Das hat mir heute gut getan

Oh ja, was ein gutes saftiges Frühstück alles ausmachen kann :grin: Bei mir gab es Schokoladenporridge mit Rittersport Sorte Kakao-Mousse als Topping zum Frühstück. Ich mag Schokolade, aber für meine Geschmacksknospen war das doch etwas too much xD
Frisch gestärkt geht es an die Aufgaben!

Kleine Anmerkung:
Vergessen wir, was ich vor 2 Tagen hier geschrieben habe, hatte einfach nur einen schlechten Tag, aber es ist alles wieder vergessen :smile:

Ich wünsche auch einen schönen Tag :blush:

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Habe soeben mitbekommen, dass in Bern eine „Mad Pride“ Veranstaltung statt gefunden hat, und ich muss sagen ich bin überwältigt.
„Eine psychische Erkrankung sollte gleichgesetzt werden mit einem Beinbruch“, als ich das gelesen habe, sind mir ohne Scheiss die Tränen in den Augen gestanden, ich würde am liebsten jeden Menschen der daran teilgenommen hat persönlich umarmen und DANKE sagen.
:+1::heart::hugs:
Ich bewundere diese jungen wie alten Menschen, die sowohl den Mut aufbringen, als extrem viel Courage besitzen, ihren Verstand und ihr Herz am rechten Fleck tragen, und einfach nur unendlich herzensgute Menschen sind. :+1:

Ich bin ja eine alte Adhs’lerin, depressiv und so, aber deshalb bin ich nicht ein minderwertiger Mensch, ich habe stets versucht in allen Belangen des Lebens mein bestes zu geben, und werde damit auch niemals aufhören, solange ich kann.

Aber alle diese wundervollen Menschen, die aufstehen, die die Schnauze gestrichen voll haben, von all den Stigmatisierungen, sei es wegen psychischen Erkrankungen, sei es dafür das sie nicht sein dürfen wie oder wer sie sind, die sich nicht mehr in Schubladen stecken lassen möchten, wegen was auch immer, sind grossartige, einzigartige, liebenswerte, wertvolle und sehr mutige Menschen, die ich bewundere und hoch schätze.
:heart:

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Denn es lässt sich nicht leugnen, ein Mensch fühlt sich nicht nur krank wenn er sich das Bein gebrochen hat, wenn er körperlich krank ist, sondern eben auch genauso, wenn seine Psyche erkrankt ist, wegen was oder warum auch immer.

Und es darf einfach nicht mehr sein, dass man sich „schämen“ muss weil man sich nicht gut fühlt, weil man keine Kraft mehr hat um die alltäglichen Anforderungen zu stemmen, sich „ausgepowert“ oder überfordert fühlt sowie allen Anforderungen immer vollumfänglich gerecht zu werden.

Da muss sich was ändern, es muss endlich normal sein, dass man anerkennt das Menschen nicht unendlich belastbar sind, dass Menschen durch zu hohe Anforderungen krank werden.

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Ich war heute mit dem Fahrrad unterwegs und hab mich so gefreut, dass ich mal wieder gefahren bin. Möchte unbedingt wieder regelmäßig fahren. Diese Woche ist super, weil der Mann krank geschrieben ist und nach dem Junior schauen kann. Danach muss ich schauen, wie ich es wieder einbaue.

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ist zwar schon ein bisschen her, aber das zu lesen hat mich gerade erinnert, dass ich eigentlich die Butter und die Marmelade längst in den Kühlschrank packen sollte…

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Oh hoffentlich war es noch nicht zu spät dafür liebe @Daydreamer. :smiley_cat:

@AbrissBirne nee war erst seit 2h in der Tasche :stuck_out_tongue:

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Ich hatte heute ein sehr langes Gespräch mit meiner mittlerweilen sehr alten Mutter die wenn sie so weiter macht vielleicht ein ganzes Jahrhundert auf den Buckel kriegt.

Geistig ist sie immer noch Top Fit, hoffentlich bleibe ich geistig auch so lange Fit wie sie.

Jedenfalls habe wir sehr lange ein extrem gutes Gespräch geführt, so gut wie schon lange nicht mehr, dass war extrem schön für uns beide.

Geredet haben wir über dies und das, heute und längst vergangenen Zeiten, Familiengeschichten, über Väter und Mütter, Armut, Krankheit, Schicksale, viele Anekdoten aus ihrem gesamten Leben.

