Da geb ich dir teilweise natürlich Recht! Aber wir wissen ja auch, dass ADHS ein Spektrum abbildet und somit die Menschen unterschiedlich schwer davon beeinträchtigt werden - oder sogar kaum bis garnicht.
Nur weil Person A ihr ADHS nicht als Krankheit/Behinderung/Beeinträchtigung erlebt oder bezeichnet, bedeutet das ja nicht, dass sie Person B abspricht, ihr ADHS so zu sehen.
Und ich finde es auch etwas entmündigend, anderen zu signalisieren: Dir ist garnicht bewusst, wie krank du bist und du kannst das garnicht beurteilen!
Es ist doch auch eine Bewältigungsstrategie, wenn man sich selbst trotz ADHS als kompetent und selbstwirkam erlebt. Und die eigene Biografie spielt doch so eine große Rolle…
Jemand aus einem liebevollen familiären Umfeld, der dementsprechend gefördert wurde und kaum negative Erfahrungen machen musste aufgrund der eigenen Andersartigkeit, wird sicherlich weniger Leidensdruck haben als jemand anderes.
Wieso muss denn ich dieser Person vorschreiben, dass sie sich bitte mal als krank und beeinträchtigt finden soll? Nur weil ich mich selbst als beeinträchtigt erlebe?
Sorry, falls das jetzt forsch ankam. Ist aber lieb gemeint
Ja liebe @anon97342551 , dass was ich hier schreibe soll ja auch nicht dazu dienen andere belehren oder bevormunden zu wollen.
Ich persönlich denke einfach, dass Adhs eben ganz klar einem Krankheitsbild entspricht.
Denn Adhs ist ja durch eine Unterversorgung im Gehirn von bestimmten Hormonen, von denen bei Adhs eben zu wenig ausgeschüttet werden bedingt.
Infolge dieses Mangels entstehen ja dann eben die bekannten Symptome und Probleme von denen man mit Adhs betroffen ist, respektive man eben in seinem alltäglichen Leben „beeinträchtigt“ ist.
Es war ein Schweizer Forscher der dann Ritalin entwickelt hat und das dann bei Adhs mit Erfolg eingesetzt wurde, in der Schweiz wurde übrigens ursprünglich die Bezeichnung Pos verwendet, die Bezeichnung Adhs existierte da ja noch nicht mal.
Und wenn bereits Kindern Adhs Diagnosen erstellt werden und Adhs Medikamente verschrieben werden damit sie in ihrem Leben, und besonders in diesem Lebensabschnitt in der Schule, aber auch zu Hause, „besser zurecht kommen“, dann ist das meiner Meinung nach ein ziemlich deutliches Indiz dafür das so ein Mensch ein Krankheitsbild haben muss, denn sonst bräuchte er ja keine Medikamente die ihm ein besseres Leben ermöglichen sollen, oder?.
P.s. abgesehen davon braucht ein gesunder Mensch ja keine Diagnose die einem ein Arzt erstellen muss.
Und eine Diagnose wiederum kann ja nur aufgrund eines vorliegenden Krankheitsbild überhaupt erst erstellt werden, heisst in diesem Fall ist es wichtig, wenn man Hilfe von einem Arzt möchte, dass Adhs hochoffiziell als Krankheit deklariert ist.
Denn sonst gibt es keine Diagnose, und ohne Diagnose keine Medikamente.
Da wären wir wieder zurück bei der Definition von Krankheit und Gesundheit… und drehen uns im Kreis.
Ja, aktuell ist ADHS im ICD/DSM als Störung definiert. Ob man sich selbst aber als krank/gestört/beeinträchtigt bezeichnen möchte und ob es hilfreich ist, ist einfach individuell. Und das finde ich in Ordnung!
Es darf beides existieren
Ja! Aber das ist doch nur so, weil wir hier in der Gesellschaft beschlossen haben, dass es ein System gibt in dem man nur unter bestimmten Bedingungen Behandlung bekommt. Ob das so richtig/hilfreich/unabänderlich ist, ist halt einfach die Frage.
Denn ich würde mal ganz arrogant behaupten, dass das was derzeit als Krankheit gilt, auch mal nicht offiziell irgendetwas war. War es deswegen weniger behandlungsbedürftig? Nein.
Exakt! Ist man dann weniger krank als Selbstzahler? Oder gesund? Nur weil es offiziell (noch) nicht auf irgendeiner Liste steht?
