Was hast du Schräges geträumt?

Im Humorthread wurden einige skurrile Träume erwähnt, mir gefällt das Thema und bin gespannt, welche kreativen Hirngespinnste ihr so fabriziert während des Schlafes.

Ob es „typisch ADHS“ ist, wage ich zu bezweifeln. Aber möglicherweise sind unsere Hirne auch im Schlaf etwas lustiger drauf als die neurotypischen :wink:

(Ps der letzte Satz ist als Scherz zu verstehen, ich möchte nicht ernsthaft so pauschalisieren)

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Ich habe gestern geträumt, dass ich eine Kakerlakenplage im Haus hatte, wegen der Unordnung unmöglich zu bekämpfen.
Zum Glück nur ein Traum :sweat_smile:
Und nun mache ich mich mal bereit für Traumnachschub. Gute Nacht :slightly_smiling_face:

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Der schlimmste Traum (glaube ich - soweit ich mich erinnern kann) war ein Zweikampf im Krieg mit aufgepflanztem Bajonett.

Wir hatten lange im Graben gekämpft.
Dann hatte ich keine Kraft mehr und konnte die Hände vom Gegner nicht mehr wegdrücken.

Dann kam das Ding näher und ich wurde mit einem ordentlichen Zwicken an der Einstichstelle wach :adxs_scary:

Aber wenn ich den Lümmel nochmal sehen sollte, dann spucke ich dem ein Korn ins Auge und blende ihn :adxs_pferd:

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Hm, Schade der Thread kommt einen Tag zu spät. Gestern bin ich aufgewacht und dachte mir nur „WTF was war das schon wieder :joy: :joy: :joy:“ leider weiß ich jetzt natürlich nicht mehr was genau da los war.

Aber ich habe oft auch sehr wilde Träume.
Ich melde mich, sobald ich wieder was habe und mich dran erinnern kann :rofl:

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Gestern hatte ich vor dem Aufwachen einen total komischen Traum bei dem ich mir absolut nicht erklären kann was mein Unterbewusstsein mir damit sagen wollte.

Jedenfalls sass ich mit meinem Bruder zusammen irgendwo in den hintersten Reihen eines Vorlesungssaal in irgendeiner alten Universität.

Es war aber keinesfalls so das sich mein Bruder und ich für den Vortrag des Professors der am reden war auch nur im geringsten interressiert hätten, sondern im Gegenteil, wir hatten sogar so einen Ghetto Blaster aus den 80ern auf unserem Pult stehen mit dem wir ziemlich lauten Fusion Jazz Sound laufen liessen und damit die Vorlesung massiv störten, was uns aber trotz der bösen Blicke die uns sämtliche Leute reihum immer wieder zuwarfen tatsächlich absolut egal war.

Aber nicht nur das diese Situation an sich eigentlich schon seltsam genug war, sass ich mit zwei Kugelschreibern in meinen Händen, heisst also je links und rechts einen Kugelschreiber in der Hand, vor einem grossen weissen Papier Block auf dem ich immer wieder Reihen von Punkten machen musste, wozu mir mein Bruder die Anleitung und Befehle dazu erteilte wie ich es richtig machen müsste damit die Punkte Reihe 100% perfekt werden würde.

Jedenfalls verlangte er von mir das ich im Takt und dem Rytmus der Musik aus dem Ghetto Blaster mit beiden Händen gleichzeitig eine perfekte Kugelschreiber Reihe hinkriegen müsste.

Heisst die Punkte der rechten und der linken Hand sollten absolut identisch aussehen, wie die Ausstanzungen eines maschinell hergestellten Lochbandes, wobei ich bei der ganzen Sache absolut keinen blassen Schimmer davon hatte warum ich das eigentlich machen sollte, oder für was das alles überhaupt gut sein sollte, und warum mein Bruder auf ein perfektes Ergebnis dieser bescheurten Kugelschreiber Punkt Reihe bestand.

What ever, jedenfalls bin ich dann durch das läuten des Weckers aufgewacht und war ziemlich erleichtert das dieser komische Traum damit zu Ende war. :saluting_face:

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Wurde gerade eben schweißgebadet wach.

