@UlBre Wird man hier jetzt zum Aufteilen von Elvanse gezwungen? Wenn es passt muss ich doch vorher nicht schon rumbasteln. Das finde ich jetzt jedenfalls nicht lustig.
Alles gut, sagen wir mal so, du hast ein gewisses Risiko in Kauf genommen
.
Halte mich gern auf dem Laufendem wie es bei dir läuft mit Elvanse.
- Du weisst, dass so hohe Dosissprünge die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöhen.
- Du machst es dennoch.
- Du bekommst Nebenwirkungen.
- Dann fragst du das Forum.
Wenn du keine Antworten willst, die das offenkundige ansprechen, dann stell keine Fragen, die das offenkundige ansprechen.
@UlBre Habe die reguläre Einstiegsdosis von 30 mg Elvanse Adult verwendet und nach einer Woche das erste Mal diese vermeintliche Nebenwirkung bekommen die mich bereits seit MPH begleitet. Habe ja nicht erst seit einer Woche Erfahrung mit Stimulanzien… Wenn es schlimmere Nebenwirkungen o.ä. geben würde kann man ja gerne den (für meinen Teil leider aufwändigen) Versuch mit dem Aufteilen wählen. Mich aber deswegen mit deiner Bemerkung gleich zu „verurteilen“ fand ich leider etwas daneben.
Mich irritiert es, wenn jemand wegen einem Problem das Forum konsultiert, und zugleich mitteilt, zu dem, was er hätte tun können, keine Lust gehabt zu haben…
Ich bin vielleicht auch ein bisschen wund von vielen solcher Fragen im Forum, oder wenn jemand was fragt, ohne vorher die Infos dazu zu lesen. Mein Ding…
War nur eine Erkenntnis und (noch) kein Problem für mich. Auch kein aktives Gesuch nach Hilfe. Habe dies eben, wie in bereits in Vergangenheit, in diesen Beitrag mitgeteilt. Ich kann es verstehen, dass du es Leid bist und entsprechend ab und an gerne solche „Sprüche“ loslässt. Ich habe sicherlich auch den Begriff „Lust“ unglücklich gewählt, was das Ganze sicherlich etwas angefeuert hat.
@UlBre Ja, das kann sein und Ja, das kann ich voll und ganz nachvollziehen.
Theorie: Stimulanzien können die Gefäße verengen. Die Ohren sind hierbei sehr empfindlich was das angeht. Habe nun beobachtet, dass ich Ohrengeräusche nur während der Wirkung habe wenn ich vergessen habe meine tägliche Dosis OPC (Antioxidanz aus Pinienrindenextrakt) zu nehmen. Google (Vyvanse + Vasoconstriction) spuckt ähnliche Fälle und Lösungen aus. Beim Blutdruck macht sich jedenfalls nichts bemerkbar.
Warum damals eine Erhöhung von Medikinet Adult von 20 auf 30 mg ähnliche Effekte hat ist mir jedoch schleierhaft. Vermutlich zu wenig Wirkung, da ich ja diese Ohrgeräusche eigentlich dauerhaft außerhalb der Wirkung habe. Diese sind aber erträglich ![]()
Ein Freund von mir hat auch gerade Ohrenfiepen, dass er als Nebenwirkung mit Elvanse in Verbindung bringt.
Mich irritiert dabei, dass das nach mehreren Wochen ohne diese Nebenwirkung plötzlich aufgetreten ist.
Ich hatte Ohrengeräusche als ich Bupropion genommen habe, es stellte sich aber heraus, dass das zumindest keine direkte Nebenwirkung war davon, nach einer professionellen Reinigung des betroffenen Ohrkanals, war das Geräusch weg.
Ich hatte allerdings eine Autoimmunreaktion darauf (Urtikaria/Nesselsuch), insofern schliesse ich nicht aus, dass die Ohrenverstopfung durch ein überaktives Immunsystem mit ausgelöst wurde.
Gefäss Verengung klingt allerdings auch plausibel.
Der OP aus dem Tinnitus Talk Forum kam nun mit Hilfe eines Spezialisten ebenso auf die Erkenntnis, welche mir schon öfters begegnet ist. Der Tinnitus existiert bereits schon länger und nun wird er durch die Medikamente erst wahr genommen. In der Vergangenheit haben andere Reize usw davon abgelenkt. (My Tinnitus Started After Taking Ritalin for ADHD for Two Weeks | Tinnitus Talk Support Forum)
Hallo, ich klink mich einfach mal ein. Ich habe seit über einem Jahr Tinnitus und habe letzte Woche die Eindosierung begonnen. Bei 10 mg. Ging es noch. Seit drei Tagen nehme ich 20 mg und es ist kaum erträglich. Aufgrund des Tinnitus kann ich mich erstrecht nicht konzentrieren und bin auch gar nicht Aufnahme fähig. Bei wieviel mg bist du derzeit?