Ich will sagen: Es ist wandelbar, was als krank oder gesund gesehen wird. Und ein Konstrukt, von Menschen erschaffen um u.a. Behandlung zu ermöglichen.
Aber wie man selbst, als individueller Mensch, sich bezeichnet oder nicht bezeichnet, sollte doch einfach okay sein und unabhängig sein dürfen davon.
Ja sicher liebe @anon97342551 , natürlich gibt es trotz eines Krankheitsbild eine eigene Einschätzung wie man sich selbst fühlt oder sieht.
Das spreche ich ja auch niemand ab, und natürlich gibt es bei Menschen im Spektrum Abweichungen von leicht bis schwer, dennoch liegt eine Beeinträchtigung vor, auch wenn sie vielleicht ehr nicht so schwer ist, oder jedenfalls vielleicht nach der eigenen Einschätzung, vielleicht sogar der Einschätzung nach von dem behandelnden Arzt* den man wegen seiner Probleme aufsucht.
Nicht desto trotz braucht es Richtlinien um etwas überhaupt erst als Beeinträchtigung des täglichen Lebens in Worte zu fassen, um eine Krankheit wie Adhs erst mal erfassen zu können.
Unter anderem wurden ja gerade deshalb Tests entwickelt, um überhaupt feststellen zu können ob jemand eventuell wirklich von Adhs betroffen ist.
Denn viele z.B. hier im Forum schreiben ja, dass sie zuerst sehr oft „nur“ wegen Depressionen behandelt wurden, und dann Therapien und Medikamente bekamen, die ihnen aber oft nicht wirklich geholfen haben.
Liebe @anon97342551 , ich respektiere Deine Meinung und ich finde diese Diskussion wirklich sehr interessant, leider habe ich jetzt gerade keine Zeit mehr um mich weiter zu beteiligen, ich schaue dann später oder morgen noch mal rein.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag.
Ich schwanke immer ein bisschen. Einerseits vermeide ich lieber stigmatisierende Begriffe, andererseits haben wir kaum welche, die es nicht tun. Auch „neurodivergent“ benennt ja eine Abgrenzung von der Norm. Das wäre kein Problem, wenn wir Normalität nur als Durchschnittswert begreifen würden, aber das Behaupten einer Norm geht auch immer mit einer Wertigkeit einher. „Norm ist gut, Abweichung schlecht. Oder zumindest erklärungsbedürftig.“
Aber Normen sind nicht per se gut, sie sind nur einfach normal. Und Abweichung hat auch eine Menge Gutes, bringt aber halt auch eine Menge blutiger Nasen mit sich wegen der ganzen Wände, gegen die man läuft. Die meiste Zeit sehe ich mich nicht in Behandlung wegen der Abweichung, sondern wegen der blutigen Nasen.
Einerseits.
Andererseits habe ich ja für mich eine Diagnose und Behandlung gesucht, nicht alle anderen da hingeschickt, auch wenn ich immer mehr davon überzeugt bin, dass Normal in vielen Punkten „krankhafter“ ist als Abweichend.
Wenn ich etwas tun will (nicht glaube, tun zu müssen, weil es von mir erwartet wird, sondern wirklich tun will) und einfach nicht den Anfang finde, mein Gehirn sich anfühlt wie ein sich überhitzender Motor und auch genau so dampft, selbst dann kann es sein, dass es die Normalität ist, die mich ausbremst, nicht mein Gehirn. (Ersetzt einfach den quälenden Satz „Warum kann ich das nicht tun?“ durch „Warum kann ich das nicht so tun?“, denn oft ist es ja nicht das Was, sondern das Wie, und das Wie hat wieder gesellschaftliche Dimensionen.)
Aber das hilft mir nicht. Was mir hilft, ist Medikation.
Wobei ich auch dann lieber von einer Beeinträchtigung spreche als von einer Krankheit. Sogar „Behinderung“ ist mir lieber.
Krankheit als Begriff greift zu kurz, denn es impliziert, dass sich die Wirklichkeit, die uns krank macht, nicht ändern muss. Es reicht, uns ein paar Pillen zu geben. Der Begriff greift auch zu kurz, weil es den abweichenden Dopaminhaushalt ja auch ohne das Leiden gibt. Ich denke, das sind zwei verschiedene Dinge, auch wenn das eine die Voraussetzung für das andere ist.
