Bupropion Sofortwirkung?

Klassische Reizoffenheit hab ich nicht, eher so Informationsüberflutung und Zwangsstörung. Und so einen zwang, nix verpassen und alles wissen zu müssen.

Für mich ist eine Stadt halt voller unendlich interessanter Dinge und ich bin total überfrachtet. Da sind lauter hübsche Mädels, interessante Geschäfte, coole Artikel, interessante Landschaften etc etc. Totale Überfrachtung

bin jetzt kein experte aber das klingt doch sehr nach adhs. gibt auch nonresponder bei der medikation vorallem bei doppeldiagnosler wenn ich mich nicht täusche. adhs/ ass ist bei vielen nicht einfach zu behandeln mit stimulanz.

Ich hab auch so einen komischen Teilzeit autismus.

Wenn es mir extrem gut geht, bin ich total gesellig und sehr wenig autistisch, aber meistens bin ich eher nicht so drauf und verweile in Spezialinteressen und Rückzug.

Nur bei meiner Partnerin bin ich sehr wenig autistisch und stehe sehr auf Körperkontakt und so.

Also angeblich bin ich ein Grenzfall, der extrem gut kompensieren kann
Allerdings nur in der Öffentlichkeit und nur kurzzeitig

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das eine schließt das andere auch nicht aus, wir sind halt menschen. :slightly_smiling_face: ist nur mehr oder weniger anstrengend für den ein oder anderen. in der richtigen gesellschaft klappt vieles besser, ist bei mir auch so.

edit: inklusive gesellschaft ist das zauberwort.

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Ich glaub das ist eigentlich normal. Ich bin in meiner Beziehung, mit meinem Kind und mit meiner besten Freundin auch in manchen Bereichen „weniger autistisch“, denke aber mittlerweile, dass das zumindest bei mir daran liegt, dass ich mich da sicher fühle, nicht maskieren muss und im Gegenzug auf sehr viele meiner autistischen Eigenheiten sehr wohl Rücksicht genommen wird. Also z. B. liebe ich kuscheln und intensiven Augenkontakt mit den richtigen Personen, aber da muss dann auch das Setting passen, d. h. angenehme Beleuchtung, wenig Geräusche usw. Wenn ich ultra, ultra gestresst bin, fange ich tatsächlich auch bei meinem Freund z. B. an, ihn nicht mehr anzuschauen. Wobei selbst das ja eigentlich was Positives ist, weil in der „normalen Welt“ schaue ich Menschen an, egal wie es mir geht, weil ich mich dazu zwinge. Fühle mich aber halt krass unwohl dabei. Dass es Menschen gibt, denen ich so vertraue, dass ich nicht maskiere ist eigentlich was Schönes, wofür ich dankbar bin.

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Ja kuscheln liebe ich auch.
Allerdings nur mit meiner Frau, ansonsten fand ich Körperkontakt immer irritierend.

War aber generell dank ADHS auch immer ziemlich hyperse*uell und bin immer total auf Frauen abgefahren :see_no_evil:

Kinder kann ich mir aber überhaupt nicht vorstellen. Ich mag sie zwar sehr und sie mich generell auch, aber das Kümmern müssen und Verpflichtungen und nicht in meiner Welt verweilen können wäre der absolute Horrorstress für mich.

Kann ich mit Kindern bestätigen, ich bin immer an meinen Grenzen.

Ich kuschle mit den richtigen Menschen gerne. Ich bin auch eher „hypersexuell“ und darum in einer offenen Beziehung am Besten aufgehoben, ich genieße diese Art Kontakt. Aber mit meinem Partner ist alles am Schönsten, er ist genauso verkuschelt und es ist so schön intensiv :blush:.
Von meinen Kindern will ich nicht so sehr angefasst werden, ich bin in ihrer Nähe aber auch oft gestresst (die Große hat einfach ultimatives ADHS :sweat_smile:). Partnerschaft ist bei mir aber auch irgendwie das Einzige, wo ich sowas wie Liebe empfinde. Meinen Kindern und Eltern gegenüber habe ich Zuneigung bzw bei den Kindern auch den Wunsch sie gut zu behüten usw.