Genau so ist es auch bei mir……mit gut eingestellten Medikamenten kann ich die Ohrgeräusche weniger aus dem Fokus rausschieben…das macht mir in stressigen Situationen sehr zu schaffen ![]()
Weiß das dein dich einstellender Arzt/Ärztin? Man sollte doch vielleicht erstmal den Tinnitus lindern eh man mit Stimulanzien anfängt…
Bei mir schlug der Tinnitus nach einem Hörsturz wieder ein, davor war der wirklich erträglich und ich konnte ihn immer gut „verdrängen“, wenn er mal auftönte.
Ich habe glücklicherweise den Hörsturz sehr schnell behandeln lassen. Die Ursache wohl hierfür: Stress….
Eine Bitte an alle, die unter Medikamentengabe Probleme mit neu auftretenden oder verstärkten Tinnitus haben: Bitte kontrolliert mal euren Blutdruck (selber oder beim Arzt)!
Ohrengeräusche können durch zu hohen Blutdruck verursacht oder verstärkt werden!
Ich selber bin gerade in der Situation… ich habe ab Januar Atomoxetin genommenen und nach fast zwei Monaten wegen starker Nebenwirkungen, u.a. krass verstärkter Tinnitus, wieder abgesetzt. Danach bin ich auf retardiertes MPH umgeschwenkt und nach anfänglicher Euphorie, weil endlich meine extreme Tagesmüdidigkeit weg war, wurde es immer undurchsichtiger: schwankende Wirkung, mal absolut konzentriertes powern wie der Durazell-Hase, dann schon mach 2 Stunden ein totaler Absturz mit einer heftigen Unruhe und Gefühl als ob ich verfolgt und gehetzt werde. Und immer wieder heftiger Tinnitus. Habe mich die ganze Zeit gefragt, ob das Überdosierung ist, oder kürzere Wirkdauer wegen Wechsel auf Generikum, oder was anderes. Ende vom Lied: ich habe Blutdruck-Werte bis zu 170/110…(vermutlich schon seit mind. 3 Wochen)
Traurig ist, dass mich nicht meine eigene Ärztin darauf aufmerksam gemacht hat, sondern die KuJ Psychologin, die mein Kind wegen ADHS behandelt…
Nach kurzem Small-Talk über Planung eines Eltern-Coachings und der Nachfrage ihrerseits, wie es denn mit meiner Behandlung laufe, hat sie mich nach kurzer Zeit erschrocken unterbrochen und gesagt es würde vieles dafür sprechen, dass beide Medikamente meinen Blutdruck erhöhen und ich sollte dringend aktiv werden und eine Abklärung einfordern…
würde sowieso jedem raten, sich zumindest während der Eindosierung (aber auch generell) ein Messgerät für zu Hause zu besorgen.
Anfangs habe ich (eben wegen den im Beipackzettel erwähnten möglichen Nebenwirkungen bzgl. Blutdruck / Puls) 3x täglich, danach dann noch regelmäßig gemessen.
Als ich von Elvanse auf Ritalin Adult umstieg dann auch wieder. Heute nur noch ab und zu mal, weil es keine Probleme damit gab (bis auf etwas erhöhten Puls, der zu meiner Freude aber heute mit MPH niedriger ist als vorher mit Elvanse).
Auch der Tinnitus verschwand mit dem Umstieg.
Wenn es bei mir doch mal in den Ohren klingelt, kommts vom Nacken. Der ist dann völlig verhärtet.
Eine Blutdruckmessung kann zusätzlich dann natürlich auch nie schaden ![]()
Hab mal gelesen, man sollte ab einem gewissen Alter eh eins zu Hause haben.
Keine Ahnung, wann das genau das ist, aber ich habe mich dran gewöhnt und es steht immer parat auf dem Schreibtisch, so dass ich es sehen kann.
Was nicht im Blickfeld steht, benutze ich nicht.
Das ist auf magische Weise erstmal für lange Zeit futsch ![]()
Sehr wertvoller Beitrag! Kann lebensrettend sein.
Wer zu hohem Blutdruck neigt und das garnicht mal weiss, für den ist das enorm wichtig, den BD regelmäßig zu prüfen.
Danke @ansasi