Ich war auf einem riesigen Schweinemastbetrieb, wo viele angehende Landwirte Praktikum machten. Alle waren total aufgeregt, weil gleich das große Ringelschwänzchen-Abzwicken und Kastrier-fest anfing. Die Jungbauern hatten richtig Bock darauf und quiekten selbst wie Schweine.
Irgendwann kam ein aalglatter schlacksiger älterer Lehrertyp auf mich zu, der mich in den Arm nahm und mich gegen meinen Willen ständig streichelte, dabei seine Umarmung nicht loslies. Ich konnte mich nur verbal wehren, mein Körper zeigte keinerlei Abwehr, weshalb niemand es ernst nahm. Sogar meine Mutter war dabei und sagte mir vorwurfsvoll, dass ich mir selber in diese doofe Situation gebracht habe, und es auch selbst wieder lösen müsse.
Anschließend machte ich ein Selfie von mir und Gruseltyp, das ich meiner besten Freundin schickte.

Guten morgen :sweat_smile:

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Ich hab heute auch was sehr merkwürdiges geträumt
(Kurzform: wir waren Im Urlaub und unser Hund hat meinen Partner vor einem terror anschlag gerettet)
Und wie sehr oft war das auch wieder wie ein in sich abgeschlossener Film mit kompletter Handlung

Was mir bei meinen Träumen immer auffällt, ist, dass ich den Ort, also, dass Haus und die Umgebung hinterher genau beschreiben kann im Gegensatz zu den beteiligten Personen, die häufig irgendwie gesichtslos sind (aber bin auch gesichtsblind)

Ich hatte auch schon Träume- manchmal wiederkehrende - von Städten, in denen ich bestimmt noch nie war, die ich aber bis ins Detail beschreiben konnte, hinterher

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Ich habe insgesamt dreimal im Leben davon geträumt, dass ich sterbe bzw. umgebracht werde. Ich kann mich an das dritte Mal leider nicht mehr erinnern, den Traum hab ich vergessen… Es war immer so realistisch, dass es echt nicht lustig war.

Einmal wurde ich erstochen, mit dem Messer mitten ins Herz. Ich war Jugendlich, es fand auf dem Rasen eines benachbarten Grundstücks statt, der Täter war gesichtslos. Ich hab richtig gespürt, wie das Messer in meine Brust gedrungen ist und sich meine Lunge mit Blut füllte. Ich lag auf dem Rücken und er war auf mir drauf… Es tat nicht weh, mir war einfach nur unglaublich übel, was glaub von dem Blutverlust kam. Er wollte nochmal zustechen und ich habe, ganz schwach, nur gemeint, er soll das bitte nicht machen, ich sterbe ja schon! Ich hatte einfach Angst vor dem absolut ekligen Gefühl, dieser erneuten Übelkeit. Dass ich sterbe, war nicht das Problem, war alles sowieso schon zu spät… :face_with_spiral_eyes:
Beim zweiten Mal war ich in der Wohnung, in der ich zu dem Zeitpunkt lebte und ich wollte aus dem Bad raus durch die Küche hindurch zur Tür des gegenüberliegenden Zimmers. Da musste ich einfach die Wand links von mir entlang, waren beide Zimmertüren auf derselben Seite, fast direkt an der Außenwand des Hauses. Die Wand entlang in der Küche war vielleicht so ne Strecke von 4 Meter und da waren drei Fenster , also große Fensterfront, nicht bis zum Boden reichend! Ich kniete also in der Badtür, weil auf einmal war ich zwar noch in der Wohnung und alles, aber es war Krieg! Und zwar der zweite Weltkrieg, das wusste ich irgendwie. Und in der Tür vom gegenüberliegenden Zimmer warteten 2-3 Kinder, welche mir zuriefen, zu kommen, es zu versuchen. Draußen waren Gefechte, Schüsse konnte man hören. Ich bin also los, an der Wand entlang, geduckt unter den Fenstern und auf halber Strecke bekam ich nen Kopfschuss ab. Das war auf einmal wie in Zeitlupe. Ich spürte richtig, wie die Kugel in meinen Kopf drang, sich ein unglaublicher Druck deswegen im Kopf aufbaute, der immer schlimmer wurde, als ich dachte, ich halte es nicht mehr aus, war es vorbei, ich war tot. Ich blickte noch kurz zu den Kindern, als ich zu Boden fiel und wusste einfach, dass ich es nicht geschafft habe, ich war tot. :skull:
Ich glaube nicht an frühere Leben und so Zeugs, aber die Träume waren so realistisch, dass es einfach nicht mehr lustig war und ich mich frage, wie mein Kopf auf so etwas kommt?!

