Wie antidepressiv wirkt Bupropion? Wie wirken Ad generell?

Hallo Forum,

Achtung, wall of text incoming… Am Ende stehen meine konkreten Fragen, mir reicht es an sich auch, wenn die beantwortet werden…

Ich nehme jetzt seit knapp 3 Monaten Elvanse, nach einer relativ schnellen Eingewöhnung (im Anschluss an eine hohe Dosis MPH) am Tag 70-80mg und seit etwa 5 Wochen 150mg Bupropion. Seitdem komme ich mit der Dosis Elvanse im Gegensatz zu vorher relativ gut über den Tag, allerdings experimentiere ich immer noch mit der Verteilung, denn wenn ich mehr als 50mg morgens nehme, bin ich überdosiert, komme aber trotzdem nicht bis zum Abend.
Das Bupropion habe ich angefangen weil Elvanse so kurz wirkt und weil ich eine relativ starke Depression über den Winter entwickelt habe.
Depressiv bin ich „schon immer“, wirklich schon in der Kindheit. Es gibt schlechtere und nicht ganz so schlechte Zeiten, aber frei davon war ich nie, habe aber bisher nie Antidepressiva genommen und bin halt immer irgendwie klargekommen.
Jetzt ist hier seit über einem Jahr die Belastung wirklich hoch, da gab es mehrere Faktoren, besonders die Entwicklung meiner großen Tochter (8J, ADHS, starke LRS, bisher ohne Medis, Vorbereitung dafür läuft) und seit meiner eigenen Diagnose im letzten Sommer leider zunehmend Eheprobleme.

Nun sollte das Bupropion mich ja irgendwie stabilisieren. Ich empfinde aber eher das Gegenteil: Zeitweise geht es mir wirklich gut, ich bin optimistischer und kann viel mehr Freude empfinden als früher. Das hat aber schon unter Elvanse pur so angefangen. Aber neuerdings gibt es Phasen, wo ich auf Störungen, zB Streit mit meinem Mann, aber auch andere blöde Situationen, in einer mir vorher unbekannten Intensität reagiere. Ich fange an zu weinen, das habe ich vorher wirklich selten und wenn dann nur unbeobachtet getan, und falle für Stunden bis Tage in ein tiefes Loch.
Jetzt frage ich mich: sollte das nicht unter einem AD anders sein? Ich bin wohl weniger abgelenkt, und auch deutlich weniger kontrolliert als sonst. Ab und zu habe ich auch genervt auf Menschen reagiert, die mir völlig unbeabsichtigt in die Quere gekommen sind, das passiert mir sonst auch nicht. Ich bin eigentlich außerhalb der Kernfamilie in sozialen Kontexten sehr beherrscht und durchgehend der Typ People Pleaser (naja, außer wenn jemand mit dem Auto zu schnell und zu nah an meinen Kindern vorbei fährt… :rofl:)
Psychotherapie habe ich leider momentan nicht, bin auf der üblichen Suche nach einem Therapieplatz. Mit meiner Pillenärztin habe ich diese Woche darüber gesprochen, sie findet, ich solle es trotzdem erstmal weiter so probieren, aber jetzt hatte ich heute wieder so einen schlimmen Streit mit meinem Mann und finde das ziemlich unerträglich. Er verhält sich tatsächlich objektiv grade zunehmend unmöglich, aber davon, dass ich ihn deshalb anmotze, mich dann heulend verkrieche und tagelang am Rand des Zusammenbruchs rumkrauche, wird es ja auch nicht besser. Mir macht auch echt Angst, was das mit meinen Töchtern macht, die sowieso momentan verunsichert sind.

Ok, meine Kernfrage: ist es normal, dass bei Bupropion auch nach 5 Wochen die antidepressive Wirkung noch sehr instabil ist? Ist das generell bei einem AD so? Oder sollte ich lieber schnell nach einem Wechsel (oder eine Erhöhung?) fragen?

Danke für jedes konstruktive Mitdenken, ich nehme aber auch Trost und ein paar Aufmunterungen gerne an.

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Ich habe nachgesehen. Ich nehme Bupropion nun genau ein Jahr. Ich nehme auch Elvanse (wenn wir von dem aktuellen Ausflug nach Ritalin Adult mal absehen).

Ich hatte vorher Citalopram ohne Wirkung und Venlafaxin. Letzteres wirkte auf mich wie ein Prodepressivum.