ADHS ist keine gute oder schlechte Eigenschaft. Es ist einfach eine Eigenschaft. Mit guten und schlechten Aspekten*. Gegen die schlechten gibt es Behandlungsmethoden, gegen den abweichenden Dopaminhaushalt selber nicht. Und das ist auch gut so, denn damit würden wir ja auch die guten Aspekte behandeln.
Gutes Beispiel, nur nicht unbedingt wie Du es meinst. Konfektionsgröße 40 ist ja keine Krankheit. Wenn Du also meinst, Größe 38 vortäuschen zu müssen, dann doch, weil von außen Größe 38 als wünschenswerter - als Norm - kolportiert wird und 40 als Abweichung. (Ich habe keine Ahnung, wie groß 40 ist, mir kommt das beides klein vor. Ein größerer BMI wird aber erst zum Problem, wenn er mit Schweratmigkeit und so was einhergeht. Solange das nicht der Fall ist, ist es gesünder, das größere, bequemere Hemd zu tragen, sich wohlzufühlen und sich nichts einreden zu lassen.)
*) Oder wir nennen es erst ADHS, wenn es die negativen Aspekte entfaltet, das passt ja auch zu den Diagnosekriterien. In dem Fall war die ganze Diskussion nur darüber, welchen Teil der Eigenschaft wir eigentlich ADHS nennen. Dann brauchen wir aber noch einen Namen für das jeweils andere.
Vielleicht ist das der Weg, den wir gehen sollten: Die Eigenschaft von dem Leiden unterscheiden, für beides Lösungen fordern und entwickeln. Lösungen, die die Eigenschaft akzeptabler und weniger nasenblutig machen, und Lösungen, die das Leiden mildern.
Ähm, jetzt verstehe ich dich nicht ganz, denn du bist ja eigentlich auch der Ansicht, dass ADHS keine Krankheit ist:
Wenn ich dich recht verstehe, erkennst du dann an, dass es sich bei ADHS um eine Krankheit handelt, dennoch bezeichnest du es selbst doch lieber anders…
Genau DAS meinte ich mit meinem Beispiel:
Eigentlich weiß man, dass die Fakten für die Bewertung als Krankheit sprechen, aber trotzdem belügt man sich lieber selbst und meint, wenn man es anders benennt, dass es dann auch etwas anderes ist…
Irgendwie widersprichst du dir selbst.
Ich frage mich langsam wirklich, warum hier so viele immer der Umgebung und deren Gegebenheiten die „Schuld“ geben.
Ja, liebe Leute! Die Arbeitswelt fordert Konzentration und Durchhaltevermögen von allen Arbeitnehmern. Und die meisten können dies auch leisten (auch wenn sie das oftmals nicht wollten, weil sie bereits innerlich gekündigt haben - aber das ist ein anderes Thema)
Und das ist nun mal die Norm, ob wir das nun gut finden oder nicht. Und wenn wir uns nicht so wie die Mehrheit konzentrieren können, dann ensprechen wir eben nicht der Norm. Dann ist aber unsere Krankheit/Behinderung/Einschränkung/etc. die Ursache und nicht die Normierung, denn die Norm ist keine Norm um der Norm willen, sondern weil man einen Arbeitsvertrag unterschriebenhat, in dem sich der Arbeitnehmer bzw. Arbeitnehmerin verpflicht, die eigene Arbeitskraft, also auch seine Konzentration auf die Arbeit, zur Verfügung zu stellen…und zwar dafür, dass man dafür entlohnt wird.
Und wenn man diese Leistung nicht vollumfänglich erbringen kann, dann ist das ADHS an sich die Ursache und nicht die Bewertung anderer, dass wir mit unserem ADHS von der „Norm“ abweichen.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum wir hier solche Diskussionen führen. Jede Krankheit ist eine Abweichung von der Norm, nämlich weil im Körper etwas passiert, was nicht der physischen Norm entspricht! Warum dann nicht auch ADHS als Krankheit benennen?
Nein. Beides ist es! Das ist doch einfach der Punkt…
Wieso ist es denn so schlimm, dass jemand sein ADHS anders nennt und empfindet, als du? Oder als ICD/DSM?
Ganz einfach: weil das das Ganze, wenn man es in der Öffentlichkeit tut, relativiert!
Wenn man sich selbst etwas vormachen will, dann kann das jeder privat gerne tun. Das ist mir absolut wurscht!
Aber in dem Moment, in den man dies als Betroffene oder Betroffener in der Öffentlichkeit tut, relativiert man ADHS und trägt dazu bei, dass die Desinformation noch mehr Blüten treibt, als sie das eh schon tut.
