Wie macht ihr das Job/ Vollzeit/Teilzeit

Hallo ihr da draußen,

ich habe mich gefragt ob noch jemand so einen langen Lebenslauf wie ich hat haha :grin:

Ich habe gerade vor wieder meinen Arbeitsplatz zu wechseln, weil dieser sich wieder als koleriker herausstellt und mich ausnutzt. Ich arbeite viel viel mehr als gewünscht und naja bevor es wieder ausatet wie bei den letzten stellen, ziehe ich mich schnell wo anders zurück und versuche da mein Glück. Durch nen Umzug musste ich die letzten jahre bisschen jobs wechseln aber jetzt bleibe ich dort wo ich bin, ich habe nur immer das Problem in der Arbeit mit dem merken und wenn es zuviele aufgaben aufeimal sind oder dem, „müsste ich das nicht schon können etc. Vorwürfe machen und bange haben das ich die Probezeit bestehe. Ich weis immer nicht wie ehrlich man im Vorstellungsgespräch sein darf wenn man vorher pech im job hatte. Auserdem will ich höhstens 30std arbeiten, ansonsten wirds mir zuviel mit meinem kopf und ich bin dauer müde… und … sehe meine fellnasen nicht so lange am tag, die sind mein Leben :heart:
Wie macht ihr das ? Ich weis ich kriege eh wenig rente und dann noch weniger mit weniger std. Aber ich sehe es nicht ein so viel zu arbeiten nur weil ich jetzt noch jünger bin, wer weis was in der Zukunft ist. Lieber jetzt für meine fellnasen da sein ubd für meine Partnerin später muss man dann eh schauen wo man bleibt. ( jetzt wurde es ganz schön deep sorry)

Hast du schon mal eine Kombi mit 3 Tage Büro und 2 Tage Homeoffice versucht, vielleicht funktioniert dann Vollzeit, die Plüschpopos sind dann bei einem und man kann sich ggf etwas mehr abgrenzen

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Das gibt mein aktueller Job leider nicht her. Aber vielleicht findet sich da in Zukunft etwas.
Bin ja gerade am mich bewerben, ich schaue das ich mich jetzt eher in sozialen Einrichtungen bewerbe, habe die hoffnung die sind noch etwas netter und müssen die Arbeitszeit besser einhalten als so kleine Betriebe.

Ich arbeite seit 29 Jahren Vollzeit (40 Stunden). Bis auf 3 Monate nach der Elternzeit mit dem zweiten Kind, in denen ich nur 35 Stunden gearbeitet habe.

Mir war es immer wichtig, finanziell unabhängig zu sein und mein Leben notfalls auch allein bestreiten zu können. Man weiß ja nie, was kommt.

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Ja, so sehe ich das auch.

Ich studiere Vollzeit (40h Woche) und arbeite „nebenbei“ noch 20-30h die Woche (bin selbständig). Hab also Minimum 60h wochen… da bleibt halt alles andere auf der Strecke (Freizeit, Freunde,…) ich weiß, dass es nur Temporär ist (Bachelor+Master 5 Jahre max) aber ist natürlich trotzdem anstrengend…
Aber ich weiß wieso ich es mache, für meinem Traumjob der mir wirklich Spaß macht, und vielleicht kann ich eines Tages auch Komplett Selbständige arbeiten (ggf mit Mitarbeitern) also eigene Firma.

Ich brauche die Beschäftigung, sonst ist mir ja langweilig :joy: und es gibt nichts schlimmeres als Langeweile… na ja, und natürlich brauch ich auch Geld.

kleine „familiäre“ Betriebe sind oft die Hölle - eben weil klein und wenig Mitarbeiter. Große Konzerne halten sich viel mehr an Arbeitszeiten, bei kleinen Betrieben musst du quasi 24/7 verfügbar sein, man erwartet dass man für die Kollegen einspringt weil „man kennt sich doch“, spontane Planänderungen sind an der Tagesordnung, und wenn du dich mit Kollegen nicht verstehst, ist es viel schwieriger, denen aus dem Weg zu gehen.
Ich habe Kunden die als kleine Betriebe gelten (maximal 20 Mitarbeiter) und die schreiben mir zu den unmöglichsten Zeiten (Samstags um 9 Uhr, Dienstag Nacht um 3,…) erwarten natürlich schnelle Rückmeldung, werfen ständig abgesprochene Pläne über den Haufen, erwarten dass ich springe wenn sie sich melden…
Den Zahn hab ich aber gleich gezogen, da ich mein Arbeitshandy nachts und am Wochenende konsequent ausschalte. Am Wochenende bin ich mit meinem Studium beschäftigt da hab ich keine Zeit für Arbeit . Die Gefahr ist nämlich immer, dass man sich ausnutzen lässt. Denn mehr Geld gibt´s natürlich nicht, wenn ich mich auch am Wochenende um ihre Belange kümmere…

Man sollte definitiv vorsorgen und sich nicht auf „wird schon“ verlassen. Wer weiss ob die allgemeinheit das in der zukunft tragen kann. Hier ist jeder für sich verantwortlich.

Ich habe immer vierzig stunden und mehr gearbeitet und finde wenn man einen job hat den man mag dann wirkt es auch nicht als pure belastung. Ja verstehe ich natürlich, dass freizeit reduziert wird, aber wenn du in einer beziehung bist kann man sich haushalt & Co aufteilen genauso wie die hundepflege.

Was für einen job hast du bis jetzt gemacht bzw was hast du gelernt, welche Branche ist das?

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Ich bin der Träumer adhs typ. Mir wird schnell vieles zu viel und ich kann nicht mehr klar denken. Das ist nicht leicht. Eine Selbstständigkeit wäre da natürlich top dafür bin ich aber zu unentschlossen und vorsichtig. Schwierig :grin:

Ich hab kauffrau im ecommerce gelernt und Friseurin. Will aber im kaufmännischen bleiben, gerade suche ich nebenbei noch nach jobs.
Naja schwierig meine frau ist chronisch krank das heißt, ich hab jetzt nicht die volle Unterstützung wie ein „normales“Paar. Ich habe in den letzten jahren 2 blöde arbeitgeber gehabt die waren echt furchtbar und jetzt sind wir wieder umgezogen und der jetzige klang gut aber beutet einen auch total aus, solang alles nach der ihrer nase läuft sind alle glücklich aber sobald man widerspricht gibts geschrei.

Ein sehr langatmiges getue, am liebsten würde ich nochmal von vorne beginnen und eine andere Ausbildung machen aber jetzt nochmal eine gar keine lust, vorallem wegen dem Geld auch nicht. Ich versuche also jetzt wieder einen neuen job zu finden wo ich vielleicht nebenbei noch eine Ausbildung als tierpsychologe machen kann, das wäre das was mich eigentlich interessiert, in der Hoffnung mich damit selbstständig zu machen und nebenbei etwas dazu zu verdienen.
Respekt an alle die Studieren! Hätte ich früher eher auf mein herz anstatt auf andere gehört hätte ich vielleicht auch studiert oder wie gesagt ganz was anderes gelernt aber naja so ist das eben. Ich fange jetzt erst an so mit fast 30 Dinge zu tun die ich wirklich brauche :grimacing:

Hast du vielleicht die Grenzen nicht gesetzt und klar definiert zu Beginn der Beschäftigung? Dazu neigen wir adhsler zu sehr und dann gibt es oft den Streit bzw. am Anfang macht man noch zu viel was man nicht will, weil man den Job will.

Sowas kann man sich aber in Seminaren, Cochings etc. aneignen oder auch in einer Therapie erlernen und könnte auf Dauer helfen

Das könnte zu 100% stimmen,… mich aus dieser Zwickmühle zu befreien ist mir jedoch noch nicht gelungen. Ich nehme es mir jedesmal vor und denke ich bin auf einen guten weg aber dann kommt es doch immer auf das selbe raus.
Weis gar nicht wie ich das in der Therapie erlernen soll, aktuell bin ich noch in der Verhaltenstherapie aber bisher waren die tipps bei sowas schwer umzusetzen, merkt man dann erst wenn man wieder in einer blöden situation ist.
Ich verwuche auch gerade einen psychologen zu finden der mir eine Medikation verschreibt, aber bisher leider erfolglos da alle niemanden mehr aufnehmen. Aber i h versuch dran zu bleiben

Ich weiß ja nicht wie und ob du medikamentös eingestellt bist, mit guter Einstellung könnte es einfacher sein, kann aber auch sein, daß du das erst - erkennen - bewußt halten - richtig Grenzen setzen lernen - wirklich berufl. und priv. trennen und auch sagen, daß der zuverlässige Feierabend für dich eine große Bedeutung hat.

Im Nachgang ist Grenzen setzen ohne Couch eher sehr schwer durch Emotionen auf beiden Seiten, denn du nimmst dem Chef gefühlt was weg, was er „jostenlos obendrauf bekommen hat“ und bräuchte viel Diplomatie und Fingerspitzengefühl.

Beim nächsten Arbeitgeber direkt immer wieder klar stellen und nur dann tun, wenns wirklich wichtig ist und ausnahmsweise deutliche Konsequenzen für das Unternehmen realisiert würden, wie Großkunde springt ab, empfindliche Vertragsstrafen müssten gezahlt werden und Unternehmen würde dadurch große Schwierigkeiten entstünden.

Gerade wenn das noch nicht eingelaufen ist mit Überstunden Zusatz- und Mehrarbeit. Dazu muß man auch mit dem ADHS so bewußt sein, daß oft Zweifel, Komplexe, eine Art Schuldgefühle plagen, die wir meist nur in uns spüren ggf. andere spüren das wir diese Schuldgefühle fühlen und damit „erpressbar werden“ weil es uns so im inneren quält.

Mechanismen muß man kennen und sich auch gegen behaupten, in einer Ergotherapie, in einer Psychotherapie, in beidem parallel an sowas durch Verhalten spiegeln, Gefühle klarmachen und schauen warum und welche Mechanismen das in uns verursachen und wie man das mit Übung und Training mildern/ dauerhaft abstellen kann.

Wieso sind die Tipps schwer umzusetzen?
Hast du der Therapeutin das auch so gesagt? Vielleicht brauchst du dann andere Tipps, vielleicht brauchst du zusätzliche Mittel an die Hand, die Impulse, Schuldgefühle etc. unterbrechen, unterdrücken, stoppen.

Aus der Traumatherapie kenne ich bilder und auch Immaginationen, die mit der extrem bildlichen Vorstellung schaffen Dinge kleiner zu bekommen, sie kleiner bekommen, für eine Zeit unterbrechen. Wie Ängste oder Panik bspw. als aus der Leinwand kommende Monster, die man mit einem ’ magischem Bilderrahmen ’ kleiner und immer klei er schiebt und ich liebe es sie mit einem Baseballschläger in den Rahmen so hauen, wenn sie rausgreifen bis ich den Rahmen mit ihnen so klein geschoben habe, bis sie verschwinden/verschwunden sind. Oder sich an den Sicheren Ort denken, damit kann ich mich auch überall hindenken, und bin dann nicht da wo ich bin und bekomme alles ausgeblendet bekomme, gerade wenn sehr viel Stress, Streit und Chaos um mich herrscht und ich wirklich weg muß.

Fragst du in der Therapie nach anderen Tipps, Techniken, die kleinteiliger, besser auf dich zugeschnitten und damit für dich leichter umzusetzen, zu erarbeiten sind?

Ich habe das auch in der Ergo, durch nen Aspergereinschlag hab ich schon sehr eigene Sichtweise, aus denen ich nicht rauskomme sondern sie auf meine Art zu denken, zu Handeln eingehen muß - weil ich sonst auch nicht ins Umsetzen komme. Teils weil ich es nicht verstehe, teils weil es mir, meinem Wesen so fremd ist, daß ich mit dem Versuch das umzusetzen ewig beschäftig/ ewig verzweifeln würde, ähnlich wie jemand ohne Arme handeln könnte wie jeder Mensch mit Armen

Was war der eigentliche Grund für die Therapie?
Berücksichtigt die Therapeutin ADHS?
Einige Therapieansätze funktionieren nicht bei ADHSlern. Da brauchen auch die Therapeuten andere Strategien. Dafür müssen sie sich aber wenigstens halbwegs mit ADHS auskennen.

Und Du musst auch ehrlich sagen, wenn etwas nicht funktioniert. Das hilft wiederum der Therapeutin, Dich besser zu verstehen. Meine Therapeutin ist dafür immer sehr dankbar. Auch wenn ich selbst Vorschläge mache, wie es besser gehen könnte.

Das fing schon in der ersten Stunde an, als sie mir einen Fragebogen mitgegeben hatte und meinte, ich soll mich nicht hetzen, das hätte Zeit. Ich soll ihn halt mitbringen, wenn ich fertig bin. Außerdem hat sie mir noch zwei Online-Fragebögen geschickt, die ich machen sollte „wenn ich Zeit habe“. Habe ihr direkt gesagt, dass das so nicht funktionieren wird, weil sie die Fragebogen dann nie bekommt. Ich brauche klare Ansagen und ne Deadline. Da ist sie sofort drauf eingestiegen: O.k., Papier in zwei Wochen ausgefüllt mitbringen, Online-Fragebögen bis Donnerstag.
Geht doch. :adxs_zwinker: Und so hatten wir immer wieder Situationen, wo ich direkt gesagt habe, „funktioniert nicht, ich brauche was anderes“.

Suche lieber nach nem Psychiater. :adxs_zwinker: (Psychologen sind keine Ärzte und können keine Medis verschreiben). Manche Neurologen verschreiben auch ADHS-Medis. Scheint aber regional sehr unterschiedlich zu sein. Vielleicht beziehst Du die Suche mit ein. Hast du Dir schon die Liste schicken lassen?
ADHS-Adressen: Kliniken, Therapeuten & Anlaufstellen - ADxS.org

Das klingt doch nach nem Plan. :+1:

Und was die Chefs angeht: Gleich am Anfang Grenzen setzen. Ist schwer. Ich kenne das. Habe mich auch jahrzehntelang ausnutzen lassen. Wenn es Arbeit zu verteilen gibt, sind als erstes die dran, die nicht maulen. Chefs haben nämlich keine Lust auf Gemaule. :adxs_zwinker:
Seit ich immer öfter sage: Nö, hab genug zu tun. Packe ich nicht. kommt immer seltener jemand, der mir was zusätzliches aufdrücken will.

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Ich hatte schon als Jungendliche Respekt davor in einem 9to5 Job irgendwann bestehen zu müssen.

Die Phasen in geregelter Vollzeit fand ich belastend und mich hat die wenige Freizeit depressiv gemacht .
Ich benötigte da immer schon längere Phasen zur Erholung und dann ja auch Rückblickend mit ADHS betrachtet auch länger Zeit um etwas zu erledigen oder um in die Pötte zu kommen oder meine Zeit im Hyperfokus zu „verlieren“.

Dann hatte ich viele Jahre Vollzeit im Schichtdienst. Das war für mich besser , weil länger an einem Stück arbeiten und dann wiederum auch mal mitten in der Woche paar Tage frei und alles unregelmäßig . Das gab mir nie das Gefühl von 9to5.
Da hatte ich einige Zeit auch einen Vertrag mit paar Stunden weniger , und das fühlte sich für mich stimmiger an.

Dann irgendwann wieder geregelte Vollzeit . Da habe ich dann wegen berufsbegleitendem Studium paar Stunden reduziert und ne 4 Tage Woche. Das war auch ne gute Lösung.
Dann nach Burnout auf ¾ Stelle und werde vermutlich wohl nicht mehr aufstocken . Es sei denn der Rahmen klingt machbar.

Natürlich denke ich über meine Rente nach . Doch wer weiß was es dann überhaupt noch gibt .
Ich werde eh ne geringe Rente haben und versuche jetzt schon sparsam zu sein und so günstig wie möglich zu leben .
Ich weiß ja jetzt schon dass ich dann Abstriche machen muss und werde dann zur Rente hin versuchen ne günstige Lebensalternative zu finden.

Wenn ich mich jetzt kaputtmaloche kann ich mir von ein bisschen mehr Rente meine Gesundheit nicht zurückkaufen.
Wenn ich jetzt mehr arbeite scheide ich vielleicht schon ehr aus dem Arbeitsleben aus und dann habe ich auch ne niedrigere Rente.

Ich kann mir von dem Geld was ich mehr durch Vollzeit verdiene ja keine Zeit für Erholung kaufen .

