Der Humor-Thread: Du hast ADHS, wenn

Muffti Eleganti von Schantalle No. 5 :adxs_wub:

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… wenn Du Deiner RSD gut zuredest, dass Du als Haupt-Symptom-Träger vielleicht doch nicht das Hauptproblem der Familie bist, sondern der durchgehend laufende Fernseher.

Er. Ist. Die. Ganze. Zeit. An.

Im Rebound frage ich nach, ob der Ton ausgemacht werden kann, aber ansonsten ist er das kommunikative weitere Familienmitglied.

Besinnlicher Weihnachtskaffee mit einer Dokumentation über die Bautechnik von Pharaonen. (Zwischen einzelne Sandstein-auf-Sandstein-Säulen wurde Sand aufgeschüttet und nachher wieder abgetragen…)

Wir amüsieren uns zu Tode.

Elementary muss Mittagsschlaf machen. Gleich nachdem ich nach dieser Studie gesucht habe über die buddhistischen Mönche, die trotz 20 Jahre Meditationserfahrung den Blick nicht von einem laufenden TV-Bildschirm abwenden können.

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Allein vom Lesen möchte ich mich zurückziehen und erholen. Permanent laufende TVs sind unsichtbare Killer :adxs_lol:

Finde es aber spannend, was sich die Natur dabei gedacht haben mag, dass der eine Teil der Familie damit klarkommt bzw. diese Dauerbeschallung braucht, der andere aber nicht :adxs_gruebel:

Ich bin definitiv der andere Teil, der Ruhe bevorzugt :adxs_grins:

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Ich kenne Leute, die Angst vor der Stille haben. Um sich nicht so einsam zu fühlen, oder nicht Gefahr zu laufen, dass peinliches Schweigen aufkommt, laufen nebenher entweder Fernseher oder Radio.

Wenn Du „Fernseher geht nicht an“ als Suchbegriff auf Youtube eingibst, erhältst Du zahlreiche Videos, in denen mögliche Ursachen eines nicht funktionierenden Bildschirms im Detail erläutert werden. Ich finde, es ist sehr sinnvoll, sich ab und zu über solche Themen zu informieren, falls einmal, rein zufällig und aus heiterem Himmel, der Bildschirm defekt sein sollte :innocent:. Natürlich sollte man beim Reparieren besonders aufpassen, nicht noch mehr kaputt zu machen, sonst sitzt man am Ende die ganzen Feiertage über ohne TV herum und muss, Gott bewahre, ohne Ablenkung in der Gegenwart ankommen und womöglich sogar soziale Kontakte pflegen :adxs_scary:.

Menschen sind keine Probleme, sondern Situationen, in denen Bedürfnisse aus mangelnder Empathie, oder wieso auch immer sonst, nicht verstanden und übergangen werden :adxs_trost:.

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Ich bin jemand, bei dem immer Radio läuft. Und ich kenne dass auch von so ziemlich allen aus meinem Umfeld (Radio oder Fernseher).
Bei mir ist es so, dass ich das einfach gerne als Hintergrundgeräusch habe, während ich in der Wohnung etwas tue (Duschen, Kochen, Putzen, etc)
Ich singe auch gerne laut mit :stuck_out_tongue_winking_eye: Beim lesen, lernen oder anderen konzentrierten Aktionen brauch ich aber dann auch ruhe.

Bei anderen weiß ich, dass sie den Fernseher brauchen, um sich nicht so einsam zu fühlen, oder aus Gewohnheit - weil bei den Eltern auch immer der Fernseher lief und sie das irgendwie beruhigt. :woman_shrugging:t2: Sowas stört mich aber :sweat_smile: bei meinem Ex Freund musste den ganze Tag der Fernseher laufen, obwohl ich ja da war, er war also nicht alleine. Jedes mal wenn ich das Ding dann einfach ausgemacht habe, hat er direkt schlechte Laune bekommen :roll_eyes: keine Ahnung wieso sich manche Leute damit einfach besser fühlen. Beim ganzen Tag vor der Glotze hängen bekomm ich eher Kopfweh :face_with_spiral_eyes:

Meine Theorie ist eher, dass das so ein Generationen Ding bei uns (Gen Z) ist, wir hängen eh die ganze Zeit am Handy und dann „braucht“ man diese Videos eben auch im Raum, also im Fernseher. Wäre ja tragisch, wenn man mal keine bewegten Bilder sehen würde. Meine beste Freundin ist auch so ein Handy-Opfer, und in ihrem Zimmer läuft dann auch permanent der TV :sweat_smile: ich halte mich ja seit Anfang erfolgreich von Musicaly bzw TikTok fern :rofl:

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Bei mir ist es auch eher weniger wegen der Einsamkeit, sondern weil ich im Hintergrund Geräusche brauche. Möglichst viel Input!!
Schon als Kind habe ich immer nur bei laufendem TV Hausaufgaben auf dem Boden gemacht. Alle anderen haben immer mit dem Kopf geschüttelt „Ich könnt’ das nicht“ :joy:

Auch beim Zocken. Wenn 5 Sekunden Ladezeit ist, nehme ich sofort mein Handy in die Hand. Für mich ist „nichts“ einfach unerträglich.

