Überforderung durch zu viele Fragen des Ehegatten

Hallo Ihr Lieben,

mal wieder ein Thema, dass mich schon sehr lange beschäftigt und wofür ich einfach keine Lösung finde.

Vorneweg bin ich der Ansicht, dass hier wirklich viele Dinge ineinander greifen. Aber ich fange erstmal mit der Oberfläche an xD.

Also, ich habe einen wirklich sehr loyalen, verlässlichen, resilienten, intelligenten und fürsorglichen Ehemann (und hübsch ist er auch noch :D). Soviel dazu. Nur seine Fürsorglichkeit überfordert mich an vielen Stellen.

Er stellt mir einfach so viele Fragen am Tag.
Das äußert sich wie folgt:
Hast du Hunger
Hast du Durst
Ist dir kalt
Welches Brötchen willst du
Welchen Essensteller willst du
Welche Soße willst du
Was möchtest du Essen
Musst du auf Toilette (wenn wir unterwegs sind)
Möchtest du das haben
Welchen Film möchtest du gucken
Wie soll er sich die Haare schneiden lassen
Wie soll er sich den Bart trimmen
Was er anziehen soll
Soll die Katze draussen bleiben
Soll ich dir was aus dem Kühlschrank holen
Ich fahre einkaufen, brauchst du was
Soll ich nochmal den Kamin anmachen
Soll ich nochmal Holz holen?
Welche Fahrstrecke er nehmen soll
Welches Parfüm er nehmen soll
usw usw.

Und das sind nur die Standardfragen! Es tut sich ja noch wesentlich mehr auf im alltäglichen Zusammenleben.

Gemeinsam Projekte planen? Horror. Alles muss verglichen, spekuliert und diskutiert werden in einem sehr hohen Ausmaß.

Zusätzlich fragt er sich auch laut selbst Dinge, während ich daneben sitze, wie:
Soll ich jetzt noch was essen?
Soll ich jetzt das Programm umschalten?
Mach ich lieber das kleine oder große Licht an?
Soll ich jetzt ins Bett gehen?

Und ich denke mir, DU musst doch wissen, wie deine Befindlichkeit ist und daraufhin deine Entscheidung treffen. Auf meine Frage hin, ob er die Frage mir oder sich selber stellt meint er, er würd das einfach mal so in den Raum werfen. Wenn ich antworten möchte kann ich das tun ansonsten könnte ich ja auch einfach nicht reagieren und nichts sagen.
Aber was ist das denn bitte?

Dem ein oder anderen mag das jetzt vielleicht lächerlich vorkommen, was ich auch verstehen kann… Und ich weiß auch, das Konsens für das gemeinsame vorankommen, sei es kurz oder langfristig, unabdingbar ist nur lösen manche Fragen bei mir direkt eine Kette weiterer Fragen in meinem Kopf aus, die es erst dann mal gilt, für mich zu klären um auch richtig drauf antworten zu können. Und oft ist mir das sehr anstrengend.

Ich kann einfach nicht gut intuitiv antworten.

Der andere Hase im Pfeffer ist meiner Ansicht nach aber, dass mein Mann versucht alles 1000% richtig zu machen bzw. es mir recht zu machen oder selber für sich das Gefühl haben möchte, es wasserdicht richtig gemacht zu haben, sprich, dass es keinerlei Möglichkeiten für eine eventuelle Beanstandung zulässt.
Das schließe ich aus seinen Gedankengängen, die er zu seinen „Alltagsfragen“ hat. Natürlich kann ich mich auch irren.

Aber hier ein Beispiel von heute Morgen:

Er hatte Aufbackbrötchen gekauft, einmal normal und einmal Roggen.
Ich esse am liebsten die normalen oder einfach dann das, was da ist.
Er ist am liebsten Roggen. Dazu ist er sehr auf Qualität bedacht.

Dann fragt er mich zwei Minuten nach dem Aufstehen, Tisch war schon gedeckt, welches Brötchen ich haben möchte.

Ich habe einfach nicht verstanden, warum er die Frage stellt. Die Brötchen liegen auf dem Tisch und jeder kann sich nehmen, was er mag.

Man muss dazu sagen, mental bin ich im Moment nicht in der besten Verfassung und wach war ich auch noch nicht.
Mir war das einfach in dem Moment zu viel, jetzt ausgiebig drüber nachzudenken, welches Brötchen ich möchte, zumal ich mich ja schon entschieden hatte. Aber durch die Frage wurde halt eine Option in den Raum geworfen und dann wusste ich auf einmal nicht mehr was ich wollte.

Und das passiert oft, ich weiß, was ich möchte und äußere das auch und wäre dann auch zufrieden. Nur wird es selten einfach stehen gelassen sondern immer mit einem „Aber es gibt ja noch Option A,B,C,“ garniert. Ich bin ein genügsamer Mensch, ich brauche nicht noch zehn andere Möglichkeiten. Oder es werden die Vor- und Nachteile aufgezählt, das bringt mich zusätzlich auch noch ins schleudern.

Es geht mir einfach darum, wenn ich etwas möchte oder auch nicht möchte, sage ich das. Ich bin ein erwachsener Mensch und kann meine Bedürfnisse äußern.

