Ziemlich üble berichte hier… :roll:
Da habe ich dann wohl noch was vor mir.
Ich habe im August angefangen nach einem Termin zu suchen, ohne Schulzeugnisse ein echtes Problem.
Irgendwann hatte ich zwei Termine, einen für Dezember und einen für Januar und zwei wo ich ein paar Monate später nochmal anrufen sollte.
Der Termin im Januar wurde direkt 4 Wochen später wieder abgesagt, da kam wohl eine Schwangerschaft und Mutterschutz dazwischen.
Nochmal 4 Wochen später wurde dann der Dezember Termin abgesagt, der Arzt hat eine OP und dann eine längere Pause, ich könne im Februar wieder
anrufen, ab da gibt es eine neue Warteliste.
Bei einem der Termine zum nochmal anrufen, habe ich dann tatsächlich was für Januar bekommen. Sind zwar eineinhalb bis zwei Stunden zu fahren, aber das war egal.
Da war ich jetzt, insgesamt dreimal, also 2h hin, 1h Termin und 1,5h wieder nach Hause, immer wieder die Frage nach den Zeugnissen. Bin sogar mit meiner Mutter den Fragebogen
durch gegangen, sehr schwieriges Thema und am Ende konnte jetzt keine Diagnose gestellt werden, weil es nicht eindeutig ist.
Die Probleme in der Kindheit könnten auch auf die recht schwierigen Verhältnisse damals zurück zu führen sein, mein Verhalten heute scheint nicht so relevant zu sein.
Den Eindruck hatte ich jetzt auch, ich habe es irgendwie durch die Schule geschafft, war viele Jahre in längeren Anstellungen. Habe nie Drogen konsumiert, trinke keinen Alkohol, obwohl ich aus einer Alkoholiker Familie komme und führe eine langjährige harmonische Beziehung und bin vor allem eines nicht, nämlich nicht vergesslich.
Das mein Leben aber sonst das absolute Chaos ist, ich seit eineinhalb Jahren zu Hause sitze und keine Anstellung habe und irgendwie versuche mit meinem chaotischen Kopf zurecht zu kommen… alles egal.
Nicht das es für mich ADHS sein muss, ich bin eh kritisch was die Diagnose angeht, auch kritisch was die Medikamente angeht, aber das keine konkrete Diagnose gestellt werden kann ist zum kotzen.

ich solle das gleich wieder wegpacken, er will nichts abgelesenes. Er half mir dann und wir fingen an über meine Kindheit zu sprechen. Nach grober Erzählung der schulischen Laufbahn sagte er dann Wort wortlich:„Ja, Sie sind ein absoluter ADSler, das sieht man schon wenn Sie reinkommen!“ oh man, was ihm alles auffiel, alleine durch das Beobachten während ich erzählte… Fast schon peinlich :oops: wir haben uns noch eine Weile sehr positiv unterhalten, er machte mir meine Stärken bewusst, aber nicht nur so beiläufig, sondern hob sie richtig heraus. Das tat so gut! Und er erzählte von einer bekannten Familie. Er ADHSler, sie auch, und die beiden gemeinsam Kinder auch!!! :lol: :lol: