Welchen Job habt ihr und klappt das?

Hallo allerseits
Ich wollte Mal in die Runde fragen, was ihr so für Jobs habt und ob diese für euch funktionieren?
Gerade bin ich (Mal wieder) beim umorientieren und habe das Gefühl egal was ich mache, ich bin entweder super schnell gelangweilt, bis es kaum mehr auszuhalten ist, unterfordert oder maßlos überfordert.

Natürlich sind wir alle verschieden, aber es würde mich freuen, hier positive Storys zu lesen :slight_smile:

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Also ich stecke definitiv momentan in einer Sackgasse.

Ich habe Elektroniker in der Industrie gelernt.

An sich interessant, nur habe ich damals die Ausbildung nach dem
Verdienst ausgewählt und später festgestellt, wie stressig das ist,
vor allem Telefondienste und Schichtarbeit. Es gibt für mich
nichts schlimmeres.

Und ich kenne das mit der Sprunghaftigkeit bzw. wenn man die
Betriebe oft wechselt.

In 2 Jahren nach der Ausbildung habe ich 10 Firmen durch.

Und gerade wieder seit etwa 8 Monaten beruflich auf der Straße.

Ich überlege jeden Tag, wie eine Alternative aussehen könnte, was
ich mit der bisherigen Ausbildung hinbekomme und wie ich weiter
komme.

Weil derzeit lebe ich vom Vermögen, weil Bürgergeld bekomme ich
nicht, was auch kein haltbarer Zustand ist.

Ich bin gespannt auf die Antworten, die hier so kommen.

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Ich hab 3 Berufe gelernt.

Groß- und Außenhandelskauffrau Baustoffe Internationaler Handel
Versicherungskauffrau Privatversicherungen/ Industrieversicherungen
Gesundheit- und Krankenpflegerin.

In allen Job habe ich auch gearbeitet.
Nun bin ich auf der Chirurgischen Intensivstation eines Maximalversorgers/ Uni Klinik.

Intensivpflege ist bis jetzt der beste Job. Notaufnahme war auch toll. Aber die Leute haben mich in den Wahnsinn getrieben. Die Anästhesie war zeitweilen langweilig, bisschen Aktion, mehr Fließband Arbeit mit Ärzten die sich wie kleine Kinder und Diven verhielten.

Die Intensivpflege fordert mich Geistig und Körperlich auf einem guten Niveau. Von Gefordert aber nicht überfordert. Also ich kann da viel selber Kombinieren, Überlegen, Improvisieren etc. und im Stechschritt laufen, meiner gewohnten Geschwindigkeit.

Die Bürojob waren einerseits zu langweilig, aber gerade in der Versicherung war ich im Kundenservice und musste mich durch 600 Tarifwerke nur für Lebensversicherungen, 13 PC Programme die ständig abstürzten durchwühlen. Also iwie langweilig und dann doch überfordernd.

Im Baustoffhandel war es durchaus spannend, aber der Markt war damals schon hinüber und wurde niemals besser seit dem. Ich hab da keinen Fuß mehr rein bekommen.
Ich hab dort Trockenbau, Brandschutzbestimmungen, Ganzes Material für einen Wohnkomplex selbstständig errechnet etc. Bloß ständig die Formulierungen für die Angebote etc. verhauen …

Also Material, Hausbau etc. Top. Rechtssicherheit Flop, weil mal wieder irgend nen Blöden Baustein vergessen oder mit der Kaffeemaschine fast den Laden abgebrannt.

Dann hab ich noch mal eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten angefangen und es auch ganz schnell wieder beleben lassen.
Bin Krankentransport gefahren als Rettungshelfer. Hab einen Angefangenen Fachwirten für Facilitymanagement. Und bin durch die Hälfte der Weiterbildung zur Intensiv/ Anästhesie Pflege.

Ach ja erste Hilfe Trainer bin ich auch noch und fahre Hausnotruf.
Hier und da betreue ich den Intensivplatz auf Veranstaltungen wie Parookaville etc.