Ich fragte Ihn, warum er mich fragte, wegen dem Brötchen. Er sagte, weil die Aufbackbrötchen von der und der Marke damals mir nicht geschmeckt haben und es ja schade ist, das Brötchen dann einfach liegen zu lassen und nicht zu essen und weil er mich ja vorher nicht fragen konnte, welche Brötchen ich möchte, weil ich noch geschlafen hatte.
Er wollte dann auch wissen, ob er zukünftig dann nur noch die Pappbrötchen (er merkte noch an, dass diese eine sehr niedrige Qualtität aufweisen) für mich holen soll, somit sollte ich mich dann festlegen.
Warum soll/muss ich mich jetzt festlegen? Ich esse das, was da ist. Ich bin weder mäkelig noch bestehe ich auf die immer gleichen Produkte.
Und klar, ich möchte auch keinen Mist essen, ist ja nett, dass er mir dazu noch den Hinweis gegeben hat aber was zum Teufel soll ich JETZT damit anfangen?

Das war mir alles zu viel.
Und das ist jetzt nur ein Beispiel.

Mir ist das sowieso schwierig intuitiv zu denken und zu sprechen. Intuitives Handeln ist hingegen kein Problem, da bin ich spitze drin.
Nur habe ich das Gefühl, dass dieses ständige übermäßige ausloten und der von außen einströmende Entscheidungsdrang und Auswahl an weiteren Optionen mich in meiner Autonomie einschränkt. Ich bekomme ja gar nicht die Chance meine Selbstbestimmung auszubauen, und das hält mich unten. Ich mag das nicht.

Klar ist vieles lieb gemeint, nur wenn man erkennt, welches Ausmaß an Gedanken sich dahinter verbirgt, denke ich einfach nur HÄÄÄÄÄ? Warum?
Warum man es nicht einfach mal „einfach“ sein lassen.

Unsere Kommunikation ist generell sehr schwierig, dies aber von beiden Seiten aus.
Wir kommunizieren auf so einer unterschiedlichen Ebene. Er kann Dinge auch nicht einfach auf den Punkt kurz erklären, das strengt mich manchmal wirklich an. Und kommt von Hölzchen aufs Stöckchen usw…Ich mein, ich kenn das auch aber nicht so extrem. Er erzählt mir dann eine halbe Stunde etwas und ich fasse diese eine halbe Stunde in einem Satz zusammen und frage ihn dann, ob er genau das gemeint hat. Meistens ja. Aber egal…das ist halt eine andere Baustelle.
Auch denke ich, dass er sich regelrecht scheut, selbständig Entscheidungen ohne meine Absolution zu treffen. Es kommt ja drauf an, was es ist, da muss man dann auch unterscheiden. Er verneint konsequent alle meine Vermutungen und somit komme ich mir danach wie der schäbigste Mensch vor.

Wenn ich das jetzt hier auch noch einmal lese, denke ich " Oh Man, aber sonst habe ich keine Probleme". Aber es ist ein Problem.

Ich würde gerne wissen wollen, ob:

Ich bescheuert bin? Im Internet habe ich natürlich nichts zu dem Thema „Mein Partner stellt mir zu viele Fragen“ gefunden XD.

Jemand sonst das erlebt hat oder kennt?

Man das nachvollziehen kann?

Hat das Kind einen Namen und gibt es offizielle Informationen darüber?

Ich eine zu negative Grundeinstellung zu Menschen habe xD?

Kompromiss ist nun, dass ich dann einfach immer sage zu ihm: „Ich weiß es nicht“
Nur das gefällt mir keineswegs. Da vermute ich auch bei mir tatsächlich einen Trigger. Wenn ich als Kind gesagt habe „Ich weiß es nicht“, wurde man böse mit mir.

Nunja…entschuldigt, dass es etwas länger geworden ist. Mir ist das auch etwas unangenehm, das öffentlich zu schreiben, nur weiß ich da einfach nicht weiter und finde dazu einfach nichts. Ich möchte halt einfach wissen, was dahinter steckt und wie ich am besten damit umgehen kann.

Denn wenn ich ihm sage, dass er aufhören soll mir immer zwölftausend Fragen zu stellen am Tag, fühle ich mich danach auch doof weil ich sehe, dass es ihn traurig macht…

Und ja, weniger denken würde ich auch gerne aber mein Hirn sagt NEIN.

Ich danke euch im Voraus und hoffe, dass ich mich jetzt nicht als Verrückte identifiziert habe. Danke Herz

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Ich kann dich sehr gut verstehen, obwohl hier nur die Hälfte der Fragen gestellt werden.
Ich habe meinen Mann schon gesagt, dass es mir zu viel ist, all die Fragen zu beantworten. Er kann es auch selber entscheiden. Es bringt nichts.

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Wie weit kommt denn dein Mann mit deiner ADHS Diagnose klar, bzw. wieviel weiß er über ADHS?