Und dann gibt es einen Albtraum, welcher sich, leider, seit Jahren immer wiederholt. Es geht nicht um eine bestimmte Umgebung, sondern um einen bestimmten… Umstand?! Und zwar habe ich immer mal wieder Albträume, wo mein ganzer Mund voller Kaugummi ist! Hört sich erstmal vielleicht lustig an, ist es aber echt nicht. Und zwar ist mein ganzer Mund vollgestopft damit und zwar alter, seit Stunden zerkauter Kaugummi, sodass er schon gar nicht mehr so richtig Gummi ist, sondern einfach nur noch ne eklige Pampe. Ich versuche den immer aus dem Mund zu bekommen, rauszuspucken, rauszupulen, was auch immer, hauptsache mein Mund ist wieder leer! Und ich bekomme die eklige Masse nie wirklich aus meinem Mund raus, da bleibt immer was drinne… :nauseated_face:
Ich reagiere inzwischen sofort, wenn der Traum beginnt und versuche sofort, alles raus zu bekommen, aber wie gesagt, nicht ganz erfolgreich… Da würde mich echt mal interessieren, was mich scheinbar unterbewusst so dermaßen beschäftigt, dass es sich immer wieder, seit Jahren, auf diese Art und Weise bemerkbar macht.

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Mein Traum heute:

Vorneweg, zur Zeit befinde ich mich noch im Krankenstand.

Ich war den ersten Tag wieder auf der Arbeit. Ich bekam alles mögliche aufs Auge gedrückt, wurde beobachtet und analysiert, wie ich was tue (Das wäre niemals so;)). Irgendwann bin ich ausgeflippt und habe allen die Meinung gegeigt, dann ging ein Alarm los und wir mussten uns alle verstecken vor Monstern die Menschen fressen-.-

Ähm ja… :joy:

An mehr Details kann ich mich nicht mehr erinnern.

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:adxs_lach: das hat was

Klingt wirklich spooky und da es ein wiederkehrendes Träumchen ist, wollte ich mal sehen, was eine KI dazu meint.

Hab von Traumdeutung und Gedönse echt keine Ahnung, aber vielleicht ist ja was dabei :adxs_kp:

Traumdeutung: Mund voller Kaugummi
1. Symbolik des Mundes und des Kaugummis

Mund: Der Mund steht in der Traumdeutung oft für Kommunikation, den Ausdruck von Gefühlen und Gedanken. Ein blockierter Mund könnte symbolisieren, dass die Person Schwierigkeiten hat, sich auszudrücken oder etwas loszuwerden.

Kaugummi: Kaugummi ist zäh, klebrig und schwer loszuwerden. Es könnte für etwas stehen, das festhängt oder sich nicht lösen lässt, wie ungelöste Konflikte oder emotionale Belastungen. Der zerkaut-verformte Zustand verstärkt das Gefühl von Überforderung und Ekel.

2. Mögliche psychologische Deutungen
  • Gefühl des Gefangenseins: Der Traum könnte darauf hinweisen, dass sie sich in einer Situation oder einem emotionalen Zustand gefangen fühlt. Das erfolglose Rauspulen symbolisiert die Bemühung, sich zu befreien, jedoch ohne vollständigen Erfolg.
  • Kommunikationsprobleme: Es könnte darauf hinweisen, dass sie etwas nicht sagen oder ausdrücken kann. Der Kaugummi könnte dabei als Hindernis für klare Kommunikation stehen.
  • Unverarbeitete Belastungen: Der Traum könnte das Gefühl symbolisieren, von einer Aufgabe, Verantwortung oder Erinnerung überwältigt zu sein, die sich nicht vollständig abschließen lässt.
3. Emotionale Bedeutung des Traums

Der starke Ekel im Traum signalisiert, dass ein emotional belastendes Thema berührt wird. Die Unfähigkeit, den Mund vollständig zu leeren, könnte symbolisieren, dass sie ein Problem oder eine emotionale Last nicht vollständig loslassen kann.

4. Wiederkehrende Träume und ihre Botschaft

Wiederkehrende Träume deuten darauf hin, dass das zugrunde liegende Thema ungelöst bleibt und das Unterbewusstsein versucht, darauf aufmerksam zu machen. Das wiederholte Auftreten des Traums über Jahre hinweg zeigt, dass dieses Problem tief verwurzelt oder kontinuierlich aktuell ist.

