(ADxS) Gedichte!

Eine Dose voll Bonbons

Hoch und runter,
mach mich munter,
auch wenn ich ächz,
vor Erschöpfung krächz.

Bunte Helferlein,
wiegen das gebrochen sein,
decken es schön zu,
bringen die Stille, im nu.

Antrieb brauch man ebenso,
für das Leistungs Divertimento,
so wird’s zur Spirale,
und der endlose Rivale.

Bis nichts mehr geht,
Lebensunlust dann entsteht,
danach kommen weitere Helferlein,
und erneut, Laden sie zum Kreisen ein.

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Erläuterung zum Vergleich zwischen Misanthropensau und Wildsau

Die Misanthropensau
lebt zumeist allein.
Im Vergleich zur allgemein bekannten Wildsau
Wünscht sie sich kein Partnerschwein.
Die Wildsau hingegen,
liebt das zusammenleben.

Einem Gegner dieser Hypothese
Sei gesagt,
Eine Gegenhypothese, sei hierbei sachlich
recht gewagt.
Den Gegnern kann ich aus persönlicher Erfahrung daher nur verkünden,
Die Misanthropensau
Ist mit verlaub
Ein Tier, was nicht auf seinesgleichen baut.

Daher meine Damen und Herren,
Es handelt sich bei dem erwähnten Wesen,
So schauen sie bitte genau,
Nicht um die in den Wäldern lebende Wildsau.

Die Misanthropensau
bekommen sie zwar ähnlich wie die Wildsau
Selten zu Gesicht,
Denn wie bereits erwähnt,
liebt sie ihres Gleichen nicht.
Bei Misanthropen- und Wildsau,
handelt es sich um zwei verschiedene Wesen,
Übrigens in meinen Büchern nachzulesen.

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Güldener Liebeshimmel

.
Ein König einst versprach,
seiner Königin ein neues Schlafgemach.
Bestückt mit Seide voll und ganz,
in wohlig, wärmend Farben Glanz.

Eine True voll Gold sollte es Kosten,
doch sparte der König bei den Bettpfosten.
Und als das turtelnd Königspaar,
im Bette nun zu Gange war,

da brach das Himmelbett zusammen,
der Baldachin mit Gold behangen,
erschlug die beiden schnell,
drum spare nicht an falscher stell’.

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Ein Pferd, dem hat vier Beine.
An jedem Ecke eine.
Ein Bein fehlt, umfallt.

Spaß. Es hat natürlich 4 Beine, ist aber ein bisschen schusselig.

Ein „Hüh-Horn guck in die Luft“ eben.

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Erläuterung zu den Unterschieden zwischen
Prokrastier und Faultier

Das Faultier ist im Vergleich zum Prokrastier
Ein Wesen langsamer Art
Das Prokrastier hingegen
Ist eher wie erstarrt.

Das Faultier
erledigt seine Aufgaben gewissenhaft
Das Prokrastier
lenkt sich hingegen ständig von seinen Aufgaben ab.

Um die Unterschiede weiter hervorzuheben
Sei dem Laien hiermit gesagt,
Das Faultier macht es nur auf seine Art,
Das Prokrastier zwar durchaus ebenfalls,
Doch um den Unterschied klar zu erkennen,
Gebe ich dem Interessierten folgenden Rat:
Das Prokrastier schreitet meist niemals zur Tat.

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und wehe die beiden paaren sich und bekommen babys. :joy:

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Rast im Geäst

Am Aste hängt es schwer,
müd von all dem schaffen.
Lässt sich hängen sehr,
kann sich zu nichts aufraffen.

Wars ein langer Weg nach oben,
entkräftet von all dem Fleiß.
Dort beginnt es sich zu Loben,
geschützt und nicht zu heiß.

Behäbig greift nach zarten Blättern,
gierig das saftig Grün verspeist.
Im Geäst gibt’s nichts zu meckern,
hungrig an den Zweigen reißt.

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Ausflug in die Stadt

Ein tauchte ich in die Masse,
Beton menschlicher Klasse.
Pharma und Reizdämmung,
blendete mir aus die Hemmung.

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All Purpose, no Clue

Alles was ich kann,
kann ich nur dann,
wenn ich will.
Nur leider ist das Wollen still.