Diese vielen Fragen und lautes Denken sind bei mir z.B zu viel für mein ADHS Gehirn , weil ich dann ständig über etwas nachdenken muss worüber ich eigentlich nicht nachdenken würde. Vor allem denke ich dann immer es sei eine wichtige Information und mein Gehirn fährt zunächst auf wichtige Information hoch um dann festzustellen das es eher „belanglos“ war. Mein Gehirn leistet dann quasi doppelte Arbeit , neben dem was eh noch alles in meinem Gehirn rumschwirrt .
So ein „Überfragen“ bringt mich dann auch oft raus aus meinem Turn.

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Ich kann dich auch sehr gut verstehen, @Freya, du bist nicht verrückt. Du beschreibst quasi meine Mutter in männlich. Diese vielen Detailfragen und Infos, wo einem ständig Entscheidungen abgerungen werden: „Hier ist das Kopfkissen und die eine Bettdecke, aber es gibt noch die wärmere Bettdecke und du kannst die erste auch als Kopfkissen benutzen … Ich könnte jetzt Kaffee kochen, aber Tee wäre auch möglich …“ Ich bin so jemand, der auch mal eine Weile still und zufrieden mit sich und der Welt sein kann und nicht alles genau kontrollieren muss. Wirklich abschließend lösen konnte ich das bis heute leider nicht, bin jetzt Mitte 30.

Mein Eindruck bei solchem Verhalten ist, dass das nah bei der Angst vor Überforderung und „Bestrafung“ liegt. Also solche Leute laufen am Limit und haben Angst davor, dass ihnen die Situation über den Kopf wächst. Bei Friedemann Schulz von Thun gibt es den Bedürftig-abhängigen Kommunikationsstil. Wenn Leute so einen Stil nutzen, geben sie im Grunde die Entscheidungslast bei dir ab, gerade wenn es komplexer wird. Du sollst Verantwortung übernehmen, das Chaos ordnen, Entscheidungen treffen, ihnen Halt und Führung geben. Bei ausreichend viel Komplexität ist es der totale Zusammenbruch: „Ich weiß gar nicht, wie ich das hinkriegen soll.“ Unterhalb dieser Schwelle kann es sich in Fürsorge kleiden, wie du es oben beschreibst. Da sehe ich es aber auch als den Ruf danach, dass das Gegenüber mehr Initiative zeigt und das Steuer übernimmt. Könnte das in eine passende Richtung gehen? Wie ihr das miteinander regelt, kann ich dir natürlich so direkt nicht sagen.

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Also er kommt mehr damit zu recht als ich Oo Er hat sich viel belesen und wir reden auch darüber, analysieren Situationen und Zusammenhänge.

Er ist dahingehend sehr offen und verständnisvoll.

Aber du hast es wunderbar formuliert. So kann ich es ihm vielleicht auch nochmal besser erklären.
Ich hatte auch recherchiert und ihm erklärt, dass, wenn er einfach etwas in den Raum wirft, das Gehirn immer reagiert, ob es will oder nicht. Mit einem, dann reagiere doch einfach nicht darauf, ist es dann nicht getan. Wie du schon sagst, der Vorgang ist ja trotzdem gestartet.

Also denkst du, dass es mehr mit meinem ADHS zusammenhängt?

Hättest du eine Idee, wie man da einen Kompromiss finden kann? Wenn ich ihm sage, er soll bitte weniger fragen, weiß er auch nicht, wo er ansetzen soll.
Wahrscheinlich dann auch eher Gefühlssache…

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Danke für deinen Beitrag! Ich dachte schon, ich habs jetzt endgültig gepackt und drehe durch.

Das mit der Angst vor Überforderung und Bestrafung, kann ich ihm mit großer Sicherheit zuschreiben. Das ist halt sein Päckchen von früher…

Da prallen bei uns dann zwei Welten aufeinander. Sein Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle und mein Bedürfnis nach Autonomie und Einfachheit.

Ja, das kann sehr gut sein!
Wenn ich es von der Warte aus betrachte, ergibt das für mich absolut Sinn! Danke!
Damit kann ich arbeiten. Ich habe natürlich meine Probleme mit dem einhalten von Strukturen und Plänen und und und…ich würde auch gerne meinen Beitrag gebührend leisten aber schaffe es oft nicht.

Ich bin da wirklich noch in der Findungsphase.

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:adxs_crazy:

:adxs_ai: 100% und das kostet Kraft, so viel Kraft…

:adxs_wink:

Dann geht hier nix weiter :adxs_tuete: Stillstand…

Vielen Dank für diesen Austausch @Freya :adxs_friends: wie du liest, bist du nicht allein damit…

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Vielleicht kannst du es ihm so erklären ….
Wenn es nach Feuer riecht reagiert man ja sofort und es ist für dich dann so, dass es quasi mit jeder Frage so ist als ob es nach Feuer riecht und es eigentlich ein anderer Duft war aber du immer auf Feuer reagierst.

Oder er müsste , wenn er Feuer riecht nicht reagieren und einfach das riechen abstellen.

Ich denke es hängt viel mit ADHS zusammen. Mit der Diagnose habe ich erst erkannt warum es an manchen banalen Stellen mit meinem Partner zu Konflikten kam und wir gehen damit jetzt anders um aber die Medikation hilft da auch .