5. Fragen zur Selbstreflexion
  • Gibt es Situationen, in denen sie sich nicht traut, ihre Meinung zu äußern?
  • Gibt es ungelöste Konflikte oder belastende Erinnerungen, die sie nicht loslassen kann?
  • Gibt es Themen, die sie ständig beschäftigen, aber nie vollständig „abgeschlossen“ werden?
6. Was sie tun könnte
  • Traumtagebuch führen: Sie könnte den Traum sowie ihre Gefühle und Gedanken dazu notieren, um Muster oder Zusammenhänge zu erkennen.
  • Kognitive Umdeutung (Imagery Rehearsal Therapy): Sie könnte bewusst eine alternative Lösung entwickeln, z. B. sich vorstellen, dass sie den Kaugummi vollständig aus dem Mund bekommt.
  • Therapeutische Unterstützung: Eine Traumtherapie oder eine begleitende Psychotherapie könnte helfen, das zugrunde liegende Thema zu identifizieren und zu bearbeiten.
7. Fazit

Der Traum deutet möglicherweise auf ein Gefühl des Feststeckens hin, das eng mit Kommunikation, ungelösten Konflikten oder emotionaler Überforderung verbunden ist. Eine achtsame Reflexion oder professionelle Unterstützung könnte helfen, die Ursache des wiederkehrenden Albtraums zu erkennen und langfristig zu lösen.

Den Punkt mit der Umdeutung und wie man den Ausgang beeinflussen könnte finde ich spannend.

Luzides Träumen auch, aber das kriege ich nicht hin bzw. habe es damals dann auch nicht weiter geübt.

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Danke, @SneedleDeeDoo , ich denke, die KI hat sehr viel Wahres ausgespuckt. Diese ganzen Gedanken hatte ich auch schon. Aber ich habe leider keinen Plan, wie ich das anpacken bzw. lösen kann… Ich habe auch wirklich keinen blassen Schimmer, in welche Richtung das ungesagte, belastende, mich unterbewusst quälende gehen könnte. Keinen Anhaltspunkt.
Vielleicht gehe ich mal zu einem Traumaexperte?! Mache mal ne Traumatherapie…
Danke, für deine Mühen und das Teilen deiner Recherche :sunflower:

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Mal gucken, wie viel ich noch zusammen bekomme …

Ich war mit einer, mir nicht bekannten, Familie auf einem Camping-Trip oder so ähnlich.
Wir waren dann in einer Outdoor-Schulung. Es sollte eine Taube (?) getötet werden. Der Mann fragte „Soll ich einfach den Kopf umknicken?“

Ich hab mir die Taube, die dann plötzlich eine Wildkatze war, geschnappt und bin mit ihr weg gerannt. Ich wollte sie retten. Daraus wurde eine Verfolgungsjagd. Die Familie hat mich mit dem Wohnwagen verfolgt. Ich bin durch Gestrüpp und Gewässer gerannt, immer mit der Katze im Arm.

Irgendwann kamen wir an einer kleinen Holzhütte an. Sie war voller Kissen, sehr kuschelig. Hier habe ich mich, zusammen mit der Wildkatze, ausgeruht. Sie lag in einer Holzkiste. Irgendwann lag plötzlich eine schwarz-weiße EKH mit in der Kiste. Die Wildkatze und die Hauskatze haben sich gegenseitig geputzt und sind zusammen eingeschlafen.

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Ich will diese Hütte auch mal besuchen :heart:

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Im Sinne der Reinkarnation wenn das wirklich so wäre, finde ich die These nicht unabwegig.

Anderes herum wenn man überlegt mit welchen Schaudermärchen, schlimmen Nachrichten, Horrorfilme, dramatische Filme, Kriegsdokus, Krimis etc . unser Gehirn und Psyche von Kindheit an mit solchen Bildern gefüttert wird , ist es kein Wunder wenn das Gehirn die Psyche daraus im Traum was „neues“ generiert.

Stellt Euch eine große Lagerhalle vor, die eigentlich eine Villa ist, und komplett weiß eigerichtet. Ein Dach gab es nicht aber wir waren trotzdem „drinnen“ :grin:. Ich saß auf einem breiten Liegesessel in dieser „Villa“ der Eltern meines ehemaligen Nachbarn und dieser („Günther“) mit etwas Abstand neben mir.

Günthers Eltern haben mich abgecheckt und für Ihres Sohnes unwürdig befunden. Günther selbst hat sich eigentlich kaum für meine Anwesenheit interessiert und als sein Kumpane sich zwischen uns quetschte, war ich nur noch ein überflüssiger, nahezu unsichtbarer Gast. Irgendwer kritisierte mich dafür, dass ich innerhalb von zwei Besuchen insgesamt zwei Bier getrunken hatte. Ich wurde als Schmarotzerin abgestempelt, obwohl ich viel mehr mitgebracht, als konsumiert hatte (u. A. Kekse!!!).

