ADHS und Cannabis

Och, wie lieb. Dankeschön :adxs_rot:

Ich sehe die Schweizerlis schon mit Ferngläsern auf den Bergen liegen, wie sie die Verrückten hinterm Grenzstein beobachten :adxs_grins:

Dä, lueg mol!
Dä isch wieder so einer.
Warum sind die plötzlich alli so guet ufgläunt?
D’ Düütsche hend doch sonscht kei Spass!?

:adxs_lach:

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Lieber @SneedleDeeDoo gerne geschehen. :grinning::people_hugging:
Mein Kalender hat heute einen schönen Spruch parat, und zwar heisst es dort heute:
Der Humor nimmt die Welt hin, wie sie ist, sucht nicht zu verbessern und zu belehren, sondern mit Weisheit zu ertragen.
Von: Charles Dickens
Und ist das nicht ein schöner Spruch?, ich finde schon, nicht umsonst heisst es wohl auch: „Humor macht das Leben leichter“, oder irgendwie so ähnlich.
Und Ach Man, ich mag die Deutschen einfach. :heart:

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Ich habe nicht alles gelesen nur quer gelesen ,da ich diese Thema sehr interessant finde.
Ich bin Befürworter der Cannabis Legalisierung.
Ich bin der Meinung viele Sachen die man im Übermass konsumiert können zur Abhängigkeit führen(Alkohol, Rauchen,Essucht)
Da es sehr viele Menschen mit chronischen Schmerzen gibt, gegen welche Cannabis wirklich zum Teil besser hilft als starke Schmerzmittel die auch wirklich starke Nebenwirkungen haben finde ich die Legalisierung eine gute Idee.
Wer einen schwachen Charakter hat ist immer sehr viel anfälliger für Süchte aller Art.
Da ich weder Alkohol trinke noch rauche könnte bei mir nur eine Schokoladensucht gefährlich werden,da ich aber sowieso nicht lange still sitzen kann bin ich wenig gefährdet.

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@SneedleDeeDoo habe Spasseshalber mal die aktuelle Bevölkerungszahl von Deutschland gegoogelt, dort zeigte es mir an 83,8 Millionen, Wow das ist viel. :hushed:
Also alles in allem gesehen wird Deutschland dadurch doch ein beachtlich grosses „Versuchslabor“ für die Legalisierung von Cannabis, dass wurde mir ehrlich gesagt gerade erst jetzt so richtig klar.
Wie auch immer, ich persönlich drücke beide Daumen das alles gut geht und bin wirklich überaus gespannt ob das ganze vielleicht sogar „wegweisend“ für den Rest der Welt werden könnte, von daher, warten wir’s doch einfach mal ab, und natürlich good Luck. :+1::four_leaf_clover:

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Hör bitte auf, Methylphenidat als Speed zu bezeichnen!

Je nachdem, wie man es konsumiert, kann es wie Speed wirken, aber es mit Speed gleichzusetzen spielt genau den ADHS-Leugnern und Hüthern dieser Welt in die Hände!

Wir sind hier KEINE Drogis, sondern nehmen Medikamente!

Wenn dir Methylphenidat nicht hilft, dann ist das bedauerlich, aber dann solltest du vielleicht mal ein anderes Medikament ausprobieren.
Medizinisches Cannabis wird nicht nur bei ADHS ausschließlich dann verabreicht, wenn nachweisbar kein anderes Medikament anschlägt. Und selbst das ist unter Experten umstritten. Darüber gibt es einen ausgewogenen Artikel in einem älteren Heft von ADHS Deutschland.

Wenn du jetzt also meinst, mit selbstdosiertem Cannabis wärest du besser dran als mit einem ausgewiesenen ADHS-Medikament, dann ist das deine Sache, aber verwische hier bitte nicht die Tatsachen und benutze falsche Begrifflichkeiten!

DANKE!

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Die Schmerzpatienten bekommen Cannabis weiterhin ganz normal auf Rezept. Das hat nichts mit der Legalisierung zu tun.

Die Clubs dürfen auch kein Cannabis per Rezept raus geben, das wird weiterhin getrennt angebaut und über die Apotheken vertrieben. Ich vermute da ist der THC Gehalt einfach geringer.