AD sind keine Wundermittel. Wo eine Wirkung da auch eine Gegenwirkung. Das Bupropion 150mg stabilisiert mich so, dass ich nicht so tief in die depressiven Löcher falle (ich akzeptiere es und kämpfe dagegen nicht mehr an) und dieser Aufenthalt im depressiven Loch ist nicht mehr so lang. Ich komme eher wieder raus, das bestätigt auch mein Umfeld. Ich bin weniger zurückgezogen. Ich akzeptiere dieses Loch, kämpfe ich dagegen an wird es nur schlimmer. Aber ich kann verstehen, dass du etwas anderes erwartest. Am liebsten wäre mir ein Gefühl wie die ersten zwei Wochen mit Medikinet adult. Honeymoon war schon geil. Aber ich hab auch übermäßig Vollgas gegeben weil ich schon lange nicht mehr so gut gestimmt und aktiv war wie damals im Honeymoon. Das hätte ich gerne zurück. Da hoffe ich aktuell auf die Cannabisgetzgebung - ab und an ein Wochenende Kopf aus und high sein. :smirk:

Nun haben auch „nicht depressive“ Menschen gute und schlechte Tage, Wochen. Das wird bei uns auch so. Nicht immer scheint die Sonne. Manchmal ist es düster und es stürmt, manchmal scheint die Sonne und es regnet. Meine Nachbarin antwortet auf die Frage „Wie geht’s dir“ mit „Wie dem Wetter - mal so, mal so.“ Es ist nicht immer alles super.

Es soll ja AD geben die einem ständig gute Stimmung in den Kopf bringen. Das ist aber aus meiner Sicht nicht normal und verstrahlt noch mehr.

Du nimmst aktuell 150mg. Die nächste Dosis wären 300mg (=2x150mg). Vielleicht wäre dass ein Ansatz oder Versuch.

Ich mache mir auch Gedanken aktuell, wann ich Bupropion absetze. Vor einem Jahr habe ich mir Gedanken gemacht als ich damit anfing: Wenn mein Leben in stabiler Lage ist. Beruflich sicher und privat zufrieden.

Später/Morgen vlt. mehr. Akku ist fast leer.

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Danke dir soweit! :heart:
Das Problem ist halt, dass ich diese tiefen Löcher so vorher nicht kannte! Es war eher so ein Dauerzustand von Depression, mit dem kann ich umgehen, das ist mein Normal. Aber plötzlich ohne es zu wollen vor den Kindern losheulen, das war noch nie so, obwohl wir harte Zeiten hinter uns haben. Und auch tagelang - trotz der Medis - vor lauter innerem Schmerz in der Paralyse feststecken kenne ich so nicht.
Natürlich ist der Kontrast zu den neuen, guten Tagen besonders krass. Aber dennoch, so tief bin ich vorher nicht rein gefallen. Es fühlt sich ein bisschen so an, wie ich es mir vorstelle, bipolar zu sein.
Ich sehe dabei auch meine Ehe akut in Gefahr, was mir zusätzlich eine Heidenangst macht. Bisher war diese Ehe zwar nie so eine kitschige Filmromanze aber stabil und verlässlich.

So kann es definitiv nicht weitergehen! Aber vielleicht zeigt es mir auch einfach nur, wo in meinem Leben etwas nicht stimmt… Ich weiß es nicht. Deshalb meine Frage… ist sowas üblich unter AD? Oder stimmt die Dosis nicht, oder eben das Medikament? War es eine dumme Idee, ein AD zu nehmen, nachdem ich mein ganzes Leben ohne ausgekommen bin?
Jetzt grade würde ich es gerne absetzen, mache ich natürlich nicht ohne Rücksprache mit meiner Ärztin.

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Kann es sein, dass dir die gesamte Medikation das Blickfeld erweitert hat, du jetzt Sachen siehst, die dir vorher nicht aufgefallen wären? Also auch Emotionen und Gefühle?

So geht es mir zumindest. Vielleicht waren die Löcher da, sie sind bloß nicht so aufgefallen?

In der Psychotherapie hatte ich keinen richtigen Zugang. Ich konnte immer nur durch den Türspalt blicken. Die Tür öffnete sich erst richtig mit der Medikation. Es ist ja auch bekannt, dass eine Psychotherapie eine gute Wirksamkeit erst unter Medikation hat. Auch heute habe ich noch Probleme meine Gefühle/Emotionen zu benennen. Habe aber bessere Antennen heute.

Ist dir das System in dem Bild bekannt?

Im Prinzip ist es dein Körper und du entscheidest was du nimmst oder nicht.

Aber definitiv wäre eine Psychotherapie ganz gut. Auch wenn es nur eine SHG für Depressive wäre.
:heart:

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ADHS-Medikamente können bestehende Depressionen demaskieren. Das ist nicht immer so, also keinesfalls die Regel, aber möglich.
Pedro beschreibt das für ihn so ähnlich.

Antidepressiva wirken auf Depression noch sehr sehr sehr viel individueller als ADHS-Medis auf ADHS. Dort ist es eher die Regel, dass man mehrere Medis durchprobieren muss. Und sie wirken idR auch schlechter auf die Depression als ADHS-Medis auf ADHS (Effektstärke).
Dazu kommt, dass ADs häufig mehrere Wochen benötigen, bis sie wirken (idR mindestens 2).