Um beim Thema zu bleiben, bei mir hat Bupropion zumindest einen minimalen Effekt, welcher meinen Leidensdruck, sofort Medikamente zu brauchen, lindern konnte und somit konnte ich in Ruhe nach einer Diagnostik suchen, welche ich jetzt gerade auch mache :blush:. Ich habe zum Glück aber auch echt keine Nebenwirkungen bemerkt.

Muss

Ich habe so meine Probleme mit Deinem Fazit. Ich habe ja auch schon Bupropion genommen und in meinem ADHS-typischen Hyperfokus ziemlich viel darüber gelesen.

Man muss bei dem Medikament einfach unterscheiden, zwischen einer unmittelbaren und der Spiegelwirkung. Die unmittelbare Wirkung ist in der Tat stimulierend. Der Wirkstoff erhöht vor allem das Noradrenalin. Das sorgt für mehr Antrieb und Motivation und kann z.B. auch bei Reizfilterschwäche hilfreich sein.

Die dopaminerge Wirkung ist umstritten und schlecht erforscht.
Aus eigener Erfahrung möchte ich behaupten, dass das Dopamin wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt erhöht wird.
Gegen die meisten meiner ADHS-Symptome hat das Medikament jedenfalls nichts gebracht.

Bei der Spiegelwirkung weiß man auch nicht so genau, wie das funktioniert aber es handelt sich dabei definitiv um eine Wirkweise eines Antidepressivums (AD).
Bupropion wird ungern eingesetzt weil Ärzte Krampfanfälle befürchten. Nur deswegen fristet das Medikament eher ein Schattendasein. Allerdings treten diese bei gängiger Dosierung auch nicht häufiger auf als bei manch anderen ADs.
Laut Studien ist Bupropion sogar etwas besser wirksam als viele andere ADs.

Ich kann nur wiederholen, dass mir die Spiegelwirkung gar nicht bekam, vermutlich weil ich halt keine Depression hatte sondern nur Dysthmymie und Dysphorie bei Inaktivität.

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Wenn es ein Noradrenalin Medikament ist, dann wäre es doch Atomoxetin ähnlich?

Wobei die Frage ist, ob man das Alles so vereinfachen kann.

Ja, im Prinzip schon, aber das bezieht sich eben nur auf den einen Wirkmechanismus des Medikaments. Es hat ja eben auch noch die Spiegelwirkung und die will man bei der Behandlung gegen ADHS eigentlich nicht haben.
Zudem wirkt es auch auf Nikotinrezeptoren.
Ist alles sehr komplex.
Wie Amotoxetin genau wirkt weiß ich nicht. Ist für mich nicht so interessant weil ich mittlerweile ziemlich sicher bin, dass ich am besten Dopamin ganz ohne Noradrenalin brauche. Geht natürlich nicht, ein bisschen fällt immer an. LDX hat da das beste Verhältnis.
Kommt eben drauf an, welcher ADHS Typ man ist. Manche sprechen besser auf Noradrenalin an.

Ich bin unter Bupropion auch Aggressiver. Wenn ich es aber Achtsam bemerke und nicht gleich wie eine Bombe explodiere, geht das. Aber mich nervt trotzdem mehr das Fehlverhalten anderer. So bin ich wütend, wenn ich als Fußgänger von Radfahrern voll geblendet werde im dunkeln im Park. Die müssen ihre Flutlichtlampe nicht geradeaus in die Gesichter der Passanten richten! Hab da schon einige angeschnauzt.

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Hello YellowBird,

Dein Eintrag ist schon älter - aber die Ähnlichkeit Deiner Beschreibung zu der Einnahme von Bupropion ist unheimlich. Mir ging/geht es exakt genauso. Nach dem ersten Tag bereits ein Hochgefühl, sowie das haltlose Kichern und schallende Lachen - nach Monaten endlich mal wieder.

Hätten auch meine Worte sein können!

