Was esst ihr zur Einnahme von Medikinet?

Dominik, ich (33, seit 5 Monaten diagnostiziert und nehme medikinet adult) hab mein Leben lang nicht gern gefrühstückt, arbeite zudem im Schichtdienst und hab immer unregelmäßige (Essens-)zeiten.

Mir wurde medikinet mit der info verschrieben, dazu müsse man essen, dass es bei ritalin anders ist, wusste ich da noch nicht. Also hab ich mich, weil ich unbedingt wissen wollte, wie mein Leben unter Medikation sein würde, ca ne woche gezwungen und nicht für möglich gehalten, dass es super schnell erlernbar war.

Mittlerweile esse ich nicht nur regelmäßiger, sondern auch gesünder. Hatte sonst oft abends Heißhunger, da eben morgens keinen Hunger, irgendwann holt es einen ja ein. Hab sogar mal in nem Buch von Cordula Neuhaus (Psychologin) gelesen, dass adhs-ler häufig, vermutlich hormonell bedingt, morgens keinen Appetit haben und dafür abends Essattacken.
Weiterer Vorteil : ich nehme mir sogar vorm Frühdienst diese 15min für mich, wäre vorher undenkbar gewesen. Bin sonst wie angestochen ausm bett gehüpft, schnell duschen, Zähneputzen und los. Da hätte keine 3 min was dazwischen kommen dürfen morgens, sonst komme ich zu spät.
Ich profitiere so sehr vom medikinet, dass diese innere Hürde „für essen eher aufstehen? Niemals!“ Einfach weg ist.

Ritalin adult kann man zwar ohne zu frühstücken nehmen, aber die wirkkurve ist irgendwie anders. Da gibts zum Ende, nachdem es eigentlich abflacht, nochmal ne Wirkspitze und das stell ich mir komisch vor.
Bei medikinet setzt sich zwar die 2. Hälfte später frei, aber es nimmt trotzdem immer weiter ab, merke ich meist gut (wenn ich mir nicht eh nen Wecker stelle), wenn es Zeit für die 2. Kapsel ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich würd es erstmal probieren mit frühstücken, auch wenn es ungewohnt ist.
Bin gespannt, wie es dir ergeht :blush:

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Darüber bin ich „gestolpert“… Ich selbst habe mit Medikinet festgestellt, dass ich weitaus weniger „Heißhunger“ habe und (tagsüber) auch wesentlich seltener zum „Stress-Esser“ werde. Steht ja sogar im Beipackzettel, dass Medikinet den Appetit senkt. Ist für mich aber definitiv keine „Nebenwirkung“ sondern eher aus genannten Gründen recht vorteilhaft. Ich merk das auch an Tagen, wo ich auf die Einnahme verzichte… Da bin ich wieder voll im „alten Verhalten“ drin und könnte ganze „Gulaschkanonen“ leer essen…


Das empfinde ich morgens ebenfalls als sehr angenehm… So ein bisschen „Me-Time“ am (frühen) Morgen… :+1:


:+1::+1::+1:

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Das klingt alles sehr logisch, deine Pro Argumente überzeugen mich auch irgendwo. Der Hauptgrund warum ich so spät erst frühstücke ist, so glaube ich, dass ich einfach meinen Wecker nicht richtig stelle…
Früher habe ich gaaaanz lange gebraucht um aus dem Bett zu kommen. Mittlerweile komme ich besser aus dem Bett habe dann aber so viel zu viel Zeit zwischen „ich stehe auf“ und „ich bin bereit das Haus zu verlassen“, so dass ich mich nachdem der Wecker geklingelt hat nochmal einkuschel und im Endeffekt doch nur 20min morgens habe anstatt der 1Std die ich gerne hätte…
Bin aktuell in einer Phase wo ich mir gleiche bleibende Schlaf- und AUfstehzeiten angewöhnen möchte. Stelle mir, dass sehr sinnvoll vor. Zum einen, da ich so weniger gestresst in den Tag starte und auch einfach Struktur habe und nicht ewig lange im Internet bin anstatt zu schlafen…
Moment… wie bin ich jetzt von Medikinet auf Schlafgewohnheiten gekommen :smiley: Naja wird schon passen :totlach

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Welcher ph-Wert soll den erreicht werden?
Ich finde die Infos im Beipackzettel nicht so aufschlussreich, da steht ja nur „zur Mahlzeit“.