Und eine Frage habe ich noch:
Wenn ihr Krebs, Diabetes, Alzheimer, MS etc. hättet, würdet ihr dann auch so argumentieren und diese Krankheiten nicht als solche empfinden?
Wenn man in der Öffentlichkeit sagen würde: Nein, ADHS ist keine Krankheit, wird auch nicht als solche gelistet, braucht keine Behandlung und es gibt keinen Leidensdruck.
Dann gebe ich dir 100% Recht.
Hier wird aber gesagt: Ja, ADHS ist als Krankheit/Störung anerkannt, braucht in vielen Fällen passende Behandlung und auch der Leidensdruck ist (da Spektrum) unterschiedlich stark vorhanden. Aber wie jemand persönlich sich selbst bezeichnet und empfindet, darf individuell sein!
Damit wird nicht verharmlost, keine Desinformation gestreut á la „Haha, schaut mal die lustig und quirlig ADHS ist!“ und niemandem etwas aberkannt oder abgesprochen.
Wir alle hier leben doch damit…
(Achja, und manche Menschen mit Krebs/whatever sagen auch, dass es ein Schicksalsschlag war/eine Prüfung. Die lassen sich trotzdem behandeln. Müssen die auch „der Realität ins Auge blicken“ und jetzt endlich mehr leiden, „realistischer“ damit umgehen obwohl es für sie persönlich so okay ist?)
Danke, dann sind wir ja wenigstens diesbezüglich einer Meinung.
Das kann und will ich auch niemandem verbieten, aber ich darf dann auch der Meinung sein und diese vertreten, dass man sich damit selbst etwas vormacht.
Auch ich bezeichne meine ADHS als Schicksal und Störung, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es für mich auch und in erste Linie eine Krankheit ist. Und so werden es die meisten Menschen, bis auf die Esotheriker, auch sehen.
Denn Krankheiten sind immer auch Schicksalsschläge und Prüfungen, aber nur die Tatsache, dass man es als solche bezeichnet, bedeutet ja nicht, dass man die Krankheit als solche leugnet.
Ich empfinde mich auch als beeinträchtigt.
Glaube, was mich stört ist nur, dass du mit deinen Worten abwertest, wie andere sich bezeichnen. Und ins lächerliche ziehst, weil „die sich ja alle was vormachen“. Vielleicht darf ja beides existieren
Ich ziehe das ganz bestimmt nicht ins Lächerliche, sondern halte es, wie weiter oben bereits erwähnt, für ziemlich gefährlich, weil es dazu führen kann, dass Medikation und Therapie abgelehnt werden.
Wenn ich das hier lächerlich finden würde, hätte ich meine Kommentare in diesem Thread schon längst eingestellt. Denn dazu ist mir meine Zeit zu kostbar. Mir geht es darum, dass ADHS-Neulingen hier im Forum nicht ein falsches Bild vermittelt wird, denn genau die sind es nämlich, die mit ihrer Diagnose noch hadern und durch solches Relativieren - und das ist ja nun mal - eventuell in die falsche Richtung gelenkt werden.
Insofern ist das hier nicht mehr ganz privat sondern ein Stück weit auch „öffentlich“.
Genau das tust du aber. Du verbietest Betroffenen, die anderer Meinung sind, insofern den Mund, als dass du ihre Meinung und Begründung diskreditierst, verurteilst und auch noch als persönlichen sowie pauschalisierenden Angriff auf alle ADHS-ler:innen dieser Welt wertest.
Genau deshalb geht es auch über „anderer Meinung sein und diese vertreten“ hinaus. Da du nicht bei dir bleibst. So funktionieren Definitionen, Modelle und Theorien einfach nicht. Allein für das Konstrukt „Behinderung“ gibt es etliche Modelle. Teilweise mit Parallelen, teilweise sehr gegensätzlich. Und kein Modell sagt über das andere „stimmt nicht“, sondern kritisiert begründet, erweitert, ersetzt oder nimmt schlicht eine andere Perspektive ein. Ein Modell davon ist auch das individuelle Modell von Behinderung, das auch als medizinisches Modell bezeichnet werden kann, mal ganz nebenbei.
