Perfide und clever ist manchmal leider nötig. In einem anderen Thread hatte ich ja schon mal das Sams erwähnt, bei dem kannst du solche Dinge lernen.
Manchmal findet sich kein Weg, die Änderung als Vorteil auszulegen, dann lässt es sich oft aber so drehen, dass es nicht mehr dein Problem ist oder du das Problem bist, sondern das Problem wird auf die anderen abgewälzt bzw. die Entscheidung wird auf andere abgewälzt, ob sie ein Problem darin sehen wollen. Machen statt reden.
- Leute (besonders Männer) haben zu einem Thema oder Problem oft eigentlich noch keine Meinung oder Einstellung und legen sich erst dann fest, wenn man sie „um Erlaubnis“ fragt.
- Zwecks Risikovermeidung ist die Meinung dann oft ein hinter Bedenken verstecktes verklausuliertes Nein.
- Sehr wenige Menschen denken ergebnisoffen genug, um ihre abgegebenen Meinungen als vorläufig betrachten und ggf. revidieren zu können. Dann bleibt es bei Nein, aus Prinzip.
- Wenn man ohne zu fragen oder zu diskutieren direkt etwas macht oder ändert, bilden sich Leute entweder eine Meinung, oder wahrscheinlich ist es ihnen egal.
- Falls nicht egal, entsteht erst jetzt eine aktive Entscheidung zwischen Konsens dafür oder Opposition dagegen.
- Konsens gegenüber Tatsachen ist oft der bequemere Weg.
- Opposition gegen bestehende Tatsachen würde bedeuten, dass diejenigen den Arsch hochkriegen müssen, um gegen die Veränderung mobil zu machen. Das liegt bei ihnen.
Das ist jetzt sehr abstrakt, und ich werde hier niemals für alle Arbeitssituationen die Patentlösung finden. Ich könnte aber einen separaten Fiction-Strang mit Kurzgeschichten ausgliedern, die das Prinzip beispielhaft veranschaulichen:
Ada von Grell, die Listenreiche
Abenteuer und Irrfahrten zu einem besseren Arbeitsplatz
Ohje, keine Ahnung, ob ich gut genug schreiben kann für so etwas.