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Das verstehst du nicht, dann werde ich es dir erklären:

Es ist ein sehr großer Unterschied, ob du im Rahmen einer Therapie begleitet MDMA oder LSD bekommst oder dir selbst etwas „einwirfst“!

Die Begleitung bei solchen Einnahmen ist enorm wichtig, um das Abgleiten in eine Psychose oder Panikattacken zu vermeiden. Denn die Therapeuten, wissen, wie sie die Dosis abzustimmen haben und was in einem Notfall zu tun ist. Außerdem kommt es bei der Einnahme im Rahmen einer Therapie auf das Setting an, denn die Einnahme wird psychotherapeutisch vor- und nachbereitet.

Unter anderem die Charité führt solche Studien durch.

Du scheinst über Halbwissen zu verfügen, das du dringend mal auffrischen solltest.

Edit:
Auch Ketamin wird in Deutschland bereits unter sehr strikten Bedingungen bei Depressionen im therapeutischen Bereich eingesetzt, kann bei selbstständiger Dosierung jedoch relativ schnell in die Suchtfalle führen.

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Durch die Legalisierung wird es für viele Schmerzpatienten überhaupt erst möglich, eine Behandlung mit medizinischem Cannabis beginnen zu können. Gegenüber anderen Längern war medizinisches Cannabis in Deutschland bisher extrem restriktiv gehandhabt, durch die Legalisierung wird auch hier der Zugang gelockert.

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Hier die Timeline der legalisierten Weltbevölkerung. Bis zum 31.03. lebten 220 Millionen Menschen in einem Land oder einem Bundesstaat mit Legalisierung und es ist noch immer gut gegangen. Es wird auch weiter gut gehen mit seit gestern >300 Millionen Menschen :+1:

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Hallo @Drei das mit dem „wegweisend“ habe ich übrigens absichtlich in Anführungszeichen gesetzt, weil ich persönlich es ehrlich gesagt für bedenklich halte, wenn ein Land mit einer so hohen Bevölkerungszahl wie Deutschland eine Cannabis Legalisierung Landesweit einführt, statt zuerst mal Testweise in einem kleinen Teil des Landes, heisst also z.B. in einem einzelnen Bundesland, erst eine Testphase über ein paar Jahre auszuprobieren.
Denn niemand weiss, oder kann garantieren, ob und wie diese Legalisierung funktionieren wird.
Und ich persönlich glaube nicht daran das durch die Legalisierung der illegale Cannabis Handel verschwinden wird, sondern ehr daran das es nun für die Polizei noch schwerer wird um festzustellen woher das Cannabis der Konsumenten stammt, besonders in Anbetracht dessen das die Polizei sowieso personell unterbesetzt ist, und es deshalb garnicht möglich ist entsprechende Kontrollen überhaupt überall durchführen zu können.
Was bedeuten würde das Deutschland nun massiv mehr Geld in die Polizei investieren müsste damit die Legalisierung überhaupt richtig überwacht werden könnte, ausserdem zusätzliches Geld investiert werden müsste in teuere Test Verfahren mit dem die Konsumenten auf ihren Konsum überprüft werden könnten, sei es beim Autofahren oder bei der Arbeit, bei Polizei Einsätzen wegen häuslicher Gewalt, Kindsmisshandmung, Schlägereien und was weiss ich was sonst noch allem.
Ausserdem wird meiner Meinung nach auch der Konsum von Alkohol oder Tabak deswegen nicht weniger werden da der Konsum von Cannabis meistens Hand in Hand geht mit diesen beiden anderen Rauschmitteln.
Aber wie gesagt, ich wünsche Deutschland good Luck.
:four_leaf_clover::heart_hands:

Verkehrskontrollen und Test Kits gibts ja heute schon. Also vielleicht wird hier und da mal jemand auf der Straße bzgl. Cannabis kontrolliert (gabs früher aber auch schon), aber wirklich mehr Arbeit sollte die Polizei meiner Meinung nach durch die Legalisierung nicht unbedingt haben.

Das Gegenteil sollte eintreten.
So rechnen es Experten jedenfalls voraus.

Die jährliche hohe Zahl an Strafverfahren gegen Konsumenten wegen dem Besitz von kleinen Mengen fällt weg. Die Polizei muss das dann nicht weiter verfolgen.

