Welche Strategien haben wirklich etwas verändert und habt ihr auch beibehalten?

Also als erstes kann ich dir folgendes Buch empfehlen → The Mindfulness Prescription for Adult ADHD von Lidia Zylowska: Englisches E-Book kaufen | Ex Libris :slight_smile:
Da sind jetzt nicht irgendwelche bahnbrechenden neue Dinge drin, aber halt auf ADHS zugeschnitten.

Ich muss zugeben, dass ich gerade wieder bisschen in alte Muster verfallen bin, sprich ich mach die Übungen, aber immer erst vor dem Schlafen gehen (dann habe ich ja Zeit).
Habe aber gemerkt, dass es für mich besser ist, die früher am Abend zu machen.

Bei allen Übungen ist es wichtig, dass man sich achtet, aber nicht den totalen Hyperfokus darauf hat. Mann soll achtsam sein, ohne sich darin zu verlieren.
Sollte man abschweifen, sanft zurückbringen, ohne, Beurteilung/Verurteilung des Abschweifens.

Übungen, die ich mag .
die gute alte Atemübung
einfach auf den Atem konzentrieren (Nase, Brust, Bauch), 3-5min
Die kann man auch gut, und unauffällig in den Alltag einbauen

-Sound/Breath/Body
jeweils drei Minuten auf Geräusche achten (sich aber nicht darauf konzentrieren, was jetzt das genau für ein Geräusch war etc.), dann die Atemübung und dann auf den Körper achten (wie sitzt mann, zwickts irgendwo?, Wärme/Kälte)

Tuning in the Five Senses
Vorstellen, dass man wie verschiedene Radiosender ausprobiert.
Jeder Radiosender stellt einen der Sinne dar.
Kann auch super in den Alltag eingebunden werden, ist, finde ich im Vergleich zu anderen recht einfach und braucht wenig Zeit.

Sehen
Umbegung bewusst wahrnehmen, ohne sich darin zu verlieren

Hören
Nur hören, ohne sich das Gehörte zu beurteilen oder zu fest darüber nachzudenken.

Riechen
Was sind für Gerüche da oder sind keine da?
Nicht zu sehr darüber nach denken oder beurteilen, nur riechen

Schmecken
Etwas kleines Essen und sich darauf konzentrieren wie es schmeckt

Tasten
Verschiedene Texturen und Oberflächen anfassen und merken wie es sich anfühlt

Mind like a Sky
Die mag ich auch sehr

  • Bequem sitzen, im Moment bleiben und den Atem wahrnehmen.
  • Einen blauen Himmel, oder was hilft (einen Teich mit Seerosen), vorstellen
  • Das Bewusstsein wie den blauen Himmel wahrnehmen, die Wolke oder Seerosen sind die Gedanken und Gefühle.
  • Während man diese beobachtet, die Gedanken/Gefühle benennen
  • Wie Wolken können diese Gedanken schnell oder langsam vorüber gehen.
  • Wähend man die Gedanken fliessen sieht, schauen ob man den Raum zwischen ihnen wahrnehmen kann.
    Dies, der Raum der des offenen Wahrnehmens, ist ein Platz in welchem man Gedanken wahrnehmen kann ohne von ihnen zu sehr angezogen zu werden. Ohne auf die Gedanken zu reagieren.
  • Es ist einfach bei dieser Aufgabe sich in den Gedanken zu verlieren.
    Passiert dies, einfach den Atem wahrnehmen und sich wieder im Moment verankern.

Mindful Walking
Wer Mühe hat mit Sitzen, kann z.b. „Tuning in the five senses“ auch während dem Laufen machen.
Oder halt einfach die Natur wahrnehmen.

STOP
Kann man geplant machen oder einfach durch den Tag, wobei „einfach“ relativ ist :wink:
Atmen und sich entspannen
Den Moment wahrnehmen

  • Was für Geräusche nehme ich war
  • Wie ist meine Atmung
  • Wie fühlt sich mein Körper an

Weiter: Was war meine Achtsamkeit vor STOP, und passte es zu meiner Intention?
Mach ich weiter mit dem was ich tat oder mache ich was anderes?

Oder mit dem Körper
Oder Stop, Atemzug nehmen, Gedanken beobachten, weitermachen.

RAIN
Möchte ich mehr praktizieren, da mir das Konzept gefällt.
Da verlinke ich lieber einen Text, von der Erfindern der Methode

Die Texte stammen aus meinen Notizen.
Falls sie keinen Sinn ergeben, einfach melden :smiley:

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