Liebe @Neinhorn ich bin immer noch am Husten, besonders abends, aber nicht mehr so lange und nicht mehr so stark, es wird also besser, braucht halt Geduld so eine Bronchitis, geht meist länger, zumindest war das schon mal so als ich vor Jahren so was ähnliches hatte.
Und das schlimme mit der Zigaretten Sucht ist halt, kaum geht es Dir besser denkst Du wieder an die Scheiss Dinger, und ja ich gebe es zu, natürlich bin ich dann mal schwach geworden, ich Idiotin dachte dann „ich muss jetzt mal eine rauchen“, und dann natürlich gewohnheitsmässig, mit der Kaffee Tasse in der einen Hand und einer Zigarette in der anderen Hand auf den Balkon raus gegangen und eine geraucht. 
Danach habe ich mich in zweifacher Hinsicht Scheisse gefühlt, erstens weil ich danach natürlich wieder stärker husten musste, und zweitens weil ich schwach geworden bin, mir jetzt sogar wo ich meine Schwäche gestehe, vor komme wie eine Sünderin die ihre Beichte ablegt. 
Andererseits fühle ich mich inzwischen wieder okay, denn ich bin einfach nur ein beschissener Mensch und ich bin eine sogenannt Nikotin Abhängige.
Habe mal gelesen vom Nikotin los zu kommen sei gleich schwer wie vom Heroin los zu kommen, ob das stimmt weiss ich ehrlich gesagt nicht, habe nie solche Drogen wie Heroin usw. genommen, aber eins weiss ich ganz sicher, es ist wirklich verdammt schwer von der Zigaretten Sucht weg zu kommen.
Lange Rede kurzer Sinn, ich bin mal wieder schwach geworden, habe mich danach aber sofort wieder zusammen gerissen und habe seither nicht wieder geraucht, heisst ich halte durch. 
Was die Handysucht angeht fällt es mir weniger schwer bin ich eigentlich zufrieden mit mir, spüre das mir das nicht mal besonders schwer fällt, dass ich das Handy immer besser ignorieren kann.
Wahrscheinlich kommt es mir da irgendwie zugute das ich einer Generation aufgewachsen bin die ihre Jugend ohne Internet und Handy verbracht hat.
Und in diesen Zeiten habe ich den ganzen Internet und Handy Scheiss ja auch nicht vermisst, klar weil es alles noch nicht gab, aber nicht nur deshalb, vor allem wahrscheinlich weil ich mich dort eben noch sehr gut selbst zu beschäftigen wusste. 
Naja jedenfalls, bevor ich jetzt hier noch weiter ausschweife 
, Danke der Nachfrage, dass ist lieb von Dir, aber es geht mir gut, ich bin auf dem Weg der Besserung, dass wird schon wieder, ich hoffe das es Dir und Deiner kleinen Maus 
gesundheitlich und auch sonst rund um gut geht. 
Ich sende Dir vorweihnachtliche warme Grüsse, sonnige kann man ja in letzter Zeit nicht schreiben, da es ziemlich grau und triste ist, immer das selbe: scheint die Sonne zuviel ist es schlecht, sieht man sie kaum vermisst man sie, ist fast gleich wie mit der Verwandschaft, sind sie da nerven sie, sind sie weg vermissst man sie doch irgendwie. 
Aber wenn man keine Sonne hat kann man ja auch eine Kerze 
anzünden, und das mache ich besonders abends sehr gerne, dann mache ich mir eine Tasse Tee und denke dabei auch an so liebe Menschen wie Dich oder auch andere liebe Menschen aus dem Forum hier, und dabei denke ich mir dann auch solche Sachen wie „eigentlich doch nicht soo schlecht das Internet und das Handy, denn sonst könnte ich das hier jetzt auch nicht schreiben“.
Chacka, einmal ist keinmal. Du hast also mehr Zigaretten NICHT getaucht. Ich glaub 2 Wochen oder so - dann sollte das schlimmste vorbei sein.