Und heute Abend ist mir klar geworden wieviel meine Mutter eigentlich erlebt hat, gutes wie schlechtes, leider auch viel schlechtes wie zum Beispiel ihre Kindheit nach Kriegsende in totaler Armut, worüber sie sagte wir waren ja „bettelarm“ konnten uns im Winter das Heizen nicht leisten, Wäsche waschen mussten wir noch von Hand, mussten dafür Wasser in einem riesig grossen Topf auf einem Kohle Ofen heiss machen und die Wäsche dann von Hand mit Kernseife schrubben, neue Kleider konnten wir uns nur selten leisten, und wenn dann nur im Ausverkauf, oder meine Mutter (meine Grossmutter) nähte die Kleider selbst, was in diesen Zeiten eindeutig billiger war als Kleider zu kaufen.

Fleisch war sehr teuer, kam wenn überhaupt nur Sonntags auf den Teller, aber meistens sogar nur an Feiertagen.

Aber bevor ich abschweife in weitere Anekdoten meiner Mutter, wurde mir heute entgültig klar wie sehr ich meine Mutter heute dafür bewundere wie sie ihr Leben gemeistert hat, wie stark diese Frau eigentlich immer war und immer noch ist.

Obwohl sie bei solchen Worten nur mit der Hand abwinkt und sagt „Ach was das war doch nichts, dass hat man einfach gemacht, wir hatten ja gar keine Zeit um über das Leben das wir damals führten nachzudenken, es war einfach so und man hat versucht das Beste daraus zu machen“.

Und wir jammern heute wenn mal das Internet ausfällt, oder wenn das Regal im Supermarkt nicht rechtzeitig aufgefüllt ist, und so weiter und so weiter.

Heute Abend ist mir klar geworden, wie sehr ich meine Mutter eigentlich bewundere und in Wahrheit auch aus tiefstem Herzen innständig liebe, und sie in nächster Zeit unbedingt wieder mal besuchen muss, denn wer weiss wie lange es ihr noch so gut geht wie heute, wie lange sie noch lebt?.

Auf jeden Fall war das heute ein sehr schönes Erlebnis das ich noch lange in meinem Herzen tragen werde. :heart:

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Es war zwar nicht heute… aber mir hat die Diagnose ADHS gut getan.

Anfangs war ich zwar skeptisch, was aber eher meiner Unwissenheit geschuldet war. Hyperfokus sei dank kann man sich ja ins Thema einlesen. Und ich kann die ganzen „Aha-Momente“ schon gar nicht mehr zählen. Sich als „einer von vielen“ zu fühlen ist definitiv besser, als ein Alien zu sein. Auch was die Komorbiditäten angeht… Tagesmüdigkeit und Migräne scheinen ja recht häufig zu sein. Das als einen großen Symptomkomplex einer einzigen Ursache zu sehen fühlt sich viel besser an, als viele „gesundheitliche Baustellen“ zu haben, wo man keinen Plan hat, wo man anfangen soll.

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Ich fühle mich seit Montag befreit, da ich nicht nur mit dem Ausmisten meiner Wohnung begonnen, sondern mich auch von einer energiefressenden „Freundin“ getrennt habe.

Ich merke immer mehr, dass, wenn man einmal mit der Aufarbeitung seiner Probleme und Glaubenssätze begonnen hat, es mit bestimmten Menschen einfach nicht mehr passt. Da muss man dann einfach loslassen…

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Soooo ich habe nun mal etwas ausprobiert.
Heute habe ich mal alles eingetragen was ich gemacht habe.
Und siehe da, ich bin gar nicht so faul wie ich immer denke. Allerdings habe ich echt Probleme mit dem Zeitmanagement. Hätte ich vorher schätzen sollen wie lange ich für die einzelnen Aufgaben brauchen würde hätte ich immer höchstens die Hälfte geschätzt.
Wenn man es so schriftlich vor sich hat ist es doch eher zu glauben.
Aber schaue ich mich jetzt in der Wohnung um sehe ich trotzdem nur Chaos :exploding_head:

