Also bei mir bekomme ich durch die Histaminintoleranz u. a. folgende Symptome:
Hautausschlag
gerne abends, nachts starkes Jucken an den Oberschenkeln
Sehprobleme, wie verschwommen,
Blasenprobleme, leicht eine Blasenentzündung, bzw. fühlt sich an als würde ich eine bekommen
Kopfschmerzen
Schlafprobleme, nicht einschlafen können, früh wach werden
Durcheinander im Kopf
innere Unruhe
schlechte Laune, mies drauf, manchmal wie eine Mini-Depression
Bauchschmerzen, Blähungen
Herzstolpern
Abgeschlagenheit, fühle mich als würde ich krank werden
Halsschmerzen
Und ich habe bestimmt etwas vergessen?!?
Die Symptome fangen an, wenn ich zu viel Histamin zu mir nehme. Aber es fängt nicht immer gleich an und nicht immer die selben Symptome und je mehr ich es ignoriere und immer weiter Histamin (besonders reagiere ich auf Schokolade, Tomaten, Alkohol) zu mir nehme umso mehr und schlimmer werden die Symptome. Wobei ich zum Glück nicht komplett auf Histamin verzichten muss um gut und mit wenig Symptomen zurecht zu kommen.
Da manche Nebenwirkungen manchen Symptomen der Histaminintoleranz ähneln bin ich gar nicht darauf gekommen, das das zusammen hängen kann.
@Juna Danke fürs aufzählen deiner Symptome Ich habe seit der Medis immer mal wieder Ausschläge und befasse mich mal mit dem Thema Histaminintoleranz. In Vergangenheit ist mir hierzu nichts aufgefallen. Theoretisch war ich vielleicht im knapp an der Grenze und da MPH Histamin erhöht kann’s wohl sein, dass hier und da sich etwas zeigt. Es sind immer die gleichen Stellen daher könnte es z.B. auch eine Kontaktallergie sein.
Nehme seit 4 Wochen elvanse … meine Haut ist hypersensibel und nach der Einnahme bekomme ich nach Berührung sogenannte Flush im Gesicht !!
Echt heftig …
Bin auch Dauermüde :(((
Vor fast 1 Monat habe ich mit Medikinet (ohne adult) angefangen. Die Dosis habe ich langsam gesteigert und vertrage es sehr gut. Ein paar Nebenwirkungen habe ich, aber sie werden immer weniger. Kein Vergleich zu Medikinet adult oder Elvanse.
Ich drücke dir die Daumen, dass es besser wird bei dir.
Hallo @Minzli,
Mit Quercetin habe ich auch sehr gute Erfahrungen bezüglich Histamin gemacht. Hab es wegen Müdigkeit nach COVID Infekt genommen und gleichzeitig bemerkt, dass es sehr gut bei meiner Gräser Pollen Allergie wirkt. Besser als alles andere.
Auch hatte ich allergische Reaktionen bei histaminreicher Nahrung. Bei reifem Käse oder Rotwein musste ich schnell niesen. Dank Quercetin ist auch das besser!
Ja, das stimmt. Ich habe ihm gesagt, dass ich denke, dass die meisten Nebenwirkungen von der Histaminintoleranz kommen und ich gelesen habe, dass Medikinet (ohne adult) da besser geeignet sein soll. Er meinte dann, dass er mir das erstmal nur als Selbstzahler aufschreiben kann, wenn ich es aber gut vertrage und weiter nehmen möchte, wir es bei der Krankenkasse beantragen.
Ich bin so froh, auf diesen Thread gestoßen zu sein. Ich nehme seit ca 2 Wochen Elvanse 30mg, nachdem ich vorher ca 3 Jahre Medikinet Adult genommen habe. Ich war die ersten Tage super happy, da es bei mir viel besser wirkt und ich als Nebenwirkungen nur Mundtrockenheit und Appetitlosigkeit hatte.
Nach ein paar Tagen habe ich aber leichte Symptome einer Blasenentzündung gehabt. Ich war dann auch beim Arzt, aber ist keine Blasenentzündung.
Durch diesen Thread vermute ich jetzt, dass ich eine leichte Histaminunverträglichkeit habe, die ich ohne Elvanse nicht mal bemerke. Indem Elvanse aber den Abbau hemmt (falls ich das richtig verstanden habe), macht sich die Unverträglichkeit bemerkbar.
Ich teste das jetzt mal aus, indem ich auf histaminhaltige Lebensmittel so gut es geht verzichte. Ich hab mir auch das hier im Thread empfohlene Quercetin bestellt. Hoffentlich bekomm ich das damit und mit Vitamin C in den Griff, weil ich Elvanse eigentlich schon gerne weiter einnehmen würde.
Ich wollte mich auf jeden Fall für diesen Thread bedanken, da ich sonst niemals auf eine Histaminunverträglichkeit gekommen wäre!
Mach das, teste mal.
Methylphenidat erhöht jedoch ebenso Histamin.
Der Umstieg von MPH auf AMP kann trotzdem was bewirken, aber es wäre eher individüll als typisch.
Es gibt einen Unterschied zwischen Medikinet und Medikinet adult. Medikinet adult habe ich nicht gut vertragen, Medikinet vertrage ich bis jetzt sehr viel besser. So gut wie keine Nebenwirkungen.
Ich hatte irgendwo (ich meine in diesem Forum) eine Tabelle mit ADHS Medikamenten gefunden, die bei verschiedenen Unverträglichkeiten funktionieren. Die war toll.
Das mit dem Quercetin und den Wechselwirkungen kann aber ja heftig sein.
Spannendes Thema, das mich mit meinem Mastzellensyndrom auch betrifft.
Mein Neurologe, mit dem ich Rücksprache wegen der ADHS Medikamente gehalten habe, vertritt die These, dass nicht der Wirkstoff von Elvanse und Medikinet die Probleme verursacht, sondern die Hilfsstoffe. Spezifisch meinte er, dass die Kapsel-Bestandteile Schuld wären, was ich für eine gewagte Theorie halte, aber ich bin auch nur Laie.
Wenn ich jetzt hier lese, dass manche unretadiertes Medikinet besser vertragen als retadiertes, unterstützt das für mich aber die Theorie, dass der Wirkstoff an sich nicht das Problem ist.
Leider nein. Ich habe aus Neugierde mal Google bemüht und die Inhaltsstoffe der Medikinet-Kapsel (sowohl der Hülle selbst als auch enthaltene Hilfsstoffe) mit der Liste der Schweizerischen Histamin-Intoleranz-Gesellschaft verglichen. Viele Stoffe aus dem Medikament stehen gar nicht auf der Liste - logisch, es ist eine Lebensmittelliste - aber die enthaltene Sorbinsäure beispielsweise ist laut Liste ein Histamin-Liberator.
Ich bin kein Experte und habe da nur einmal kurz drüber gesehen, ich kann natürlich falsch liegen. Am wahrscheinlichsten erscheint mir persönlich ein Zusammenspiel verschiedener Stoffe, die die Symptome verursache. Zudem nimmt man das Medikament in der Regel täglich, oft sogar mehrmals, sodass der Histaminspiegel dauernd nach oben geht und keine Zeit hat sich zu erholen, so meine Theorie aus meinen eigenen Erfahrungen.