Vereinbarungen/versprechen nicht halten

Hallo Sniper,

ich würde sagen, dass es das Kernproblem von ADHS ist, dass nicht umgesetzt werden kann, was von anderen gefordert wird. Wäre dem nicht so, gäbe es mE auch keinen Leidensdruck. Der ergibt sich hauptsächlich aus der Interaktion mit anderen, man selbst hat ja in der Regel das geringste Problem mit seiner ADHS.

Weiter würde ich sagen, dass es auch bei „leichterer“ Ausprägung hier ein Problem geben muss, sonst gäbe es ja auch keine Diagnose.

Das bedeutet, dass man bei Menschen mit ADHS mehr Geduld und Ausdauer haben muss, wenn es darum geht, sich angemessen zu verhalten, erst recht bei Kindern und Jugendlichen.

Das Ziel ist natürlich dasselbe wie bei Nichtbetroffenen, aber es dauert eben alles länger und es ist sehr viel mühsamer für die, die mit der Erziehung beauftragt sind.

Vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber für mich kommt es so rüber, als würdest du in den Chor derer einstimmen, die sagen: „Man muss als Eltern einfach nur konsequent genug sein, dann klappt das schon“.

Wenn das deine Meinung ist, dann ist das aus meiner Sicht ein Schlag ins Gesicht aller Eltern, die sich jahrelang an ihrem ADHS-Kind abgearbeitet und genau das regelmäßig von allen Seite zu hören bekommen haben.

Sorry, bin gerade ziemlich getriggert von deinem Post…

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Jetzt möchte ich doch da mal ganz prinzipiell einhaken, weil Du das immer wieder rausholst.

Du schreibst ja selbst über Dein Kind, dass Du es mit 15 „übernommen“ hast.
Und dass die Alternative für Dein Kind das Heim gewesen wäre.
Sprich: das ist jetzt nicht nur der (ziemlich selbstgerecht daherkommende) Erziehungssniper, der da wirkt - sondern auch und vor allem diese Drohung im Hintergrund: von der Mutter verlassen, jetzt die Drohung, vom Vater verlassen zu werden.
Vermutlich als Scheidungskind noch Eltern, bei denen der eine den anderen verlassen hat?
Dein Kind hat die Erfahrung gemacht, dass diese Drohung umgesetzt wird.
Das ist aber nicht Deine Leistung und spricht auch nicht für die Überlegenheit Deines Erziehungskonzepts sondern vielmehr von der Abhängigkeit Deines Kindes von Dir.
Das ist (zum Glück) nicht die Regel, daher bitte ich Dich, das nicht so pauschal zu verallgemeinern und als erstrebenswert hinzustellen.
Mag sein, dass genau diese Härte Deinem(!) Kind guttut. Das kannst nur Du entscheiden.

Ich bin froh, dass meine Kinder diese Erfahrung nicht machen mussten.

Edit: hat sich mit @Addy_Haller s post überschnitten.

Mein Post ist erst mal auf die Nichte bezogen und nicht aufs eigene Kind.

Nun zu meiner Tochter.
Meine Tochter musste lernen wie gnadenlos das Leben sein KANN.
Nehmen wir an, ich hätte sie nicht aus dem Heim geholt.
Sie wäre auf der Strasse gelandet, weil sie sich nicht an die Regeln vom Heim halten könnte.
Auf der Strasse gelten aber auch Regeln und zwar Knallharte, hätte sie sich auch nicht an diese halten können, kommt sie hinter Gitter oder wird getötet.
Hinter Gitter gibt es auch Reglen, vielleicht noch härter, kann sie sich auch daran nicht halten, wird sie nicht überleben usw usf…

Es gibt kein Leben ohne Regeln und um so tiefeer man sinkt, umso härter werden diese.
Das heißt, klar verstehen auch die allermeisten ADHSler, Regeln, ansonsten würde es nicht viele geben.
Es gibt ausnahmen wie der Film Systhemsprenger…das Mädel kann halt nicht anders ABER wie viele gibt es denn von so harten Fällen?

Ich priese meinen Weg nicht an und sage auch nicht das er gut ist ABER er funktioniert bei uns bestens. Ich kann mir es auch gar nicht aussuchen, das was ich tue, passiert einfach…

Ich bin zu jedem Menschen erst mal freundlich und respektvoll…wenn das nicht erwidert wird, möchte ich mit dem Mensch nichts mehr zu tun haben…ich kann nur mich ändern, nicht aber andere…also soll dieser Mensch halt weiter unhöflich und respektlos sein aber halt nicht mit/bei mir…das finde ich absolut OK.

