Umgang mit provozierendem Verhalten (6 Jahre)

Das sehe ich auch so. Und dann wegen ein paar Monaten „zu jung“ keine Medikamente zu verschreiben, aber koffeinhaltige GetrĂ€nke zu empfehlen, ist etwas, was ich der Psychiaterin nicht wirklich hoch anrechnen kann :see_no_evil:

Da kann Sukuwomo nichts dafĂŒr und muss sich nun eben uU so behelfen. Aber schockieren tut es mich trotzdem. Nicht das Koffein, sondern die BegrĂŒndung :roll_eyes:

Suku, ich weiß nicht, ob das noch eine Option wĂ€re, aber ich hab manche Medis fĂŒr meine Tochter auch nur bekommen, weil ich etwas unterschrieben habe, dass mir bewusst ist, dass es sich um eine offlabel-Verordnung handelt und die Ärztin daher nicht haftet. Vielleicht ginge das bei euch auch?

2 „GefĂ€llt mir“

:adxs_ai: Allein die Vorstellung morgens einen Smoothie vorzubereiten :grin:

Das Essensthema ist tatsĂ€chlich auch nicht das Problem. ADHSler scheinen ja hĂ€ufig auf Unterzuckerung empfindlich zu reagieren
 UngefĂ€hr so wie NTs auf Überzuckerung (?)
 zumindest geht es mir genau so:


innerlich

Naja, ein bisschen Zuckerzufuhr am Vormittag hÀtte ich deshalb als positiven Nebeneffekt gesehen.

Da bin ich mit nicht so sicher, ob es „guten“ und „schlechten“ Zucker gibt
 Aber das ist ein anderes Thema
 ich hoffe, ich mach kein Fass auf. GrundsĂ€tzlich sind wenig verarbeitete Lebensmittel natĂŒrlich besser :+1:

2 „GefĂ€llt mir“

@Falschparker und @Gimufi

Da bin ich auch völlig bei Euch!!!

Aber ich erlebe es ja auch gerade mit der allgemeinen Überlastung des Systems.

Mein psychotischer Sohn hat den Psychiater, der das Vorher-Nachher beurteilen kann, gestern nach 7!! Wochen gesehen


Es ist alles am Kippen, nicht nur im Gesundheitswesen, auch gesamthaft


5 „GefĂ€llt mir“

Ich hatte weniger an „guten“ oder „schlechten“ Zucker gedacht als daran, dass wenn der Körper das Gegessene auch noch verdauen muss, die Zucker-Aufnahme vermutlich langsamer und ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum erfolgt (das meinte ich mit sanfter). Also der Blutzucker auch nicht ganz so schnell wieder abfĂ€llt.
Bei Zucker-Wasser (Cola, Eistee,
) gehts halt schnell rauf, schnell runter.

(Will auch keine weitere Diskussion starten, nur kurz sagen, wie ich es gemeint hatte
 Und es geht ja eigentlich auch primÀr um ein anderes Thema hier.)

2 „GefĂ€llt mir“

Also ich persönlich finde @Falschparker hat es gut auf den Punkt gebracht :+1: , wenn die ADHS Testung eindeutig ist?, warum dann noch unnötig lange die Medikation hinaus schieben um dem Kind mit Ritalin so schnell wie möglich helfen zu können?.

Wenn ich mich nicht irre haben die Kinder von Falschparker ja in diesem Alter auch schon ihre Medikamente bekommen, jedenfalls meine ich mich daran erinnern zu können das mal von ihm irgendwo gelesen zu haben, und von daher muss es also an der Ärztin liegen das SIE, warum auch immer, so stur auf das exakte Alter von 6 Jahren besteht.

Und dann zur „ÜberbrĂŒckung“ Koffeinhaltige GetrĂ€nke zu empfehlen, Quasi bis zum 6. Geburtstag des Kindes, spricht fĂŒr mich persönlich nicht gerade fĂŒr eine ProfessionalitĂ€t dieser Ärztin.

Wie auch immer, Liebe @Sukuwomo , lass Dich von dieser Ärztin nicht zum Narren halten, gibt es denn keine andere Art, respektive einen anderen Arzt/Ärztin wo die Medikamente fĂŒr Dein Kind verschreiben könnte?.

