Die Rauschtöne mag ich gar nicht und bekomme davon wieder Ohrgeräusche
Bin eher die Richtung Mittelalterrock (Schandmaul, Subway to Sally, etc )oder gothic (deine Lakaein, etc)
Es darf nicht zu laut sein, muss aber eine bestimmte Lautstärke haben
Bei der Arbeit habe ich auch immer Musik im Hintergrund laufen. Kann mich aber nicht auf ein Hörbuch konzentrieren, da muss man aktiv zu hören und bei Musik kann man den Gedanken nach hängen
Mit der Playlist habe ich schon oft tagsüber gearbeitet. Klappt gut, ansonsten Lo-Fi
Metal geht sowieso immer. Am besten möglichst ohne Gesang. Das wirkt im Prinzip ähnlich wie Rauschen und hilft (je nach Lautstärke) gegen zu viel Brain Arousal.
Abends im Bett gibt’s Braunes Rauschen (Weißes Rauschen mag ich überhaupt nicht), oder (mittlerweile) überwiegend Psychologie/Psychotherapie Podcasts.
Hmm, hörst Du die Podcasts jetzt, weil sie Dich interessieren oder weil sie Dich gerade NICHT interessieren und so langweilig sind, daß Du davon einschläfst?
Ich hab auch mal ne Zeit Regen oder Gewittergeräusche gehört, hat auch irgendwie geholfen. Ich habs aber wieder drangegeben und nehm jetzt doch wieder Trazodon zum ein/durchschlafen.
Jawollo, kann man irgendwo nachlesen.
Weiß nimma, ob ich das damals mal hier in dem anderen Musik Thema oder irgendwo rausgesucht hatte. Ist lange her, aber da war ich so am Arousal und dem Rauschen interessiert und hatte nach sowas gesucht.
Ich kann iwie keine hören, die mich nicht interessieren
Höre auch immer wieder mal die gleichen Folgen, weil ich dabei einschlafe.
Morgens liegen die Airpods dann im Bett oder Schlafzimmer verstreut, bin X Folgen weiter und weiß nicht, bis wo ich den einen gehört habe
Ach, die „Stochastische Resonanz“ war es, wonach ich damals gesucht hatte.
Mit AI gehts heute aber flotter.
Das müsste so ungefähr hinkommen.
Drück mich doch mal :/
Stochastische Resonanz und Metal-Musik: Eine neurologische Perspektive
Stochastische Resonanz beschreibt das Phänomen, dass ein bestimmtes Maß an zufälligem Rauschen die Fähigkeit des Gehirns verbessern kann, schwache Signale wahrzunehmen und effizient zu verarbeiten. Dieses neuronale Rauschen erhöht die Sensitivität der Neuronen, sodass sie auch auf subtile Reize besser reagieren können. Dadurch kann das Gehirn relevante Informationen klarer von irrelevanten unterscheiden und eine optimale Balance zwischen Unter- und Überstimulation finden.
Metal-Musik, besonders bei einer gewissen Lautstärke, erzeugt einen vergleichbaren Effekt auf das Gehirn. Die intensiven Rhythmen und die hohe Lautstärke wirken wie kontrolliertes Rauschen, das das Gehirn auf einem optimalen Arousal-Niveau hält. Diese Struktur sorgt für eine gleichmäßige, aber intensive sensorische Stimulation, die das Nervensystem aufmerksamer und gleichzeitig stabiler macht.
Für Menschen mit ADHS, die häufig nach stärkerer sensorischer Stimulation suchen, kann Metal-Musik beruhigend wirken. Die intensive und rhythmische Reizgebung der Musik aktiviert das Belohnungssystem und fördert die Dopaminausschüttung. Dies hilft, das Arousal-Level zu regulieren, die Konzentration zu erhöhen und emotionale Stabilität zu fördern.
Insgesamt erzeugen sowohl stochastisches Rauschen als auch Metal-Musik eine Art neuronale Balance. Sie fördern eine kognitive und emotionale Stabilität, indem sie dem Gehirn die notwendige Stimulation geben, ohne es zu überlasten.
Und hier meine Neuentdeckung und persönliche Hymne
Wobei, wie so oft seit der Diagnose die Frage aufkommt, wie mein Leben wohl verlaufen wäre, wenn ich früher von ADHS gewusst hätte
Wäre das in meiner Jugend schon bekannt gewesen, hätte ich Medikamente bekommen, hätte ich dann irgendwas anders gemacht?
Hätte ich vielleicht mehr zu meiner „verrückten“ Seite gestanden und sie nicht unterdrückt und auf Teufel komm raus versucht, normal zu sein?
Ein interessantes Gedankenspiel und nicht so nutzlos, wie es vielleicht scheint
Zwar bin ich jetzt Mitte 50 und sehe im Moment keine große Chance für eine berufliche Umorientierung, aber wer weiß, wenn es mir mal besser geht und ich vielleicht eine richtige Therapie mache…
Ja… diese Gedankenspiele sind manchmal hilf- und erkenntnisreich. Man muss aber aufpassen, dass man nicht abdriftet in eine Verbitterung. Das kann leider schnell passieren, zumindest bei mir. Und Trauer. Es kommt natürlich eine Trauer, über vermeintlich verpasste Gelegenheiten usw. Ich denke, das muss man auch zu einem gewissen Grad zulassen und aufarbeiten. Aber niemals das Hier und Jetzt vergessen! Das ist nämlich der einzige Punkt, wo wir tatsächlich aktiv was machen/ändern können. Nur das Jetzt existiert. Zukunft und Vergangenheit gibt es nicht.
Musik ist für mich sehr wichtig. Die Wahl der richtigen Playlist hängt aber von der Tätigkeit ab.
Neues kann ich nur hören, wenn ich nichts anderes tun muss… schon gar nichts, was meine Konzentration braucht.
Am liebsten passe ich die beats per minute an die Tätigkeit an. Was ich gar nicht hören kann ist zu harte und heavy Musik und volkstümliche Musik. Ansonsten alles … je nach Bedarf also.
und @Maxmalwieder und @TdVmoeger : mir kam da spontan nun LaBrassBanda in den Sinn ;D Die waren als Vorband bei den Ärzten beim Hessentag. Kannte ich bis dahin auch nicht und habe mich weg geworfen vor lachen ;D
Aber bei den Eisheiligen Nächten wäre ich auch gerne mal wieder dabei
Hilft mir eigentlich immer, aber wenn ich dazu dann auch noch auf der Shaktimat liege und die tiefen Öm‘chen den Körper durchströmen, bin ich noch weiter weg und schlafe auch mal auf der Matte ein.