Bei meiner Tochter geht natürlich mehr Gedult ABER auch nicht unbegrenzt…zum Glück läuft es bei uns bestens!

Ehrlich gesagt sehe ich keinen so großen Unterschied zu dem Mädchen aus dem Film Systemsprenger, wenn du von deiner Tochter erzählst. Und es sind auch keine Einzelfälle, die Heime und Förderschulen sind voll von diesen Kindern und Jugendlichen. Ist es nicht des ADHSlers Natur, vorgegebene Systeme zu sprengen?

Es geht auch nicht darum, ob man Regeln versteht. Die meisten ADHSler sind nicht dumm und verstehen sie natürlich, aber sie haben Schwierigkeiten, sich an sie zu halten, weil sie Probleme mit der Selbststeuerung haben. Das ist ja gerade das, was Außenstehende nicht begreifen und mir scheint, dass dir das auch nicht ganz klar ist.

Du darfst auch nicht vergessen, dass die Situation bei dir und deine Tochter eine besondere ist: Ihr seid nur zu zweit. Bekanntlich funktioniert die 1:1-Beziehung bei ADHSlern am besten. Sobald mehr Leute an Bord sind, wird es schwierig. Was glaubst du, was in Familien los ist, bei denen mehrere Kinder und normalerweise mindestens ein Elternteil betroffen sind? Wie konsequent können diese Eltern sein, wie viel Geduld und Kraft haben sie? Du sagst ja selbst, dass auch bei dir der Geduldsfaden schnell reißt, aber ansonsten sind die Bedingungen für elterliche Konsequenz bei euch beiden geradezu Luxus.

Dazu kommt ja auch noch, dass das Wohnen bei dir für deine Tochter offenbar die „letzte Chance“ war. Wer in dieser Situation ist, wird sicher seine letzten Reserven mobilisieren, um es irgendwie hinzubekommen.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Eltern und ihre Kinder sind alle in völlig verschiedenen Situationen, die nicht vergleichbar sind. Insofern ist es nicht möglich zu sagen: „Macht es wie ich und ihr habt Erfolg“.

Sei froh, dass es bei euch funktioniert und wertschätze die Zeit, die ihr zusammen habt. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber es ist leider auch traurige Realität, dass Dinge, die eine Zeit funktioniert haben, bei ADHS oft irgendwann nicht mehr funktionieren und es knallt. Das kann morgen, in einem Monat oder in einem Jahr sein…


Findest Du das erstrebenswert - und warum konntest Du das nicht verhindern?
„Ausland“ ist da kein Argument, es sei denn Du redest von Geiselhaft oder Guantanamo.

Doch, genau das tust Du. Immer wieder. Auch jetzt wieder.


Die Frage ist, was man unter „bestens“ versteht.

Dann hat sie aber Glück, dass da nicht was anderes „einfach“ passiert.
Vor allem wenn sie mal nicht tut wie Du Dir das vorstellst.

Wenn ich das hier alles so lese, dann kriege ich irgendwie plötzlich einen extrem dicken Hals.

Es tut mir leid @Partnerin10 , ich muss mich unbedingt im Vorraus bei Dir entschuldigen weil mich Deine Story über Deine 14 jährige Nichte extrem triggert, also entschuldige bitte falls ich zu direkt werde, dann tut es mir leid.

Aber Du erinnerst mich in Deinem Verhalten gerade extrem an meine Stiefmutter, diese behandelte mich sehr ähnlich, wie Du Deine Nichte.

Vordergründig immer nett und freundlich, und so extrem „hilfsbereit“, hinter Rücks immer damit beschäftigt mich überall „anzuschwärzen“.

Was ALLES sooo FURCHTBAR an mir sei, wie UNMÖGLICH ich mich ihr gegenüber „verhalten“ würde, bla bla bla… .

SIE war natürlich immer und in allem SUPER, nur ich habe sie ja ständig „provoziert“ und „gestresst“, mein Gott ich habe diese Frau gehasst!. Hinterfragst Du Dein perfekt sein eigentlich nie?, was genau erwartest Du eigentlich von den Menschen?, das sie Dir wie ein dressierter Hund „folgen“ ?.