Hab schon ganz oft aufgehört, ich kenn mich da aus. 
Gute Besserung weiterhin.
Und wenn ich schonmal hier bin:
Mir hat es heute gut getan, dass der Himmel heute etwas blau war.
Hatte gestern Mitarbeitergespräch, nach dreieinhalb Jahren wollte ich eine Anpassung. Da es dem Unternehmen finanziell durch Corona nicht so gut geht (und bei Steuerklasse V auch nicht viel hängen bleibt), wollte ich alternativ 3 Urlaubstage mehr im Jahr, um auch meine Frau zu entlasten, die im Moment die „Hauptlast“ der Kindbetreuung in den Schulferien trägt. Im Moment ist arbeitsmäßig eh Flaute, das hätte ich locker wieder reingeholt.
Wurde abgebügelt, dann würden demnächst alle kommen und mehr Urlaub haben wollen, weil irgendwo sickert sowas immer durch. Ich kann froh sein, nicht auf Kurzarbeit gestellt zu werden (womit er Recht hat, von den 4 Stunden Anwesenheitspflicht am Tag arbeite ich maximal 3 zur Zeit).
Heute Morgen dann die Gehaltsabrechnung bekommen: Die Regierung hat den Übergangsbereich für die Beitragszahlung zur Sozialversicherung (früher Gleitzone genannt) für Midijobs rückwirkend ab Oktober 2022 auf 1.600,- € angehoben, das spült fast 40,- / Monat und dann ab Januar (wegen weiterer Erhöhung der Grenze auf dann 2.000,- €) sogar 55 € / Monat mehr auf mein Konto.
Da kann ich auch 3 Tage unbezahlten Urlaub nehmen, bleibt trotzdem ordentlich was übrig. 
Manchmal kommt die Lösung anders als gedacht. 
Also: Alle hier, die unter 2.000,- brutto verdienen, können sich ab Januar auf etwas mehr Geld freuen. Aber Vorsicht, es gilt der Jahresdurchschnittsverdienst. Wer mit Weihnachts- und Urlaubsgeld im Schnitt über die 2.000,- kommt, geht leer aus.
Nachtrag: Die Freude betrifft jetzt mich persönlich, wegen der Ablehnung gestern. Fair ist das nicht. Normalerweise sollten eher so Leute wie Daydreamer davon profitieren, die durch ihren Einsatz im Gesundheitswesen für einen absurd niedrigen Lohn den ganze Laden überhaupt erst am Laufen halten.
Oh danke lieber @Schröder das ist lieb von dir. Wenn alles klappt, ist das tatsächlich der Fall ab 1.2.2023. Hatte heute mein Vorstellungsgespräch. Mehr dazu aber in meinem Tagebuch (das hier ist ja öffentlich lesbar glaube ich ).
Freut mich aber sehr für dich, dass doch eine gute Lösung her kam. So ganz unverhofft.
Das ist schön zu lesen und freut mich für dich, aber der Passus galt eigentlich allen, die in Krankenhäusern, Pflegeheimen etc. für wenig Geld viel leisten. Warum kann man nicht bei denen, die dafür sorgen, dass unser Gesundheitssystem nicht komplett kollabiert, zumindest die Beiträge für die Krankenkasse und Pflegeversicherung reduzieren? Du warst da mehr als Beispiel gedacht (und auch wenn es ab Februar etwas mehr wird auf dem Lohnzettel, ist es immer noch zu wenig).
Vor allem, wenn man bedenkt, wo überall Geld verplempert wird. Mein Chef war diese Woche bei einer Werft in Kiel, wo wir am Bau einer neuen Werkhalle beteiligt sind. Die hatten gerade eine Schiffstaufe von einem U-Boot, selbst Kanzler Scholz war anwesend.
Da hat alleine die TAUFE von dem Boot 2,5 Mio ! € gekostet. Und bei euch wird um jeden Euro gefeilscht. Da fass ich mir doch an’n Kopp, auf so’n Blödsinn würde keiner von uns je kommen.