Niemand sagt, dass deine Kategorisierung grundlegend falsch ist. Aber bitte unterlasse solche übergriffigen, diffamierenden und teilweise auch fast schon entmündigenden Kommentare, wie du sie in diesem Thread nun schon häufiger formuliert hast. Warum denkst du, du wüsstest besser als die betroffene Person selbst, was sie hat und was nicht? Welchen Leidensdruck sie empfindet oder eben auch nicht? Ist das nicht ganz schön anmaßend? Selbst die pathologische Definition setzt einen klinisch relevanten Leidensdruck voraus, damit es als Störung (nicht als Krankheit übrigens, wenn du schon genau nach ICD-10 gehen möchtest) eingeordnet wird. Und auch diese klinische Relevanz ist kein starres Konstrukt, sondern je nach Individuum abhängig von verschiedenen Faktoren. Bis zur Uni war das bei mir zum Beispiel nicht erfüllt. Ich nahm auch keine Medikamente. Erst gegen Ende des Studiums, allerdings tatsächlich wegen struktureller Umweltbedingungen. Trotzdem hat mein Gehirn nicht anders gearbeitet. Laut ICD-10 wäre also eine ganze Weile keine Störung vorhanden gewesen (seit der Mittelstufe, in der Unterstufe wurde ich diagnostiziert), dann aber wieder. Wie kann das sein? Mein Gehirn hat sich ja nicht verändert. Und nein, es liegt nicht nur am Kompensieren. Auch, aber nicht nur. Es liegt auch viel an den Umweltfaktoren, ob aus meinen Schwächen (ich spreche explizit von mir) eine Störung wird oder eben nicht. Das kannst du nicht einfach wegdiskutieren. Das steht dir einfach nicht zu, da es dich nicht betrifft.
Ich würde mir sehr wünschen, dass du offener für andere Meinungen bist und deine eigene Meinung auf dich beziehst. Andere anzugreifen (und ja, ich empfinde einige Aussagen von dir als Angriff) ist keine Meinung. Sondern respektlos.
Das sind harte Worte, ich weiß. Ich kann das aber gerade nur in aller Deutlichkeit formulieren.
Alleine durch die Diskussion oder auch schon nur durch die Vielfalt der Antworten werden Neulinge doch wunderbar vermittelt bekommen, dass ADHS komplex ist. Und auch das ist wichtig und trägt zur Aufklärung bei. Für diese ist es wichtig, das Spektrum in seiner Vielfalt abzubilden. Und nicht nur die Extreme. Können wir uns nicht wenigstens an diesem Punkt einig werden und einen Abschluss finden, mit dem wir alle gut leben können?
Wir sind hier nicht im Hörsaal einer Universität und deine wissenschaftlichen Einlassungen sind zwar interessant, führen in der Praxis aber nicht zwingend weiter…
Wo bitte bin ich diffamierend???
Könntest du vielleicht auch einen Gang zurückschalten.
Wären meine Kommentare wirklich so schlimm, wären sie schon längst gesperrt. Daher solltest du vielleicht mal aus dem Turm der Theorie heruntersteigen und in der Kommunikations-Praxis etwas mehr Resilienz entwickeln.
Fehlt nur noch, dass du mir Hetze unterstellst.
Wo bitte habe ich das hier getan???
Der Unterschied zwischen mir und dir ist, dass ich mich an objektiven Kriterien und nicht an theoretischen Konstrukten als Maßstab orientiere.
Ich weiß wirklich nicht, was du in meine Kommentare hineininterpretierst!
Das darfst du dir gerne wünschen, merkst aber gar nicht, dass du selbst dermaßen auf deiner eigenen Meinung beharrst, dass du meine Meinung als diffamierenden Angriff empfindest.
Komischerweise bist du es, die hier mit ihrer eigenen Art der Betroffenheit argumentiert, während ich hier sehr allgemein argumentiert habe.
Vielleicht überlegst du mal, warum dich meine Kommentare scheinbar so triggern.
Und jetzt bin ich hier wirklich raus, weil das hier schon genug eskaliert ist!
Wenn du schon so sehr auf Differenzierung achtest, solltest du aber schon zwischen der Komplexität von ADHS als solcher - und ja hier liegt eine beachtliche Komplexität vor - und deren Bewertung unterscheiden.
Hier geht es lediglich um die subjektive Bewertung Betroffener, die zum Teil ziemlich aneinander vorbei reden. Das trägt nicht gerade wesentlich zur Aufklärung bei.
nein, das stimmt nicht und das weißt du auch. So schnell sind wir nicht mit Sperren, und weil ich dich sehr mag müsstest speziell du schon richtig richtig Schlimmes schreiben, bevor ich auch nur daran dächte.