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Das Gedicht liebe ich.

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Vielleicht fällt dir auch ein gutes ein,
sonst bin ich hier | so allein.

Doch Reimen ist manchmal schwer,
allein | nicht ganz so sehr. :heart:

Mich beschäftigt zur Zeit allerdings sehr
das allein
einsam sein
Und daher
will das Wollen einfach nicht mehr

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Gegen den Uhrzeigersinn

Ein erbärmliches Elend,
in dem wir doch leben.
Wir vergeuden schwelend,
Talente in Gräben.

Gehen Rückwärtsgewand,
sind Zeugen im Stillen.
Für Perfidie bekannt,
maßlos am Overkillen.

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Mal oben, mal unten, mal mittendrin

Das Leben im Griff, das wäre toll

Aber wär ich dann ich, wie ich bleiben soll?,

Erforsche ich doch des Lebens Sinn

Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt

Wohl dem, der sich im Scheitern übt

An Tagen wie diesen ist es nicht leicht

Der Alltag einem Chaos gleicht

Ich ziehe zurück, gleite aus mir heraus

Mein Gedanke ist nur Flucht -

Das ist so einfach und wie eine Sucht

Lauernd und kriechend, sie kommen daher

Von überall, schon werden es mehr

Geister und Trolle, Spiegel der Launen

Sie kesseln mich ein und trampeln mich nieder

Und flüstern und zischen mir zu immer wieder

Sie kichern, sie trampeln, sie raunen:

„Komm runter zu uns, hier ist es schön -

Bist du erst da, willst du nicht wieder geh‘n……“

Schaurige Stimmen, doch gleich wie Sirenen

Ziehen sie mich, erschaffen ein Sehnen

Die dunkle Seite, sie lockt mich doch,

Aber halt! ein Quentchen Kraft bleibt mir noch.

Eine Stimme von weit, sie ruft nach mir,

Von oben, vom Hellen: „Das Leben ist hier!“

Ich klettere hoch, ich rette mich

Egal wohin, es ist einerlei

Nur raus aus der Tiefe

Und der Tag ist vorbei.

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Und alles tun und alles machen,
Blitze im Kopf,
Du wirst es doch nicht schaffen.
Geräusche in dir,
Die das Handeln vom sollen stoppen,
Dich zum wollen locken.
Um dich herum der Chaosberg deines Lebens,
Der immer weiter wächst
Und noch immer kannst du dein so sein nicht fassen
Und denkst dir am Ende eines jeden Tages,
Ich sollte es einfach lassen.

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Schon morgen kann aber vieles besser passen.

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Dieses Hoffen überkommt mich am Morgen
Und endet am Abend erneut mit Sorgen.

Doch erfreulicherweise
die Stimme im Kopf
Sie spricht zu mir leise:

„Schlafe jetzt ein und vergiss die Sorgen
Schon bald kommt der neue Morgen“

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Wenn ich doch nur wüsst’,
was mich morgen erwartet.
Baue ich mir ein Gerüst,
bevor der neue Tag startet.

Doch ohne, stolper ich wieder,
falle erneut in die dunkle Tiefe.
Sing die gleichen alten Lieder,
und vergess die Stapel Briefe.

Und nach dem tiefen Sturz,
schließe ich meine Augen.
Verschnaufe zu kurz,
spüre das Auslaugen.

Der Marathon des Fallen,
liegt schon lange hinter mir.
Beginn die Fäuste zu ballen,
und steh aufrecht wieder hier.

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Zum neuen Jahr

Es werde bald wahr

Und bleibet da

Was immer ihr sehnt

Die Liste ist lang, sie dehnt

Sich weit in unseren Herzen

Voller Träume mit Glitzer und Kerzen

Doch Wünsche sind frei

Sie kennen nicht Mauern

Sie sind nie vorbei

Sie überdauern

Geduldig das Tosen, das Brausen,

Das Donnern, das Sausen

Des Lebens

Wohlan, ihr Lieben,

So steht es geschrieben

Schnappt euer Glück

Geht es euch holen

Auf leisen Sohlen

Und seht nicht zurück

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im Schatten der Träne
kommt das Verborgene ans Licht
die verletzliche Schönheit
von betrübten Seelen
so wundersam und ehrlich

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