Nein, es ist nicht sarkastisch gemeint.
Kaffee soll Adxsler einerseits beruhigen, andererseits die Konzentration steigern. Nikotin sorgt, falls ich es richtig verstanden habe, für mehr Dopamin.
Ah okay aber ich denke für einen 8 jährigen nicht unbedingt die beste Wahl. 
Ich glaub bevor ich ihm sowas geb bleib ich doch lieber hartnäckig und red mir den Mund fusselig. Ich hätte da Zuviel Angst vor es zu nutzen.
Da bin ich ja mal auf die Antworten der anderen User gespannt…von Koffein und Nikotin für Kinder habe ich noch Nix gehört…bin aber auch erst seit paar Monaten dabei
Ach was, gesteinigt wird hier niemand… so bekommen wir immerhin die Gelegenheit klarzustellen, dass sich Koffein und Nikotin bei einem Kind natürlich grundsätzlich verbieten! Das es theoretisch funktionieren könnte weil es sich um klassische ‚Selbstbehandlungsmittel‘ nicht diagnostizierter Erwachsener handelt, ändert daran garnichts…
Wie der Familienhelfer oder die Schule reagieren würden, wenn der Kleine da mit Nikotinpflastern aufkreuzt… wage ich mir gar nicht auszumalen ![]()
Es war als Überbrückung der drei Monate gedacht bis ihr das Rezept habt.
Das es eine blöde Idee war, habe ich mir schon gedacht, wollte nur helfen.
Hallo,
allmightys Gedanken sind durchaus nicht sarkastisch - wenn die Zeit bis zur Verschreibung von Medikamenten sich hinzieht, könnte man schon Überlegungen in dieser Richtung anstellen - selbstverständlich nicht ohne auch die Gefahren zu bedenken.
Die gängigen bei ADHS auch bei Kindern eingesetzten Wirkstoffe sind Stimulanzien, und Koffein ist erst einmal auch ein Stimulans. Das gibt man Kindern aus gutem Grund nicht, weil sie leicht zu aufgezogen davon sind oder nicht schlafen können.
ADHS-ler allerdings können von Stimulanzien profitieren - wenn man eine Dosis hat, die eben nicht zu aufgezogen macht oder für Schlafprobleme sorgt.
Nikotin wäre äußerst problematisch, also das besser nicht.
Koffein ist jetzt nicht so sehr ungewöhnlich, manche Kinder trinken etwas Kaffee oder Tee bei ihren Eltern mit, nicht wenige trinken Cola, und auch Engergy Drinks sind unter Kindern und Jugendlichen sehr verbreitet - letzteres sehe ich allerdings eher kritisch - unter Anderem weil Cola und Engergy Drinks viel zu süß sind.
Also, ich fände es nicht fahrlässig, dem Kind versuchsweise vor der Schule mal eine halbe Tasse dünnen Kaffee oder schwarzen Tee (mit viel Milch) zu geben!
Drei Anmerkungen dazu:
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Das kann natürlich nur ein Notbehelf sein. Koffein hilft lange nicht so eindrucksvoll wie Methylphenidat, und es wirkt auch nicht lange - da hätte das Kind in den ersten zwei Schulstunden was von, danach nicht mehr.
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Bitte unbedingt zunächst an einem schulfreien Tag ausprobieren.
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Wieso hält euch der Arzt jetzt lange hin, wo er vorher gesagt hat, er könne euch nur helfen wenn ihr für Medikamente bereit seid?? Da würde ich noch ein Bisschen nerven.
Okay, das muss man natürlich auch bedenken. Assla und Familie stehen so unter Beobachtung, da ist es schon schwierig, etwas Unkonventionelles zu probieren.
Nikotin natürlich auf keinen Fall, aber Koffein in Form von Kaffee?
Das halte ich bei ADHS, wie Falschparker bereits schrieb, nicht für bedenklich, sondern als Notbehelf durchaus denkbar, wenn es denn hilft (was die Frage ist, aber auszuprobieren wäre).
Ich kenne tatsächlich einen damals 14jährigen, der seinerzeit vom KJP morgens zusätzlich zu den Medis eine Tasse starken Espresso verordnet bekam. Für ihn war das schlimmer als die Tabletten…
Nee bitte @allmighty nicht steinigen 
Also eigentlich fand ich den Gedanken von Allmighty, die ja glaube ich selber noch keine Kinder hat,erstmal sehr nett und habe total geschmunzelt. Das war ja nur gut gemeint… und wenn man selber keine Kinder hat, finde ich den Gedanken auch naheliegend.
