Was verstärkt die Adxs Symptome: Erfahrungen

Seitdem ich mich mit der Störung auseinandersetze und Medis nehme, versuche ich gezielt, die Faktoren die die Symptome verstärken, zu erkennen.
Ich werde einige davon einfach aufzählen, die sich auf mich beziehen:

  • Stress
  • Hormone
  • Wetter
  • Geräusche
  • Langes Sitzen mit Konzentrationsforderung, also Fortbildungen etc.
  • nervende Menschen
  • lange Gespräche, noch mehr über langweile oder uninteressante Themen
  • Streitereien und Auseinandersetzung
  • Süßigkeiten
  • Schlafmangel
  • Schmerzen, sogar leichte bringen mich in den Wahnsinn
  • Magenbeschwerden
  • wenn meine Alltagsroutinen gestört werden
  • Entscheidungen und Veränderungen
  • Langweile :evil:
  • Urlaub
    :fischglas
    Bestimmt fällt mir was anderes dazu, to be continued
    Wie ist es bei euch?

An erster Stelle steht bei mir auch Stress als Symptomverstärker. Gefolgt von Schlafmangel und schlechter Ernährung (nicht nur Süßkram, auch Fast Food und zu einseitig). Des weiteren laute, hektische Umgebung, Menschen die auf mich einreden wenn ich mich konzentrieren muss.

  • Weizenmehl
  • Autofahren im Dunkeln (die ganzen Lichter irritieren mich),
  • Beim Autofahren: Drängler und sonstige Idioten
  • Teil meiner Nachbarn und deren Kinder, die meinen, unser Einfahrt ist Schrottplatz oder Spielplatz, und meine Hunde haben es von jedem und allem gestrichen zu werden. Sie kapieren einfach nicht, dass wir kein Streichelzoo sind.
  • Die Suppermutti zwei Häuser weiter, die meint auf der öffentlichen Prromenade haben Hunde nicht zu schnüffeln und zu pinkeln, da ja da Kinder spielen würden. Letztens habe ich sie so fertig gemacht, dass sie fast weinend nach Hause gerannt ist
  • Jogger und Fahrradfahrer, die immer erwarten, dass man ihnen Platz macht (nicht auf Radwege!!!)
  • der Pickel an meinem Kinn, und wie hässlich ich mich dank des PMS fühle. Es passt einfach nichts, die Haare stehen schief, alles zwickt und paar Schmerzen hier und da

Das ganze macht mich unnötig aggressiv, genervt und schlecht gelaunt!!!

P.S. Bevor jetzt Shitstorm regnet, ich bin keine Kinderhasserin, aber alles hat seine Grenzen!

zu viel Kaffee
Kaffee zu den Medis
PTBS wenn angetriggert
in falscher Situation ohne Medikation
Schlafmangel
zu knapp aufstehen und unter Stress losmüssen
zu viel Arbeitsaufträge auf einmal
kreativer plötzlicher Input
Chaos in der Bude
Hyperfokus und nach hinten hin wird die Zeit plötzlich knapp
falsche Planung mangels Zeitgefühl
zu spät los
bestimmte Schwingung bei einer Gruppe im Raum , die ich nicht zuordnen kann
Panik
ein Raum voller Gespräche mit diverse anderen Nebengeräuschen
wenn ich Sorgen und Nöte von mehrer auf einmal wahrnehme
Unterstellungen
unklare globale Aussagen, wie: " wir müssten heute noch irgendwann Getränke holen!"
Anrufe zur falschen Zeit
Menschen die an mir saugen wollen
Technische Probleme wo ich helfen kann und zugleich meine eigentliche Aufgabe im Kopf habe
ein voller Terminplan
Manchmal andere Menschen mit ADHS bzw aufgedrehte Menschen
überdosierung der Medis
Zeitdruck
Reizüberflutung jediglicher Art

Im Moment bin ich in si einer Phase und weiß nicht wie ich damit klarkommen soll.
Seit Montag erzählen mir verschiedene Leute schreckliche Dinge. Ich glaube ohne Elvanse wäre ich wie damals in eine Depri reingerutsch. Am besten will ich mich zu Hause verstecken und mit niemandem außer mit meinem Mann reden. Auch keine Nachrichten lesen/hören.
Je älter ich werde, desto schlimmer verarbeite ich solche Phasen

Oder meintest du was anderes?

Ich meine eher wenn es nicht konkret erzählt wird und ich es so als Schwingung fühle.

Aber das was du beschreibst würde mir auch nicht gut tun. Ich sage dann auch schon mal zu dem ein oder anderen dass ich aktuell keine Kraft habe für seine Sorgen und Nöte, da ich nicht mal Energie für mich selbst habe. Manchmal bitte ich dann auch Leute mir das zu einem späteren Zeitpunkt zu erzählen, weil ich gerade keinen Kopf dafür habe und es mir sehr wichtig wäre , deren Problemen dann wirklich ernst nehmen und erfassen zu können.