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Bupropion wirkt halt fast nicht auf Serotonin. Wenn man hier „Defizite“ hat (kann man ja nicht so pauschal sagen) könnte das ja unter Umständen das fehlende Puzzleteil sein. Wobei SSRI/SSNRI und Elvanse problematisch sind soweit ich mich erinnern kann.

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Also, bei mir hat Elontril (Bupropion) quasi nur indirekt gewirkt
Ich hatte dadurch mehr Antrieb, hab meinen Kram besser erledigt bekommen und vor allem Sport gemacht
Indirekt deshalb, weil mein Eindruck war, dass mir letztendlich der regelmäßige Sport in Bezug auf die Stimmung gut getan hat

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Welche sollten das denn sein? Du hast ja bereits Citalopram und Venlafaxin genommen, welche soweit ich weiß schon zu den recht effektiven ADs zählen.

Das kann ich auch bestätigen.
Venlafaxin hat bei mir eine Art Sch… egal- Stimmung ausgelöst, was sich zwar kurzfristig ganz gut angefühlt hat, mich aber mittelfristig leider wieder zum Rauchen verführt hat und mir 15 Kilo Übergewicht beschert hat :confounded:

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Von der Medikation mal abgesehen, scheint mir deine Situation auch nicht gerade der Stimmung förderlich zu sein.
Vielleicht hilft Dir ja, dass auch bei mir seit der Diagnose ADHS bzw. der Medikation dagegen die Beziehung deutlich schwieriger geworden ist.
Und zwar hauptsächlich für meinen Partner :wink:

Der ist rhetorisch sehr gewandt und konnte mich immer wunderbar an die wand reden, weil ich irgendwann so durch den Wind war, dass ich keine schlüssigen Argumente mehr hatte

Seitdem ich mich besser konzentrieren kann, verliere ich in Diskussionen nicht mehr so leicht den faden und halte besser dagegen, was es für ihn natürlich sehr unbequem macht
Auch sehe ich generell irgendwie klarer und thematisiere dadurch vielleicht auch eher, was mich stört

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Sicher, dass das eine tatsächliche Depression ist und nicht die dysphorien, die im Zusammenhang mit ADHS auftreten?
Dysphorie bei Inaktivität, getriggert durch zum Beispiel einen ungeliebten Job, gesundheitliche Probleme und die Isolation, die teilweise mit der Betreuung kleiner Kinder einhergeht?
Rejection Senstivity Dysphorie, die einen unter umständen dazu bringt, sich zu viel gefallen zu lassen
→ people pleasing unter Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
Häufig erfahrene Ablehnung, weil man vermeintlich „zu viel, zu laut, zu redselig etc“ ist

Denn all das waren die Symptome meiner vermeintlichen Depression, die sich jetzt rückblickend alle mit dem nicht erkannten ADHS erklären lassen

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Keine Ahnung… Wie kann man das unterscheiden? :sweat_smile: Klar spielt die ADHSbedingte Dysphorie eine große Rolle, außerdem bin ich in einem depressiven Umfeld großgeworden und in der Familie gibt es mehr psychisch Auffällige (nicht nur ADHS) als Unauffällige.
Und ja, die Situation ist bescheiden und das was du über die Beziehungen schreibst, empfinde ich auch so. Argumentativ war ich zwar meinem Mann immer schon überlegen, aber jetzt tut er gerne alles als Symptom ab und nimmt mich nicht mehr ernst.

Was mich irritiert, ist dass diese „Stimmungslöcher“ als Reaktion auf unangenehme Situationen wie Ehestreit erst seit dem Bupropion so da sind, vorher mit Elvanse hatte ich meine übliche Grunddysphorie, akut verstärkt durch verschiedene Faktoren, auch den Effekt von Elvanse, dass ich manche Dinge klarer sehe die echt blöd in meinem Leben sind. Aber solche Zusammenbrüche hatte ich nicht. Die sind vielleicht ja sogar im Grunde gesund, weil sie mir und auch meinem Umfeld deutlich zeigen, wo etwas nicht stimmt, aber ich frage mich, ob es das ist, was ein AD tun sollte und ob das so tragbar für mich und die Familie ist. Und eben auch, ob nach 5 Wochen die Wirkung komplett da ist, oder sich da noch etwas ändert.

