTBS/Traumafolgestörungskram:
Angeboren ist bei mir ja nur das ADHS, das habe ich ja nicht durch irgendwas mit 13 erworben. Also meine Art zu denken, fühlen und wahrzunehmen war immer gleich und ich kenne mich nur so. Bei Depressionen etc. ist das ja nicht so, das erlebt man als nicht zugehörig zu sich. Für mich ist das ADHS wie verwoben mit meiner Persönlichkeit, weil es vermutlich zeitgleich auf diese Welt kam.
Deshalb ist es für mich hilfreich, ADHS nicht nur als Störung zu sehen sondern als Abweichung, die auch (auch!) positive Seiten hat. Die negativen überwiegen eindeutig. Ich rede wirklich nur von mir!
Es hilft mir einen besseren Umgang damit zu finden.
Den Depressionen und der PTBS kann ich beim besten Willen gar nichts positives abgewinnen
Edit: Ich habe solche Sprüche/Invalidierungen auch schon zu allen anderen psych. Störungen gehört. Also da ist echt niemand besser dran, was die Außenwahrnehmung angeht. Als Depressiver soll man mal ein Eis essen gehen und mit Trauma soll man einfach drüber hinweg kommen.