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Oh wow, dann geht es euch ja ähnlich wie mir, nur mit anderen Arbeitsbereichen. Ich arbeite als Erzieherin, habe diverse Studiengänge angefangen und wieder abgebrochen, zwei Ausbildungen fertig, die beide nichts für mich waren und als Erzieherin kann und will ich nicht weiter arbeiten, da mich der Personalschlüssel von 26 Kindern auf eine Erzieherin fertig macht und ich es auch ziemlich verantwortungslos finde.

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Spannende Frage! Das Thema beschäftigt mich auch permanent.

Ich habe Bürokaufmann gelernt und danach mein Abi gemacht und Politikwissenschaft studiert. Seitdem in diversen befristeten Anstellungen gearbeitet. Seit 2019 bin ich im Bereich der soziokulturellen Integration von MigrantInnen tätig und es macht mir Spaß, aber ich bin auch permanent zwischen Unter- und Überforderung getrieben. Reine Bürotage starten meist motiviert, aber nachmittags ist die Luft raus. Reine Verwaltungsaufgaben enden bei mir immer mit Fehlern und Frust. Finanzangelegenheiten kann ich gar nicht verantworten (auch nicht privat).

Im Büro arbeite ich aber besser als im Homeoffice, wobei ich in einem Doppelbüro sitze und öfter durch meine Kollegen im Büro „genervt“ bin, was dann wieder viel Energie zieht, dass nicht offen auszuleben. Die Kollegen machen dabei noch nicht mal was falsch, es ist einfach diese permanente Geräuschkulisse und das Gefühl, kontrolliert zu werden.

Allerdings bietet der Job auch immer mal Phasen mit abwechslungsreichen Tätigkeiten, Netzwerkarbeit, Workshopleitung oder soziale Einzelfallberatung. In diesen Phasen geht es mir eigentlich am besten.

Ursprünglich wollte ich Journalist werden und glaube, dass es auch ein guter Weg für mich gewesen wäre. Nun bin ich Mitte 30, kann mir ein Volontariat finanziell nicht leisten und sehe auch wenig Zukunftsperspektive in dem Job. Darum konzentriere ich mich eher darauf in der Freizeit meinen Interessen nachzugehen. Aber eine unbefristete Stelle die meinem Abschluss angemessen ist und mich auch inhaltlich langfristig reizt ist dennoch mein Ziel. Inzwischen (und tatsächlich auch schon als Kind) würde ich aber auch gerne kreativ Arbeiten, bspw. als Buchautor. Bis damit Geld zu verdienen ist, ist es aber noch ein weiter Weg, v.a. da ich eigentlich ‚äußere Anreize‘ und eine gute Führung benötige.

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Früher war ich im kaufmännischen Bereich, seit ein paar Jahren in der Pflege, was für mich definitiv die bessere Wahl war. Abwechslungsreich und interessant.

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So wie ich.

Ich liebe die Pflege. Wenn auch nicht der Umgang untereinander.

Der ist auch bei uns leider nicht immer toll…

Bin Softwareentwickler. Habe ein Mathestudium angefangen und abgebrochen für eine verkürzte Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Habe zusätzlich zum ADHS noch eine Bipolare Störung und bin wegen anhaltender Depressionen in Teilerwerbsminderungsrente.

Ich mag an meinem Job, das er durchaus kreativ ist und man das Ergebnis seiner Arbeit sehen kann und den Leuten die die Software nutzen einen Mehrwert bietet.
Wo ich jetzt bin arbeiten wir sehr viel im Team, machen pair programming, d.h. eine Person teilt den Bildschirm und tippt die andere gibt Hinweise/Vorschläge/Anregungen und man wechselt das regelmäßig ab. Das ist für mich der ideale Arbeitsmodus, weil ich mich so nicht so leicht ablenken lasse und es viel leichter ist dran zu bleiben. Das ganze machen wir per Teams, d.h. ich bin quasi komplett im Homeoffice. Das ist gut für mich weil für mich Krach und Kollegen im Büro die Konzentration erschweren.