Nach einem gescheiterten Versuch, mit Günther und dem Kumpel ohne Namen in Kontakt zu treten und Teil des Grüppchens zu werden, habe ich aufgegeben und beschloss aufzubrechen, ohne mich von den Anwesenden zu verabschieden – erst recht nicht von Günthers versnobter Gruselmutti, die mich aus der Ferne ansah, als wäre ich Abschaum. Bevor ich zu meinem Auto ging, welches auf dem in der Lagerhalle ( :thinking:) befindlichen Parkplatz stand, wollte ich noch meine Bücher aus dem Stauraum des Couchtisches neben dem Parkplatz holen.

Eine junge Frau kam dazu und half mir, das Buch herauszusuchen, welches mir am meisten etwas bedeutete. Eine von uns beiden meinte dann das sei nicht gut für mich, worauf auch immer sich das bezog. Wir waren beide sehr ernst und der Satz war offenbar wichtig. Ich wollte da möglichst schnell weg, also nahm ich nur das eine Buch, welches mir wirklich etwas bedeutete, mit und ließ die anderen, die ich auch mitgebracht hatte, dort. Bevor ich aufbrechen konnte, setzte sich ein bekiffter oder betrunkener Typ neben mich. Ich lehnte seinen Kontaktversuch ab und kämpfte mich durch den Spalt zwischen ihm, wie er auf der Couch saß, und dem Tisch hindurch, um den Rückzug anzutreten.

Am Parkplatz angekommen, ging ich erst versehentlich auf einen schwarzen SUV zu, obwohl ich einen weißen Kleinwagen fuhr ( :upside_down_face:). Die Frau am Steuer rauchte und stieg aus, als sie mich sah und bot ganz nervös an, wegzufahren. Sie dachte, ich verpetze sie, weil sie auf dem Behindertenparkplatz stand. Dann sah ich, dass dort eigentlich ein Fahrrad stand.

Ich dachte mir so „blöde Kuh“ :unamused:. Dann dachte ich darüber nach, dass ich vor Angst zergehen würde, wenn ich qualmend auf einem Behindertenparkplatz stünde und daran erinnert würde, welche Folgen das Rauchen für meine Gesundheit hätte. Ich lehnte das Angebot der Dame, wegzufahren mit einem freundlichen Lächeln dankend ab. :adxs_winy:

Dann wandte ich mich dem Fahrrad zu, wo eigentlich mein Auto stehen sollte. Daneben stand ein geschmücktes Rednerpult mit einem Luftballonkranz und ich stellte fest, dass dort das 20.Jubiläum einer Postfiliale gefeiert worden war, aber es war niemand mehr anwesend. Ich rechnete zurück und dachte mir so „wow, seit 2004 – das ist eine ganz schön lange Zeit“ (ich kann im Traum rechnen :nerd_face:!). Dann dachte ich darüber nach, wie belanglos und sinnbefreit solche Lokalfestivitäten sind und bewunderte den örtlichen Bürgermeister dafür, wie agil und kreativ er sein muss, um auf irgendwelchen Events Reden halten zu können, obwohl er gar keine Berührungspunkte mit den Institutionen hat, die dort ihre eigenen Angelegenheiten feiern.

Nachdem ich dann eine Weile wach gelegen hatte, schlief ich wieder ein und lag SCHON WIEDER :face_with_raised_eyebrow: mit Günther auf einem weißen Liegesessel, diese Mal aber in einer Art Möbelladen :thinking:. Wieder beachtete er mich kaum und sein Freund, den mein Hirn offenbar auch nicht loswurde :face_with_raised_eyebrow: :face_with_raised_eyebrow:, schob sich wieder zwischen uns und reichte mir zwei Klorollen herüber, die ich auf den Boden stellen sollte. Ich dachte erst, er braucht etwas von mir, habe aber dann nach einer Weile verstanden, was er will.