Ich brauche einfach mehr Zeit für Erholung und da ist es egal ob mich der Job erfüllt oder nicht .
Egal wie schön es ist oder wieviel Spaß es macht . Trotzdem entstehen viele Reize und Menschenkontakt und Zeitverplanung und ADHS Kompensation . Davon muss ich mich leider auch erholen.

Sinnbildlich….. ob ich 100km mit einem Auto in den Urlaub fahre oder zur Arbeit . Der Spritverbrauch bleibt gleich.

Wenn ich nicht genug Erholung und Zeit für mich habe , dann habe ich auch keinen Puffer mehr für meine Freunde und Hobbys und dann lebe ich nur noch um zu arbeiten und dann werde ich depressiv.

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Ich bin noch gar nicht eingestellt suche noch einen arzt bei mir sind alle in der Umgebung ausgebucht oder nehmen keine Patienten mehr an wenn es um adhs geht. Muss ich mal weiter weg schauen.

Hatte gerade wieder ein Gespräch mit den chefs , heraus kommt meist ich kümmere mich um andere super aber manchmal weiß man nicht ob ich wirklich zuhöre und dann wird dann doch was anderes gemacht als gesagt. Hab ich auch schon so oft gehört, das ist gerade das erste mal das es mir nicht mehr weh tut. Was will ich denn machen, wäre ich lieber in die pädagogische Arbeit gegangen als jugendliche aber hab mich eben anders entschieden😁 damals wusste ich noch nicht was für ein wimmelbild ich ständig im Kopf habe

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Klingt total gut und nach einem guten plan genauso mache ich das gerade auch. 30 stunden sollen es beim nächsten Arbeitgeber werden, gerade arbeite ich 25 plus 40 Stunden Überstunden :joy: weils halt zum berufsbereich gehört würde mein Chef jetzt sagen. Joa… so ist dass aber ich bin ja dran mit einen neuen job zu suchen, wo ich 30 stunden arbeiten kann ohne jeden tag 2 Stunden Überstunden zu leisten.

Ich hätte damals auch nicht gedacht das es mich so stark fordert aber ausruhen und schlaf, das benötige ich jetzt schon sehr viel. Allein das ganze Denken und die tausend fragen die man dich am tag stellt, dann die ganzen reize versuchen Menschen mit denen man spricht zu fragen und dann noch so zu tun als wäre man wach und aufnahmefähig, top motiviert und als hätte man den besten job nur um sein gehalt nicht zu verlieren, ist super anstrengend. :anxious_face_with_sweat:
Es sollte ein Institut geben für adhs menschen, wo auf uns geachtet wird dann wäre ich sicher nicht schon mit fast 30 so platt und kaputt. Und das ganze jetzt noch länger als 30jahre..
habe auch schon überlebt ob ich etwas studiere aber da wüsste ich nicht was mich interessiert ich habe nur den mittleren bildungsabschluss und müsste nochmal ganz schön von vorne anfangen. Ich versuche mich auch jetzt schon günstig und bedacht zu ernähren nicht viel teures zeug zu kaufen und bisher komme ich erstaunlich gut mit dem Geld zurecht trotz drei tiere, sicher nicht so einfach wenn ich komplett alleine wäre aber wie du schon sagst, wieso jetzt kaputt machen wenn man später dann komplett am ende ist. Aber da ist auch wieder jeder verschieden ich will zb auch keine Kinder und da braucht man sehr viel Geld

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Ich bin die Therapie weil ich so Probleme im job hatte, blöde chefs wegen eines verflossenen liebe deren ich Jahrzehnte hinterher getrauert habe und meiner adhs Probleme was sich jetzt herausgestellt ganz normal ist. Anders sein, ich wusste ich bin anders und ich wurde so oft in meinem leben darauf hingewiesen dass ich mit mir nicht mehr klar kam und irgendwas tun wollte.