Wie gesagt, ich entschuldige mich für meine harschen Worte, aber ich fühle mich wirklich sehr getriggert und reagiere deshalb so heftig, entschuldige bitte vielmals, Sorry, Sorry, Sorry. :frowning:

Was ich damit noch sagen wollte, ist das Kinder fast immer uns einen Spiegel vorhalten.
Heisst so wie sie auf uns „reagieren“, spiegelt oftmals wieder, wie wir uns ihnen gegenüber „verhalten“.

In Deinem Fall, eventuell Deine grosse Erwartungshaltung, das Gefühl der Unzulänglichkeit das Du Deiner Nichte vermittelst, das Gefühl nicht „richtig“ zu sein, ein „Problemkind“ zu sein!.

Mein Gott, Deine Nichte ist 14 ! , sie ist in der Pubertät ! , sie hat möglicherweise ein paar Probleme mit denen sie vielleicht alleine ist, mit denen sie mit niemandem sprechen „kann“ oder „will“ !!! , sie ist wahrscheinlich sehr empfindlich in ihrem derzeitigen Lebensabschnitt, das wäre doch möglich, oder?, dazu hat sie noch Adhs?.

Warum siehst Du nur Dich, jammerst rum über das „schlechte“ Verhalten Deiner Nichte?, hast Du mal probiert ihr „wirklich“ nahe zu kommen?, was oder wieviel weisst Du eigentlich „wirklich“ über sie?, oder geht es hier nur um Dich ? .

Und mir erscheint es so, in Wahrheit siehst Du nur Deine „Probleme“ die anscheinend auf das „Missverhalten“ das Deine Nichte „verursacht“, zurück zu führen sind, ich lese hier nur Kritik an Deiner Nichte.
Gibt es eigentlich irgendwas was sie in Deinen Augen gut macht?.

Wieso „wunderst“ Du Dich über ihre Reaktionen?, versetze Dich doch mal in ihre Lage, versuche Dich mal in eine 14 jährige reinzuversetzen.
Mit Deiner Anklagenden Haltung wirst Du nichts positives bewirken bei einem pubertären Mädchen mit Adhs, soviel kann ich Dir verraten.


Naja, wenn das so einfach wäre, dann müsste man ja nur an seinem eigenen Verhalten Veränderungen vornehmen. Das wäre schön, ist aber nicht die Realität, zumindest nicht bei ADHS.

Was stimmt ist, dass bei ADHS gar nichts geht, wenn man dem Betroffenen negativ gegenüber auftritt. Dass es aber andernfalls laufen würde wie geschmiert, ist leider nicht der Fall.

Was mir halt extem sauer aufstosst, ist diese Anklagende Haltung, diesem Mädchen vor zu halten was sie ALLES nicht gut macht.

Die Nichte bekommt dadurch das Gefühl vermittelt, das sie als Person, als Mensch, nicht richtig sei!.

Und Adhs Betroffenen kann man nichts schlimmeres antun!!!, ich weiss es ja aus eigener Erfahrung!, ich wurde in der Pubertät selbst so behandelt!.
Diese Behandlung hat mich bereits in der Pubertät in die Depression getrieben, in die Resignation!.

Die Nichte braucht positive Feedbacks, Erfolgserlebnisse, das Gefühl „so wie sie ist“ geliebt zu werden, nicht ein Bombardement von „Dauerkritik“ und Vorhaltungen.

Sorry nochmals, aber das ganze wühlt mich mehr auf, als mir gut tut, weil es mich stark an meine eigenen Erfahrungen in meiner Jugend erinnert.

Vielleicht haben meine Tochter und ich doch kein ADHS?
@Hibbelanna,
wir leben im demokratischen Deutschland, da hat ein aussotierter Vater erst wieder was zu melden, wenn er gebraucht wird.
Ich bin aus dem Ausland im März zurück gekommen, im Juli durfte sie zu mir, da hat sie lernen MÜSSEN wie hart das Leben sein kann, ich hatte da keinen einfluss drauf.
Im Ausland war ich, weil mir die Mutter und der Staat, die Kinder entzogen hat…mehrere hundert Kilomoter ist sie weggezogen, mit der Zustimmung vom Staat.

