Veränderung von ADHS nach Lebensalter

Hallo!

Ich wollte mal fragen, wie sich ADHS im Laufe eures Lebens verändert hat oder, ob es das überhaupt hat. Habt ihr mittlerweile andere Schwierigkeiten als früher, in der Kindheit oder Jugend? Sind vielleicht auch manche Probleme erst jetzt aufgetaucht oder fallen jetzt einfach mehr auf?

Würde mich auf jeden Fall sehr interessieren.

Liebe Grüße

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Interessante Frage!

Früher konnte ich mit einer gewissen Nachsicht rechnen, wenn ich mein ADHS mit viel Verschmitztheit, spätpubertierndem Clownereien und Dependentem, Harmoniesuchendem Charmeoffesiven kompensieren.
Aber das klappt im Alter nicht mehr, da ja „die Anderen“ gesetzt und voll Verantwortung im Leben stehen.
Da gibt es auch nichts nachzureifen.
Und Reflektorisch stellen sich mehr Ängste und Depressionen ein.
Eun Leben vorbei wo viele Gelegenheiten ungenutzt verstrichen sind und eine grossartige Änderung findet nicht mehr statt.
Allgemeine Vergesslichkeit und körperliche Veränderungen kommen hinzu. Man ist „zu Alt für diesen Scheiss“, wie Clint Eastwood immer zitierte.
Die Lebenszeit-Abnutzung kommt dem eigenem Empfinden von Vitalität entgegen.
Akzeptanz finde ich da besser als Resignation.

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@Hypoborea 100% Zustimmung von mir.

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Hm, wenn ich ehrlich bin klingt das ziemlich niedergeschlagen. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur den Eindruck, und es läuft mit der Akzeptanz ganz gut.

Mir graut es nämlich schon ein wenig davor, wenn ich überlege, dass ich immer zu irgendwie hinterher hinken würde.

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…das sind ja rosige Aussichten.

Ein Leben lang unter dem Radar laufen. Ich glaub ich erschieß mich :roll_eyes:

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Bitte nicht, Irrlicht. :open_mouth:

Ich denke, optimistisch zu sein, ist trotzalledem die richtige Einstellung.

Sagt ja keiner, dass es so kommen muss.

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@Chihiro nicht niedergeschlagen, nur realistisch.:wink:

Die Jugend von heute hat aber einen Vorteil gegenüber uns älteren Generationen.

Immerhin ist Adhs heute relativ gut bekannt im Gegensatz zu vor 30 Jahren, kann also viel früher erkannt und behandelt werden, sowohl mit gut wirksamen Medikamenten als auch Therapie oder auch der Möglichkeit sich schon frühzeitig selbst über das Internet informieren zu können.

Viele Betroffene der älteren Generationen hatten diese Möglichkeiten nicht, wurden viel zu spät diagnostiziert und behandelt.

Zum Beispiel wie ich mit fast 50 Jahren, da hat man schon mehr als die Hälfte seines Lebens hinter sich, da ich nicht davon ausgehe das ich 100 Jahre alt werde.

Jedenfalls ist die Chance für junge Generationen grösser schon frühzeitig Gegenmassnahmen zu ergreifen als das für uns älteren Generationen der Fall war, deshalb auch klar eine grössere Chance auf Verbesserungen mit einem Leben mit Adhs.

Je früher man weiss wo der Schuh drückt, desto früher kann man lernen damit umzugehen, daher besteht für die Jugend auch grosse Hoffnung auf eine Verbesserung.

Während wir älteren erstmals, manchmal erst sehr spät von Adhs erfahren und dann noch neues über uns lernen müssen als müsste man noch mal die Schulbank drücken, seid ihr schon in jungen Jahren gut informiert.

Mir ist es ein grosses Anliegen, das junge Menschen erkennen, das unsere vermeintlichen Schwächen nicht immer unbedingt Schwächen sein müssen,
wir nur meinen das dies so wäre.

Weil ihr jungen ja oft nur Berichte von den Erlebnissen von uns alten lest, die natürlich auf junge Menschen ehr deprimierend wirken, was sicher dazu führt das junge Menschen denken ein Leben mit Adhs müsste Zwangsläufig hoffnungslos sein.

Wir alten haben natürlich viele Altlasten aus unserem unbehandeltem Adhs Leben
aufzuarbeiten.
Ihr jungen habt das aber nicht, ihr könnt eure Zukunft noch gestalten, könnt lernen eure Schwächen zu Stärken umzumünzen.

Deshalb finde ich es auch so wichtig den Fokus nicht nur auf die Probleme und Schwierigkeiten zu lenken, sondern darauf nach Stärken zu suchen, sich nicht in den Strudel von Pessimismus runter ziehen zu lassen.