Hier mal die Liste
8:15 → aufgestanden
8:50 - 9:05 → Jüngsten in die Kita gebracht
9:05 - 9:35 → Wäsche aufgehangen
9:35-9:50 → Pause
9:50-10:50 → Anmeldung für die Großen zur ADHS Diagnostik ausgefüllt
10:50-11:30 → gebügelt
11:30-11:55 → Überstunden-Anfrage geantwortet
11:55-12:40 → Socken zusammengelegt
12:40-13:10 → Pause
13:10-13:50 → gebügelt
13:50-14:00 → Pause
14:00-14:10 → Wäsche aufgehangen
14:10-14:30 → gebügelt
14:30-15:00 → Pause
15:00-15:20 → gebügelt
15:20-15:35 → Mittagessen
15:35-16:20 → gebügelt
16:20-16:55 → Pause
16:55-17:05 → Wäsche abgehangen
17:05-17:35 → Pause
17:35-18:25 → gebügelt
18:25-18:45 → Pause
18:45-19:05 → Kaninchen meiner Freundin versorgt

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Du bügelst dich ja zu Tode !

Ok, dass ich bügeln ablehne und hasse dürfte inzwischen fast allen klar sein xD

Aber mal ernsthaft: das ist alles Lebenszeit

Empathie on…

Ok, aber manche machens ja gerne …

Empathie off…

Aber: wtf ?!?!?

Oder ist das ein anderes „bügeln“? Höhö :smiley: Dann gibts ein high five!

Sorry, bin schonwieder infantil :smiley:

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Mir hat heute meine Physio sehr gut getan. Es sind hier in der Klinik alle sehr nett. Aber die Physio ist eine besonders liebe. Wir sind beim „du“. Und heute Mittag sagte sie zu mir „man merkt dir das adhs aber nicht an. Ich finde dich cool.“
Das hat noch nie jemand zu mir gesagt.

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Es geht am Samstag in den Urlaub und ich habe jetzt 10 Tage gar nich gebügelt :see_no_evil:
Bei 5 Personen fällt da einiges an.

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Oke, sowas in der Art dachte ich mir schon :wink:

Bügelarbeiten mache ich ehrlich gesagt nur noch äusserst selten, vielleicht einmal im Jahr oder so.
Habe mir so eine Waschmaschine mit Steamfunktion zugelegt, wenn man da die Wäsche danach gleich sorgsam aufhängt oder dann schön gefaltet und glattgestrichen zusammen legt sieht die Wäsche eigentlich Tipptop aus, also meinen Ansprüchen genügt es jedenfalls längstens.
Obwohl ich es gut in Erinnerung habe wie angenehm sich die frisch gewaschene und gebügelte Bettwäsche meiner Mutter immer angefühlt hatte, und auch immer so frisch nach Lenor geduftet hatte. Aber ich gebe es zu, ich bin schlicht und einfach zu faul zum Bügeln. :wink:

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Momentan arbeite ich eng mit einer Kollegin zusammen, die ich mit eingestellt habe und die nun nach über 2 Jahren Elternzeit zurückgekehrt ist und eine ähnliche Position wie ich ganz neu übernommen hat.

Irgendwie sind wir auf das Thema ADHS und meine Betroffenenheit gekommen, von der sie schon vorher wusste.

Als sie mich nach den typischen Symptomen fragte, habe ich auch erwas von meiner Symptomatik erzählt und damit auch von meiner sehr direkten Art und der „sehr intensiven
Kommunikationsbereitschaft“.

Daraufhin nahm sie mich - sie ist etliche Jahre jünger als ich- in den Arm und meinte, dass ich mir darum wirklich keine Gedanken machen solle, da ich immer sehr wertschätzend kommunizieren würde und auch immer etwas Gutes zu sagen und beizutragen hätte und sie absolut happy wäre, dass sie mit mir zusammen arbeiten würde.
Außerdem würde sie mich als absolut authentisch und klar wahrnehmen.

Da kamen mir die Tränen…

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Sooo süss, und weisst Du was liebe @Andromache ich kann mich da Deiner Kollegin nur anschliessen, auch hier im Forum zum Beispiel schreibst Du sehr schön, informativ, sympathisch, emphatisch, positiv und immer sehr freundlich. :sun_with_face::heart::smiley_cat:

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Danke dir, liebe @AbrissBirne!

Das Kompliment nehme ich sehr gerne an, gebe es aber auch an dich zurück. :heart: :slightly_smiling_face:

Ich möchte aber noch erwähnen, dass ich das hier nicht zu meiner eigenen Selbstbeweihräucherung gepostet habe, sondern zur Erkenntnis beitragen möchte.

Denn mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass wir uns viel zu sehr selbst fertigmachen und wir oft viel positiver wahrgenommen werden als wir es denken.

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ohja!

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