Chaos im Haushalt

@SneedleDeeDoo hat ja schon viele gute Sachen aufgelistet, da kann ich mich nur noch mit ein paar kleinen Ausklappdingern druntermogeln. :blush:

Dopamin-Menü

Guck dir mal diesen Thread hier an zum Thema Unterstimulation und was man dagegen tun kann:
Das Dopamin-Menü

Zeiten für Spaß einplanen

Alles braucht ewig, die Arbeit hört nie auf, und dann gönnt man sich viel zu wenig Zeit für die schönen Dinge im Leben (die das Leben erst gut machen!), kenne ich. Ich hab inzwischen donnerstags auf meiner To-Do-Liste stehen, dass ich eine grobe Planung für´s Wochenende machen muss, also: Samstagvormittag Haushalt, Samstagnachmittag Tierpark, Samstagabend einen Film gucken. Die Realität weicht dann immer mal etwas ab, aber ich sorge so dafür, dass ich genügend Sachen machen kann, die für Erholung sorgen. Müssen müssen wir ja von Montag bis Freitag schon genug.

3-Punkte-To-Do-Liste

Nach Lachenmeiers „1-2-3-zu-viel“-Theorie hisst das ADHS-Gehirn schnell die weiße Flagge, weil die Situation z.B. im Haushalt zu unübersichtlich wird. Wenn sich das bei mir anbahnt, mache ich mir für den Augenblick eine To-Do-Liste, auf der maximal 3 Punkte stehen. Streiche ich eine Sache davon durch, darf eine neue drauf. So bleibt es immer übersichtlich, auch wenn ich eigentlich grad 15 Sachen auf einmal zu tun hab.

Im Flow sein

Mein ultimatives Erholungstool: Mir ab und zu mal einen halben oder ganzen Tag gönnen, an dem ich nach Herzenslust ADHS haben darf und nicht funktionieren muss. Diese Tage sehen ganz unterschiedlich aus - manchmal hänge ich wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf der Couch und schiebe als maximale Anstrengung ne Tiefkühlpizza in den Ofen, mal sind es hochproduktive Tage, in denen ich einen Kreativ-Hyperfokus habe oder ganz viel im Haushalt erledige, aber nicht das, was dringend ansteht, sondern das, worauf ich grad Lust hab. Einfach so, wie mein Gehirn es an dem Tag braucht.

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