Ich kann jungen Menschen nur empfehlen, sucht nach eueren Stärken und probiert sie euch zunutze zu machen.

Deshalb hast Du @Chihiro auch noch ein Hoffnungsvolles Leben vor Dir.

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Danke @AbrissBirne .

Ich verstehe definitiv das Problem mit einer so späten Diagnose (wenn man überhaupt eine bekommt). Ich denke, dass das mit anderen Diagnosen ähnlich ist (Autismus oder sogar sowas wie Depressionen). Daher kann ich auch eure Sichtweise jetzt etwas mehr nachvollziehen. Das senkt ja schon sehr die Lebensqualität und das über so viele Jahrzehnte.

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Tja, die Medizin entwickelt sich ja weiter und ADHS wird immer mehr aus der Tabuzone kommen.
Nachsicht gibt mir die Klarheit, dass es auch andere Erkrankungen gibt, ich möchte nicht vergleichen, aber jeder hat sein Päckchen zu tragen.
Leider ist, wie erwähnt, viel Zeit vergangen, und man wusste nie was eigentlich nicht stimmte mit einem. Und ADHS sieht nach aussen eben aus wie Dumm, Faul und Unzuverlässig, also Charakterschwäche. Das hat man verinnerlicht.

Wir sind ja Stehaufmännchen.
Solange noch etwas Interessant ist lohnt sich das Leben.
Aufgeben ist keine Option. :grin:
Und ich versuche eben jetzt mein Leben meiner Möglichkeiten anzupassen, schiele aber trotzdem neidisch auf die Jüngeren von euch! :face_with_hand_over_mouth::joy:

Und viele ältere wissen nicht mal um ihr ADHS und landen sonstwo.
Am besten loslassen von allem innerem und äusserem Druck.
Niesche finden und gut.
Und eben Akzeptanz.

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Ich gestehe ich habe sehr schlechte Laune seit dem Psychiater-Termin gestern.

Irgendwie hoffe ich, dass ich jetzt endlich Linderung erhalte, andernfalls glaube ich nicht dran und erwarte, dass es wieder nichts bringt.

Also den ganzen Tag miese Laune.
Dann kam kurz vor Feierabend eine Patientin, die sich zur Untersuchung angemeldet hat: Baujahr '87, Brustkrebs, Hormontherapie und Bestrahlung.
Stand vor mir ohne Haar und ohne Wimpern - und lächelte.

In dem Moment kam ich mir echt dämlich vor.

Klar, das subjektive Leid soll deswegen nicht abgetan werden…aber objektiv ist das ne ganz andere Liga.

Ich wünsche ihr nur das Beste :slight_smile:

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Aber nein…
Das war Murtaugh in Lethal Weapon…
Ehre wem Ehre gebührt :wink:

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Das sagt so jeder Actionheld jenseits der 50 im Film.
Und wir sind Actionhelden…:smiley:

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@UlBre jetzt wo Du’s sagst, Murtaugh aus Lethal Weapon mit Mel Gibson in der Hauptrolle, leider habe ich vergessen wer Murtaugh gespielt hat.
Ich lache mich gerade kaputt wenn ich daran zurück denke, das waren noch Zeiten. :joy:

Warum komme ich da grade auf „Ich habe ein ungutes Gefühl“? :wink:

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@ZappelPhilipp entschuldige bitte das ich anscheinend auf dem Schlauch stehe, aber warum hast Du ein ungutes Gefühl?. :thinking:

@AbrissBirne Das ist ein Zitat von Obi Wan aus eigentlich jedem Star Wars Film wo der dabei ist :wink:

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:+1::joy::rofl:

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Danny Glover…

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Wir können ja Filmzitate sammeln, wo der Spruch schon mal kam.:smiley:

Aber ab 60 Jahren ist ADHS wohl kaum noch körperlich zu kompensieren, weil einfach die Kraft fehlt. Wir liefen ja eh immer schon im höherem Drehzahlbereich, ob nach aussen (ADHS) oder nach innen (ADS).
Leider bin ich gefühlt (ohne Arroganz) noch 30 und übernehme mich chronisch, weil ich immer hinterherhinke.
Also bei mir wird am meisten die Reizüberflutung immer schlimmer.

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Oh je, wo soll ich da bloß anfangen… schnappt euch einen Kakao und genießt einen Teil meiner Biografie.

TRIGGER WARNUNG! | -Mobbing-Suizidslität- |

Da es in diesem Thema vorwiegend nur um die ADHS Symptomatik gehen soll, versuche ich meine Geschichte möglichst kurz zu fassen und nur auf diese Problematik zu beschränken. Da sich andere belastende Ereignisse in meiner Biografie, mit diesen Erschwernissen verkeilen, muss ich ab und zu etwas einwerfen oder ausschweifen- aber ich versuche so wenig wie möglich davon zu erwähnen oder mit einzubeziehen.