Als sie dann bei mir sein durfte, haben wir (Hilfe) vom Staat bekommen, nennt sich Familienhilfe. Ich habe fast ein Jahr versucht den Ratschlägen zu folgen, es wurde aber immer schlechter, für meine Tochter UND mich.
Erst als ich wieder ich selbst war, ging es aufwärts…jeder von euch kann hier gerne vorbei kommen und unser Zusammenleben betrachten, kennenlernen.
Mehr Harmonie ist kaum möglich…ja wir sind zu zweit und das ist gut so.
Keiner soll es so machen wie ich ABER ich brauche mich sicherlich in einem Forum nicht verstellen um ins Raster zu passen…ich vermute Hibbelanna ist kläglich gescheitert und lässt nun ihren Frust freien Lauf, weil es bei anderen besser Funktioniert ? Fragezeichen.

Niemals ist das Mädel aus Systemsprenger ein durchschnittliches ADHS Mädchen…wo lebt ihr denn?

Ich habe selber große Probleme mich an unsinnige Regeln zu halten ABER an die die Sinn machen, habe ich Null Probleme, genau wie meine Tochter.

Es gibt keine Leben ohne Regeln und Konsequenzen, um so früher man das lernt, umso besser für den Mensch…sagt einer mit Erwerbsminderungsrente.
Regeln: so wenig wie möglich und so viel wie nötig.

Für die die es immer noch nicht kapiert haben…was ich schreibe gilt nur für uns/mich, nicht für irgendwelche ADHS Großfamilien…ich gebe KEINE Tipps, ich schreibe wie es bei uns läuft, wenn das nicht gewünscht ist, löscht mich einfach raus und gut is.

Weiterhin, schönen Sonntag!

@Addy_Haller und @Hibbelanna ,
Ich verstehe eure Kritik @Sniper gegenüber nicht. Also seid ihr der Meinung, dass Adxs Kinder keine klare Regel brauchen? Ich bin exakt seine Meinung, beim Brechen der Regel mehrmals gibt es harte Konsequenzen.

Dieses Kind nach dem es hier geht, genießt laut der Beschreibung keine Regel und wird nicht konsequent „bestraft“.
Und was ich aus dem Geschriebenen rauslese, ohne das Kind natürlich zu kennen, geht es um ein Kind, was in Richtung pathologischer Lügner, Egoist und Narzisst geht.

Mich hat die Geschichte ebenso extrem getriggert, weil ich meine Schwester darin erkenne. Ein Mensch, der nie für sein Verhalten konsequent bestraft wurde und keine klare Regel kannte, da meine Erzeuger zu faul und bequem dafür waren. Sie ist Drogen abhängig geworden und hat ihr ganzes Leben versaut.

Man muss aus Konsequenzen lernen können. Das ist bei ADHS ein Problem, wie ich bereits schrieb. Bei ADHS kann es passieren, was mit deiner Schwester passiert ist, selbst wenn die Eltern konsequent waren und Regeln aufgestellt und eingefordert haben.

Du hast mich völlig missverstanden: Konsequenz und Regeln sind bei ADHS sehr wichtig. Aber man hat keine Gewähr, dass es etwas bringt, wenn man ein Kind mit ADHS hat. Oder es dauert eben sehr viel länger als üblich.

Das bedeutet im Umkehrschluss: Wenn ein Kind Schwierigkeiten hat, Regeln einzuhalten und Konsequenzen abzuschätzen, dann bedeutet das nicht automatisch, dass die Eltern zu wenig konsequent waren und keine Regeln aufgestellt haben.


Bitte dreh mir nicht das Wort im Mund um. Das habe ich nämlich gar nicht behauptet. Ich habe gesagt, dass es kein Einzelfall ist. Das ist etwas anderes.

Wie viele Kinder/Jugendliche mit ADHS außer deiner Tochter kennst du denn, um dir ein Urteil in Sachen „durchschnittliches ADHS-Mädel“ bilden zu können? Ich habe beruflich in den letzten 15 Jahren Dutzende kennengelernt, die Förderschulen besuchten und von der Jugendhilfe betreut wurden und bei denen das ganze Familiensystem Unterstützung brauchte. Das sind definitiv keine Einzelfälle.

Auch Adhs Kinder sind unterschiedlich, Methoden die bei einen Kind Erfolg zeigen, können bei einem anderen total in die Hosen gehen.