Viele juckt es nicht und reden weiter.
Aber meistens ist es einfach eine zufällige Aussage wie " Kennst du den und den, seine Frau ihrer Mutter, die Nachbarin davon ist das und das passiert. Sie war noch so jung, und alles so plötzlich usw."
Ja und dann kommt bei mir der Kopfsalat :neiiin


Genau, und zwar ständig und aus heiterem Himmel. Argh! :neiiin

DAS stört mich nicht im geringsten, weil ich genau solche Ansagen mache.
:juhuu

Der Lock- Down :cry:
Mischung aus Existänzängsten, Wut und ein Ohnmachtsgefühl :jammer


OMG! :ai

@Addy_Haller

Da siehst du mal wieder, wie unterschiedlich unsere Spektren sind. :wink:

Ich gerate in Stress, wenn ich in ein strenges terminliches Korsett eingebunden werde. Daher gerate ich jedes Mal in Panik, wenn meine 82 Jahre alte Tante, die ich betreue, zur Planung ansetzt und mich fragt, was ich denn nun wann zu tun gedenke…und darauf dann wirklich auch noch eine dezidirte Antwort erwartet. HORROR!

Leider wird die „hidden To-Do-Liste“ durch solche globalen Aussagen ständig erweitert - und der Berg der unerledigten Aufgaben wird höher und höher und immer belastender.

DAS ist mein Problem mit solchen Aussagen…

Warum kannst du es dann nicht einfach mal irgendwo dazwischen schieben?
So nach dem Motto:„Schatz, ich hätte jetzt gerade Zeit und Lust, zum Getränkemarkt zu fahren. Kommst du mit oder soll ich alleine fahren?“
Und dann einfach losfahren, die Sache erledigen und von der To-Do-Liste streichen.

Darauf müsste ich ja erstmal kommen…

Da das aber nicht passiert, funktioniert nur eines: Alles kommt auf eine Liste und wird abgearbeitet. Wobei ich eigentlich meinte: Das funkioniert am ehesten. Denn auch darauf müsste ich ja erstmal kommen. :wink:

Aber diese dazwischengerufenen „Wir müssten noch dies…“ oder „Wir müssten noch das…“ überfordern mich einfach und sind daher automatisch negativ besetzt.

Schlimmer wird es bei mir durch:
Hormone
Langeweile
Geräusche
Gerüche

Was bei mir verbessert:
Urlaub (wenn ich etwas Neues entdecke)
Süßigkeiten
Stress (positiv. Z.B. im Job)

Obwohl ich selbst Kinder habe, triggern mich öffentlich zur Schau gestellte Erziehungsversuche von Eltern ungeheuerlich. Es sind meist nicht die Kinder, die mich nerven. Ich verstehe Dich da voll und ganz. Es gibt einfach furchtbare Kinder mit furchtbaren Eltern.


Die Kinder sind natürlich nicht schrecklich. Aber du hast Recht, die Eltern haben es irgendwie versäumt Respekt Tieren gegenüber und fremdem Eigentum beizubringen. Meine Hunde sind Wachhunde und ich muss ständig Angst haben, dass sie ein Kind beissen würden, wenn es zu nah am Zaun kommt. Dann sind meine Hunde dran. Auch muss ich wenn ich einfahre, immer warten bis alle Kinder Platz machen. Das gleiche beim Rausfahren, zusätzlich die panische Angst, ein Kind übersehen zu haben und zu überfahren.
Wir haben bereits mit den Eltern gesprochen, sie haben gemeint, wir sollten uns nicht so einstellen, es wären ja nur Kinder :shock: :evil:


Das ist leider die gängige Umgehensweise anderer Eltern mit Kritik an ihren Kindern, was unangemessenes Verhalten angeht. Da wird grundsätzlich alles zurückgewiesen und damit begründet, dass es ja nun mal Kinder seien. Ich habe selbst drei Kinder und finde nicht, dass Kinder alles zerstören und sich wie die Axt im Wald benehmen dürfen. Andere Eltern offenbar schon…

Die meisten Erwachsenen trauen sich inzwischen gar nicht mehr, auch fremden Kindern mal eine Ansage zu machen - aus Angst vor dem Konflikt mit den Eltern. Das gilt übrigens auch für Lehrer, besonders an Gymnasien, wo besonders viele Löwenmütter und -Vater aktiv sind.

Für die Kinder selbst halte ich das für fatal, weil sie keine realistische Rückmeldung mehr zu ihrem Verhalten bekommen.

Oje, jetzt halte ich mich hier sicher wieder in die Nesseln gesetzt… :?:

Ich bin 100% deiner Meinung obwohl ich keine Kinder habe :winken

Das Problem hierbei ist doch bei vielen, dass sie gar nicht wissen wie man ein Kind pädagogisch wertvoll bestraft. Laut werden mit einer aggressiven Tendenz halte ich nämlich eher für bedenklich als förderlich. Wahrscheinlich kommt es auch immer auf den Charakterzug des Kindes an wie es damit umgeht.