P.s. da fĂ€llt mir gerade noch etwas ein, als ich selbst bei einer psychiatrischen Notfall Ambulanz war um mir wieder Medikamente verschreiben zu lassen, hatte ich dort zwei verschiedene Ärzte, und der erste Arzt behauptete das sie in der Ambulanz keine BTM Rezepte ausstellen wĂŒrden, aber Antidepressia seien okay, also verschrieb er mir ein Antidepressia.
Beim nĂ€chsten Termin hatte ich dann einen anderen Arzt, und dieser sagte dann das BTM ĂŒberhaupt kein Problem seien da ich ja bereits eine ADHS Diagnose hĂ€tte, und verschrieb mir dann daraufhin Concerta und hat mir damit effektiv geholfen.
Was will ich mit dem erzĂ€hlen dieser eigenen Erfahrung bezwecken?, lediglich aufzeigen wie unterschiedlich die Ärzte die im selben Spital arbeiten einen Patienten behandeln können. :heart:

2 „GefĂ€llt mir“

Jedenfalls, wenn ein Arzt/Ärztin keine BTM Rezepte ausstellen will, dann will er/sie nicht, und oft hilft es dann nur wenn man den Arzt/Ärztin wechselt. :heart:

@Sukuwomo das wĂ€re evtl mal zu ĂŒberlegen
 Habt Ihr die Diagnose auch schon schriftlich? Sonst lasst sie euch geben. Wenn eine Klinik vielleicht anhand des Berichtes die AufklĂ€rung mit euch Eltern machen könnte
 und dann verschreiben


Bei uns in der Praxis war es bei dem einen Arzt immer so, dass die Eltern noch eine gewisse Zeit zum Überlegen haben sollten, damit es nicht heißt, man sei ĂŒberrumpelt worden. Der andere Arzt ist da nicht so zimperlich


Das mit dieser AufklĂ€rung ist natĂŒrlich beim ersten Mal der Medikation besonders wichtig.

Aber nimmst die Medikamente nicht auch schon? Wissen die dass in eurer Praxis?

Vielleicht schreib denen eine Mail, dass du es eigentlich nicht verstehen kannst, wie es gelaufen ist und dass zwar schnell was zu tun ist, aber nicht mit Koffein, also etwas, das eigentlich nicht ĂŒberprĂŒft oder ĂŒblich ist in dem Alter.

Schreib vielleicht in dem Sinne, dass Eure Tochter zwar etwas ruhiger wurde, aber das und das sei trotzdem schwierig und ĂŒberhaupt wĂŒrde das mit dem Koffein nicht lange wirken und du könntest ja auch nicht sooo viel Koffein geben am Tag. Oder so Ă€hnlich


Du hÀttest ja schon gute Erfahrungen damit bei dir selber gemacht und deshalb hÀttest Du lieber jetzt noch vor Weihnachten kurzfristig etwas Geeigneteres.

Du bittest um einen Medikationsplan und ein Rezept. Und so könntest gerne in der Praxis den AufklÀrungsbogen unterschreiben. Ggf könnten sie Dir den Bogen auch schon vorab mailen, damit Du ihn nochmal in Ruhe ansehen könntest.

So in diesem Sinne vielleicht
?

Manchmal hilft etwas Beharrlichkeit ja schon.

Und wenn Du durch konkrete VorschlĂ€ge dem Ganzen eine Form gibst, wo der Arzt nur noch „ja, so können wir es machen“ sagen braucht
 vielleicht kommt Ihr ja so schon weiter.

Freundliche Beharrlichkeit zeugt in diesem Falle ja auch von FĂŒrsoglichkeit.

6 „GefĂ€llt mir“

Liebe @Nono also ich persönlich finde Deine Idee Super, auf jeden Fall könnte man so eine Vorgehensweise mal probieren, statt sich erst mal mit dem Tipp von Koffeinhaltigen GetrĂ€nken von dieser Ärztin bis zum 6. Geburtstag des Kindes hinhalten zu lassen. :+1:

Und Liebe @Sukuwomo ich hoffe das Du Dich nicht von mir persönlich angegriffen gefĂŒhlt hattest, oder irgend sowas in dieser Richtung?.