Das ist so widersprüchlich, weil mich zu viel auch schnell reizt und ich das nicht filtern kann. Wenn ich Serie gucke und im Hintergrund andere Geräusche sind, brauche ich Untertitel, weil ich mich auf alle Geräusche gleich konzentriere und nichts mehr verstehe. Ich versteh es nicht :joy:

Aber wenn ich Besuch habe, bleibt der natürlich aus. Alles andere fände ich unhöflich :sweat_smile:

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Ja, das ist der schwierige Part.

Podcast/Dauerberieselung, etc. bei Alleinsein gern jeder nach Belieben, aber wenn man dann nicht nur thematisch, sondern auch in der Lautstärke mit der Pharao-Bauweise-Doku oder Bohrinsel-Arbeitern im Schichtbetrieb in der Nordsee konkurrieren muss, wird es herausfordernd.

Aber eigentlich klar, dass da Gewöhnungseffekte bestehen und das auch bei Anwesenheit anderer weiterlaufen muss, weil sonst etwas fehlt.

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Ich kannte Leute, die konnten in einem vollen Scenecafe besonders gut lernen oder brauchten Fernsehen und Radio gleichzeitig (beides hörbar, aber leise) zum Lernen.
Andere brauchen Stille.

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Alleine sehe ich mich da auch.
Also, mit Podcast / Musik in einer bestimmten Lautstärke fürs Arousal und so.

Aber diese Geräuschkulisse wird dann zu viel, wenn ich mich auf Unterhaltungen konzentrieren möchte oder muss (oder beim Rückwärts Einparken).
Dann ist es wie Nadeln im Hirn und ich mutiere zum grünen Eichhörnchen.

Zum Glück tragen Hörnchen keine Schuhe, sonst müsste man ständig neue kaufen.

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Wenn Rosenkohl putzen auf Dich einen beruhigenden Einfluss hat, und Du nebenbei das ganze Netz vorbereitest, weil Du nicht mehr aufhören möchtest. Ich werde wohl wieder mehr Gemüse essen :grin:.

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… wenn du nicht alleine bist…
Das neurodiverse Familientreffen:

Spontan wird beschlossen, dass alle Geschwister zusammen kommen. Alter 18-36, teils mit Begleitung.
Kurz vorher wird eine WhatsApp Gruppe eröffnet. Im Titel Schweinchen-Smileys und als Titelbild eine Katze - keiner weiß warum, nicht mal die Gruppenerstellerin.
Es wird mitgeteilt, dass die Gastgeberin keine Kapazität für Planung hat und die Gäste sollen was zu Essen mitbringen. Der 1. Vorschlag sind Plätzchen, was bei den anderen Beteiligten Verwirrung auslöst, denn es wurde ja nach Abendessen gefragt.
Man einigt sich auf eine Wurst-Käse-Platte, ein Curry und ein Tiramisu, sowie auf eine Ankunftszeit von 16 Uhr.
Am Tag des Treffens eine Nachricht: Curry ist angebrannt, alle Läden feiertagsbedingt zu. Die Gastgeberin verweist auf Döner- und Asialäden, man könne auch dort was holen.
16 Uhr, keiner da. Kind mit deutlichen ASS Zügen reagiert angespannt, das andere Kind im Spektrum merkt nichts von der Verspätung, weil es zum Stressabbau erstmal wandern gegangen ist. Kurz zuvor hatten sich die Hausherren noch in der Wolle, weil es Missverständnisse in der Aufgabenverteilung gab. Die Gastgeberin bat ums Saugen der Wohnung, der Gastgeber meinte, das beziehe sich auf die „Hauptetage“, also Küche, Wohnzimmer, Bad; die Gastgeberein meinte damit alle 3 Etagen. 15 Minuten Diskussion, in der Zeit hätte man auch noch wischen können.
16:15 Uhr, ein Gast meldet sich per Telefon. Man fahre jetzt bei Opa los, besuche noch eine weitere Person und komme dann. Ob ein Bruder schon da wäre - nein - der sei wohl noch bei der weiteren Person.
Gastgeberin tut freundlich, ist aber sauer, schreibt eine milde Unmutsbekundung in die Gruppe. Man möge doch wenigstens Bescheid geben, wenn sich Pläne ändern.
Das Kind im Spektrum reagiert mit Entrüstung, sowas Unhöfliches gehöre sich nicht und übt sich dann in Annahme des Unabänderlichen.
18:09 Uhr, die Gäste klingeln. Das Kind, welches die genaue Uhrzeit laut ausspricht, geht an die Sprechanlage, es entweicht ein sichtlich anklagendes „m-hm“ und die Party ist eröffnet.
Es liegen sich alle in den Armen, man witzelt über die Verspätung (Gäste hätten einen Anschiss erwartet, aber man kennt sich ja) und ein Gast hat spontan Zutaten für ein Curry dabei. Wurden noch im Schrank gefunden. Man beginnt also zu kochen.
Ein Kind ist vom Wandern zurück und setzt sich zu den Gästen, das andere hat Kontaktschwierigkeiten und geht erstmal spontan einem Hobby nach.
Beim Anbieten der Getränke überlässt die Gastgeberin den Gästen die Gläser-Wahl und es entsteht eine angeregte Diskussion über das perfekte Trinkglas. So kommt es, dass auf dem Tisch Gläser mit Disneyfiguren, glatte Gläser, Gläser mit Schliff als auch Tassen stehen, so dass jeder glücklich ist und keiner aus einer ungeliebten Gläserform trinken muss.
Am Ende gibt es 2 warme Hauptgerichte, belegte Brote, herzhafte Snacks, 2 Nachtische und viel zu wenige Personen, um das alles schaffen zu können.
Man bemerkt, dass das zuvor in der WhatsApp Gruppe noch irgendwie anders klang.
Beim Schrottwichteln sind alle glücklich, etwas für sie praktisches/tolles ergattert zu haben und es werden peinliche Geschichten zum Oversharing feil geboten. Schon auf der Heimfahrt werden sich einige Gäste peinlich berührt fühlen und sich fragen, warum sie das alles erzählt haben. Aber naja, man kennt sich ja.
Gegen 23:30 Uhr sind dann alle aus dem Haus und man geht zufrieden ins Bett - kann aber nicht einschlafen, weil zu viel erlebt. Fotos hat natürlich keiner gemacht, weil vergessen. Ebenso vergessen: eine Schüssel und eine zusammengepackte Wurst-Käse-Platte.