Ja die liste habe ich mir mal schicken lassen, ich muss dort mal schauen welcher arzt passen könnte. Das mit dem gleich mitteilen wann du was willst finde ich super, toll das du gleich eine idee hast wie du funktionierst ! Ich weiß immer gar nicht oft was andere tun können damit ich mich besser verhalte oder nichts vergesse verpeile falsch verstehe. Deswegen kann ich meiner therapeutin da auch nicht viel sagen :smiling_face_with_tear: Ich weiß es selbst nicht, am besten alles aufschreiben und überall hinklipsen :grin:

schlechte nachricht: ich habe jahrelang max 35 stunden gearbeitet und nun seit einem jahr 40 und ich kriegs auch nicht gut hin, ich werde dieses jahr wieder reduzieren.

gute nachricht: ich kann mir vorstellen, dass das thema neurodivergenz/-diversität (vielleicht erklärt mir jemand von euch mal den unterschied?) mittlerweile etwas mehr ankommt, gerade, wenn du im sozialen bereich arbeiten willst (oder vielleicht ne NGO?) ich würde mal ganz harmlos bei einer personalabteilung anrufen und fragen, ob sie diversitäts/inklusionsprogramme oder -werte haben und ob auch neuros dazu gehören - bevor du dich bewirbst, also kann da gar nichts passieren.

vielleicht haben auch neuro-coaches oder -agenturen adressen von arbeitgeber*innen, die das gut berücksichtigen?

je nach position kannst du ja auch selbst einfluss nehmen auf deine arbeitslast und organisation (als führungskraft zb geht das eher) oder du fragst ganz direkt in einem gespräch, ob es denkbar ist, dass du bestimmte bedingungen bekommst, wie zB ein einzelbüro, home office, gleitzeit oder so - mit dem bedarf argumentieren, nicht mit dem adhs, wenn du dich dabei unwohl fühlst.

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Was meinst du mit NHO?
Ja ich suche gersdr einen büro job in eier sozialen einrichtung ich denke das wäre das beste,m. Meinst du es gibt sowas ? Noch nie gehört das es jobs gibt wo der arbeitbejmer mit seinen schwächen verstanden und daher weis wie mit ihm umzugehen ich hatte da bisher noch kein Glück. Man muds heut zu tage schauen, zumindest ich, mit meinen vererbten Genen die gerne immer negativ denken, die welt nicht zu negativ zu sehen aber ich habe das Gefühl als erwachsener wird das immer schwieriger.
Find es total gut das du suf dich achtest und dann doch wieder weniger stunden machst, klar dann weniger geld aber so hat man such keine lebensfreude

Wikipedia ist ne coole Wutz

  • Neurodiversität ist ein gesamtheitliches Paradigma zur Anerkennung aller neurologischen Lebensformen als gleichwertige Varianten.

  • Neurodivergenz bezieht sich auf individuelle Abweichungen von einem definierten „neurotypischen“ Referenzpunkt.

Kurz: Neurodiversität feiert die Vielfalt aller Gehirn-Typen, Neurodivergenz benennt, wer in dieser Vielfalt von dem statistischen Durchschnitt abweicht.

Wir sind halt beides. Neurotypische nicht.

Ällebääätsch.
Immer einmal mehr als wie‘s ihr :adxs_zunge:

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Schulsekretärin? Das ist bestimmt nicht langweilig.

(Sorry, fiel mir bei der Beschreibung gerade ein. :adxs_zwinker:)

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Ich habe 2019 Die Ausbildung gestartet und seitdem hab ich auch seeeeehr viel erlebt.

Also, 2019 angefangen, Januar 2023 fertig, dann nicht übernommen worden, also
zu Firma 1 gewechselt, dort 3 Monate, dann 3 Wochen ohne Job, dann in Zeitarbeit
erst eine Woche in Betrieb 2, dann 2 onate Betrieb 3, dann 2 tage in Betrieb 4, dann
1,5 Monate Betrieb 5. Dann 8 Monate ohne Job, viele viele Absagen kassiert, dann
wieder Zeitarbeit jeweils eine Woche Betrieb 6 und 7, dann 2 Monate Betrieb 8 und
jetzt seit Mitte Dezember letztes Jahr wieder ohne Arbeit.

Ich weiß auch gar nicht, ob ich so überhaupt irgendwas für meine Rente gesammelt
habe und wenn ja, dann hab ich in meiner grandiosen Unordnung alle Abrechnungen
verloren, weil ich hab nur noch die aus den 3,5 Jahren Ausbildungszeit.

Keine Ahnung, ob man die irgendwo nachfordern kann, aber mir wächst das hier
gerade eh alles über den Kopf.