Welche ADHS-Medikamente bei Histaminintoleranz?

Hey @Joh , hast mittlerweile einen guten Umgang/ eine Lösung gefunden? Ich habe vor ein paar Jahren eine Histaminunverträglichkeit entwickelt und wurde vor kurzem mit ADHS diagnostiziert. Hab jetzt mit einer medikamentösen Behandlung angefangen und sofort eine krasse Reaktion durch das Histamin gehabt. Doof. Ich hatte wirklich die Hoffnung, mein ADHS durch Medikamente bessern zu können und will die Hoffnung noch nicht aufgeben :frowning:

Ich scroll hier grad so durch und ich nehme mitlerweile morgens mit meinen Medikamenten immer eine Cetirizin, damit klappt es super^^
Ich dachte immer ich vertrage nur kleine Dosen Elvanse und bin überdosiert dabei waren das nur HIT symthome. Vor einem Jahr war es so schlimm das meine ganzes Gesicht geschwollen war, panik attacken und ich Grippe symthome hatte.
Ich hab viele Lebensstil Änderungen gemacht und ne Darmkur nun ist es viel viel besser.
Allerdings denke ich das es auch viel psyschich ist und sich so stress und traumata manifestiert bei mir.

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Hallo an alle,

Wollte nir gerade den Bericht durchlesen nur leider kostet das was monatlich und das ist echt doof…

Bei mir wurde noch keine H. Intoleranz festgestellt, nur leidet jemand aus der Familie darunter und ich habr sorge das dies bei mir aich der Fall seim könnte.

Ich habe tag täglich pusteln und pappeln im Gesicht und habe Sorge das dies von Concerta kommt.

Ich lass das nächstes Jahr abchecken mit einem DAO Test mal gucken was raus kommt.

Hat jemand zufällig Erfahrung mit Concerta und H.Intoleranz, hatte auch gelesen das Kinecteen kaum bis kein Histamin triggern soll?

Danke für’s lesen und antworten: )

Ist das retardiert und wie ist deine Dosierung?

Hey ich habe auch eine starke Histaminintoleranz, keine Magen-DarmSymptome, aber dafür Blutdurckabfall, starke Erschöpfung, Schlafstörungen, Depressionen, Brainfog…ich lebe damit schon einige Jahre und gut. Letztes Jahr wurde ADHS diagnostiziert und ich habe mittlerweile einige Medis durch und es dann wieder sein lassen, allerdings sind meine Symptome aktuell wieder so schlimm, dass ich fast arbeitsunfähig bin. Hat einer mit HIT ein passenden Medikament gefunden?

Alle ADHS-Medikamente erhöhen Histamin.
Am ehesten ging bei jemandem wohl noch unretardiertes MPH, aber das muss man austesten. Und immer möglichst niederig dosiert.

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Ich komme mit Ritalin besser klar als mit Elvanse. Die verlinkte Tabelle oben bezieht sich meines Erachtens nur auf die Verträglichkeit der Inhaltsstoffe, nicht auf die histaminerhöhende Wirkung.

Ich nehme vor der morgendlichen Ritalin-Einnahme eine Daosin und eine Cetirizin, damit geht es. Wie es bei einer zweiten Dosis am Tag klappt, hab ich noch nicht getestet.

Das liest sich alles sehr interessant.
Ich habe nach ca. 8 Monaten MPH (versch. Präparate) und nach ca. 3 Monaten auf direktwirksamen / unretardiertem Medikinet leider auch Urtikaria aka. Nesselsucht bekommen. Wegen Ärztemangel, Überforderung des Systems etc. habe ich leider keine allergiespezifischen Tests bekommen können, und weil sich die Symptome immer weiter verschlechtert haben habe ich letztendlich Prednisolon nehmen müssen. Ich bin generell Allergiker, hatte aber noch nie so eine Reaktion. Es ging dann weg unter Prednisolon und kam wenige Tage später wieder. Den Zusammenhang zu Medikinet habe ich irgendwann selbst gezogen, da die Dosis zwei Tage zuvor erhöht wurde. Leider scheint es bei mir tatsächlich das Medikinet zu sein, da ich mit meinen Ärzten später noch einmal vorsichtig versuchte, eine kleine Dosis zu nehmen, und direkt wieder Ausschlag aufkam. Bin jetzt erstmal weg von MPH und probiere AMPs aus.
Bin aber sehr dankbar für den Histamin-Tipp und die Info über das „Quercetin“. Vor Jahren wurde bei mir einmal Histaminintoleranz vermutet, irgendwas mit DAO (?) wurde damals gemessen und fiel aber „normal“ aus.
Jetzt werde ich mich nochmal in das Thema reinlesen.

Weil das hier immer mal wieder auftaucht: Man kann eine Histaminunverträglichkeit nicht zuverlässig mithilfe eines Tests nachweisen. Bitte gebt vor allem kein Geld aus für DAO-Tests, die man sich online bestellen kann!

Es hilft nur eins: Eliminationsdiät und gucken, ob es einem damit besser geht. Kommen mit den Lebensmitteln, die ihr nicht gut vertragt, verschiedene Unverträglichkeiten in Frage (z.B. Fructose), könnt ihr euch auch auf die anderen Unverträglichkeiten testen lassen und euch so über Ausschlussverfahren nähern.

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In meinem Fall war das bei einem Allergologen, und ich musste nichts dafür zahlen. Es ist etwas schwierig, überhaupt einen Arzt zu finden, der mit einem über Histaminintoleranz reden will. Ich habe einige Lebensmittelallergien und eine schwere Pollenallergie, ein paar Tierhaarallergien… sicher noch mehr. Ich weiß nicht wirklich, wie man unterscheiden würde oder ob es überhaupt einen Unterschied macht, ob man viel Histamin hat wegen den Allergien und deshalb Probleme hat, oder ob eine Intoleranz gegenüber Histamin vorliegt, oder beides…
Danke für die Links, die werde ich mir anschauen.

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Das hab ich bei dir auch so rausgelesen, mein Warnhinweis hat sich eher an die Allgemeinheit hier gerichtet. :slight_smile:
Googelt man einen Test auf Histaminunverträglichkeit, kommen nämlich erstmal sehr viele Treffer, bei denen einem jemand was verkaufen will.

Wie es sich mit den Lebensmittelallergien verhält, kann ich nicht sagen, aber Pollenallergie und histaminhaltige Lebensmittel sehen bei mir in der Wirkung anders aus (ersteres eher Hals / Lunge / Nase, letzteres mehr Magen / Herz / Kreislauf). Manches überlappt sich auch etwas, aber die Symptome lassen sich schon einigermaßen zuordnen. Elvanse hat mir Probleme gemacht in Sachen Histamin, und das ging von der Symptomatik her eher in Richtung Lebensmittel.

Wenn man in Google nach „Test auf Histaminunverträglichkeit ohne Verkaufen“ sucht, ist es auch nicht besser :adxs_lach:

Aber vielleicht machts ja ein Logo vom BmBF seriöser :grinning_face_with_smiling_eyes:

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/testen-statt-verzichten-schnelle-hilfe-bei-histamin-intoleranz-7001.php

Kann man scheinbar übern Arzt.
Am Ende ist es doch eine Blutprobe, wenn ich richtig gelesen habe. Die Kosten scheinen nicht teurer als ein Testkit.