Umfrage : Medikinet adult oder Ritalin adult - welches Präparat passt für dich besser?

Bitte nur abstimmen, wenn du beide Präparate genommen hast und einen Vergleich hast. Es geht nicht um andere Präparate oder Generika.
Gerne kommentieren, welche Unterschiede der Präparate du wahrgenommen hast oder was für dich wichtig ist bezüglich der Entscheidung zur Auswahl.

  • Ich bevorzuge Ritalin adult
  • Ich bevorzuge Medikinet adult
  • Ich nehme keinen Unterschied wahr

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Ich bevorzuge Ritalin adult aus verschiedenen Gründen:

Die Einnahme muss nicht zwingend mit Essen erfolgen, meine Essenszeiten würden mit den Einnahmezeiten oft nicht zusammen passen. Ich arbeite im Schichtdienst.

Ich nehme die Wirkung stabiler wahr.

Der Rebound wird für mich sanfter wahrgenommen.

Nach 9 Monaten mit Medikinet adult habe ich jetzt Ritalin adult - allerdings erst ein paar Tage.

Ritalin adult wirkt stabiler und sanfter. Mit Medikinet habe ich es als ständiges Auf und Ab mehrmals am Tag empfunden. Mit Ritalin merke ich keinen Rebound.

Medikinet dämpft Außenreize und Empfindungen, ich konzentriere mich mehr auf eine Sache. Mit Ritalin habe ich das Gefühl, mehrere Dinge zumindest nicht als unangenehm zu empfinden. Die Konzentration ist vergleichbar. Mit Medikinet war ich weniger wendig im Kopf und damit auch weniger kommunikativ - im Nachhinein. Ritalin fühlt sich eher an, wie „mein Kopf“.

Medikinet verursachte Stimmungsschwankungen, weshalb ich gewechselt habe.

Ich wurde erst im Februar diagnostiziert. Bekomme seit dem Medikamente. Gestartet habe ich mit Medikinet. Bin dann umgestellt worden auf Ritalin adult. Hatte aber am Anfang ein Generika, was ich nicht vertragen habe (Nebenwirkungen durch Trägerstoffe ???). Jetzt Ritalin adult.
Ich komme mit Ritalin adult viel besser klar. Hatte mit Medikinet starke Nebenwirkung im Mundbereich (Verdacht unverträglichkeit der Trägerstoffe, habe laktoseintoleranz, keine Ahnung ob es damit zusammen hängt).
Ritalin Adult habe ich keine Nebenwirkungen, scheine es von der Wirkung auch besser zu vertragen. Hab keine Kopfschmerzen am nachmittag, die ich mit Medikinet hatte.
Ausserdem ist es für mich besser, da ich kein früh Frühstücker bin-
Habe immer ein großes Bedürfnis an Bewegung/Sport, auch mit Medikinet. Das hat sich mit Ritalin etwas gelegt. Auch mein Verlangen nach Kaffee ist zurück gegangen.

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Ich habe vor etwa drei Jahren die Diagnose bekommen und mit Medikinet adult gestartet.

Ich habe (nach der Eindosierung) lange Zeit 0-20-20 genommen, weil ich die Wirkung vor allem nachmittags/abends brauchte.
Dann wurde mein jüngeres Kind eingeschult und die lange Fahrstrecke zur Schule machte auch eine Medikation am Morgen notwendig.
Daher der Wechsel zu Ritalin, da ich morgens einfach nichts runterkriege, aber Medikinet retadiert auf leeren Magen ebenfalls nicht vertrage.
Ich war unter Ritalin extrem gereizt und hatte starke Stimmungsschwankungen. Das bedeutete, dass ich sowohl mir selbst, als auch anderen gegenüber äußerst unnachsichtig und bei kleinsten Abweichungen total genervt war und anfangen habe, passiv-aggressiv zu reagieren. Zudem war ich innerlich getrieben ohne mich tatsächlich auf etwas konzentrieren zu können.
Das schlimmste war jedoch, dass ich wieder den gesamten Tag mit Overload zu kämpfen hatte. Zusätzlich habe ich meine körperlichen Bedürfnisse viel schlechter wahrgenommen und ständig Essen und Trinken vergessen, was die oben geschilderte Problematik noch verstärkt hat.

Wenn ich es kurz zusammen fassen müsste, dann würde ich sagen, dass ich mich mit Ritalin so gefühlt habe, wie beim Rebound vom Medikinet in Verbindung mit „Hunger macht böse“. Nach einem Monat habe ich das Experiment abgebrochen, weil ich gemerkt habe, wie sehr nicht nur ich, sondern auch meine Familie darunter gelitten hat.

Ich bin zurück zu Medikinet adult gewechselt und habe zusätzlich für morgens Medikinet unredatiert verschrieben bekommen. Damit kann ich jetzt sowohl meinen normalen Alltag, aber auch spontane Veränderungen gut abdecken.

Ich komme besser mit Medikinet Adult klar Mir stieg Ritalin zu schnell an , dann kam ich in der ersten Hälfte mit dem Phasenwechsel nicht klar um am Ende war mir die Spitze zu hoch und ich fühlte mich überdosiert und der Rebound war für mich auch unangenehmer .
Mein Arzt hatte von Anfang an gesagt dass er glaubt das Ritalin nix für mich sei, aber ich wollte es ja unbedingt wissen :sweat_smile:

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Hast du mit Ritalin denn verschiedene Dosierungen versucht?

Was du beschreibst ist oft dosisabhängig.

Ja interessant auch wie er darauf kam. Meist merkt man das ja tatsächlich nur durch ausprobieren :thinking:

Aber ich musste auch alles ausprobieren, weil es tatsächlich so individuell ist. Würde ich auch immer wieder so machen.

Ich denke es waren einfach seine Erfahrungswerte und wie ich schon auf 5mg Medikinet Adult reagiert habe. Zu Ritalin Adult sagt er immer, dass es quasi für Schüler gemacht ist, damit der Schüler zum Ende der Schule noch was hat.

Einerseits würde ich ja auch noch einfach aus Interesse gerne die anderen MPH Produkte ausprobieren , also die Generika und Concerta.

Aber , Da ich aber ja schon bei unret. Ritalin, Medikinet und Methylphenidat Hexal Unterscheide gemerkt habe, wäre es auch doof wenn ich dann ein Medikament nicht weiternutzen kann weil ich nicht damit klarkommen. Zur gleichen Zeit könnte es aber auch genau andersherum sein, das ich eines finde, welches vielleicht sogar besser ist.

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Nein, ich brauchte in dem Moment etwas, was „einfach funktioniert“, und hatte nicht die Nerven herum zu probieren. Die lagen nämlich blank.
Ich kam ja prinzipiell auch vorher gut mit dem Medikinet zurecht - und unretadiert ist mir eigentlich auch lieber, weil ich damit eben auch kürzere Wirkzeiten realisieren kann. Zum Beispiel wenn ich abends noch irgendwo bin und das über die übliche Wirkzeiten hinaus geht. Wenn ich da nochmal retadiert nachwerfen müsste, würde ich die Nacht ja gar nicht mehr zur Ruhe kommen.
Sprich für mich habe ich jetzt wirklich eine perfekte Lösung gefunden.