Der Kompromiss ist halt ihn in seiner Art zu akzeptieren und schauen wie du damit umgehen kannst und wiederum gemeinsam zu schauen wie er ein Gespür dafür bekommen kann.

Filmt euch doch mal im Alltag und betrachtet es von außen wo du ihm das erklären kannst.

Oder ihr macht ne Sequenz ab wo du ihm gezielt eine Rückmeldung geben kannst wann es überflüssig ist

Oder ihr macht ab , dass du bewusst ne Zeitspanne auf nichts reagierst und wie es sich dann für beide anfühlt u d umgekehrt eine Zeitspanne wo er bewusst versucht nichts abzufragen und ihr schaut wie es jedem damit geht.

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Freut mich, dass es für dich ein hilfreicher Ansatz ist. Wenn ich hier im Forum noch etwas übe, könnte ich vielleicht irgendwann Beziehungscoaching für NT und Neurodiverse anbieten. Für irgendwas muss das Studium ja auch mal gut gewesen sein. :wink:

Bei deinem Wunsch nach Autonomie geht es vermutlich ja weniger um totale Selbstbestimmung, sondern dass dir nicht dauernd kognitiv reingefunkt wird, oder? Bei Kindern mit ADHS bietet es sich teils an, zu handeln statt zu sprechen/fragen. Könnte er das vielleicht üben, dir einfach was hinzustellen oder vorzusetzen, wenn du dann ausgeglichener bist und die Welt dadurch nicht untergeht? Wenn du nicht mäkelig bist, ist das schon mal sehr gut. Du kannst ihn aber unterstützen, wenn du manchmal explizit Wertschätzung ausdrückst (Thema Dankbarkeit), wenn er etwas gut gemacht hat. Das geht im ADHS-Trubel nämlich auch schnell unter. Klingt vielleicht etwas manipulativ, aber das gibt ihm mehr Gefühl von Sicherheit und Richtung. Könntest du dir vielleicht so was antrainieren? Dadurch hast du nämlich auch mehr Einfluss auf die Situation.

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Du beschreibst das so toll. Ich habe eure Beziehung gerade als Film :wink:.

Den Beitrag von @tamaracha finde ich sehr passend. Ich denke auch dein Mann hat Probleme Entscheidungen für sich zu treffen und wünscht sich viel Kontrolle. Das klingt alles schon etwas Richtung zwanghaft.

Die Idee der Zeitspannen für Rückmeldungen und das Filmen des gemeinsamen Tagesablaufes von @Nelumba_Nucifera ist ein wunderbarer Vorschlag. Die Aussensicht auf das eigene Verhalten macht es häufig erst dann für die jeweilige Person bewusst.

Eine weitere, wie ich finde gute Idee, ist eine Wunschbox. Was wünsche ich mir von dir oder für uns. Was habe ich heute besonders an dir geschätzt, womit hast du mich heute zur Weißglut getrieben. Das kann man dann einmal täglich oder einmal die Woche. Gemeinsam besprechen und sich überlegen wo der jeweils andere Partner, den nächsten Tag oder die nächste Woche besonders drauf achtet.

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Die Wunschbox ist super, @Una . :slight_smile:

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Ich bedanke mich ebenfalls an alle hier , die ganzen Infos helfen mir unheimlich!
Einmal Gruppenkuscheln @Silberlocke @tamaracha @Nelumba_Nucifera @grübeln @Una .

Ein sehr kreativer und gut verständlicher Ansatz! So werde ich ihm das erklären.

Das ist auch noch so ein weiteres Ding. Da ich unheimlich Probleme damit habe mich zu akzeptieren, kann ich das bei anderen auch nicht so gut …da muss ich noch dran arbeiten. Wenn ich das so könnte, würde das schon einiges entschärfen.

Es ist aber auch so paradox. Ich bin dann so zu ihm, wie ich nicht möchte, das andere zu mir sind und das tut mir immer unheimlich Leid und schwächt mein Selbstbild. Ich finde mich wirklich scheiße dann.

Super Taktiken! Ich werde es ausprobieren und berichten.

Zack Marktlücke entdeckt! Tatsächlich wäre das mit Sicherheit sehr gefragt;)

Ja, das ist richtig. Ich hatte das verknüpft aber es sind ja zwei verschiedene Dinge.

Das sollte man mal ausprobieren! Könnte mir gefallen :smiley:

Tatsächlich bin ich immer sehr wertschätzend, jedem gegenüber. Bei ihm nochmal besonders. Ich sage immer danke und freue mich über das, was er tut.

Wie cool :joy:!

Das ist wirklich auch eine sehr süße und schöne Idee! Vielen Dank!

Und jetzt kommt die Herausforderung - alles umsetzen :rofl:

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Da habt ihr glaube ich gute Voraussetzungen, weil anscheinend beide mitmachen wollen und das Ganze keine Einbahnstraße ist.