Es gibt nun mal kein Patentrezept für die „richtige“ Erziehung, ob mit oder ohne Adhs.

Und sowieso, so wie in diesem Fall beschrieben, ist die Erziehung eh die Aufgabe der betreffenden Eltern der „Nichte“, und nicht die von @Partnerin10 , wenn ich mich recht erinnere. :wink:

Deshalb, beruhige ich mich jetzt wieder und warte lieber mal ab, was @Partnerin10 dazu noch zu erzählen weiss. :wink:
Einen schönen Sonntag noch allerseits. :kaffeekochen

Also , vorne weg. Mir war nicht bewusst, dass meine eigentliche Frage so eine Diskussion auslöst .
Was im Grunde aber meine eigentliche Frage beantwortet. Es gibt keine . Welche Tipps ich mal so mitnehme , sorry dennoch die Namen derer Tipp Geber nicht verlinke aufgrund der vielen Kommentare, ist :

  1. Verständnis ( wie gehabt sie evt alter Thread nur geht das langsam zur Neige)
  2. Keine Moral Predigten ala " ich fühl mich jetzt so und so " . Ich dachte, dass ein Appel ans Gewissen halt reicht damit das nicht nochmal passiert.
  3. Tjjhaaa Konsequentes Verhalten.
    Kenne ich , kann ich , aber wenn ich nichts zur melden hab wie ich eingangs sagte, dann bringt das halt nichts.
    Ich hab keine Konsequenzen folgen zu lassen ausser vielleicht wie auch erwähnt wurde, mich nicht mehr mit ihr zu treffen bzw sie den Hund nicht sehen darf.
    Was ich allerdings schon krass fände. Die sind quasi gleich alt und das motivierte mich ja erst zu meiner eigentlichen Frage. Was bringt’denn ???
    Genau das was Addy Haller sagte bzgl Konsequenzen und ADHS war ja meine eigentliche Frage :
    REIN INTERESSE HALBER - siehe Ausgangs Post!
    Wenn es keine Tochter WÄRE, wie würde man damit dann umgehen, wenn bei ADHS dich Konsequenzen nicht soviel bringen. Nicht zu verwechseln mit Konsequenten Verhalten. Ich spreche von Konsequenzen.
    Denn soweit ich mitbekommen, wirkt das bei ihr wenig , wenn die Eltern ihr das Handy wegnehmen o.ä.
    Nochmal, ich habe gar nicht vor sie irgendwie zu erziehen! Aber ich habe auch nicht vor mich zum deppen machen zu lassen.
    Irgendjemand fragte, warum es zwischen den Eltern und mir keine Absprachen gibt. Antwort: die gibt es jetzt als Resultat. Vorher gab es die nicht weil die ihr vertrauten und ich ihr. Tja . Wenn sie mir jetzt schreibt ob sie kommen kann dann sage ich frag deine Eltern, die sollen mich anrufen. Ziehmlich umständlich und nicht mehr so spontan wie sie es gewohnt war .

??? Sorry, ich habe nichts verstanden. :?: :?
Vielleicht jemand anders ? . :oops:

@Partnerin10
Wie sieht für dich konsequentes Verhalten ohne Konsequenzen aus? Was soll das sein?

Du sagt ja selbst, das Handy wegnehmen bringt bei ihr nichts. Die Eltern sprechen also tatsächlich Konsequenzen aus, aber ohne den gewünschten Effekt. Daran siehst du doch, dass es nicht so einfach ist. Da hilft einfach nur, es immer und immer wieder zu versuchen und immer mal wieder etwas anderes auszuprobieren. Man braucht einfach einen langen Atem - und Zuspruch und Unterstützung anstelle von Vorwürfen.

Sorry ich tippe vom Handy! Falls es daran liegt das du nichts verstanden hast , Abriss Birne.

@Addy_Haller
Konsequenz = Beispiel : du Hast gelogen , dafür ist das Handy weg.
Konsequentes Verhalten : sein eigenesauferlegtes Verhalten durchzuziehen !
Ein ja ist ein ja , ein nein ein nein .
Bsp aus dem Berufleben. Konsequent Führen hat nichts mit Konsequenzen zutun . Es hängt natürlich zusammen ist aber nicht gleichbedeutet!

Wer macht denn hier Vorwürfe?