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Kann jemand die Wirkung von Bupropion mit der von Atomoxetin vergleichen?

Was wirkt wie?

Besten Dank

Ich habe das Bupropion von Neuraxpharm im letzten Jahr eingenommen und es war eine Offenbarung. Schon am dritten Tag spürte ich eine deutliche, positive Wirkung.

Nach einigen Monaten musste ich meinen Arzt wechseln und bekam Elontril verschrieben. Die Erfahrung war komplett anders. Bereits in den ersten beiden Tagen fühlte ich mich gereizt, getrieben und fahrig. Ich kann nicht genau sagen, warum das so war, aber die Wirkung war sehr unangenehm im Vergleich zu Neuraxpharm.

Daraufhin wechselte ich wieder zurück zum Präparat von Neuraxpharm.

Leider musste ich aufgrund einer Lungenentzündung eine längere Pause von der Medikamenteneinnahme einlegen. Aktuell habe ich nur noch Elontril zu Hause. Ich habe es nun wieder begonnen, und am dritten Tag ist die Wirkung wieder nicht so angenehm wie die, die ich von Neuraxpharm kenne.

Ich frage mich, ob ich mir diesen Unterschied nur einbilde. Mein Psychiater sagte telefonisch, ich bilde mir das nur ein und solle es erstmal fortsetzen, es solle besser werden. Nunja, ich weiß nicht, es ist halt so ähnlich wie ritalin light von der wirkung her, das habe ich nicht sop gut vetragen eben wegen der getriebenheit.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit diesen beiden Präparaten gemacht und Unterschiede in der Wirkung festgestellt?

Hallo in die Runde, habe auch jetzt ein paar Wochen Erfahrung mit Bupropion und Elvanse gesammelt. Habe den Mischtyp diagnostiziert und war mit 40mg Elvanse ohne NW ziemlich stabil eingestellt. Erstes mal Psychopharmaka überhaupt - musste mich am Anfang auch richtig durchringen die Pille zu schlucken, aber glaube nach dieser richtig guten Erfahrung (Eindosierung in der Klinik) habe ich mir dann bei Bupropion irgendwie nicht so viele Gedanken gemacht und einfach drauf verlassen, dass mein Psychologe vor Ort mich gut berät. Symptome die „schon immer da waren“ und mit Elvanse nicht weggegangen sind waren kreisende Gedanken, katastrophisieren, Sorgen, schlechte Grundstimmung und wenig Freude an sachen, sozialer Rückzug und interessanterweise seit Elvanse immer nur noch Abends wenn der Fokus weg war so ne Art Konversion / Selbsthassattacken die ziemlich schwer auszuhalten waren. Vor allem gerade mitten im Umzug und Beziehungsstress, weswegen ich nach einer Behandlung gefragt hatte. - Habe 150mg verschrieben bekommen, die ich morgens zusammen mit Elvanse ganz normal weiternehmen sollte. Und ich sollte auch keinen sofortigen Effekt erwarten aber hey, wenn ich hier so nachlese gibts den auf jeden Fall und ich habe auch direkt eine positive Wirkung gemerkt - Irgendwie mehr Gelassenheit, konnte mich besser davon distanzieren wenn was schief läuft oder mich was traurig macht, was außer meiner Kontrolle ist. Schlafen war ein bisschen schwieriger, aber ich war - wie sonst eigentlich immer - nicht sauer deswegen. Nur mit Elvanse oder auch ganz ohne Behandlung konnte ich mich soo reinsteugern. Naja, also soweit so gut. Habe nach 1,5 Wochen auf 300mg erhöht und auch hier weiter mit 40mg Elvanse genommen. Hatte so Momente wo ich dachte wie geil einfach Leben sein kann und von der Stimmung wars so viel besser. Aber, ich konnte kaum noch schlafen, Muskeltonus war permanent angespannt und ich habs nicht wirklich wahrgenommen, starkes Schwitzen, Herzklopfen von nur ein bisschen Treppenlaufen, Tinitus, Ohrengeräusche.. Hat sich über die Tage gesteigert, dass ich mich gewundert habe abends immer so ko zu sein, und als ich nach 7 Tagen Einnahme und Dauerstress mal nen Tag zum Durchatmen hatte, hab ich Angst bekommen: war richtig im Stupor, komplett angespannt und zittrig, Muskelzucken und einen Tremor in der Unterlippe den man deutlich sehen konnte, Schwindel, das Bedürfnis nur regungslos zu liegen und die Decke anzustarren, Körper wie blei aber schlafen ging auch nicht. Das war vorgestern. Gestern bin ich morgens zum Arzt. Hab endlich mal recherchiert und gelesen, dass die Kombi mit Elvanse die Wirkung sehr verstärken kann, also erstmal ganz weggelassen. Der Doc hat mir dann wieder 150er gegeben und gesagt das wär ganz normales Trial and Error und ich sollte erstmal Elvanse weglassen. Den Tag über gings ein bisschen besser vom Körper her, allerdings so verplant dass ich zu nichts zu gebrauchen war (ADHS Symptome + müder Körper :handshake::tornado:). Heute bin ich mit höllischen Spannungskopfschmerzen aufgewacht, früh Buproprion 150mg genommen, mir wird übel wenn ich was trinke, ich kann pausenlos schlafen und fühle mich von mir entfremdet. Hab noch eine 20mg Elvanse gefunden und glaube das hat geholfen. Auch Essen. Aber die positive Geundstimmung ist weg, eher so unbeteiligt bis elendig zum heulen. Was denkt ihr sollte ich machen, wie lange bis das weggeht? Hab das Gefühl jetzt ist halt auch noch Elvanse rebound mit drin aber ich will mein Nervensystem auch nicht weiter übersteuern. :face_with_spiral_eyes:

