Mal so ganz allgemein, weil es irgendwie ja doch zum Thread-Thema passt:
Für ein Haus muss man auch nach dem Einzug ständig weiter sehr viel Kohle zurücklegen.
Die ganze Infrastruktur Strom Gas Wasser Abwasser Straßenreinigung etc kostet ja ständig, und mehr als bei einer kleinen Wohnung …
Und dann kommen alle 5-15 Jahre mal richtige Hämmer.
Nicht jeder Wasserschaden wird von einer Versicherung übernommen, und dann müssen früher oderspäter Dach, Heizung, etc irgendwann erneuert werden - obendrauf dann vielleicht noch, wie aktuell zu beobachten, von der Politik vorgeschriebene, zB energetisch bedingte Umbauten…
Wir wohnen zur Miete und wenn irgendein teuerer Mist passiert, ist es nicht unsere Sorge…
Liebe Häuslebauer insgesamt - seid bitte ehrlich zu euch…
Die allgemeine Fixiertheit auf Wohneigentum macht viele Menschen und Ehen kaputt, weil man ja auch gezwungen ist, soundsoviel arbeiten zu müssen, um den Kredit abzubezahlen. Wehe, wenn dann mal einer länger erkrankt…
Übrigens:
Die Banken können mit ihrem Scoring nicht voraussehen, dass einer von euch (oder vielleicht beide) wegen ADHS vielleicht ab dem Alter von 45 Jahren keinen Vollzeitjob mehr durchhalten kann, aber weiter macht und dann einen Burnout erleiden könnte, oder sonstwas… oder man brennt aus, weil ein oder zwei Kinder ADHS haben und Chaos und Sorgen bereiten und meist die Mutter in Teilzeit gehen muss, um Zeit für Diagnostik- Threapietermine und Medikations-Findungs-Marathon zu haben.
Wie viele Menschen geraten in Stress, weil der Cashflow wegen der Baufi so eingeschränkt ist…
Und die steigenden Zinsen sind ein Welten-Unterschied, da kann man überhaupt nicht mehr sowas machen, was vielleicht Freunde/Bekannte/Familie sich - letztlich nur wegen der Nullzinsphase - in den letzten 10 Jahren aufbauen konnten… auch ein Kredit mit Festzins wird immer viel teurer sein als in den letzten 10 Jahren.