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Bis heute hat es geklappt. Dann gabs einen Schlag ins Gesicht und ich weiß noch nicht, wie es langfristig weitergeht, wenn sich da nichts tut.

Ich fühlte mich mal sowas von unfair behandelt.

Ebenfalls Anwendungsentwickler.
Hab mir immer den Arsch aufgerissen, bin immer da und im Vergleich zu anderen auch immer bereit die Extrameile zu gehen, wann immer es nötig ist.

Vor einigen Jahren, nachdem der Team Guru uns verließ, wurde ich unfreiwillig zum Guru und muss seitdem für X Personen mitdenken, immer wieder Anleitung geben und mich dabei auch immer wiederholen. Die Arbeitslast hatte sich damals schlagartig um 50% erhöht.

Es kam damals zwar ein neuer Teamleiter, der sich (im Vergleich zum alten) auch wunderbar ums Team kümmert, aber eben keine Ahnung von den Systemen hat und mir daher keine Arbeit abnehmen kann. Alle da sagen, dass wir zwei alten Hasen den ganzen Betrieb da am Laufen halten. Da ist auch wirklich so.

In gewissen Jobs ist es so, dass man unten beginnt, nach ein paar Jahren einen Zwischenschritt macht und nach weiteren Jahren dann irgendwann zum Senior aufsteigt. Das ist in der Regel eng mit den Jahren an Erfahrung verknüpft.

Nach mir kamen viele Jahre später noch zwei ins Team, die deutlich weniger Aufgaben haben, sich um weniger Systeme kümmern müssen und regelmäßig meine Hilfe brauchen, was völlig normal und okay ist.

Das, was die machen, habe ich jahrelang vorher alleine machen müssen. Hilfe gabs nicht wirklich. Man musste es sich durch Überstunden und viel Extrafleiß selber aneignen.
Das haben wir älteren Kaliber damals auch alle gerne gemacht.

Wenn jetzt plötzlich aber einer der neuesten Kollegen den Zwischenschritt und damit auch mich überspringt, dann ist es ein derber Schlag ins Gesicht. Dieser Sprung kann eigentlich überhaupt nicht sein. Das kann mit bisher erbrachter Leistung, Erfahrung und Dienstjahren überhaupt nichts zu tun haben, weil es unmöglich wäre.

Das musste ich dann erstmal verdauen und wegatmen.

Aber dann habe ich mich tatsächlich mal getraut für mich einzustehen und habe es offen beim Chef angesprochen.
Er selber kann da nichts für und ist noch relativ neu.
Die Entscheidung kam von weiter oben. Das weiß ich.

Anfangs war da das Gefühl, es könnte als Neid oder sowas ausgelegt werden, aber das ist es nicht. Es wäre einfach nur logisch, dass die Neuesten den Zwischenschritt machen und die alten Hasen ebenso aufsteigen.

Ich habe die beförderte Person in dem Gespräch natürlich nicht schlecht gemacht. Sie soll ja gerne befördert werden, aber … (siehe letzter Abschnitt).

Ich habe dann einfach nur mal Vergleiche geschaffen und Karriereverlauf / Dienstjahre/ Erfahrung / Aufgaben / Verantwortungen usw. gegenübergestellt.

Wer hätte es gedacht. Ich bekam vollste Zustimmung und es wird entsprechend oben angesprochen werden.

Ich hoffe, dass dabei was Gutes rauskommt und nach dem offenen Gespräch ging es mir auch schon deutlich besser. Aber dieses überwältigende Gefühl der Ungerechtigkeit sitzt trotzdem verdammt tief in den Knochen.

Wenn sich da nichts ergibt, muss ich mir gut überlegen, ob ich diese Leistung in Zukunft überhaupt noch liefern kann, oder gar ein Wechsel infrage käme.

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Ich bin eigentlich Geologin, womit man aber keinen Job findet.

