Eine Gerechtigkeitsfanatikerin war ich schon immer.
Und beim Fernsehen ist das bei mir sogar so, dass wenn ich sehr spät schlafen gehe (was recht oft ist), zu einer Zeit, wo auf VOX Medical Detectives läuft, dann schalte ich den Fernseher nicht aus. Im Schlafzimmer kriege ich die Mordgeschichten noch mit und kann dann gut einschlafen
Ich kann schon ohne TV nicht mehr schlafen. Das wird im Herbsturlaub spannend. Wahrscheinlich nehme ich dann Tablet und Handy mit und baue mir nen Hotspot
Ich hatte die gleichen Bedenken vor meinem Urlaub. Ich war zwei Wochen in der Wüste. Wir hatten nicht mal ein richtiges Klo, und keine Dusche. Von Fernsehen und Internet möchte ich schon gar nicht reden Und trotzdem gings es erstaunlich gut. Aber es lag auch wahrscheinlich daran, dass wir den ganzen Tag beschäftigt waren, Zelt auf- und abbauen, wandern, essen, Gute Nacht Geschichte hören etc. Ich war zudem noch auf freiwilliger Basis damit beschäftigt, auf jede Düne hochzukraxeln. Am Ende des Tages war ich einfach nur noch froh, auf allen Vieren in mein Zelt reinzukriechen. Unterhalten wurden wir von Tieren und Insekten, die nachts neben unseren Zelten wilde Partys feierten.
Das war mein längster Urlaub, wo man wirklich nur das Nötigste hatte.
Hallo @Zitronengelb, spannend was du beschreibst! Bei mir sind die Zahlen gleichfarbig hell auf dunkel. 1-10 sind von links nach rechts angeordnet aber gehen auch etwas schräg nach hinten in den Raum hinein (1 ist näher als 10), bei 11 geht es nach oben und bei 21 wieder nach rechts und danach wird es sehr ungenau. Ich „sehe“ die Zahlen automatisch vor meinem inneren Auge als Anordnung aber das Bild verschwimmt sobald ich bewusst darüber nachdenke.
Wie wir zuerst mit den Zahlen in Kontakt kommen hat sicher darauf Einfluss wie sie sich anordnen. Dazu hatte ich auch mal was gelesen aber finde es leider nicht mehr. Der Knick bei der 11 oder 21 (bzw. 10 oder 20 als Ecke) scheint häufiger vorzukommen. Man lernt ja oft erst die Zahlen bis 10 oder 20. Meine Mutter hat sehr früh die Uhr beigebracht bekommen und wahrscheinlich gleichzeitig zählen gelernt. Bei ihr sind 1-12 wahrscheinlich daher kreisförmig angeordnet.
Hallo @LogLady , das klingt sehr spannend und erstaunlich dass dieses Phänomen bei anderen Leuten auch vorkommt. Im Übrigen verhält es sich auch so beim Alphabet, dort aber nicht so ausgeprägt. Mich würde interessieren ob das ein neurodiverses Phänomen ist oder ob das weiter verbreitet ist.
Das sind Sequenz-Raum Synästesien. Eine Form von Synästhesie die nicht so bekannt ist wie z.B Zahlen farbig zu sehen. Soll aber recht häufig vorkommen. Und ja, gehört auch zu Neurodivergenz weil Bereiche im Hirn stärker vernetzt sind als bei neurotischen Menschen.
Hier ein paar Infos für den Start. In Netz gibt es noch recht viele Beispiele welche Formen die Sequenzen annehmen können. Arten Archive - Synästhesie-Info
Bei mir sind es nicht die Zahlen selbst, sondern die Zeit, die ich irgendwie räumlich wahrnehme. Bestimmte Zeitabschnitte stellen für mich Blöcke oder Räume da, in denen ich mich bewegen kann.
Beispielsweise morgen, Vormittag, Mittag, Nachmittag, Abend…
Generell funktioniert mein Gehirn anscheinend sehr chaotisch und wenig steuerbar.
Mir kommt es immer vor, als ob der größte Teil der Kapazität von irgendwelchen Hintergrundprozessen eingenommen wird, die irgendwas fertig verarbeiten.
Jedenfalls nicht nach dem first in - First out Prinzip.
Kommt eine Information rein, wird die anscheinend willkürlich priorisiert und auf eine Warteliste gesetzt. Was dann zuerst rauskommt, ist anscheinend Glückssache.
Zumindest habe ich noch kein System erkennen können in meinen 54 Lebensjahren