Ich wusste auch deshalb erst nicht, was ich schreiben sollte. In dem Alter würde ich das nämlich echt auch nicht empfehlen.
In Norddeutschland gibt man den Kindern ja teilweise schon recht früh schwarzen Tee zu trinken…
So habe ich es kürzlich erst bei meinem nichtdiagnostizierten Elfjährigen tatsächlich mal erwogen, ob er vielleicht mal einen schwarzen oder grünen Tee ausprobieren wollte. Es ist nämlich morgens immer echt mühsam alles. Also es war mehr so für Zuhause gedacht…
Aber er will es auch nicht, interessiert nicht und so ist es mir dann auch wieder recht…
Ah, jetzt lese ich erst die anderen Beiträge von Falschparker und Addy Haller…
Ich habe übrigens mit 10 Jahren mit dem Kaffee Trinken angefangen.
Das war in meiner Familie so üblich, warum auch immer… 
Vielleicht sollte man es über die kulturelle Schiene versuchen. Friesentee im Norden, CafeLaite in Frankreich, China im Orient.
Es ist eine Frage wie man es der Schule verkaufen kann.
„Morgens gibt es jetzt immer Kaffee“ wird eine schlechtere Resonanz erzeugen als „Wir trinken morgens einen Tee mit Kräutern“.
Wenn es schon stimulierend sein soll würde ich bei Chai-Tees oder Yogitee suchen.![]()
Tja… vielleicht tat das einfach allen sehr gut… ![]()
Ich selber habe glaube ich erst so mit 13, 14 Jahren angefangen, beim Früstückstee-Ritual mit zu machen…
Ja das ist jetzt, glaube ich, hier die wichtigere Frage!
Dranbleiben!
Mal sehen, ob dein Sohn nach der Schule noch die Energie für sowas hat… mein großer war völlig reizüberflutet und brauchte nach der Schule erstmal viel Ruhe und draußen spielen …
Schön, wenn die Helferin bei der Schule vermitteln will. Aber wenn sie keine Ahnung von ADHS hat, muss man hoffen, dass es trotzdem irgendwozu gut ist.
Auf jeden Fall wäre es gut, wenn sie der Lehrerin Anleitung zum positiv verstärkenden Verhalten geben könnte. Aber die Lehrerin muss es auch mitmachen…
Bloß alles in allem werden diese beiden Aktivitäten alleine für deinen Sohn OHNE MEDIKAMENTE wohl eh keinen großen Unterschied machen im Hinblick darauf, dass er MEHR LERNEN kann.
Erst Medikamente, und dann vielleicht versuchen, mehr für die Schule zu tun…
Jetzt ohne Medikamente würde ich intuitiv sagen, solange er noch keine Medikamente bekommt, lasst ihn womöglich mal ab und zu zu Hause, falls Ihr das Gefühl habt, dass es ihn sehr anstrengt… in der Schule kriegt er ja eh nicht viel mit…
Ich sehe das auch eher kritisch. Glaube kaum, dass der Junge das nach der Schule noch hinbekommt. Besser - wie ich oben schon schrieb - den Druck rausnehmen und auf die Medikation warten - und vor allem auch gegenüber Schule und Jugendamt kommunizieren, dass ihr jetzt doch auf die Karte Tabletten setzt.
Ich kann von einem Update berichten, mein Mann war heute morgen beim Psychiater wegen der Überweisung zur Ergo und sieht da, er kam heim mit einigen Prospekten zum Thema Medikationen die uns die Ärztin mitgeschickt hat. Wir sollen jetzt zum Kinderarzt zum Gesundheitscheck und wenn das gemacht ist dann sollen wir zu einem Kurztermin erscheinen für die Medikamente.
Es geht voran. Und dein Mann macht offenbar auch Fortschritte. Ich freue mich für euch! ![]()
Das klingt super! 
Wenn ich deinem Beitrag 10 Herzen
geben könnte, würde ich es tun!
Das freut mich total, dass Dein Mann das so gut weitergebracht hat!