Dann habe ich eine Ausbildung als Anwendungsentwicklerin gemacht. In dem Beruf war ich aber immer mehr oder weniger stark überfordert. Neues bleibt da bei mir auch sehr schlecht hängen, weil es mich nicht wirklich interessiert. Leider gibt es wenige Berufe, bei denen das Wissen so schnell veraltet, wie in der IT. In meinem letzten IT-Job habe ich in den letzten 2,3 Jahren jede Bazille mitgenommen, die in 50 m Entfernung an mir vorbei kam und war super verspannt. (Verspannt bin ich immer, aber das war nochmal eine andere Dimension.) Im letzten Jahr hat eine unfähige Führungskraft die Abteilungsleitung übernommen. Daraufhin stürzte das Betriebsklima ins Bodenlose. Obwohl ich es geschafft hatte, mir eine Nische zu organisieren, in der ich weitgehend in Ruhe gelassen wurde, habe ich die schlechte Stimmung in dem Laden aufgesaugt, wie ein Schwamm. Dann wurde ich auch noch vor Aufgaben gestellt, wo ich keine Ahnung hatte, wie ich sie lösen sollte. Ich hatte schon immer sehr große Versagensängste und habe dann angefangen, Panik-Attacken im Supermarkt zu bekommen usw.
Daraufhin habe ich gekündigt.
Das ganze war, wohlgemerkt, nur ein 20-Stunden-Job.

Dann habe ich fast 2 Jahre lang herum gerätselt, was ich eigentlich machen will und versucht, mich wieder zum Bewerben zu motivieren. (Zum Glück verdient mein Mann genug.)
Zu technisch ist nichts für mich, was soziales ist auch nichts und für handwerkliches bin ich zu alt. Aus den Berufen gehen die Leute in meinem Alter raus, weil sie es körperlich nicht mehr packen. Verwaltung etc. finde ich stinklangweilig, und da bekam man zu der Zeit hier in der Ecke auch nichts als Quereinsteigerin. Sonst hätte ich das trotzdem probiert.

Momentan arbeite ich einer inhabergeführten Buchhandlung. Das macht mir total viel Spaß, nur leider gibt es da Kunden. Die schaffen es, dass ich mich nach 4 Stunden Arbeit fühle, als hätte mich ein LKW überfahren. Also, eigentlich sind sie fast alle total nett, und mir macht der Kontakt auch Spaß, aber irgendwie überfordert mich so viel Kontakt zu Menschen. Ich fand Menschen schon immer anstrengend.
Ich habe zur Zeit 20 Stunden . Mehr würde ich nicht schaffen.

Tja, keine Ahnung, ob ich da auf Dauer bleiben kann, oder ob mir das irgendwann so richtig zu viel wird. Eine berufliche Alternative sehe ich nicht wirklich.

Vielleicht mache ich mich doch mal auf zu einer Diagnose, aber falls das Autismus ist, was ich vermute, kann man da ja eh nichts gegen machen.

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Ich drück dir die Daumen.

und das entsetzen kann ich verstehen. Erlebe ich auch immer wieder, zwar in einer anderen Form, aber es tut immer wieder weh und ich ärgere mich über mich selber.

bei mir ist es das ich mir den A… aufreiße und wenn ich mal nicht kann oder gar etwas brauche … du weißt schon…

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Fühlt sich einfach nur ekelhaft an - wie betrogen, verraten und dass meine Gutmütigkeit ausgenutzt wird.

Am Freitag sollte ein Gespräch stattfinden.
Dann war schon Wochenende und morgen ist der Chef nicht da. Im laufe der Woche werde ich erfahren, ob das Thema oben angesprochen wurde.

Falls da nix passiert, muss ich ihn und seine Managerin wohl überspringen. Das würde ihr wahrscheinlich nicht passen, aber den Direktor kenne ich bereits ein paar Jahre länger als sie ihn - und eigentlich ist mir ihre Meinung aktuell ziemlich egal. Fühlt sich für mich jedenfalls aktuell so an, als wäre es jetzt mal Zeit, für mein Recht zu kämpfen.