Denn ich hatte ja nicht Dich nicht verstanden, sondern nicht warum Dir diese Ärztin in eurer dringenden Situation, wo wirklich eine rasche Hilfe angezeigt ist, Dich mit so einem Tipp, von wegen es doch mal mit Koffeinhaltigen GetrĂ€nken zu probieren, Dein Kind und Deine Familie, in diesem Fall, meiner persönlichen Meinung nach, euch eigentlich in einer Krisensituation vollkommen alleine lĂ€sst, und das ist eigentlich das Hauptproblem, und das ist es eigentlich was mich irgendwie bei dieser Koffein Geschichte wirklich ziemlich geschockt hatte.

Denn ihr braucht ja JETZT Hilfe, und nicht erst irgendwann im nÀchsten Jahr.

Und dann solange mit Koffein in Eigenregie irgendwie rumhantieren zu sollen, dass kann ja wohl nicht der ernst dieser Ärztin sein?.

Und jetzt wo Du geschrieben hast das diese Ärztin angeblich auf ADHS spezialisiert ist, schockt mich dieser Tipp Deiner Ärztin ehrlich gesagt sogar nur noch mehr.

Dir mache ich keine VorwĂŒrfe, Du vertraust ja darauf was Dir eine ADHS Spezialistin sagt, und meinst wahrscheinlich das Du Dich damit zufrieden geben musst was diese Ärztin sagt, und willst wahrscheinlich natĂŒrlich keinen grossen Aufstand wegen der ganzen Sache machen, was ich natĂŒrlich auch irgendwie verstehe, dass Problem ist nur, dass ihr alle dann weiterhin noch unnötig vielleicht ein paar Monate lĂ€nger leiden mĂŒsst.

Und wie gesagt, ich persönlich sehe das sogar so wie es @Falschparker schon formuliert hatte, nÀmlich das so eine Vertröstung, von wegen erst mit 6 jÀhrig dem Kind mit Stimulanzien helfen zu wollen, fast schon sowas wie eine Verweigerung einer bestmöglichen Hilfestellung auf mich wirkt.
:heart:

P.s. eigentlich hĂ€tte ich das alles auch gleich so schreiben können, damit Du mich auf keinen Fall vielleicht womöglich missverstehst, von wegen das ich Dich angreifen wollte oder irgend sowas, was ich natĂŒrlich nicht wollte.
Aber eben, die GedankengĂ€nge in meinem Hirn sind manchmal selbst fĂŒr mich selber zu kompliziert. :wink: :exploding_head: :crazy_face:

1 „GefĂ€llt mir“

Vielen Dank erstmal fĂŒr eure Meinungen und Tipps!

Die schriftliche Diagnose wird bis Weihnachten kommen. Am 9.1.25 haben wir den Termin zur Einmedikamentierung. Ich kann damit gut leben, da es zurzeit relativ entspannt ist, selbst in der Vorschule.

Insgesamt hat das Prozedere aber definitiv sehr lange gedauert. Schon vor zwei Jahren hatte ich den Verdacht auf ADHS bei der KinderĂ€rztin geĂ€ußert. Es hat einfach zu lange gedauert, bis sie es ernst genommen hat. Aber aufgrund geringer KapazitĂ€ten mĂŒssen die Ärzte zurzeit wohl abwĂ€gen, welche Kinder die knappen PlĂ€tze am nötigsten haben :woman_shrugging:

Es scheint mir aber auch eine große Diskrepanz zu geben, ĂŒber die Meinung zu Medikamenten zwischen Stand der Forschung vs. Praxis. Die diagnosestellende Ärztin hĂ€tte uns von sich aus gar keine Medikamente angeboten. Solange es keine großen sozialen Probleme gibt und kein Leidensdruck beim Kind zu sehen ist, hĂ€lt sie es fĂŒr unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig. Wahrscheinlich aber auch weil sie gewohnt ist, das Eltern erstmal in den Widerstand gehen, wenn es um Medikamente geht
 Wer weiß.
Als ich proaktiv nach Medikamente gefragt habe, war sie zumindest nicht dagegen.