Ich nehme jetzt seit knapp 2 Wochen Medikinet adult. Zwinge mich zu einer Banane oder einem Müsliriegel. Flau ist mir danach trotzdem. Mehr geht aber nicht, dann wird mir genauso schlecht.
Die Wirkung schwankt total. In der letzten Woche kam es mir so vor, als würde ich nur Neben- und keine Wirkung haben.
Gestern hat die Wirkung aber ohne Vorwarnung sehr stark eingesetzt und auch über den Tag stark angehalten.
Der einzige Unterschied außer tagesform: Erdnussbutterbrot zum Frühstück.
Jetzt frage ich mich, ob die Aufnahme etwas mit Fetten in der Nahrung zu tun hat.

Und noch eine Frage: wie üppig sollte die Mahlzeit sein? Ab wie vielen Kalorien sprechen wir von einer Mahzeit?
Und wie die Balance finden zwischen dem geringen morgendlichen Hungergefühl und der Appetitlosigkeit nach Medikamenteneinnahme?

Nevermind ich bin auf dem Holzweg

Habe das gerade gegoogelt: pH-Wert größer als 5,5
Und mit fetten hat das nichts zu tun, nur mit fester Nahrung…

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Schau mal ob du hier was findest

Jetzt wo es hier angesprochen wurde…

Ich habe eigentlich eine Neigung zu Fresskicks.
Ca. seit ich Medikinet Adult nehme (morgen exakt seit 2 Wochen) habe ich diese nächtlichen Kicks scheinbar nicht mehr.
Das problematische bei mir war vor allem dass ich das als „Schlaffresser“ gemacht habe.
Gemerkt habe ich das bspw. am morgen danach an den Schokoladenpapieren neben dem Bett.
Oder wenn der Fleischkäse am nächsten morgen weniger ist… :flushed:

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Ich bekam wegen der Frühstücksproblematik Ritalin Adult. Jedoch versuche ich auch mitllerweile etwas zu frühstücken. Meistens ein kleiner Joghurt mit Haferflocken vermengt. Bekomme ich runter und die Kohlenhydrate sollten dann auch einigermaßen passen :wink: Lt. einer Studie soll es bei Ritalin LA/Adult ebenfalls nicht schaden etwas gegessen zu haben, also probiere ich das mal aus.

Ich nehme seit Dezember 2021 30mg Medikinet Adult morgens und nach 6 Stunden nochmal 30mg (zurzeit erst 20mg und nach 10mg eine dritte Dosis, da mir am späten Nachmittag oft schwindelig ist. Häuft sich nun auch am frühen Mittag, wenn die Wirkung der ersten Dosis nachlässt). Abends nehme ich ab und an 10mg Medikinet (unretadiert), um die Zeit bis zum schlafen zu überbrücken (Rebound). Morgens frühstücke ich meistens Sojajogurt mit Himbeeren und Haferflocken und nehme die Tablette kurze Zeit später, max. 30 min danach. Mittags nehme die zweite Dosis nach dem Mittagessen sechs Stunden nach der ersten Dosis. Die letzten zwei Tage wirken die Tabletten ziemlich eigenartig, fühle mich oft verwirrt und vollkommen neben der Spur … Was ich mir nicht erklären kann, da ich meine Frühstücksgewohnheiten die letzten Wochen nicht geändert habe.