Gibts danach Probleme, weiß ich Bescheid und dann können die mich mal gerne haben. Dann muss ich mir um Karriere in dieser Abteilung zumindest eh keine Sorgen mehr machen :crossed_fingers:t2:

Notfalls kann ich ja mal 2-3 Wochen krankfeiern.
Dann merken die es sofort, wer da fehlt und was alles plötzlich nicht mehr läuft, weil keiner da wäre, der mich ersetzen könnte.

Hab demnächst 3 Wochen Urlaub. Dann gehts schon los.
Daily Tasks und 3rd Level Support fallen dann flach. Spezielle Projekte und solche, die schon in der Pipeline sind, warten dann auf meine Wiederkehr.

Kann ja dann die Kollegin alles machen.
Ihrem neuen Jobtitel nach müsste sie das alles ja jetzt können und mir zukünftig Systemkram erklären, statt mich ständig zu fragen.

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Ich hoffe das geht wenigstens mit eine ordentlichen Gehaltserhöhung einher.
Denn der Job ist ja erstmal vergeben.

Die Enttäuschung kann ich so nachvollziehen. Da gibt man sich soviel mühe, weil man schlichtweg ein Teamplayer ist und dann wird man so ausgesetzt.
Und diese Rennerei.

Ich finde es gut, mutig und bemerkenswert das du dem nachgehst und nicht einfach so hinnimmst. Das würde ich wahrscheinlich tuen. Ich kann mich da echt nicht zur wehr setzen.

Ich finde deine Wut völlig selbstverständlich und dein Vorgehen echt mutig und toll

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Es geht nur um den Jobtitel inkl. Gehaltsanpassung. Es ist in dem Sinne keine Stelle, die jetzt futsch oder besetzt ist.

Wenn aber einer zum Senior gemacht werden sollte, dann hätte ich es alleine schon wegen der Dienstjahre, Erfahrung und Verantwortung sein müssen. Als ich anfing gabs nur 2 als Team - meinen alten Guru, der locker 5-7 Jahre mehr Erfahrung hatte und mich eben.

Da hieß es „Ab ins Wasser mit dir - schwimm schön“.

Das hat mich vor Jahren sogar meine Gesundheit gekostet und endete im Burnout.

Andererseits kann ich dafür komplett alleine arbeiten, kenne mehrere Systeme, die ich gleichzeitig betreue und darunter sind auch welche, die die anderen nicht können und nichtmal Zugang dazuhaben.

Die können mich dahingehend nicht ersetzen und sind auf mich angewiesen.

Damals hätte ich auch noch nachgegeben - aber in den letzten 2,5 Jahren ist da oben viel passiert und als der neue Chef damals kam und ich ihm eine 3 stündige Einführung gab, was ich da so mache, hat er mir seitdem auch immer widergespiegelt, wie sehr er das schätzt und mir da meinen Wert bewusst gemacht.

Weswegen er mir wohl zuletzt im Gespräch ohne Probleme zugestimmt hat und das oben vorbringen würde.

An ihm liegt es absolut nicht. Das weiß ich ganz sicher.
Er ist auch genauso auf meine Erfahrung angewiesen, wie andere da auch.

Das Problem sitzt eine Etage höher - wo die nur auf Zahlen guckt, keinen Plan von meiner Arbeit hat und es daher gar nicht vernünftig bewerten könnte. Für die Kollegin hat die sich aber entsprechend eingesetzt und für die Beförderung gesorgt.

Entweder läuft da sonst was zwischen denen, oder ich muss einfach die nächst höhere Etage über ihr überzeugen.

Das mache ich gerne. Habe da schon eine Übersicht im Kopf zusammengebastelt. Wenn die das dann der Leistung anderer gegenüberstellen, können die gar nicht anders, als zuzustimmen.