Dass euch das laute Selbstinstruktionsgelaber von NTs das Arbeitsgedächtnis überschreibt und das zusätzlich stressig ist, ist auch ein sehr guter Punkt. Der Aspekt wirkt an dieser Stelle allerdings eher wie ein Verstärker auf mich und nicht wie das zentrale Problem. Solche Dynamiken passieren mit und ohne ADHS, letzteres bringt es aber noch deutlicher zum Vorschein. :slight_smile:

Gut, dass du das mit der Wertschätzung schon machst. Ich sage das öfter mal vorsichtshalber dazu, weil das wirklich leicht unter die Räder kommt. An der Stelle hilft es vielleicht auch, sich klarzumachen, wie operante Konditionierung funktioniert. Wichtig ist, dass konkretes Verhalten belohnt wird und nicht generische Wellness-Belohnungen gestreut werden. Also es muss dem Belohnten klar sein, worauf sich die Belohnung konkret bezieht und das Verhalten muss zeitnah belohnt werden.

Wenn er eigentlich viel liest usw., könnten ihm vielleicht auch Themen helfen, die Richtung Gelassenheitsliteratur gehen oder auch Risikokompetenz. Im Prinzip geht es bei so was immer darum, dass man Fehler machen kann, dass man nicht alles kontrollieren muss und vor allem auch gar nicht kann, nicht einmal mit dem größten Verstand der Welt. Es gibt mathematisch gesehen Risikosituationen wie bestimmte Glücksspiele, wo du für jedes Ereignis die Wahrscheinlichkeit berechnen kannst, aber es gibt auch ungewisse Situationen wie Börsenspekulation, wo du das nicht kannst. Eine gewisse Toleranz für diese Restunsicherheit im Leben zu entwickeln, kann viele Ängste und Belastungen abbauen. Falls euch das Themengebiet interessiert, suche ich noch etwas Literatur und Medien raus. Kann aber auch gut sein, dass es zu akademisch ist.

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er ist ein people pleaser.

er benutzt dich, um seine emotionen herauszufinden und zu regeln.

er braucht dich als spiegel, weil er sich selber nicht wahrnehmen kann.

er braucht von außen positive rückmeldeung, damit er sich innendrin positiv verankern kann.

dies bedeuted, daß er ein fragiles ich hat, bezeihungsweise ein sehr minderes selbstwertgefühl.

er traut seiner eigenen wahrnehmung über sich selber nicht.

das alles kann jeder mensch haben, unabhängig vom adhs oder ass oder sowas.

er hat die transiotion von jugendlich / kind zu erwachsen nicht richtig vollzogen.

als kind is es noormal, daß die eltern deine emotionen regeln.

als erwachsener wird das komisch, und dann muß man das geschickt verstecken, das versteckt man mit subtiler manipulation und halt eben people pleasing.

(das manipulative ist das geschickte rauskitzeln von bestätigungsrückmeldung von dir.)

das alles realisierst du gerade, und es wird damit enden, daß ihr euch trennt, tut mir leid.

weil, es ist keine beziehung auf augenhöhe. er ist nicht freiwillig mit dir zusammen, er ist mit dir zusammen, wei l er seine emotionen regeln muß, und jemanden dazu benötigt.

natürlich ist er unfähig, das zu verstehen, weil das eine sache ist, die in einem wachsen muß, und wenn man das , was hätte wachsen müssen, mit einem künstlichen konstrukt ersetzt, dann ist die schanze vorbei, das ursprünglich vorggesehene zu erlernen.

woher weiß ich das?

Mentalisierung. und meine mutter ist so. hab sie blockiert. sie ist ne sogennante needy mom.

das geht so krass auf den sack das glaubst du nicht.

achso, ein rat:

wenn du eine verhalten nicht verstehst, weil es unlogisch ist

oder wenn ein gespräch keinen sinn macht, weil deitails alles unlogisch machen

dann geht es nicht um die offensichtliche agenda, sondern es gibt eine agenda, die du nicht sehen sollt, von der du nichts wissen darfst.

und diese agenda ist logisch, für denjeniegen, der dich täuscht.

trainiere deinen koopf, diesn bruch in der logik zu sehen.

er ist sehr sehr wichtig.

weil, normale leute ohne innere probleme haben keinen bruch in der logik.

wenn es nicht um fakten geht, weil die keinen sinn machen, dann geht es um emotionen. aber das darfst du nicht wissen.

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Ging mir auch so. Als ich dann aber den Zusammenhang mit ADHS herausfand und ich es sachlicher aus der Metaebene betrachten konnte fanden wir Lösungen für bestimmt Situation.

Bestimmte Sachen machen wir nun getrennt oder anders . Ich kann schneller erkennen und benennen wenn ich kurz vorm „ich werde scheisse Modus“ stehe und er reagiert mittlerweile darauf auch anders.

Wenn was bestimmtes mit ihm nicht geht suche ich nach „Alternativen“ . Ich kann z.B. nicht mit ihm sportlich Rennrad fahren, weil es mich stresst statt zu entspannen.

Aber bewusst etwas gemütlicher fahren als gemeinsame Zeit, dass geht.

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Tatsächlich habe ich ihm das heute Morgen auch gesagt :joy::joy:

Was du schreibst, hat schon Impact. Ein paar Dinge daraus werde ich mir mal genauer anschauen, danke!