@zipzap das einzige was mir einfällt: bist du weiblich? Falls ja, könnte es mit dem Zyklus zusammenhängen…

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@Daydreamer Bin männlich. Hatte schon ab und an Probleme mit der Einnahme von Medikinet Adult, aufgrund der wechselhaften Wirkung morgens. Sowas wie jetzt hatte ich aber bisher nicht erlebt. Gerade die letzten (zwei?) Wochen war ich ganz froh, dass sich die Wirkung einpendelt hat, habe morgens spätestens nach einer Stunde gemerkt, wie fokussiert und konzentriert ich sein konnte und gleichzeitig sogar gerne mit Kollegen geplaudert habe, obwohl ich sonst eher der wortkarge Typ bin. Fühlte mich teilweise schon euphorisch, da ich so gut funktionierte. Aber es stellt sich für mich dann schon die Frage, ob ein Präparat welches man nur einmal morgens einnehmen muss (eventuell auch ohne richtigem Frühstück) besser für mich wäre. Ich habe ein Familienmitglied welches mit Medikinet Adult nicht besonders gut klar kam und auf Elvanse umgestiegen ist …

Der Thread ist zwar alt, dennoch meine bescheidenen Tipps:
Ich nehme Medikinet zur Frühstückszeit ein.
Langkettige Kohlenhydrate und Protein.
Also Roggenvollkornbrot mit Bohnenmuß,
Rührei, Haferflocken mit griechischem Joghurt.
Lebensmittel, die im klassischen Sinne „lange vorhalten“
So ist es auch nicht allzu tragisch die nächsten Stunden über
nichts mehr zu sich zu nehmen. Zu Trinken nur viel Wasser;
ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Wirkung deutlich
geringer ausfällt, wenn ich Orangensaft um die Einnahmezeit
herum trinke.

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Hallo zusammen

Ich bin neu hier und freue mich ein teil der community zu sein !

Zu meiner Person: Bei mir würde es vor 2 Monaten festgestellt mit 39, lebe in Zürich seit 20 Jahren und Arbeite in der Gastronomie.

Ich hätte eine Frage zum Frühstücken. Probiert immer einen kleinen Joghurt oder eine halbe Banane zu essen , aber ist recht schwierig…
Gerade danach nehme ich eine Dosis a 10mg Medikenet MR ( Retalin zu bekommen in der Schweiz ist schwierig).

Seit einer Woche nehmen ich 10-10-0-0 Medikenet.
Die Therapie haben wir vor 3 Wochen mit 5-5-0-0.

Gestern bin ich kurz nach der zweiten Dosis eingeschlafen ( passiert recht oft) und bin nach 1h Stunde aufgewacht und wahr mir recht schwindelig, übelkeit ( das erste mal) über mehreren Stunden.

Meine Fragen:

Frühstück: Ist das genug was ich zu mir nehme? Ist echt schwierig was grösseres zu essen.

Schwindel/ übelkeit: hat das was mit der Einstellung zu tun ? Oder liegt es am essen? Habe heute extra keine Kaffee getrunken un zu beobachten. Habe eigentlich keine Probleme bemerkt am Anfang nach einem Kaffee, aber seit dem es mir gestern so schwindelig und übel war, habe ich es mal weg gelassen heute.

Danke für die Antwort und euch noch weiterhin schöne Festtage.

LG Marc83

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Moin @Marc83

Generell solltest du während der eindosierungsphase jegliche Form von Koffein vermeiden.

Das heißt Kaffee, Cola, Energy Drinks, schwarzer Tee und was sonst noch Koffein enthält.

Grade bei Medikinet ist es wichtig, dabei / davor gut zu essen und die Kapsel nicht davor / zu lange danach zu nehmen.

Zudem solltest du (generell) darauf achten, dass du genug trinkst.

Deine Mahlzeiten sollten also aus fester Nahrung bestehen damit die retardierung durch die zerkaute Nahrung besser wirkt.

Bzgl Übelkeit und Müdigkeit nach der Einnahme kann ich dir spontan leider nichts sagen außer eben erstmal den Verweis auf das Thema Koffein und Ernährung.