Woher hast du diese Zahl?
Ich denke, das ist absoluter Bullshit!
Von meinem Chef. Wenn man bedenkt, die ganzen Sicherheitsvorkehrungen, wenn der Kanzler anreist (der kommt ja nicht alleine) dann gibt das einen großen Empfang für die Staatsgäste (der Premierminister von Singapur war da,und der übernachtet mit seinem Gefolge nun nicht gerade im 3-Sterne-Hotel!) da spielt eine Kapelle mit viel Tamtam und die bei der Taufe beteiligten Arbeiter wollen ja auch bezahlt werden.
@Schröder das ist mir schon klar, dass du die ganze Sparte gemeint hast. War nur vom Timing her so… hab das gelesen als ich von meinem Vorstellungsgespräch zurück kam und war so happy, dass ich das mit irgendwem teilen musste, da bot sich das halt an
Aber klar, so generell ist das Gesundheitswesen was den Verdienst angeht nach wie vor ziemlich unterirdisch. Schlimmer noch als Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen ist aber tatsächlich die Situation in Arzt- und Zahnarztpraxen. Von dem Einstiegsgehalt hätte ich mir 2015 noch nicht einmal eine Wohnung mit 400 Euro warm leisten können - wenn ich dann auch noch Geld zum leben hätte übrig haben wollen… allein mit der Miete wäre schon fast die Hälfte des Gehalts weg gewesen…
Das wäre zum Beispiel ein Mega Anreiz für junge Menschen, sich doch für einen solchen Beruf zu entscheiden…
Wie es bei denen aussieht, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, aber die haben zumindest nachts und am Wochenende i.d.R. frei.
Ob das jetzt finanziell viel bringen würde, hängt von der Höhe des reduzierten Beitrags ab. Aber alleine diese Sonderstellung wäre Mal eine Anerkennung, in welch sensiblen Bereich da gearbeitet wird.
Man müsste sich nur mal die Auswirkungen eines landesweiten Generalstreiks vorstellen. Es sind doch alleine ethische und moralische Gründe, warum das noch nicht passiert ist. Ihr könntet euer Gehalt sehr viel weiter nach oben treiben, und keiner der Tote in den Krankenhäusern verhindern will, könnte es euch abschlagen. Diese Macht und diese Verantwortung wird in anderen Bereichen deutlich höher bezahlt.
Stimmt - nur was bringt es mir nach einer 50 Stunden Woche, dass das Wochenende frei ist wenn ich dann so erschlagen bin, dass ich zu nichts Lust habe?
Überstunden sind eine Selbstverständlichkeit aber vergütet wird das nicht. Und wehe du bist mal krank…
Angesehen davon gibt es - wenn auch seltener - durchaus Praxen die mal am Wochenende arbeiten müssen…
Man sollte sich von Drohungen der Arbeitgeber aber auch nicht zu sehr einschüchtern lassen. Überstunden gehören bezahlt oder mit Freizeit ausgeglichen. Alles andere sollte vor dem Arbeitsgericht landen. Es ist bei weitem nicht so, dass die Bewerber bei solchen Arbeitgebern Schlange stehen würden, also wird er sich das 3x überlegen, ob er sich es leisten kann, den Arbeitnehmer zu feuern, weil der auf seinem Recht besteht …
Und wer krank ist, ist krank. Gerade in Arztpraxen erwarte ich, dass ich als Patient nicht durch das Personal mit mehr ansteckenden Krankheiten raus komme, als ich reingegangen bin.
Es gibt immer 2: Einer der macht, und einer der mit sich machen lässt.
@Schröder da magst du in der Theorie recht haben, in der Praxis - naja, ich verkneife mir den Kommentar lieber, möchte ja nicht so negativ reden im Thread „das hat mir heute GUT getan“…
@Schröder „einer der macht, und einer der mit sich machen lässt“, so einfach ist das nicht.