Das ist toll, dass Du so weit bist! Mir will das leider bisher noch nicht so recht gelingen :face_with_peeking_eye:
Man muss halt drüber reden und reden und reden.
Ich denke mein Mindset muss sich auch erstmal auf Akzeptanz zum ADHS umstellen, damit ich die Dinge im Zusammenhang mit ADHS während oder kurz nach der Situation erkenne bzw. mich fragen kann, ob es davon kommt.

Das ist ein Game Changer! Fantastisch! Denn die Problematik kenne ich auch tatsächlich zu genüge. Ich dachte dann immer schlecht über mich weil ich anscheinend nicht in der Lage bin mit meinem Partner einfach zusammen zu joggen Oo
Ich wollte ihm halt ein gutes Gefühl geben, das mit mir zusammen machen zu können bzw. das wir dann auch was zusammen machen…und war dann traurig, wenn ich dann doof wurde.

Ich habe das dann auch weniger werden lassen. Aber nun kann ich ihm das besser erklären, warum das so ist. Ich mein, es ist halt so und wir müssen damit irgendwie umgehen lernen.

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Liebe @Freya vielen Dank für Dein Thema, ganz spontan fällt mir dazu ein das ich persönlich ein grosses Problem damit habe wenn jemand noch unsicherer ist als ich selbst es bin.

Heisst wenn mir ein erwachsener Mensch, egal ob Mann oder Frau, oder welcher Zugehörigkeit sich ein Mensch fühlt, oder nicht, kann ich persönlich das nur schwer ertragen wenn ausgerechnet jemand wie ICH, wo ja schon selbst genug damit zu tun hat das er seine eigenen Aufgaben in seinem Leben „irgendwie stemmt“, dann zu allem dazu auch noch für einen anderen erwachsenen Menschen dessen Aufgaben „übernehmen muss“, weil diese Person anscheinend um ein Vielfaches unsicherer ist als ich selbst".

Und sowas kann mich persönlich dann ehrlich gesagt sogar stark an meine eigenen Grenzen meiner Belastbarkeit führen, jedenfalls seit ich einen gewaltigen Burnout hatte, und je nach dem sogar wütend machen, weil ich mich hilflos fühle, und weil ich ja selbst schon genügend „Päckchen zu tragen habe“ und ständig darauf achten muss das ich mein eigenes Zeug irgendwie gebacken bekomme.

Und dann kann ich auf keinen Fall noch jemand an meiner Seite gebrauchen für den ich die Mutter spielen muss, und die Person an der Hand nehmen muss damit diese Person ihre Sachen geregelt kriegt, meine eigenen Sachen dabei aber unbearbeitet liegen bleiben, und mir so eine Person dann höchstwahrscheinlich, wie bis in der Vergangenheit meistens, meiner ganz persönlichen Erfahrung nach, bei meinen Angelegenheiten um die ich mich dringend kümmern muss, oft nicht mal mit dem kleinen Finger hilft, jedenfalls auf keinen Fall wenn ich selbst nicht sehr deutlich um Hilfe für meine eigenen Angelegenheiten bitte.

Von daher, ich bin durchaus emphatisch, habe ein grosses Herz und Verständnis und Mitgefühl, und wenn ich jemand irgendwie helfen kann, dann bin ich die letzte die das nicht versuchen will, so gut es eben bei meinen eigenen Lebensumständen möglich ist.

Was ich aber trotzdem nicht will ist jemand der sich an meinen Rockzipfel hängt und nicht versucht aus eigener Kraft etwas für sich selbst zu verändern, oder wenigstens zu verbessern, denn von mir wird das selbe ja auch jeden Tag verlangt, und ich muss mich ja genauso abmühen und schauen wie ich meine Angelegenheiten in meinem Leben geregelt kriege.

Jedenfalls kurz gesagt, ich bin hilfsbereit und freundlich und versuche so gut wie möglich jemand in Not zu helfen, wenn ich kann, aber ich bin auch nicht die Mutter Theresa, oder eine Heilige, und deshalb ist meine Möglichkeit anderen zu helfen nach irdischen Verhältnissen ziemlich begrenzt und ich besitze auch keine Superkräfte.

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Hallo :slight_smile:

Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber bin auch immer total überfordert, wenn mein Partner ständig und super viele Fragen stellt.

„Was willst du heute essen?“ - Die Frage kann ich so oder so nicht ab. Die überfordert mich, weil ich nie eine Antwort parat habe. Aber er fragt es ständig… Verstehe ja auch, dass er es nicht immer entscheiden möchte/kann.

„Wie ist dir?“ , „Wie gehts dir?“ , „Willst du …“ , „Wirklich nicht?“ … usw.

Ich weiß, dass alles nur echt nett gemeint ist, aber mich reizt das total. Er weiß, dass ich oft überfordert bin und fragt daher nach. Er weiß, dass ich oft antworte ohne die Frage (zuende) zu hören und fragt daher 2-3x nach. Er weiß, dass ich oft mit Nein antworte, obwohl ich es eigentlich doch will und fragt dann „Wirklich?“

Er fragt aus Interesse und Rücksicht. Aber ich bin deswegen oft so maßlos überfordert und gereizt. Das sag ich ihm auch, aber bei ihm rutschen die Fragen halt auch ständig raus. Ich vermute bei ihm übrigens auch ADHS. :sweat_smile:

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Liebe Freya,

ich habe auch so ein Exemplar daheim. Super liebenswert, fürsorglich, fleißig, wir sind über 20 Jahre zusammen/verheiratet, ich möchte nicht tauschen.

Aber auch ich bin von der Fürsorge (eher Nebenbaustelle: viele Fragen) überfordert und er versteht es einfach nicht. Auch ich fühle mich oft kontrolliert, habe oft ein schlechtes Gewissen, weil ich diese Art der Fürsorge nicht so zurückgeben kann.

Ebenso will ich manches einfach erledigen oder erledigt haben, ohne jedes Mal eine Wissenschaft daraus zu machen. Ich bin der unkomplizierteste pragmatischste Mensch, den man sich vorstellen kann und diese Fragen stellen mich als eine Art komplizierte Person hin, der man es nicht rechtmachen kann. Das ist ein ewiger Eiertanz. Wenn ich dann doch mal etwas kritisiere bzw deutlich sage, wie ich was haben möchte, nimmt er das immer sehr persönlich.

Das zieht sich ja sogar nach Entscheidungen hin: da überlegt und diskutiert er dann, ob doch das andere besser wäre und ist beleidigt, wenn ich sage: „das ist jetzt doch entschieden, brauchen wir nicht mehr zu diskutieren“.

Auch wird mir viel abgenommen, was ja an sich super ist, aber mich oft unmündig fühlen lässt und mir jeden Antrieb nimmt. Bis ich auf die Idee komme, aufzuräumen, hat er schon das ganze Haus von oben bis unten grundgereinigt. (Manch eine möchte an dieser Stelle vielleicht gern mit mir tauschen. Überlegt euch gut, was ihr euch wünscht, es könnte euch gewährt werden…) Wische ich die Arbeitsfläche ab, wischt er nach, weil ich vielleicht einen Krümel übersehen habe.
Teilen wir eine Pizza, schiebt er mir das größere Stück zu, obwohl er weiß, dass ich mit dem Gewicht kämpfe. Von einer leckeren Süßigkeit tritt er vom letzten Stück zurück und überlässt es mir usw. Er nimmt sich überall soweit zurück, dass ich mich schlecht fühle, weil ich zuviel Raum einnehme, das Gefühl habe, ihn zu übervorteilen.

Das ist eigentlich seine Baustelle: fast zwanghafter Ordnungssinn, Perfektionismus, andere kontrollieren (nichts anderes ist ja diese Fragerei und übergroße Fürsorge). Da ich aber mit ihm zusammenlebe und z. B. meine Vorstellungen von Ordnung damit kollidieren, ist es leider auch mein Problem.

Eine Lösung habe ich dafür nicht. Zumal ich das Gefühl habe, dass das mit den Jahren immer schlimmer wurde und wird. Und auch hier: je schlechter es mir geht und in depressiven Phasen, verstärkt er seine Bemühungen und damit meine Passivität. Wir finden die Grenze nicht zwischen sinnvoller und dankbar angenommener Unterstützung und Überfürsorge.

In meinen Augen steckt dahinter: Perfektionismus mit dem Bedürfnis nach Kontrolle. Und: er liebt mich wohl sehr, er will mich wirklich unterstützen und mir viel abnehmen. Er würde wirklich alles für mich tun. Ich versuche, den positiven Aspekt wahrzunehmen. Gelingt nur selten.

Um die Frage zu beantworten: hört sich für mich nicht bescheuert an, was du schreibst.

Liebe Grüße
kernig

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Ich werfe noch ein paar allgemeine Erkenntnisse in den Raum, nur so zum bedenken

(das alles kommt daher, daß ich und meine Schwester sehr sehr lange und oft über ihren stalker ex freund geredet haben, und dann parallelen zu unserer Mutter fanden… während ich gleichzeitig mit Ritalin anfing… )

  1. wenn du mit adhs Behandlung anfängst, kriegst du mehr Überblik über dich und dein Umfeld, dies betrifft auch deinen „temporalen“ Überblick.

du siehst Dinge aus weiterer Ferne, und erkennst so mehr die Zusammenhänge. Also, vorher warst du mehr mitten im chaos, und weil du mitten drin warst, hast du das nicht erkannt.

  1. Unreife Leute finden Unreife leute. wenn jetzt der eine Unreife weniger Unreif wird, gibt es einen Konflikt.

  2. Unreife Leute nutzen sich gegenseitig aus. Aber unbewußt mit Absicht. Es hat einen Zweck.

  3. toxische System erhalten sich selber. das heißt, wenn ein Teil des Systems sich weiterentwickeln will oder gar das System verlassen möchte, wird es daran gehindert.