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Hey habe aktuell leider ein ähnliches Problem mit Medikinet adult retard.
Nehme aktuell die 1. Dosis 1x10mg morgens und 6-7 Stunden später die 2. Dosis 1x10mg. Leider fühlt sich mein Kopf 1 - 1,5 Stunden nach Einnahme „schwammig/benebelt“ an (wie man das etwas von Alkohol kennt) und mir ist leider immer während der Wirkungszeit etwas schwindelig. Esse vor der Einnahme natürlich immer was. Koffeein wird gar nicht eingenommen.
Kann mir nicht vorstellen mit den Nebenwirkungen über längere Zeit etwas körperliches zu machen. Vorteile sind bis jetzt dass ich überhaupt kein Verlangen mehr nach Zucker habe, was echt nett ist. Hunger etwas weniger, aber immer noch gut. Weitere Vorteile von denen ich dachte, dass sie da wären sind nicht mehr so präsent. Vielleicht grätschen da einfach diese Nebenwirkungen rein…
Hoffe das wird noch was bei uns :frowning:

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Dann wäre im ersten Schritt ein Wechsel des MPH-Präparates angezeigt.

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Habe auch das Problem dass ich früh nicht essen kann. Momentan auf Medikinet Einstellungsphase. Denke es liegt nicht nur am mangelndem Frühstück sondern dass Medikinet bei mir in der Dosis (20mg) generell nicht anschlägt, aber falls ich nächsten Monat eine bessere Dosis verschrieben bekommen sollte oder was anderes das ich mit dem Essen einnehmen soll dann würde ich dennoch wissen wie viel es sein müsste.

Also mehr als eine halbe Trockenwurst kriege ich eigentlich nicht rein es sei denn ich stehe um 5 Uhr auf selbst wenn ich erst um 8 aufstehen muss. Nach drei Stunden etwa kann ich schon eher was einnehmen, aber das ist mir zu extrem.
Dummerweise killt Medikinet anscheinend auch den Appetit dadurch kann ich Mittags auch kaum was essen wenn ich früh was einnahm. Da es keinerlei positive Wirkung hat weiß ich auch gar nicht wann die Wirkung von Medikinet (falls es eine gibt) nachlässt und wann ich die zweite Pille überhaupt nehmen soll.
Onlinefreunde nehmen es wenn die Wirkung abklingt, dafür müsste ich aber erstmal eine haben.

Ich denke Du und andere die nicht essen können sollten einfach umgestellt werden. Ich hoffe auch dass ich irgendwann andere Medikamente ausprobieren darf. Meine Ärztin meint es sei mein Probkem dass ich früh nicht essen kann weil ich mir das antrainert hätte. Ist nicht wahr btw., aß schon als Kleinkind nie Frühstück dafür aber viel in der Nacht.

Abgesehen davon dachte ich dass es bereits längst wissenschaftlich erwiesen sei, dass es Tag- und Nachtmenschen gibt und dass das angeboren ist. Also entweder lügen alle wissenschaftlichen Zeitschriften oder keine der Ärzte mit denen ich je zu tun hatten haben eine Ahnung von dem was sie sagen.

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Hallo Katja,
dein Post ist zwar ewig her, aber hat mich als Neuling in der Gruppe doch direkt positiv abgeholt.
Mir geht es exakt so und es tut echt gut zu hören, dass es anderen auch so geht und, dass es auch offiziell einen Zusammenhang gibt.

Ich greife das Thema in diesem Kanal jetzt einfach nochmal auf, falls sich auch jmd anders neu damit beschäftigen muss. Vielleicht habt ihr anderen in der Zwischenzeit ja langfristige Erfahrungsberichte, die helfen könnten?

Falls es wen interessiert, hier was zu mir:
38 Jahre, weiblich, seit 2 Wochen am passenden Medikament für mich finden. Letzte Woche mit (dem eigentlich verträglichen) Elvanse begonnen aber ich hatte so zielich jede Nebenwirkung des Beipackzettels. Daher jetzt diese Woche der Versuch mit Medikinet adult.

Frühstück ist nicht mein Freund und daher bin ich hier kompetenzmäßig unaufgestellt :see_no_evil:

Im Netz fand ich auch wie oben bereits angesprochen die Aussage mit dem PH-Wert von 5,5 bzgl. Essen.
„Der Inhalt einer Medikinet adult (oder retard) Kapsel besteht zu 50 % aus Pellets die sofort freigesetzt werden. Die anderen 50 % sind magensaftresistent umhüllt und werden erst freigesetzt, wenn sie sich im Dünndarm befinden, ab einem ph-Wert von 5,5.“

Ansonsten dieser Hinweis:
„Entscheidend ist nicht der Fettgehalt der Nahrung, sondern dass es sich um feste Nahrung handelt (etwa Brot, Müsli). Wird auf die Mahlzeit verzichtet, bzw. wird das Präparat nüchtern eingenommen, kann dies dazu führen, dass sich die Wirkung der zweiten Freisetzungsphase nicht wie vorgesehen entfalten kann.“
→ Also kann man ohne Frühstück die Kapsel schlucken, und die erste Wirkphase wird erfolgen. ABER es wirkt sich dann halt negativ auf die zweite Wirkphase aus…was man/ich ja nicht möchte!

