Was sind Eure Orte der Ruhe?

Bei mir sind es auch Klöster.
Ich war letztes Wochenende bei einem Stille-Seminar in einem Benedektiner-Kloster in der Schweiz. Von Freitagabend bis Sonntagnachmittag durfte nicht gesprochen werden. Es wurde gemeinsam meditiert, man konnte an den Gebeten der Mönche teilnehmen und hatte ausreichend Zeit Spaziergänge in der wunderschönen Umgebung machen.

Es war eine tolle Erfahrung!


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@AbrissBirne du meinst vermutlich Wildkameras. Da gibt’s einiges bei Youtube.
Guck mal Hier

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Gib mir einen Wald und ich bin glücklich.
Gib mir einen plätschernden Bach im Wald und lass meinen Hund bei mir sein und ich bin überglücklich.

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Einer der schönsten Orte für mich war der nördlichste Zipfel von Texel. Dort am Strand zu stehen, wenn die Sonne untergeht ist absolut bemerkenswert. Einige Leute kommen da hin, was nicht schlimm ist, weil da viel Platz ist. Sie schnattern und reden, bla bla, aber wenn der Moment kommt, wo die Sonne verschwindet, werden alle absolut still und schauen nur noch dem Sonnenuntergang entgegen.

Mein zweiter Lueblingsort, den ich aber leider fast nie besuchen kann, ist eine Parkbank auf dem great hill im central park. Ich kann es gar nicht beschreiben, was da alles in mir vorgeht, aber es kommt eine wunderschöne Ruhe über mich, wenn ich dort bin.

Und zuletzt habe ich da noch meinen persönlichen Ruheort, ein besonderer abgesteckter Bereich im Schlafzimmer, wo ich immer meditiere.

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Das ist so ein schöner Thread, fast ein ganz eigener Raum der Ruhe, wenn ihn man liest und beginnt, in euren Ruheorten mitzuschwelgen und zu „waldbaden“ :slight_smile:
Ich finde übrigens alte Friedhöfe, so morbide das jetzt klingen mag, sind wunderbare Orte der Ruhe. Dort spazieren zu gehen, sich den ein oder anderen sehr alten Grabstein anzuschauen, beim Lauschen des Vogelgezwitschers und des Blätterrauschens dem Leben zu huldigen, hat etwas sehr Meditatives.
Etwas, das man allerdings nicht allzu oft machen kann und will, weshalb Wandern eine wunderbare, deutlich lebensnähere Alternative ist :wink: Dem Bewegungsdrang bis zum Muskelkater frönen, der Duft modriger Waldluft oder frisch gemähter Wiesen, Bienensummen, Bachgluckern, Kuhglocken und zur Belohnung eine frische Buttermilch auf der Alm, inklusive Rundumblick auf Millionen Jahre alte Gipfel - dann ist der Dauerempfang im Kopf auf eine Frequenz reduziert, die Welt da unten ganz weit weg und zwar mitsamt den Sorgen - für mich sind diese Momente immer herrlich befreiend.

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Ich weiß nich, wo mir der Kopf steht, ich kann kein Land mehr sehen,
Die Augen zu lange offen, zu wenig Schlaf, zuviel Kaffee.
In meinem kleinen Chaos, find ich mich selbst nicht mehr
Lauf auf Roboterbeinen, den Problemen hinterher.

Wenn alles zuviel wird, bring mich dort hin,
Dreh meine müden Segel in den Wind,
Füll meinen Atem, feder mein Herz, bring mich zur Ruhe,
Bring mich ans Meer.
( Silbermond )

An den Strand bitte wenn die Sonne aufgeht :heart:

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Da bin ich mal wieder, nach langer, länger Zeit. Liebe Grüße an Euch alle da draußen.
:heart:

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