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Bupropion ist ein Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer.
Diese Wirkung findet nach meiner Recherche und Erfahrung sofort statt während die antidepressive Wirkung erst nach einigen Wochen einsetzt. Jedenfalls lassen sich Deine Symptome durch eine Überstimulation durch Noradrenalin erklären.

Ich hatte auch die meisten der Nebenwirkungen, die Du genannt hast, inklusive Tinnitus. Schlafstörungen sollte man auch nicht zu wenig ernst nehmen. Die beeinträchtigen die Wirkung vom Elvanse und sind sicher nicht förderlich bei Depression.

Du bestimmst, was Du nimmst, nicht der Arzt. Wenn es Dir damit schlecht geht dann nimm es nicht mehr.

Klar, manchmal lassen Nebenwirkungen nach und man muss das aussitzen aber Du musst sehen wie viel Du aushältst.

Wenn Du Elvanse so gut verträgst dann finde ich, dass man erst mal hätte versuchen sollen, ob Du von einer höheren Dosis profitieren würdest. Oder hast du das schon versucht?

Danke für deine Antwort - hab im Nachhinein erst gemerkt dass der Text super lang geworden ist :face_with_peeking_eye:
Habe gestern und heute nur 150er Buproprion genommen und der Schwindel und die Kopfschmerzen sind zumindest weg. Und Magnesium hat auch gut geholfen!

Hat das denn dann auch ne antidepressive Wirkung? Mehr Antrieb brauche ich ja eigentlich garnicht - so nach allem gelesenen wäre vielleicht ein SSRI oder was anderes besser.

Jau nach der Geschichte werd ich nichts mehr ohne Recherche nehmen :face_with_spiral_eyes:

Ja hat es, aber es kommt halt darauf an worauf Deine Depression zurück zu führen ist. Wäre halt am einfachsten gewesen das zu testen da du es eh schon genommen hast .

Antidepressivas brauchen leider ca 6 Wochen bis sie wirken. Das macht die Suche leider schwer.

Sicher, dass Du überhaupt eine Depression hast? Was du beschreibst könnte man auch als Leiden unter ADHS Symptomen ansehen.
Dennoch wirst Du mit Stimulanzien immer das Problem haben, dass Du Abends nicht gut versorgt sein wirst.