  4. Wenn man das gefühl hat, das man nicht so sein darf, wie man ist, dann ist das so, weil man manipuliert wird. subtil.

  5. wenn man wütend ist, weil einem fremde Gefühle aufgezwungen werden, und das Gefühl hat, daß m,an sein eigenes Ich verrät, und dann wurde man bequatscht und dann hat man ein schlechtes gewissen deswegen, und passt sich dann noch mehr an das system an, und verrät noch mehr sein eigenes ich,

dann war das gequatsche gaslighting, und man wurde manipuliert.

  1. wenn ein teil des systems ganz komisch versteckt grinst, leicht lächelt, weil man in einem streit über diese ganze Lobhudelei und Fragerei und schmeichelei und hinterherräumerei ausrastet, weil man das alles nicht will, und sich voll krass aufregt,

dann stammt das versteckte grinsen und lächeln daher, das unser gegenstück im system sich freut, daß es in diesem universum anscheinend eben doch eine bedeutung hat, es gibt einen Schub im Selbstwertgefühl, den es sonst nicht haben kann.

wie es diesen Schub im Selbstwertgefühl bekommt, ist egal. dann halt eben in negativer form.

  1. Kontrolle ist das Stichwort. aber nicht die situation soll kontrolliert werden, sondern der andere teil des toxischen systems. mit perfektionismus hat das nicht zu tun. Perfektionismus macht man aus Freude und gratifikation und selbstverwirklichung. Nicht weil man es braucht. Für perfektion brauch ich nicht einen anderen Menschen steuern.

  2. „ach, irgendwie ist es scheiße, aber das Sytem liebt mich wohl soooooo seeeeeehr , daß ich die scheiße die mich unterschwellig total stresst und kaputt macht, akzeptiere, ich bin ja was schuldig, für die Liebe, die ich bekomme, mir wurde beigebracht, daß es ehrbar ist, dankbarkeit zu zeigen, ich habe ja was bekommen, und muß jetzt was zurückgeben.“… " aber warum wurmt mich das so, warum habe ich innendrin so komische selbstzerfressungszweifel? es liegt daran, daß ich einen miesen charakter habe, ja, das muss es sein. ich muss mir mehr mühe mit dem toxischen system geben, da ich ein schlechter mensch bin, ich bin das alles gar nicth wert. das toxische system sorgt gut für mich, obwohl ich es nicht verdient habe. "

  3. toxische systeme sind immer transaktional. es ist immer tit for tat. es ist immer:
    „ich hab dir was geschenkt, jetzt mußt du gefühl x zeigen, oder mir auch was schenken.“

naja hier kam man noch mit hunderten punkten weitermachen. aber ich denke, es ist klar was ich meine.

wnn man wütend, beuunruhiogt, verwirrt ist, und sogar rumgeht und fragen stellt,

dann hat das einen grund. das ist nnicht normal.

und das man dieses verhalten beginnt, nachdem man ritalinbehandlung angefangen hat, alsooooooo

tja, das ritalin verändert einen wohl zum negativen, nicht wahr?

sagt einem das toxische system.

weil, das toxische system hasst es, Grenzen aufgezeigt zu bekommen, weil diese grenzen, sogennante „boundairies“ vorher nicht dawahren.

Normale leute, die nicht ausgenutzt werden, werden nicht ausgenutzt, weil die „boundairies“ haben, und so dem toxischen system rechtzeitig einhalt gebieten.

das heißt, wenn das toxische system einen kritisiert, weil man durch das ritalin egoistisch geworden ist, dann bedeuted das, das man angefangen hat, „NEIN“ zu sagen. und das ist ganz ganz schlimm.

noch ein tip:

In toxischen system wie viel ququatscht und überredet. überreden ist, wenn das NEIN nicht akzeptiert wird.

erkennen kann man das, weil einem eingeredet wird, daß man extrem krasse vorteile bekommen würde, die einem in wirklichkeit nichts bringen. man geht dann darauf ein, weil man ist ja was schuldig, weil man die ganzen vorteile bekommt, dies funktioniert selbst dann, wenn diese vorteile wertlos für uns sind.

die vorteile, die derjenige hat, der uns überredet, die werden verharmlost oder bleiben unwerwähnt.

das ist keine normale verhandlungsstrategie und diplomatie, das ist manipulation, denn manipulation beruht auf täuschung.

abschließend:

wenn man gestresst und total fertig aus einer situation herausgeht, und dann auch die situation fürchtet, aber imer wieder diese situation betritt,

dann sollte man sich fragen, warum man diese gefühle zeigt, NACHDEM man die einflusssphäre des toxischen systems verlassen hat.

alles was ich hier schreibe ist allgemeingültig und dient nur zum entertainment und der allgemeinen wachsamkeit, damit man sich nicht ausnutzen lässt.

starke sind meist innerlich schwach.

schwache sind meist innerlich stark.

der stalker ex sitzt seit juli in U haft - weil wir uns gewehrt haben.
Beziehungen zwischen erwachsenen sind eben nicht transaktional, sie sind freiwillig.

disclaimer: ich bin selber unreif, ich bin ein erwachsener mann mit den emotionen einen 12 jähringen.

deswegen sehe ich das alles aus einer anderen perspektive als ihr. ich habe mehr abstand. dieser post enstand mit elvanse und nix essen.

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