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Herrlich, noch jemand auf dieser Welt mit einer unendlichen Juke-Box im Hirn, die zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit anspringt :partying_face: !!! :star_struck:

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Nicht wahr?

Ich bestelle gerne mal 1kg frischen Rosenkohl mit, wenn eine wöchentliche Bestellung ansteht und Saison dafür ist. Dann bleibts oft erstmal liegen, weil keine Lust. Aaaber wenn ich einmal anfange, könnte ich ne Stunde mit dem Entblättern verbringen.

Und die Blätter schmecken gebraten oooch juuut :pray:t2:

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…wenn du zum x-ten Mal das Passwort des Forums zurücksetzen musstest, obwohl du dir extra eine PW-Liste angelegt hast, du die Hälfte der Passwörter aber entweder nicht drauf hast, oder inzwischen 3x geändert, weil du die Liste nicht zur Hand hattest…:1st_place_medal:

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…Du Dich Anfang des Jahres beim Zählerstand für Gas vertan hast und Dich jetzt auf die Rechnung über die Nachzahlung für 19000m³ freuen kannst.

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…wenn du mit dem Latte Macchiato in der Hand nicht gemütlich auf der Couch sitzt, sondern an der Bushaltestelle stehst, weil… Zeitmanagement. Oder eher das Ausbleiben davon.
Immer gut, einen To-Go-Becher in der Nähe zu haben zum hektischen Umfüllen. Das wenigstens hat geklappt!

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Oh wie schön!

Wie viele Geschwister seid ihr denn? Und wie viele (Ehe-) Partner und Kinder sind da inzwischen dabei und kommen die mit euerer Chaos-Familie zurecht?

Richtig fertig gemacht hat mich dann, dass ich in der Email an den Gasanbieter, mit der ich auf meinen Fehler hinweisen wollte, nochmal einen ganz anderen (falschen) Stand angegeben habe.
Danach saß ich dann erstmal heulend in der Gegend rum. :roll_eyes:

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… du heute wieder arbeiten musst und trotzdem durchgemacht hast, weil DU NICHT MÜDE WARST!!

Sobald man durch freie Tage aus der Routine kommt, ist’s vorbei.

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Sobald ich frei habe kommt die Nachteule durch. Wenn ich mich nicht tagsüber auspowere wird es schnell 3 Uhr und später :adxs_tanz:

Ist mir ewig nicht mehr passiert, aber von Samstag auf Sonntag wars dann soweit.

Bin irgendwie in Hogwarts Legacy versackt.
Plötzlich wars 06:00. Zauberei :adxs_kp:

Habe den Sonntag bewusst durchgezogen, um wieder reinzukommen, weil Montag oarbeide.
Auch kein Nickerchen über Tag.

Der circadiane Rhythmus will erzogen werden.
Strafe muss sein :adxs_grins:

Heute 08:00 *bimmelim :alarm_clock:
Als wäre nichts passiert :adxs_pferd:

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