Nein, das habe ich nicht, liebe @AbrissBirne :blush: Aber ich muss zugeben, dass ich deine Sorgen auch wenig hilfreich fand, da es ja irgendwie klar ist, dass man Kindern normalerweise kein Koffein geben sollte :sweat_smile:
Genau deshalb hatte ich auf eine sachliche (nicht gefĂŒhlsmĂ€ĂŸige) EinschĂ€tzung hier im Forum gehofft und auch bekommen - vielen Dank an alle dafĂŒr :slightly_smiling_face:

3 „GefĂ€llt mir“

Achso, meine Tochter ist ĂŒbrigens mittlerweile 6 Jahre alt. Das war also nicht der Grund, noch keine Medikamente anzubieten. Ich glaube, es ist einfach das normale Prozedere, das wir durchlaufen.

Dann wÀchst bei mir aber die Skepsis.
Eine Ärztin, die Medikamente als unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig betrachtet, aber ungesicherte Medikationsexperimente mit einem Stimulanz anschiebt?
:adxs_kp: :adxs_gruebel: :adxs_noidea: :adxs_ai: :adxs_confused: :adxs_blah:

2 „GefĂ€llt mir“

Ja? Ich fand den Vorschlag recht pragmatisch und gehe davon aus, dass ihr keine großen Risiken bekannt sind.

Da auch hier niemand von Nebenwirkungen weiß, scheint mir das Risiko ĂŒberschaubar zu sein.

Hallo Suku,

solange es keine großen sozialen Probleme gibt - okay, aber das sind große soziale Probleme:

Ja, natĂŒrlich ist das Risiko von einer geringen Menge Koffein ĂŒberschaubar. Aber die richtigen Medikamente ersetzt es nicht, und wenn du mit einem Armbruch kommst, wartet die Ärztin mit dem Gips auch auf die schriftliche Diagnose?

3 „GefĂ€llt mir“

Finde ich auch. Habe ich auch gesagt und damit den Medikationswunsch begrĂŒndet.

Die Ärzte glauben es immer nicht so richtig, wenn sie sie kennenlernen, weil sie in den Diagnosesituationen immer ziemlich entspannt ist und Spaß dabei hat.

Das war vor den Sommerferien besonders heftig. Zurzeit hat sie aber eine relativ entspannte Phase. Bis Januar wird das hoffentlich auch so bleiben.

1 „GefĂ€llt mir“

Ist ja auch stressfrei und Mami ist dabei - das fĂŒhlt sich vielleicht auch alles einfach ganz nett an


Autisten zB sind ja auch, wenn man sie in Ruhe lĂ€sst, ganz anders als im Stress oder in einer lauten Umgebung mit vielen Menschen. Und kleine Kinder sind sowohl laut als auch unberechenbar und ĂŒbergriffig


2 „GefĂ€llt mir“

Also damit meinte ich die anderen Kinder in der Kita.

1 „GefĂ€llt mir“

FĂŒr mich macht es schon einen Unterschied, ob ein „keine Risiken bekannt“ daraus resultiert, dass es zu einem Wirkstoff (MPH, AMP) hunderte Studien gibt, die keine relevanten Risiken gefunden haben, oder ob ein Stimulanz verwendet wird, zu dem es kaum oder keine Studie zur Anwendung bei Kindern gibt.

A sip into dangerous territory.

„The safety of caffeine use among children is understudied and poorly understood“:

Wichtig:
Ich halte es keineswegs fĂŒr unverantwortlich, wenn ein Arzt das ausprobieren will.
Ich finde nur die Argumentation bedenklich. Gegen vorschnelle Gabe von Medikamenten zu sein, ist das eine. Dann aber wenig getestete Medikamente gegenĂŒber viel getesteten vorzuziehen ist Nonsens.
Wenn der Grund fĂŒr diese Entscheidung eine irrationale Ablehnung von Medikamenten ist, befĂŒrchte ich, dass ein souverĂ€ner Umgang mit wenig erforschten Medikamenten eher nicht auf der Basis einer wissenschaftlichen Sichtweise beruht.