Wenn jemand gezwungen ist unter schlechten Arbeitsbedingungen zu arbeiten und dafür zu alledem schlecht bezahlt wird, dann ist das in der Regel so weil er nichts anderes als das machen kann, weil er* z.B. keine Ausbildung hat, weil er* im Prinzip irgendwie um sein Überleben kämpfen muss, weil er* nichts anderes als diese Arbeit hat, in der Hack Ordnung ganz unten steht.
Und dann ist man diesen schlechten Bedingungen ausgeliefert, da hat man gar keine andere Wahl.
Und aufgrund dessen sind solche Verhältnisse, solche schlechten Arbeitsbedingungen und miserablen Bezahlungen ja überhaupt erst möglich, sind ein Beispiel dafür wie einfach es nach wie vor ist die ärmsten und am schlechtesten gestellten unter uns auszubeuten und auszunützen.
Liebe @Daydreamer ich glaube das Thema „das hat mir heute gut getan“ ist bei so einer spannenden Unterhaltung wie zwischen Dir und @Schröder bis hierher wahrscheinlich ehr nebensächlich, von daher meiner Meinung nach vollkommen okay.
Es wäre ja nicht das erste mal das in einem Thema Diskussionen entstehen die mit dem eigentlichen Thema nicht mehr viel zu tun haben, aber ist das wirklich sooo schlimm?, ich finde nicht, denn Hey wir sind Adhs’ler* in einem Adhs Forum, da kann so was schon mal passieren, also Schwamm drüber.
Du hast Recht, was Hilfsarbeiten wie z. B. Logistikhelfer etc. betrifft, wo Ungelernte auf diese Jobs angewiesen sind und genug andere den Job machen wollen / müssen. Da kann der Arbeitgeber die Arbeiter erpressen, indem er ihnen mit Kündigung droht, hat ja genug Auswahl. Bei Praxishelfer/-innen geht das nicht, da kannste keine x-beliebigen Hilfskräfte hinsetzen. Da sind die Ärzte froh, wenn sie überhaupt jemanden finden, deswegen machen die ja soviele Überstunden.
Entsprechend sitzt eigentlich der/die Arbeitnehmer/-in am längeren Hebel. Und hat dann auch die Möglichkeiten, sein/ihr Recht durchzusetzen. Er/Sie muss es nur halt auch machen.
Selbst in diesem Bereich sitzen mittlerweile die guten Fachlageristen am längeren Hebel. Wenn ich mir ansehe, welche Winkelzüge wir mittlerweile machen, damit wir unseren pfiffigen FachlogistikAzubi halten können…das war vor 4 Jahren noch undenkbar. Jedem und jeder, der bzw. die etwas mehr als die Basics drauf hat und Engagement zeigt, wird der rote Teppich ausgerollt.
Richtig, es ging aber um ungelernte Hilfskräfte.
Ich habe heute akzeptiert, dass es ein langsamer müder Kopfnebeltag ist und ich wohl wenig konstruktives tun werde. Die Selbstakzeptanz hat sich gut angefühlt.
Und daaaaaann hab ich gemerkt, dass ich meine Tablette nicht genommen habe und konnte noch Emails schreiben und für einen Kumpel 20 Seiten Text Korrektur lesen. Möp.
Die Kinder sind das erste Mal seit 17 Tagen beim Vater und ich das erste Mal seit 17 Tagen alleine.
Es ist so schön.
Niemand will was.
Ich habe über 12 Stunden im Bett verbracht.
Ich habe zum Frühstück Amicelli gegessen.
Ich habe keine Mahlzeiten zubereitet, Streits geschlichtet, Cremetupfer verteilt, Geschichten vorgelesen, Pokemon-Karten oder Spielfortschritte bewundert und mir nicht angehört, was die neuesten Entwicklungen im neusten Buch sind.
Ich habe gegessen, wann ich Hunger hatte (oder wusste, dass ich was essen muss) und ich bin so wunderbar unendlich schön allein.
Ich kann anschließend so viel geduldiger und liebevoller sein, wenn ich Raum für mich habe und es macht mich sehr glücklich, dass ich das gerade darf.