Nun gut, im Kindergarten ging es eigentlich schon los- ich war ein sehr spezielles Kind, konnte schon damals nie „Mittagsschlaf“ halten, war total hyperaktiv und hatte Probleme mit Sozialen-Regeln/Normen.
Dazu habe ich immer Spielzeug mitgehen lassen, einmal das Haustier des Kindergartens ( eine Raupe ) GEGESSEN, und und und …

In der Grundschule startete ich dann richtig durch. Wirklich- der absolute Stereotyp ADHS… ich kann mich vor allem daran erinnern, dass ich sehr aktiv und aufgeschlossen war, schon damals sehr viel und schnell geredet habe. Ich habe fremde Menschen umarmt und gefragt ob sie mit mir befreundet sein wollen, oder andere angesprungen- war wohl sehr nervig. Ich hatte schon damals unglaublich viele Fragen, wollte Dinge genauer verstehen, wurde daher oft als „Klugscheißer“ und „Nervensäge“ betitelt, was ich selber aber nie nachvollziehen konnte. Wenn mir etwas nicht gepasst hat, auch wenn es nur ein einzelner Satz war, habe ich mein gegenüber eine gescheuert, da ich dachte dass es so normal sei(von der 1-4 Klasse).
War damals auch in ziemlich viele Prügeleien mit meinen Mitschülern verwickelt, dadurch dass ich gerade zu dieser Zeit unglaublich impulsiv war. In meinen Zeugnissen steht, dass ich mit dem Unterrichtsmaterial spiele, viel träume und unkonzentriert bin… und das typische Zeug… im Hort stach ich sehr durch meine Kreativität heraus, war schon damals bekannt dafür. Jedoch war ich immer der letzte im „Hausaufgabenraum“ da ich ziemliche Probleme habe, Dinge zu tun, welche mich nicht interessieren.

Ab der 4ten Klasse fing es dann allmählich an, dass meine Klassenkameraden begonnen mich zu kritisieren (als Kindisch zu bezeichnen) und verbal zu mobben- ich kann mich leider nicht mehr wirklich an diese Zeitspanne erinnern, jedoch weiß ich, dass ich von da an nicht mehr wirklich viel gesprochen habe und mich immer mehr zurück gezogen habe. Es kam generell immer zu sehr vielen Missverständnissen und Streitigkeiten. Dennoch wechselte mein Gemüt sehr zwischen Inpulsiv/Aufgedreht - und Depressiv/Verstummt.

Da ich in Deutsch ziemlich schlecht war ( Schriftbild, Rechtschreibung), bekam ich keine Empfehlung für das Gymnasium. Durch die Vermutung einer Leistungsschwäche und Mentaler Probleme (Depressionen, Transidentität… )- besuchte ich in der 5ten Klasse eine Psychologin… unglaublich unsympathische Person, das einzige was dort gemacht wurde, war ein Intelligenztest. Über meine wirklichen Erschwernisse wurde nicht gesprochen. Dabei stellte sich dann heraus, dass ich an Legasthenie und Dyskalkulie leide, ebenfalls eine überdurchschnittliche Intelligenz.

Die Zeit im Gymnasium war wirklich eine Katastrophe- wurde von Lehrern und Schülern gemobbt, habe nicht mehr wirklich gesprochen, bin sehr abhängig von meinem Computer geworden und habe täglich bis zu 9 Stunden davor verbracht. In dieser virtuellen Welt hatte ich Freunde, ich hatte einen eigenen Platz wo ich mich nicht anpassen musste. Mein Freundeskreis bestand damals schon nur aus Erwachsenen, da ich mich mit diesen besser verstand. Zu dieser Zeit habe ich mich auch viel mit Videoschnitt und Design beschäftigt- dementsprechend viel Wissen gesammelt.
Anfang der 5-6 Klasse hatte ich noch sehr starke Probleme mit der Anpassung, habe meine Mitschüler genervt und teilweise immer noch geboxt oder angesprungen, aber gar nicht mit der Intension ihnen etwas böses zu wollen- ich dachte immer es sei für beide Parteien witzig… habe die offensichtlichen Signale leider immer falsch gedeutet und mich somit auch ziemlich unbeliebt gemacht.

