Verdacht bei 4,5-jährigem

Ich glaube nicht, dass ich das erwähnt habe, mit Equasym habe ich fast keine Erfahrung.

Ok, ich habs verwechselt :stuck_out_tongue_winking_eye:

Was grundsätzlich helfen kann:
Enriched Environment.

Also eine sehr (subjektiv für ihn) interessante, erfahrungsreiche, abwechslungsreiche Umgebung.
Nur ganz klar unterhalb der Schwelle zur Überforderung oder Überreizung. Also innerhalb der natürlichen Aufnahmemöglichkeiten DIESES Kindes.
Kein ambitioniertes Aufnahmegrenzen ausloten!

Und das SO FRÜH WIE MÖGLICH.

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Das „Enriched Environment“ ist ein ganz interessanter Punkt.

Was bei uns wahnsinnig gut funktioniert, ist, für Szenenwechsel (am besten draußen) zu sorgen, wo er dann aber relativ ungezwungen spielen und v.a. sich bewegen kann. Auch gerne mit anderen Kindern, es kippt aber, wenn es zu viele sind.

Was hingegen oft der Horror ist:

  • Orte mit vielen Menschen, wo man sich auch an viele soziale Regeln halten muss (z.B. waren wir gestern in einem Museum für Kinder, was aber leider total überfüllt war. Danach gab es erst mal wg. einer Kleinigkeit einen Wutanfall, bei dem er mir einige Haare rausgerissen hat)
  • Aber auch: Ganzen Tag zu Hause verbringen (das geht GAR NICHT, v.a. wenn er dann auch noch ferngesehen hat, selbst nur 30 Minuten oder so – er fängt dann an, total unausgeglichen, angespannt und gereizt zu werden). Ich MUSS also dafür sorgen, dass wir mind. 1x täglich rauskommen (zumal ich selbst es sonst auch nicht aushalte, mein Hirn scheint da wirklich Abwechslung zu brauchen…)

Einkaufen und solche Geschichten gehen, wenn ich dafür sorge, dass er vorher ganz in Ruhe auf nem Spielplatz rumrennen konnte. Oder Fahrrad gefahren ist. Wenn mein Mann in der Hinsicht mal nicht auf mich hört, bekommt er oft halt die Quittung…

Wie gesagt, wir haben keine Diagnose (aber nächste Woche nen ersten Therapietermin), aber ich merke, dass ich schon mehr auf Ausgeglichene Tagesabläufe achten muss, als die meisten meiner Freunde/Bekannte mit Kindern.

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