Nach erneutem Durchlesen Deines Beitrages könnte man Deine Schilderungen auch so deuten, dass Du negativ auf das Bupropion reagierst. Ich habe es damals ohne Elvanse genommen, die ersten paar Wochen bzgl. ADHS davon profitiert aber dann wurde es zunehmend mies.
Deine anfänglich positiven Erlebnisse könnten theoretisch auch von einer gesteigerten Wirkung vom Elvanse kommen.

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Kurz an allem gezweifelt was mir bis jetzt diagnostiziert wurde - Ja, keine Ahnung ehrlich gesagt. Seit der Jugend immer depressiv gewesen, dann kürzlich sone Art Burnout gehabt und mich danach im sozialen Rückzug soweit stabilisiert dass ich zwar funktioniere aber nichts mehr wichtig ist. Nach dem stationären Aufenthalt und ADHS Diagnose inkl. Elvanse Eindosierung letzten Winter gehts mir allgemein besser, aber das ist ja wohl immer zu erwarten mit Stimulanzien? Nebenbei kann ich mit „mal traurig sein und passiver lebensmüder Ideologie“ schon umgehen, aber bekomme wenn ich erschöpft (mit Elvanse also eher nur noch abends) und alleine bin so somatische Attacken die mich komplett fertig machen. Für mich war das immer eine Schublade, in der Therapie gehts immer nur um ADHS Coaching und wenn mir der Psychologe sagt er kann mir mal was dagegen geben hab ichs halt versucht.

Tatsächlich heute aber Buproprion bis auf weiteres abgesetzt weil meine Augenlider so angeschwollen sind, konnte natürlich so kurzfristig und über die Feiertage keinen Facharzt sprechen aber will nicht riskieren dass es tatsächlich ne allergische Reaktion darauf ist. In ein paar Wochen hab ich nen Termin, dann stelle ich nochmal diese ganzen Fragen. Aber danke fürs Zuhören, hab mich weniger alleine gefühlt und bin froh dass es mir vom Nervensystem her zumindest wieder besser geht :hugs: :light_blue_heart:

Würde ich so nicht pauschal sagen. Jedenfalls nicht mit MPH. Bei LDX schon, das wirkt ja stimmungsaufhellend (zumindest am Anfang).

Das hat aber dann ja nix mit Depression zu tun. Dann hast Du ja körperliche Symptome.
Kenn ich übrigens. Bei mir wird´s auch manchmal fieß nach der Wirkung (aber ich hatte auch schon vor der Medikation Probleme - nur nicht wenn der LDX-Pegel gerade top ist).
Ich bin aber mittlerweile ziemlich sicher, dass es nicht psychosomatisch ist, sondern auf eine Histamin-Problematik zurück zu führen ist.

Ich glaube nicht so recht an psychosomatik. Ich finde, das Erklärungsmodell zu eindimensional. Ich bin zwar überzeugt, dass Emotionen Krankheitssymptome begünstigen können aber es sind doch auch immer ganz physikalische Vorgänge im Körper, denn alles was im Geist abgeht wird irgendwo stofflich im Körper oder im Gehirn abgebildet oder kann beeinflusst werden.

Wenn Dir vom Arzt gesagt wird, ein Leiden ist psychosomatisch, dann schiebt er einfach Dir die Verantwortung zu weil er nicht weiter weiß. Dann darfst Du kucken, wie Du mit dem Mist klar kommst und machst eine Therapie, welche dich nicht heilt sondern im besten Fall dafür sorgt, dass Du mit Deinen Symptomen besser zurecht kommst.

Mit etwas Glück kannst Du Deine Gefühlswelt mit einer Therapie vielleicht auch soweit stabilsieren, dass Dein Körper vielleicht nicht mehr so „somatisch“ reagiert, aber in der Praxis ist das schwer, denn die „psychosomatischen“ Symptome machen einen vielleicht so fertig, dass man allein davon schon wieder neue psychosomatische Probleme bekommt. Stress von Stress.
So bescheuert kann der Körper/Geist doch nicht aufgebaut sein!

Das freut mich

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