Oder Verfahren, wo der gewöhnliche Konsument hin und wieder abends nach Feierabend mal einen geraucht hatte und am nächsten Tag in eine Verkehrskontrolle kam und der Test auf Basis von Abbauprodukten positiv anschlug, obwohl kein aktives THC mehr in der Blutbahn vorhanden war.

Der Konsument verlor deswegen dann evt. den Führerschein, musste mit zur Wache, Arzt wurde gerufen für die Blutabnahme und alles was danach noch kommt (MPU usw.)…

Da fällt nun einiges weg (sofern man die Grenzwerte bzgl. Besitz und Teilnahme am Strassenverkehr nicht überschreitet).

Das sollte die Polizei, Staatsanwaltschaften, Richter und andere Behörden (Führerscheinstellen usw.) eigentlich entlasten und dem Staat auch eine Menge Verfahrenskosten ersparen, die meist im Sande verlaufen.

Dazu fand ich die Vorträge von u.a. Richter Müller auf Youtube damals auch ganz spannend, als ich während der Therapie noch tief im Thema drin war.

Solchen kleinsten Vergehen MUSSTE die Polizei vorher nachgehen, egal wie wenig der Konsument intus oder dabei hatte.

Das hat auch schon Existenzen zerstört (für geringe Mengen).

Viiiiiel Papierkram und allgemeiner Aufwand für 1 Joint oder jemanden, bei dem ein paar Krümel oder Reste gefunden wurden.

Jetzt wird man vielleicht mal kurz kontrolliert, darfst Menge X dabei haben und Grenzwert X beim Test haben… und dann darfste weiter.

Wer sich daran natürlich nicht hält, der soll sie dann halt dann von mir aus auch ordentlich drüber kriegen :man_shrugging:

Und Cannabiskonsum und Gewalt sind jetzt auch nicht gerade eine passende Kombination.

Gibt sicherlich welche, die Alkohol und Cannabis gleichzeitig konsumieren, aber da kenne ich eigentlich nur solche, die auch irgenfwie kaputt sind und zum Teil auch andere Sachen zu sich nehmen.

Bringste dein Schweizer Fernglas mit, kommst hierher und dann legen wir uns auf die Lauer und beobachten die Nachbarn aus den Niederlanden :smile:

Da siehste vom Anzugträger bis zur Gammelmütze alle friedlich vor den Shops stehen, holen sich ihre 5g am Tag (die meisten sogar weniger, also nur bisschen was für diesen einen Abend) und alles ohne Stress, entspannt, als wärs nix besonderes.

Keiner trinkt Bier, oder benimmt sich komisch.

Die meisten Konsumenten, die ich kenne, wollen auch gar keinen Alkohol trinken. Die mögen das nicht und basteln sich lieber einen, chillen dann den Abend lang für sich alleine, oder auch mal in einer kleinen Runde… und dann gehen die friedlich ins Bett :adxs_grins:

Ausnahmen mag es geben, aber vor allem für den gewöhnlichen Feierabend- / Gelegenheitskonsumenten passen Stress und Aggressionen i.d.R. nicht wirklich zusammen.
Wer mag auch schon Fratzengeballer beim Chillen?

Gute Laune und Entspannung ist das Ziel.
Eeeeeeeaaaasyyyy :sunglasses: :v:

Von den 84+ Millionen Einwohnern in DEnwirds nun auch nicht jeder probieren wollen. Angeblich sinds um die 4,5 Mio. Konsumenten in Deutschland bzw. so viele sollen zwischen Alter X - Y mindestens einmal damit in Kontakt kommen.

Müsste man vielleicht mal übers Wasser in die USA schauen. Da haben ja mehrere Staaten legalisiert.
Wie es sich seitdem entwickelt hat, weiß ich nicht, aber man hörte damals viel positives und da leben ja noch mehr Menschen.

Härtefälle wirds sicher weiterhin geben und die Medien werden das Thema, besonders am Anfang, wahrscheinlich entsprechend aufbauschen und negativ behaften.