Daraufhin habe ich nach PH-Werten von Essen fürs Frühstück gegoogelt (alleine die Tatsache, dass ich mich jetzt so lange am Stück damit beschäftige zeigt mir, dass das Medikament wirkt :grin:).
Hier eine Liste für alle die keine Lust auf selbstständiges Suchen haben:

Auf der Seite werden jetzt „nur“ Getreideprodukte angezeigt. Aber am Seitenende werden die anderen Listen zu den verschiedenen Lebensmittelgruppen aufgeführt.

Bedeutet entgegen wie oben geäußert:
Eine Banane ist ungünstig, da sie einen PH Wert von (minus!) -5,5 hat!

Ggf funktioniert ja diese Kombi:
Overnight-Oats:
Haferflocken 10,7 mit Kuhmilch 0,7 und Banane -5,5

Oder Brot(e) mit Belag:
Weizenbrot 1,8 mit Ei 8,2
Weizenmischbrot 3,8 mit Putenbrust 8,7
Vollkornbrot 5,3 mit Frischkäse 0,9

Wie da jetzt aber die Mengenverteilung sein muss - Also ob der PH-Wert auf Gramm pro Lebensmittel angewendet werden kann um dann auf die 5,5 zu kommen = keinen blassen Schinmer :woman_shrugging:t3:

Ich frage mich auch, ob sich der PH-Wert des Essens bis zum Dünndarm durch die Verdauung verändert? :thinking:

Vielleicht kennt sich diesbezüglich jemand aus???

Dass man keinen Kaffee dazu trinken darf hatte ich nirgends außer hier im Forum gelesen. Aber diese Aussage kennt man ja auch von anderen Präparaten und wird dann vielleicht schon Sinn machen darauf zu verzichten.

So…das war jetzt ne Menge und meine gesammelten bisherigen Erkenntnisse.

Aber WIEVIEL man abseits der 5,5 PH-Wert Geschichte essen sollte, weiß ich immernoch nicht.

Vielleicht weiß hier ja jmd mehr?

Moin und herzlich Willkommen @kathi_auf_reisen

Es geht hier nicht um den Kaffee als solches, sondern um das Koffein.

Koffein ist ein Stimulanz.
Und ADHS Medikamente sind ebenfalls Stimulanzien. Sprich, das pusht sich gegenseitig, sodass du nicht sagen kannst, was woher kommt.

Warum zu Medikinet etwas essen?
Das liegt an der Galenik, die ohne Nahrungsbrei nicht funktioniert.

Wenn du kein Frühstücksmensch bist, wäre eher ein anderes Präparat angeraten.

Gibt ja noch einige andere :slight_smile:

Der pH-Wert der Magensäure liegt nach meiner Kenntnis bei vollem Magen bei etwa 2 bis 4, im nüchternen Zustand zwischen 1 und 1,5.

Wenn keine anderen Medikamente - mit Einfluss auf die Magensäure - im Spiel sind, dürfte das Verhältnis Magen(säure) - Dünndarm das entscheidende Gefälle der Retardierung ausmachen.

Daher auch der Hinweis darauf, dass es v.a. auf feste Nahrung ankommt,die entsprechend lang im Magen verarbeitet und erst mit dem entsprechenden Zeitverzug weitertransportiert wird.

Aus meiner Sicht muss man daher nicht den pH-Wert der Nahrungskomponenten zusammenpuzzeln. Dabei wäre ohnehin die Magensäure mitzuberücksichtigen.

So habe ich es mir jedenfalls zusammengereimt. Dir weiter viel Erfolg.