Dann war ich wieder Luft für die beiden. Günthers Kumpane schob mir nur einmal kurz die Schüssel einer Salatschleuder zu, mit der ich etwas später zu Kasse ging. Ich wollte zwei CD–Rohlinge für 6,99€ kaufen, sah aber beim Bezahlen, dass eine Packung mit 100 Rohlingen für 2€ im Angebot war. Nach kurzem Zögern bat ich die Kassiererin um einen Tausch und ärgerte mich, weil ich mich nicht getraut hatte, sie gleich darauf anzusprechen, bevor sie den Artikel eingescannt hatte. Sie sah die Salatschleuder–Schüssel, sprach mich darauf an, dass da noch ein weiteres Teil dazugehöre und wollte die Schleuder auch abkassieren. Ich war sauer auf Günther und seinen Busenfreund, weil sie mir nicht gesagt hatten, dass das ein Artikel aus dem Laden war, den ich kaufen sollte, und ich jetzt für deren Mist bezahlen soll, obwohl ich die Salatschleuder eigentlich gar nicht kaufen wollte.

War irgendwie….sozial anstrengend… :grimacing:

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:rofl:

Die ganze Story ist gigantisch

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Liebe @Apfelblüte, krass, Du beschreibst genau die Traumsituation die ich auch regelmäßig und seit vielen Jahren erlebe! Ich hole darin ebenfalls massenhaft zerkauten Kaugummi (oder auch mal Papier, Haare, Undefinierbares) aus meinem Mund. Auch bei mir bleibt immer ein Rest, egal wie viel schon raus ist. Die Situation variiert. Mal hindert mich die Masse in meinem Mund daran mich mitzuteilen, mal daran zu knutschen, mal hält mich das Prozedere des rausholens von einer wichtigen Sache ab. Mal passiert es eher nebenbei, mal ist es so intensiv und eklig, dass ich aufwache.

Hab grade mal etwas gegoogelt. „Etwas aus dem Mund ziehen“ scheint ein recht üblicher Traum zu sein. Deutungen die ich auf die Schnelle gefunden habe sind: Probleme in der Kommunikation wie Gedanken oder Gefühle nicht gut mitteilen können oder die eigene Meinung nicht offen vertreten oder etwas Belastendes loswerden wollen. Würde bei mir alles passen :sweat_smile:. Ich werde auf jeden Fall mal drauf achten nach welchen Erlebnissen dieses Traumszenario auftritt.

Eventuell lässt sich grade das wiederkehrende Motiv nutzen um daran zu erkennen, das es nur ein Traum ist. Das hat mir schon bei ein paar anderen unangenehmen wiederkehrenden Träumen geholfen. Z.B. wenn mich beim Wegfliegen mal wieder jemand an den Füßen festhalten will, denke ich je nach Zustand „Das kenne ich schon, am Ende schaffe ich es eh, ich brauche also keine Angst zu haben!“ oder „Ah, wenn ich fliege muss es ein Traum sein, MEIN Traum, Tschö mit Ö Festhalter, du bist nur meine Traumfigur und da (physikalische) Regeln hier nicht gelten kann ich das alberne Geflattert lassen und beame mich direkt in die Wolken!“.

Was ähnliches lässt sich sicher auch für die Ekelmasse im Mund entwickeln! Danke liebe @Apfelblüte für die tolle Anregung, jetzt hab ich richtig Bock zu schlafen!

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Habt ihr auch wiederkehrende Orte?

Ich habe eine Traumstadt. Dort gibt es Fixpunkte in Form von Häusern, Kaufhäusern, Parks, Schulen etc. zu denen ich immer wieder gelange. Ich kenne mich sozusagen aus. Viele sind Orte aus meinem echten Leben (Wohnorte, Parks, Schulen etc.) Diese Orte erkenne ich an ganz bestimmten Merkmalen. Da ist das alte Kaufhaus aus den 60/70er Jahren mit dem Paternosteraufzug, eine Schule, ganz versteckt und mit lauter Pflanzen etc. Viele Motive sind aus meiner Kindheit und emotional eingefärbt. Manche Orte sind durchaus später datiert und hinzu gekommen. Manche Orte stehen für Themen, wie die Wohnung einer Tante in der es immer weitere Zimmer zu entdecken gibt. Manche Orte habe ich mir festgeträumt, sie durften irgendwann in meine Traumstadt einziehen.

Ich träume eher selten von meiner Stadt dafür aber immer wieder. Vielleicht sollte ich mal versuchen sie wie eine Landkarte zu zeichnen?

Jetzt meine Frage an euch, habt ihe auch eine Art Traumstadt?

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vielleicht spielt ihr im nächsten Traum dann Fußball oder du zauberst für euch beide eine Köstlichkeit aus den kargen Rationen. :heart:

Alles auf jeden Fall besser als sich mit spitzen Metall zu durchbohren, dessen klinge womöglich noch mit eingefeilten Zähnen versehen ist.