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Ich mache das bei mir daran fest, dass es für eine Depression eigentlich schon immer zu einfach war, da wieder rauszukommen.
Was auch irgendwann mal meinem Psychiater aufgefallen ist.
Deshalb wollte er dann erst mal auf eine BPD hinaus, aber für eine Manie waren die Hochs dann doch nicht intensiv genug
Haben sich dann ja auch als Hyperfokus Themen herausgestellt

Es ist halt auch sehr verzwickt, man muss da schon sehr genau hinschauen und abgrenzen in jeder einzelnen Situation

Grade mit Familie.
Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Änderung auch beim Partner Ängste auslöst und wie der dann damit umgeht, liegt ja wiederum in dessen Historie und ist ihm vielleicht nicht bewusst
Kann der dann nicht so gut reflektieren und reagiert mit eigenen Problematischen Verhaltensweisen ist man ruck zuck in einen Riesen Kuddelmuddel gefangen

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Grundsätzlich würde ich die Kombination Stimulanzien und AD auch eher meiden, weil man halt nicht mehr weiß, was nun woher kommt.
Dann ist Buproprion ja auch Dopamin wirksam, vielleicht bist Du dadurch überdosiert?

Wenn irgendwie möglich ( mit Kind sicher schwierig) würde ich dann lieber in einer Klinik eindosieren

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Naja, raus aus der Depression/Dysphorie kam ich nie, es ist eher so, dass meine Fähigkeit, Freude, Zufriedenheit etc zu spüren komplett unterentwickelt ist, ebenso wie mein Selbstwertgefühl. Aber ich war in diesen Zustand stabil und nach außen unauffällig. Das hatte bei mir auch sehr viel mit starker, dauerhafter Erschöpfung zu tun, das war durch Elvanse schon besser geworden.

Das Bupropion habe ich angefangen, weil ich nach einer Möglichkeit gesucht habe, die Wirkdauer vom Elvanse zu verlängern, weil ich sonst über den Tag hinten und vorne mit 70mg nicht hinkomme. Ich habe mir dann erhofft, dass mir die antidepressive Wirkung zusätzlich zugute kommt, aber ich würde jetzt sonst kein anderes AD nehmen, wenn Elvanse ausreichend lange wirken würde, wäre ich damit schon sehr zufrieden, in der Hoffnung, dass sich auf die Dauer bestimmte ADHS-bedingte Umstände verbessern, die mich immer wieder runter ziehen.

Danke dir für deine Mühe und dein Verständnis! :heart:

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Ich nehme Elvanse derzeit verteilt auf morgens und mittags ein, so komme ich wenigstens über den Arbeitstag.
Eine Dosis reicht mir auch nur bis mittags

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Passieren diese Gefühlszustände, denn vermehrt zu bestimmten Tageszeiten?

Attentin oder unret. Methylphenidat wäre auch noch ne Möglichkeit für den Rest des Tages.

Nein, unabhängig von der Zeit oder dem Status der Medis. Aber halt auch immer als direkte Reaktion auf eine emotional aufwühlende/frustrierende Situation.
MPH vertrage ich leider ganz schlecht in kleinen Dosen, auch in Kombi mit Elvanse. Attentin habe ich auf dem Radar, habe ich aber bisher nicht getraut, meine Ärztin darauf anzusprechen, sollte ich das Bupropion wieder absetzen, werde ich das aber tun.

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Also ich nehme Elvanse 70 und 300 Bupropion. Bupropion habe ich allerdings zuerst bekommen, vor der Diagnose. Das war schon hilfreich, aber ausreichend nicht.
Mit Elvanse zusätzlich funktioniert es gut. Wenn ich Bupropion absetzte, dann habe ich das Gefühl, dass die Depression wieder stärker wird. Meine Stimmung geht runter.
Mittags habe ich manchmal das Gefühl, dass es zu viel ist. Aber eben nicht ständig. Andersherum denke ich aber auch hin und wieder, dass Elvanse nicht wirkt.
Es scheint irgendwie alles daran zu hängen, ob der Körper nen guten oder schlechten Tag hat. Oder ob man gut und ausreichend geschlafen hat.
Wenn ich wenig trinke und esse, weil es gerade „flutscht“, dann ist die Wirkung irgendwie auch früher vorbei. So als wenn man den Wirkstoff schneller verbraucht.
Manche können den Zusammenhang mit dem Zyklus herstellen. Da ich keine Gebärmutter mehr habe, kann ich das nicht bestätigen.

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Hi, um das hier zu einem Ende zu bringen: Ich habe heute das Burpopion abgesetzt, ich habe immer noch diese starken Gefühlsschwankungen und vor allem kann ich nachts nicht schlafen, das hatte ich nur mit Elvanse nicht und das geht einfach gar nicht, weil mich das noch viel verballerter macht als ich es ohne Medis wäre. Ich kann zwar einschlafen, aber merke oft, dass ich mich lange im Halbschlaf rumwälze und bei der kleinsten Störung liege ich 2-3 Stunden wach. Und ich habe 2 Kinder die jede Nacht unter meine Decke kommen, also quasi immer Störungen.
Mal sehen, wie es mit dem absetzen emotional wird und ob diese krassen Phasen von Niedergeschlagenheit jetzt wieder aufhören.

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