Falls aber doch nicht, wüsste ich eben Bescheid.
Dann bräuchte ich für dieses Management auch keine Leistung mehr bringen und der Support an interne und externe Teams wird eingestellt.

„Ach, ihr wisst nicht, wie dieses und jenes funktioniert? Findet es selber heraus, leistet Mehrarbeit und eignet euch Kenntnisse an, die über eure eigentlichen Arbeitsanforderungen hinausgehen.

Baut euch euer eigenes Netzwerk im Betrieb auf, experimentiert und testet in sämtlichen Systemen alles bis ins kleinste Detail, optimiert es immer weiter und dokumentiert es fein für euch selbst, damit ihr nicht mehr fragen müsst. Da musste ich damals schließlich auch durch. Viel Spaß die nächsten 10 Jahre :fu:

Voll im Rage-Mode :man_shrugging:

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Ja auf dieser Basis hab ich ja vor 3 Wochen auf meiner alten Station hingeschmissen.

Ich bin zwar nicht so unersetzlich wie du, aber dennoch gebe ich nicht mein Leben für das da her.
Mein direkter Chef konnte da auch nicht viel machen. Letztendlich bestimmen die über einen. Sandwichpositionen sind richtig mies und wie ich finde ihr Geld nicht wert.

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Alles richtig gemacht und so würde mein Weg dann auch verlaufen, wenn sich da jetzt nichts tun sollte.

Eine kleine Erhöhung gibts sowieso jährlich.
Dann scheiße ich auf Titel und Gehaltsanpassung (die wahrscheinlich den Braten eh nicht fett machen würde).

Dann allerdings auch nur noch 8-17 Uhr.
Kein Support mehr für andere.

„Kannst du das neue Projekt vielleicht?“
Nee, sorry. Voll ausgelastet.

Dann würde ich regelmäßig Missstände ansprechen und das Management darf dann zukünftig für mich priorisieren.

Spät abends, über Nacht, oder an Wochenenden oder Feiertagen einloggen und Serverarbeiten durchführen, die sonst keiner machen könnte, aber in der regulären Arbeitszeit nicht durchgeführt werden können, weil währenddessen niemand diese Systeme benutzen darf?

„Och nööö, sorry. Diesmal nicht. Da steht was von 40h.. :man_shrugging:

Die würden es umgehend zu spüren bekommen :adxs_crazy:

Bin eigentlich voll lieb.
Da muss einiges passieren, um mich soweit zu kriegen.

Naja, erstmal abwarten.

Und bei dir läufts in Zukunft dann hoffentlich auch harmonischer und erfüllender ab :four_leaf_clover:

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Das Gespräch zwischen den beiden hat am Freitag tatsächlich stattgefunden. Wenn die Managerin aus dem Urlaub zurückkommt, werden sie, Cheffe und ich ein Meeting haben. Da bin ich ja mal gespannt.

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Bis jetzt sieht es ganz gut aus.

Ich bin auf eine IMC Station gegangen. Vom Niveau ein bisschen kleiner. Keine Invas Beatmeten Patienten und nicht ganz so schlimm Kreislaufinstabil.

Aber aufgrund meiner Berufserfahrung Notaufnahme, Anästhesie, Intensiv… bin ich da jetzt ein Allrounder. Ich habe keine eignen Patienten. Ich bin da wo man mich braucht.
Dadurch das ich ja examiniert und breit aufgestellt bin kann man mir auch alles zurufen.

Von Zugänge legen, bis zur REA, Intensivtransporte, Medikamenten aufziehen, Assistenz bei kleineren OPs, etc.
Wenn ich mit der Wiedereingliederung durch bin soll ich im besten Fall auch die Station Organisation übernehmen.
Also welches Zimmer wird belegt, wer wird verlegt. Korrespondenz mit anderen Abteilungen, Krankenhäusern etc.

Dazwischen auch mal essen anreichen, Mobilisation, Betten helfen etc.
Ich bin die Hand 3 und 4 der Pflegekräfte.

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Da fällt mir doch glatt noch was ein… :rofl:

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