In der Schule trug ich dann irgendwann konstant eine Maske- versuchte meinen Kleidungsstil, meine Lexik und meine Bewegungen anzupassen. Ich beobachtete meine Klassenkameraden und versuchte sie nachzuahmen um akzeptiert zu werden.
Infolge dessen, dass ich seit dem ich klein bin (für Außenstehende „viel zu große Sachen“) trug, da ich ein absolutes Problem habe wenn Kleidung an meinem Körper anliegt, musste ich mich dementsprechend auch versuchen anzupassen. Ich habe versucht mir einzureden wie cool diese Klamotten doch sein, bis ich es fast schon selber geglaubt habe. - zum Glück habe ich Ende der 9 Klasse aufgehört mich den Klamotten nach anzupassen- da ich selber bemerkt habe, dass es mich nicht weiter bringt und meine Persönlichkeit sich dadurch nicht verändern lässt.
Um diesen Zeitraum noch etwas herunter zu brechen, es haben sich viele Schulkameraden von mir entfernt- da sie mich für Dumm oder Komisch hielten, meine Leistungen ( bis auf Kunst- wobei ich dort alle zum Staunen bringen konnte ) waren Grottig, da ich auch nie wirklich lernte (wenn ich es versuchte, dann scheiterte ich meistens da ich mich für langweilige Themen nicht begeistern kann) und mich in der Klasse auch nicht konzentrieren konnte.
Dann gab es natürlich schon immer das Stereotypische Vergessen, Unordentlich sein, viele Dinge verlieren etc.

Worüber ich hier nicht unbedingt sprechen möchte- sind auch ziemlich viele traumatische Erfahrungen im eigenen Heim, eine komplizierte Sache, hat mich natürlich auch sehr stark belastet und tut es im Nachhinein immer noch. Schluss endlich kam es dazu, dass ich mich suizidieren wollte- ich werde nicht zu sehr darauf eingehen - Ich hatte bereits einen festen Plan + Zeitpunkt. - Aufgrund des Mobbings, der schlechten Schulleistungen und der Situation Zuhause gab es für mich leider keinen anderen Ausweg mehr. Gerade da ich mich schon seit meinem 8ten Lebensjahr mit solchen Gedanken rumschlage.

Nun gut, da könnte ich jetzt noch lange drüber berichten, dennoch würde ich nun einen Sprung wagen.

Bevor es zu der Umsetzung meines Plan kommen konnte, wechselte ich Ende der 9ten Klasse auf eine Privatschule. Von da an veränderte sich alles, ich habe mich nun endlich etwas integrieren können, konnte endlich diese lästige Maske ablegen… meine Andersartigkeit wird zwar nicht wirklich verstanden, dennoch akzeptiert und toleriert. Zu diesem Zeitpunkt bestanden zwar immer noch andere schlimme Probleme, doch zumindest hatte ich in der Schule ein sicheres Umfeld.
Die Symptomatik des ADHS ist jedoch total eskaliert- besser ist es nicht wirklich geworden, eher schlechter.
Von meinen Klassenkameraden bekomme ich leider immer noch negative Rückmeldungen und wenig Verständnis, dennoch sind sie sehr liebenswürzig und keineswegs so aggressiv wie meine damalige Klasse. Dazu sind wir nur 10 Personen (damals 36!) was natürlich viel angenehmer für mein Aufmerksamkeitsdefizit ist! Meine Noten stehen jetzt im 1-2 Bereich, da ich mich sehr schnell für Themen begeistern kann und diese dann ebenso schnell verstehe. Es wird nun auch auf Fragen eingegangen, man muss sich nicht vor dem Lehrpersonal fürchten, Themen werden bei Bedarf auch etwas vertieft und nicht nur angeschnitten- klar, es ist natürlich nicht alles GlimmerGlemma, dennoch wesentlich besser als auf meiner alten Schule.

Ich merke, es schweift schon wieder alles ziemlich aus. Möchte nun auch keinen riesigen Roman verfassen, also um es nun nochmal kurz und knapp auf den Punkt zu bringen :

Die Symptome waren schon immer da und sind auch nie wirklich besser geworden- ich habe mit der Zeit gelernt mich teilweise anzupassen, dennoch habe ich immer noch sehr starke Probleme mit Sozialen-Interaktionen, leider habe ich -auch durch andere schlimme Erlebnisse- begonnen mich wieder von meiner Umwelt abzukapseln, aber ich bevorzuge es sowieso Dinge alleine zu tun. Dazu habe ich meine Computersucht schon seit mehreren Jahren erfolgreich bekämpft und verbringe meine Zeit nur noch mit vielen Experimenten und anderen Aktivitäten. Mein Zustand bessert sich allmählich, auch wenn es oft noch zu Einbrüchen kommt. Ich habe zwei beste Freunde welche an meiner Seite stehen, mein nahes Umfeld wirkt aufbauend und unterstützt mich. Dazu befinde ich mich aktuell in einer Therapie um Probleme zu lindern/ aufzuarbeiten.

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