Aber doch, joa, ich kann mir gut vorstellen, dass das klappen könnte hier :adxs_daumen:



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Lieber @SneedleDeeDoo Danke für Deine Antwort.
Aber siehst Du, in den USA ist es glaube ich Kalifornien wo Cannabis legalisiert hat, ich bin mir da aber gerade nicht sicher, müsste das jetzt eigentlich zuerst mal noch schnell googeln. :thinking:
Jedenfalls ist es eben nicht die „gesamte“ USA die Cannabis legalisiert hat, sondern nur ein einzelner Bundesstaat, wohingegen im Falle von Deutschland, ja das gesamte Land von der Legalisierung betroffen ist.
Wie auch immer, ich bin nun mal schon immer ein kritischer und auch sehr skeptischer Mensch, sowie jemand der eine eigene Meinung hat, und das auch dann wenn meine persönliche Meinung vielleicht nicht jedem gefällt, z.B. nicht dem entspricht was manche vielleicht gerne von mir hören würden.
Aber wie bereits schon gesagt, ich bin wirklich äussert gespannt wie das Projekt Cannabis Legalisierung in Deutschland verlaufen wird, heisst wie eine erste ernstzunehmende Bilanz, vielleicht nach frühestens 5 bis wahrscheinlich besser in 10 Jahren bewertet wird.
Und wie gesagt, ich wünsche Deutschland viel Glück, und damit ist das Thema für mich vorerst vom Tisch.
:grinning::four_leaf_clover::heart_hands:

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Es ist alles in Ordnung mit deiner Meinung, die schließlich zum Teil und völlig nachvollziehbar auch von negativen Erfahrungen geprägt ist :heart:

Ich wollte dich auch gar nicht überreden oder sowas.

Naja, vielleicht ein klitzekleines bisschen beruhigen und andere Blickwinkel herbeizaubern, aber echt nur so mini bisschen :pinching_hand: :adxs_grins:

Skepsis und Vorsicht sind natürlich auch angebracht und es ist dazu noch was Neues = Veränderung = Sorgen/Ängste.

Und ich wurde auch von Kleinkind an darauf getrimmt, dass der Konsum von sowas böse ist und musste mir den Film „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ mehrmals ansehen.
Da wurde auch gerne auf einen Onkel gezeigt, der in der Jugend eine Drogen Karriere durchlaufen hatte.

Also, ich verstehe dich auch :partying_face:

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@SneedleDeeDoo :+1::people_hugging::heart::grinning:

Nicht ganz. Es wird zukünftig lediglich kein BTM Rezept mehr benötigt, sondern ein reguläres Rezept.
Damit die Kosten erstattet werden von der KK muss die Indikation durch den Arzt gestellt werden, daran ändert sich nichts. Aktuell bezieht Deutschland sein medizinisches Cannabis aus dem Ausland, bald aber auch aus dem eigenen Land.

Schmerzpatienten benötigen gleichbleibende kontrollierte THC Intensität, sie sind kaum in der Lage dies durch Eigenanbau zu bewerkstelligen, daher die Verschreibung. Daran ändert sich nichts

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/c/cannabis/faq-cannabis-als-medizin

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Ich kann Falschparker nur recht geben , wirklich gut anzuhören .

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Genau. So wie in Europa die ersten Mitgliedsländer.

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Er hat doch nichts von der ganzen USA geschrieben? Es ist aber in etwa der Hälfte der US-Bundesstaaten bereits legal, auf der Karte blau eingezeichnet:

Was wir mit Säule 1 bekommen haben (Entkriminalisierung) ist auf der Karte mit „D“ eingezeichnet, streng genommen wäre Deutschland auf der Karte grün mit D (medizinischer Gebrauch + Entkriminalisierung).

Direkt angrenzend an die USA hat Kanada mit über 40 Millionen Einwohnern legalisiert, dort das ganze Land auf einmal mit lokal abweichenden Gesetzen auf Bundesstaatsebene in Bezug auf die Lizensierung von Dispensaries.

Edit: Was vielleicht die wenigsten wissen - in den USA ist seit 2018 Delta-8-THC auf Bundesebene legal, ebenso Produkte, die weniger als 0.3% THC enthalten, in einem Keks mit 10g ist das schon mehr als ausreichend. Das war quasi die Legalisierung durch die Hintertür. Und trotzdem ist die Welt dort nicht untergegangen.

Bereits seit gestern sind die großen Cannabisapotheken in Deutschland verstopft mit Privatrezepten. Woran liegt das?