Provozierend formuliert:
Ich wĂŒrde es jederzeit mitgehen, das auszuprobieren, wenn jemand weiss, was er tut. Aber ich wĂŒrde es mir schon gut ĂŒberlegen, ob ich mein Kind einem Arzt fĂŒr esoterisch begrĂŒndete Versuche zur VerfĂŒgung stelle.
Der Unterschied ist, ob dahinter Wissen steht, das zu Irrtum fĂŒhren kann oder GefĂŒhl, mit dem man Pech haben kann.
Der eine lernt daraus, der andere rÀt weiter.
Ich hĂ€tte fĂŒr mein Kind lieber einen Arzt, der aus frĂŒheren Fehlern lernen konnte.

Aber wir kennen hier nur die von dir zitierten SĂ€tze der Ärztin, nicht alle ihre Gedanken und BegrĂŒndungen, was den diskutierten Fall verkĂŒrzt und schwarzweisst

Daher wirst du es sehr viel besser einschÀtzen können als ich.

6 „GefĂ€llt mir“

Vielen Dank fĂŒr die Links!

Den letzten Link habe ich mir nicht ganz durchgelesen, der Tenor der anderen Links scheint mir zu sein

„I would thus not encourage children to take more caffeine, but I also don’t think mild amounts are a major problem.“

Also sehr schwammig, aber ĂŒbereinstimmend mit meinem GefĂŒhl, dass das Risiko ĂŒberschaubar ist. Die Ärztin wird es wohl Ă€hnlich einschĂ€tzen :woman_shrugging:

Da muss ich die Ärztin in Schutz nehmen, da das nicht ihre Argumentation ist.

Beim DiagnosegesprĂ€ch findet in diesem SPZ aus irgendeinem Grund noch kein MedikationsgesprĂ€ch statt, sondern frĂŒhestens, wenn die schriftliche Diagnose vorliegt - warum auch immer. Ob die Ärztin dieses Prozedere „einfach“ Ă€ndern könnte, kann ich nicht einschĂ€tzen.

Ihre pragmatische Lösung war also, vorzuschlagen, die Zeit mit Koffein zu ĂŒberbrĂŒcken.

Was ich wirklich merkwĂŒrdig finde, ist, dass Medikamente (zumindest in meinem Fall) nur auf RĂŒckfrage besprochen werden. Da will ich nĂ€chstes Mal nach dem Grund fragen. Stattdessen werden verschiedene Therapiemöglichkeiten angeboten. Als ich gefragt habe, ob die Therapien ohne Medikamente denn aus ihrer Erfahrung etwas bringen, sagte sie - eher nicht.

Meine Vermutung ist einfach, dass der Konsens zu Medikamenten, der hier im Forum vorherrscht, nicht mit der Praxis und erst recht nicht mit der gesellschaftlichen Meinung ĂŒbereinstimmt. Selbst, wenn die Ärztin pro Medikamente ist, scheint es noch ein rotes Tuch zu sein, das viele Eltern verschreckt. Deswegen werden Eltern möglicherweise ganz behutsam, Schritt fĂŒr Schritt an die Notwendigkeit von Medikamenten herangefĂŒhrt.

2 „GefĂ€llt mir“

Das ist gut möglich. Uns wurde nach Tochters Diagnose Bekanntgabe durch eine der Praxistherapeutinnnen Psychotherapie fĂŒrs Kind und Hilfen zur Erziehung durchs Jugendamt fĂŒr uns Eltern empfohlen. Ja klar, hilft auch super fĂŒr mehr Struktur und Konzentration in der Schule :crazy_face:
Medis hab ich proaktiv und auch ziemlich vehement angesprochen, da ich von einer anderen betroffenen Mutter (gleiche Praxis) auch gehört habe „ich wĂŒrde ja Medikamente fĂŒr den Sohn probieren, aber ich komme nicht dran. Therapie hier und da und es bringt alles nix“.
Die nervige Frau ist ĂŒbrigens nicht mehr in der Praxis und mit der Ärztin (Chefin) war es kein Problem.

1 „GefĂ€llt mir“