Selbst auf Privatrezept konnte man sich Cannabis in Deutschland nicht einfach so verschreiben lassen. Der Offlabel-Nutzen von BTM ist nur gestattet, wenn alle herkömmlichen Therapien versagt haben, sprich wenn alles, was die gesetzliche Kasse bezahlen würde, nicht geholfen hat. Bei ADHS bedeutet das, erst einmal drei Medikamente zu probieren, bei anderen Krankheiten können das aber gerne mal sechs oder mehr sein. Und alle können Nebenwirkungen haben. Da gaben viele auf dem Weg einfach auf.

Und selbst wenn du sie alle durch hattest, musstest du erst einmal einen Arzt finden, der es dir verschreibt. Afaik hat bisher nur ein niedriger einstelliger Prozentsatz der Ärzte in Deutschland jemals in seinem Leben Cannabis verschrieben. Grund dafür war nicht allein der BTM-Status. Cannabis wurde grundsätzlich viel härter behandelt als andere BTM.

Und jetzt auf einmal ist es kein BTM mehr und kann von jedem Arzt in der EU verschrieben werden. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was sich in den vielen Jahren Cannabis als Medizin in Deutschland für ein Druck angestaut hat, der sich jetzt plötzlich entläd.

Erfahrungen aus anderen Längern zeigen, dass nach fünf Jahren Cannabis in der Medizin meist >1% der Bevölkerung zu Cannabispatienten werden. Deutschland ist auch nach acht Jahren weit davon entfernt, dank der Entkriminalisierung werden wir wahrscheinlich aufholen.

Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin beschreibt die wichtigste Änderung ganz gut:

1. Keine strafrechtliche Verfolgung wegen Verstoßes gegen § 13 Betäubungsmittelgesetz.
Ärzt:innen brauchen nicht länger einen Verstoß gegen § 13 Betäubungsmittelgesetz befürchten, weil sie zuvor noch andere Therapieverfahren hätten ausprobieren müssen. Eine strafrechtliche Verfolgung von Ärzten, wie sie in der Vergangenheit einige Male beobachtet wurde, entfällt in der Zukunft vollständig.

https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/2024/04/01/acm-mitteilungen-vom-30-maerz-2024/#1

Ich grätsche mal rein:
Ich habe zwei, drei mal Kekse mit Grasbutter konsumiert. Ich fand den Geschmack, dieses gewisse nussige, sehr lecker. Und ich mochte die entspannende Wirkung, habe es einmal bewusst genutzt, um mich einfach nur zu dehnen, recken, strecken. Dass ich high war hatte mich eher genervt. Außerdem musste ich deswegen drauf achten, nicht zu viele von den leckeren Keksen zu essen, das war blöd :smiley: jedenfalls hab ich schon den Verdacht, dass ich die positiven Seiten der Wirkung auch wegen des adhs mochte (hatte damals keine medikation).
Ich hatte mir nie was mit cbd gekauft, weil mir die Preise zu hoch waren dafür, dass die Berichte zur Wirkung sehr unterschiedlich sind bei verschiedenen Produkten.
Jetzt mit der Legalisierung denke ich wieder drüber nach, mir was zu besorgen um dann Kekse zu machen. Ich würde das zur Sicherheit nochmal mit meiner Ärztin besprechen, weil ich Medis nehme und komorbiditäten habe.
Aber vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Die Butter wird ja aus Blüten gemacht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und das entspannte kommt vom cbd, oder wird thc da auch seine Finger im Spiel gehabt haben? Gibt es Sorten, die fast kein thc haben? Ich brauche keine Namen, das kann ich mir woanders anlesen.

Ich esse insgesamt gerne süßes, und die Kekse waren lecker. Und ich will gerne an einem Wochenendtag mal wieder eine bewusste Zeit zum entspannen nehmen, wie ich es in Erinnerung habe. Generell überlege ich, ob es Wirkstoffe gibt, die bei Entspannung (körperlich und geistig) helfen, wenn mal wieder alles zu viel ist. Und ob mir da jetzt mehr Möglichkeiten offen stehen. Wobei ich damit explizit nur legales bzw. Verschriebenes meine, gerade auch, weil ich schon starke Medikamente nehme und ich keinerlei Interesse an gesundheitlichen Problemen oder sucht habe.